Re: Rumänien, Karpaten & Hunde

von: wolfgang 65

Re: Rumänien, Karpaten & Hunde - 30.09.17 06:31

Hallo Kettenfahrer
Ich bin vor 10 Tagen von meiner Tour durch Osteuropa, unteranderem Rumänien, Bulgarien und Serbien zurück. War ca. 1 Monat in den besagten Ländern. Ich kann deine Erfahrungen nur unterstreichen. Ich glaube ich hatte in diesen Ländern nicht einen Tag wo ich keine Hundeatacke ertragen mußte. Vorallem an der Donau und im ländlichen Raum ist es extrem. Sobald du in ihre Nähe kommst wird zum Angriff geblasen und dann waren teilweise in der Spitze bis zu 10 Tiere hinter mir her und das nicht nur Wandenbeißer sondern auch recht große Tiere. Habe das Tempo immer hochgehalten, so das sie nur neben mir her rennen konnten, waren aber einige gefährliche Momente mit bei.Leider konnte ich nichts im Bild festhalten, da ich mich erst einmal um mich kümmern mußte. Bei so einer großen Zahl von Gegnern kann man auch mit Pefferspray wenig ausrichten. Hatte letztlich Glück, aber es ist schon ein erhebliches Problem in diesen Ländern. Festgestellt habe ich, daß je weiter man nach Westen kommt das Problem immer Kleiner wird. Leider ist das eine Sache der Menschen, ich habe auf einen Bauernmarkt im Donaudelta Bauern gesehen die Welpen für 2,- Euro verkauft haben, von denen mehr als die Hälft nach 14 Tagen auf der Straße landet. Auch die Tierschützer verschlimmbessern das Problem nur, in der Zeit wo sie 25 Hunde kastrieren oder sterilisieren werden 50 neu geboren. Viele Tiere sind verletzt oder krank so leid mir diese Wesen tun, ich glaube hier hilft nur eine radikale Lösung und vorallem müssen die Menschen vom Sinn und Unsinn ihres Tuns überzeugt werden, wenn nötig auch mit Strafen. Dazu sind die Länder aber derzeit nicht in der Lage, die haben andere Probleme. Wer also diese durchaus schönen und interessanten Länder mit dem Rad erkuntet muß wohl weiter mit den Straßenhunden leben.