Ostseeküstenradweg

Wir, meine Freundin und ich, wollen ab 26.05.16 den Ostseeküstenradweg fahren. Vorgestellt haben wir uns den Start in Kiel und das Ende in Stralsund. 14 - 16 Tage haben wir Zeit. Es soll gemütlich 60 - 80 km täglich zurück gelegt werden. Rügen und Usedom kennen wir schon und soll außen vor bleiben. Ich bin mir aber nicht sicher ob Kiel der richtige Ort als Reisebeginn ist. Übernachtungen sollten immer in DZ erfolgen. Aus dem Zeltalter sind wir schon raus. Wie sieht es mit Übernachtungen aus? Gibt es auf der Strecke Probleme für eine Nacht Zimmer zu finden? Für Tipps und Hinweise wäre ich dankbar.
Stahlarbeiter

Mir scheint eure Zeitplanung dafür fast zu üppig zu sein. Zumindest sind da An- und Abreise und auch ein Ruhetag mal mit drin. Wenn ich mich recht erinnere sind wir den Ostseeküstenradweg in entgegengesetzter Richtung (also tendenziell gegen den Wind) von Usedom bis Kiel in 10 Tagen gefahren. Bei Tagesetappen auch so um die 80km.
Wir haben im September (also ebenso wie ihr auch in der Nebensaison) immer ein Doppelzimmer gefunden. Als Unterkunftsverzeichnis haben wir die Liste aus dem bikeline-Heftchen genommen. Gegen Mittag angerufen und hat eigentlich immer geklappt.

Ich weiß nicht, was ihr von Usedom schon im Detail kennt. Peenemünde kann man gesehen haben. Auch das größte Atomkraftwerk der DDR, seit 1990 im Rückbau, konnte man vor 5 Jahren noch besichtigen. Ich weiß nicht, wie weit fortgeschritten der Rückbau mittlerweile ist. Aber mit Block 6 ist dort ein faktisch fertiger Reaktorblock per politischem Beschluss nicht in Betrieb gegangen. Es sind alle Reaktoranlagen da, einzig sind nie Brennstäbe in den Reaktor eingesetzt worden (und damit gibt es auch nirgends strahlentechnisch kontaminierte Dinge). Wenn man da vorher anruft, kann man die Anlage eventuell heute noch besichtigen. Lubmin liegt bei Greifswald, halber Weg Richtung Usedom.

In Strahlsund unbedingt das Ozeaneum besuchen. Dieses große Aquarium lohnt sich wirklich.

Zwischen Strahlsund und Greifswald wird der Ostseeradweg entlang einer alten gepflasterten Landstraße geführt. Rückblickend kann man das Gehoppel verfluchen. Aber rigendwie gehört dieser berühmtberüchtigte Abschnitt mit altpreußischem Gedächtnischarakter zu einer Befahrung des Ostseeradwegs dazu.

Danke für Deine Antwort. Wir haben auch Ruhetage vorgesehen. Fischland war eines der Ziele die wir uns dafür vorgesehen hatten. Ob ich das gehoppel unbedingt brauche, weiß ich nicht. Hatte dieses Erlebnisse auf dem Havelradweg in den Dörfern. Die An- und Abfahrt organisieren wir immer mit oneway Mietautos (Kombi), ist stressfreier als mit der Bahn und nicht viel teurer. Buche ich auch immer 2 Tage vorher.

Die Anreise ist natürlich euer Bier. Aber als einer der beide Varianten kennt, würde ich genau den gegenteiligen Schluss ziehen - Bahn halte ich für stressfreier und je nach Buchungsvorlauf wesentlich günstiger.
Ich gebe allerdings zu, dass eine Kenntnis vom "System Bahn" bei der Nutzung sehr hilfreich ist. Das trifft auf Mietwagen und deren Buchungen aber genauso zu.

Hallo,

die Frage hattest Du im letzten Jahr schon einmal gestellt. Daher verweise ich auf meine Antwort von damals.

Ende Mai und Anfang Juni sollte es keine Probleme geben, kurzfristig eine Unterkunft zu finden.

