Re: Tibet - erfolgreiche Beradelungen ab April 08

von: macrusher

Re: Tibet - erfolgreiche Beradelungen ab April 08 - 10.10.08 12:08

In Antwort auf: HvS
Zitat:
Eine Daunenjacke waere vielleicht sinnvoll, aber da kann der Schweiss ja ueberhaupt nicht mehr heraus.

Warum das? Ich würde das Gegenteil behaupten anhand meiner Daunenerfahrung mit Schlafsäcken und Bettzeug. Daunenkleidung ist bei großer Kälte seit Jahrhunderten bewährt und Standard-Expeditionsausrüstung. Üblicherweise ist der Bezugsstoff sehr fein gewebt, um die Daune nicht rauszulassen, dürfte aber trotzdem noch weit "atmungsaktiver" als Goretex sein.

Das Wetter scheint gerade etwas feuchtkalt zu sein, wie ich deiner Beschreibung entnehmen kann. Trockene Kälte läßt sich wesentlich leichter aushalten, auch wenn die Temperatur nachts noch tiefer ist. Üblicherweise ist es in West-Tibet im Oktober trockenkalt, sobald die Reste vom Monsun sich auflösen.

Denk auch an eine gute Mütze. Über den Kopf geht sehr viel Wärme verloren, die Stirn sollte gut bedeckt sein.



Koennte mir nur vorstellen, dass es problematisch wird wenn es Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt hat, und man stark schwitzt - z.B. Passauffahrten. Sprich, dass Feuchtigkeit in der Jacke gefriert. Das einzige was man dann wohl machen kann ist halt langsamer tun...