Viel Spaß bei der Tour

Bettina

Sollte Stralsund Endstation eurer Tour sein, würde sich eine Rückfahrt mit der Bahn auf jeden Fall anbieten:
Um 11:27 Uhr könnt ihr den IC 2213, mit Fahrradmitnahme, durchgehend nach Bochum nehmen.
Für Mitte Juni (z.B. 16.06.) zum Sparpreis von EUR 75,00 pro Person plus Fahrrad.
Habe diese Verbindung Freitag vor Pfingsten, nach meiner Ostseetour, zur Rückfahrt nach Essen genutzt. Mit Platzreservierung, trotz Pfingstreiseverkehr, eine entspannte Fahrt und genug Fahrradstellplätze in zwei Waggons.
Noch zwei Tipps zu Unterkünften:
in Wismar und in Barth

Horst

Danke für die Hinweise. Wir haben uns jetzt für eine teilweise andere Strecke entschieden. Samstagmorgen mit Leihwagen nach Lüneburg. Dort startet "die alte Salzstraße" nach Lübeck/Travemünde. Danach Richtung Stralsund. Ich bekomme die Mietwagen über eine Contractnummer die viele Firmen dort haben. Z.B. liegt der Passatkombi, oneway innerhalb 24 Stunden bei 52€. Dazu kommen dann noch die Kosten für Versicherung und Sprit. Unter 100€ liege ich auf jedenfall. Die 2 Fahrräder schmeiße ich abends ins Auto und bin schon um 10 Uhr in Lüneburg. Zurück gibt es einige Stationen aus denen ich wählen kann. Strahlsund, Greifswald, Ahlbeck und einige mehr. Ca. 2 Tage vorher reserviere ich den Kombi. Solange ich zu diesen Konditionen Mietwagen bekomme, werde ich es auch nutzen. Ich verstehe aber auch jeden, wenn er nicht selber fahren will.
Stahlarbeiter

Grüß Dich, Stahlarbeiter!



Du weißt schon, dass die "Alte Salzstraße" überwiegend entlang des Elbe-Lübeck-Kanals führt?

Bei der Anfahrt zum diesjährigen Forumstreffen habe ich auch diesen Radweg gewählt. Die Strecke von Lüneburg bis Lauenburg/Elbe ist landschaftlich noch abwechslungsreich.

Ab Lauenburg/Elbe fährst Du bis Lübeck nur noch am genannten Kanal entlang. Wenn Du viiieel Natur und Ruhe liebst, kannst Du die Strecke ausgiebig genießen. Du kommst an vielen Brutstätten von Gänsen vorbei, die, zumindest vor drei Wochen noch, ihre Küken im Schlepptau haben. Es kann Dir aber passieren, dass die Gänsesch.... das Schutzblech Deines Rades zusetzt.
Das ein oder andere Mal werden Dir auch kleine oder größere Schiffe auf dem Kanal begegnen.
DAS war es allerdings auch. Ich empfand die Strecke als sehr sehr eintönig und ich habe zugesehen, dass ich die Kilometer herunterspule.

Die in Wikipedia beschriebene historische Pflasterung der Alten Salzstraße bei Breitenfelde ist nur noch auf einem wirklich sehr kleinen Stück zu finden, der Rest ist mit besser befahrbarem Untergrund aufgeschüttet worden, was ich persönlich sehr schade fand!

Vielleicht solltest Du überlegen, gleich von Lübeck aus den Ostseeküstenradweg in Richtung Stralsund zu befahren. So könntest Du dann die "gesparten" Kilometer hinten ran hängen.

Auf dem Weg nach Stralsund bietet sich auf jeden Fall ein Besuch der Insel Poel an. Solltest Du im Gebiet der Rostocker Heide übernachten, stell Dich auf sehr vieeele Mücken ein.

Schöne Reise und unfallfrei Fahrt wünscht

Theo

Nur so als Tip wenn du mit dem Auto fährst, mach einen großen Bogen um Hannover sonst verlierst du morgens ab 6 Uhr zwei Stunden im Stau ! Im empfehle dir ab Bad Nendorf über Land nach Norden zu fahren!

Hallo Stahlarbeiter,

"...Ab Lauenburg/Elbe fährst Du bis Lübeck nur noch am genannten Kanal entlang. Wenn Du viiieel Natur und Ruhe liebst, kannst Du die Strecke ausgiebig genießen. Du kommst an vielen Brutstätten von Gänsen vorbei, die, zumindest vor drei Wochen noch, ihre Küken im Schlepptau haben. Es kann Dir aber passieren, dass die Gänsesch.... das Schutzblech Deines Rades zusetzt.
Das ein oder andere Mal werden Dir auch kleine oder größere Schiffe auf dem Kanal begegnen.
DAS war es allerdings auch. Ich empfand die Strecke als sehr sehr eintönig und ich habe zugesehen, dass ich die Kilometer herunterspule."

-da kann ich Theo nur beipflichten!!
wenn wie bei mir es dann noch regnerisch gewesen ist, zieht es die Reifen geradezu in den Kies. Und hatte auf meinem MTB eine 2.35 Bereifung drauf!!

Ich würde auf jeden Fall eine andere Strecke wählen.

LG

Ralf

Danke für die Hinweise. Was habe ich den für Alternativen? Ich muss ja nicht in Lübeck anfangen. Was bietet sich denn noch als Startpunkt an? Es stimmt, nur Kanal ist doof.
Stahlarbeiter

Man könnte auch in Kappeln an der Schlei starten, an der Schle nördlichi lang nach Eckernförde Richtung Lübeck über die holsteinische Schweiz (Plöner See etc.) nach Lübeck.
So die grobe Richtung.
Nur so als Idee.

LG und viel Spass bei der Tour!

Ralf

Wenn es dir am Kanal zu eintönig wird, kannst du ja rechts oder links auf Straßen ausweichen. Sowohl auf der lauenburgischen wie der mecklenburgischen Seite lassen sich da ganz schöne Stecken finden. Du könntest auch überlegen, ab Lauenburg den Elbe-Lübeck-Kanal zu nehmen und etwa bis Güster zu folgen und dann über Gudow bis Zarrentin rechts in die Schaalseeregion abzubiegen, dem See auf der Westseite folgen und bis Ratzeburg zu kurbeln. Lübeck erreichst du auch von dort ganz gut und würdest so große Teile des Kanals vermeiden. Von Ratzeburg könntest du aber auch in Mecklenburg bleiben und über Schönberg und Dassow direkt die Pötenitzer Wiek ansteuern und dort mit dem Ostseeküstenradweg beginnen. Lübeck und Travemünde würden dann links liegen bleiben. Wenn du Lübeck nicht kennst: Die Stadt ist auf alle Fälle einen Besuch und etwas Zeit wert. Ansonsten würde ich dir empfehlen, gleich in Travemünde anzufangen. Die Strecke Lübeck - Travemünde kann man getrost überspringen. Dann lieber den Kanal!
Harald

Hallo Christian,

Du darfst ruhig dem Themenersteller antworten, denn Dein Beitrag hatte keinen Bezug zu meiner Antwort Das hat auch den Vorteil, dass der TE, sofern im Profil eingestellt, direkt benachrichtigt wird, dass jemand in seinem Thema geantwortet hat.

LG Theo

Ist auch diesen Samstag ca. 8 Uhr mit Stau zu rechnen? Als Alternative würde ich sonst über die A1 fahren. Der Weg ist aber 30 km weiter.

Ich kann nur Ralf zustimmen. Von Kappeln an der Schlei entlang nach Schleswig, von dort entweder den Ochsenweg nach Süden an den Nordostseekanal und dann nach Kiel, oder von Schleswig über Eckernförde wieder an die Ostsee und von dort nach Kiel.

Ab Kiel dann durch die Holsteinische Schweiz nach Preetz/Plön. Von Plön bei Lust und Kraft wieder einen kleinen Abstecher nach Nordost ans Wasser, oder nach Südost, direkt nach Lübeck.

Von Kappeln über die Schlei und durch die Holsteinische Schweiz ist Schleswig Holstein ziemlich kitschig schön. Sehr hübsche Kulturlandschaften und putzige Dörfer.

Wenn ihr Rügen und Usedom außen vor lassen wollt ist der Ostseeküstenradweg in MeckPom ein bisschen langweilig. Ansonsten kenne ich mich in MeckPom nicht besonders gut aus.

Und einen Tipp habe ich noch: Wenn der Wetterbericht einigermaßen zuverlässig scheint, würde ich Start und Ende der Tour flexibel so legen, dass ich viel mit Rückenwind fahre. Gegenwind ist bei uns an der Küste kein Pappenstiel, Rückenwind dagegen ein reines Geschenk

Diesem Tipp kann ich mich aus leidvoller Erfahrung nur anschließen. Im Mai d. J. hatte ich auf dem Ostseeküstenradweg von Lübeck Richtung Polen über einen Zeitraum von 16 Tagen durchgängig Gegenwind
Lediglich das Stück zwischen Greifswald und Swinemünde sowie ein Stück auf Rügen konnte ich starken Rückenwind genießen

Ich hatte halt' den falschen Reisezeitraum bzw. -richtung gewählt. Schön war's trotzdem

LG Theo

Ja momentan hast du jeden Tag , auch am Wochenende ca 15 km Stau in beide Richtungen und das sind warum auch immer gut zwei Stunden Zeitverlust! Selbst wenn du dich direkt durch Hannover quälst verlierst du ca 1,5 std! Ich weis ja nicht wie dein Zeitplan aussieht aber ich würde die 30 km wählen!

Und? Bist Du unterwegs? Schreib doch mal, ob wir Dir haben weiterhelfen können und welche Strecke Du letztlich gewählt hast!

Schöne Reise und Grüße von

Theo

So, bin wieder zurück und möchte unsere Erfahrungen hier kundtun. Es ist Lüneburg - Binz geworden. Wir hatten, bedingt durch den Ostwind, die ganze Zeit fast nur Sonne. Tagelang nicht eine Wolke gesichtet.
Teil1 Lüneburg - Travemünde
Den Leihwagen in Lüneburg abgegeben und bei Lauenburg den Elbe-Lübeck Kanal erreicht. Der Radweg trifft aber ein ganzes Stück später auf den Kanal. Der Weg ließ sich bis Lübeck gut fahren. In Möln haben wir übernachtet, sehr idyllisch. Tag drauf den Kanal weiter gefolgt Richtung Lübeck. Die Strecke hatte was von Flußauen, gar nicht wie Rhein-Herne Kanal. Überhaupt war der Weg ok, ob es an dem trockenen Wetter lag? In Lübeck Mittagspause mit Fischbrötchen, dann weiter Richtung Travemünde. Den Bus-Shuttle am Herrentunnel klappte perfekt. Da Nebensaison ist, konnten wir die Fahrräder samt Gepäck im Bus schieben. Sonst kommen die Fahrräder auf den Anhänger. Toll ist dann die Strecke nach Travemünde nicht, aber gut zu bewerkstelligen. Wir haben auf dem Ostseeküsten-Radweg einige Radfahrer gesprochen die unsere Anfahrt ab Lüneburg genommen haben. Alle waren zufrieden oder sogar begeistert. Weiter geht es dann an der Ostsee bis Strahlsund. Dieses beschreibe ich dann im 2. Teil.
Stahlarbeiter

Teil2 Travemünde - Born
"Gegenwind und Berge, das macht dich stark", an den Spruch unseres früheren Lauftreffleiters musste ich auf dem Weg nach Wismar immer denken. Nachdem wir mit der Fähre von Travemünde nach Priwall übergesetzt hatten, ging es auf einen sehr schönen aber doch arg hügeligen Weg immer am Stand entlang bis Boltenhagen. An dem Wind hat man sich schnell gewöhnt, aber die Hügel? In und nach Boltenhagen war der Weg sehr wiedersprüchlich beschildert. Viele Ostseeküstenfahrer landeten am Hafen Weißer Wiek und mussten wieder zurück. Bis Wismar geht es hügelig weiter. Es war die anstrengendster Tagesetappe. Tag 4 ging es kurz und schmerzfrei von Wismar zur Insel Poel. Wie hier empfohlen, haben wir uns ein Zimmer am schwarzen Busch genommen. Dann mal ohne Gepäck die Insel umrundet. Schöne Strände, kleine Dörfer, lecker Essen, die Insel ist um diese Zeit wirklich sehr schön. Einfach ein muss.
Anderen Morgen nach dem Frühstück beim Inselbäcker gegen starken Böen die Insel verlassen und über die Seebäder Rerik, Kühlungsborn, Heiligendamm, Nienhagen das Ostseebad Warnemünde angesteuert. Tolle Streckenführung, sehr gut zu fahren und es gab viel zu sehen. Warnemünde ist ein sehr touristische Urlaubsort, nach Poel ein richtiger Kulturschock. Da wir Freunde hier getroffen haben, sind wir 2 Nächte geblieben.
Am 7. Tag mit der Fähre zur Hohe Düne übergesetzt und uns auf dem Weg Richtung Fischland/Darß gemacht. Für mich der Höhepunkt auf der Tour, aber natürlich Geschmacksache. Über Dierhagen, Wustrow, Ahrenshoop haben wir den kleinen Ort Born als Schlafstätte angesteuert. Toll finde ich die kleinen Häfen an der Boddenseite. Fischräuchereien in Wustrow, Born und später auch in Zingst runden das Ganze ab. In Born hatten wir abends das Gefühl weit weg vom alltäglichen Lärm und Stress zu sein. Die letzten Etappen von Born nach Binz werde ich im 3.Teil beschreiben.
Stahlarbeiter

Teil3 Born - Binz
Von Born den Bodden entlang über Wieck, Ostseebad Prerow und an der Meerseite Zingst angesteuert. In Zingst ist schon einiges an Rummel. Sehr schön am Boddenhafen die Fischräucherei mit Liegenstühlen. Hier haben wir uns erstmal mehrere Stunden aufgehalten. Endpunkt war Barth, kleines Städtchen mit schönem Marktplatz und Boddenhafen.
Am 9.Tag unserer Tour ging es dann nach Stralsund. Wir haben die im Bikeline angeführte kürzere Strecke genommen und waren relativ früh in Stralsund. Wir hatten uns in Zingst eine Fahrradkarte für Rügen besorgt. Wie wir ein paar Stunden später feststellten ist Rügen eine wirklich sehr schöne und vielfältige Insel auf der man viel unternehmen kann, aber eins nicht: Fahrrad fahren. Selbst der Ostseeradweg endet irgendwo im Sand oder mündet in einer auf Rügen lebensgefährlichen Bundeststraße. Straßen auf denen Wackersteine als Oberfläche dienen und auf denen die Bürgersteiger auch nicht besser sind. Ein Hotelmanager berichtete mir, das Rügen komplett den Fahrradtourismus verpennt hat. Wir haben uns über Gustow, Poseritz,Garz, Putbus nach Lauterbach durchgeschlagen. Keine Frage ein sehr schöner Ort, aber ich hatte auf der Strecke im Sand auch einen Sturz gehabt. Den Tag darauf haben wir dann schiebend und fahrend Binz erreicht. War auch nicht mehr weit. Dort sind wir dann 3 Nächte geblieben. Einen Tag davon sind wir am Mönchgut gefahren. Sehr schön, aber auch dort mussten wir kleinere Stücke schieben. Am letzten Tag dann im großen Bogen über Sassnitz nacH Bergen gefahren, dort die Fahrräder am späten Nachmittag im Leihwagen geschmissen und anderen Morgen nach Bochum gefahren.
Mein Resümee fällt trotz Rügen sehr positiv aus. Die Alte Salzstrasse und der Ostseeküstenradweg hatten viele schöne Momente. Ich kann den Elbe-Lübeckkanal nur empfehlen. An der Ostsee war fast alles gut, wobei ich das "Ossiland" irgendwie gemütlicher finde. Rügen ist sehr schön hat aber nichts als Strecke im Ostseeküstenradweg zu suchen. Wir haben zwischen 60€ und 90€ für ein Dz bezahlt. Freitags und Samstags sollte man sich einen Tag vorher um Zimmer bemühen, ansonsten gab es keine Probleme mit den Unterkünften. Billig war es nicht, aber schön. Ein rundum gelungener Urlaub.
Stahlarbeiter

Hallo Stahlarbeiter,

freut mich,das die Tour dir gefallen hat.
Wie du siehst kann die Wahrnehmung der Radwege sehr unterschiedlich sein.

Die Hauptsache ist doch: Mann/Frau ist auf dem Rad!!

LG

Ralf