Re: Von Mann zu Mann

von: Gerhard O

Re: Von Mann zu Mann - 23.06.17 09:35

In Antwort auf: grenzenlos
Hallo,
Und zum Glück kann ich fast nur positives berichten. Ich benötige keine Vorlagen mehr. Auch ist die Potenz ohne Hilfsmittel (Tabletten) erwacht lach
Herzlichen Glückwunsch! Bei mir läuft es leider nicht ganz so gut. Ich benötige immer noch 2 bis 3 Vorlagen pro Tag und die Potenz erwacht ebenfalls sehr langsam. (Ich verfüge aber immerhin schon über mehrere Varianten von 'schlaff' und 'ganz schlaff')
In Antwort auf: grenzenlos

Die positivste Aussage beim Abschlussgespräch war, mein Tumor habe nicht gestreut lach Die Werte diesbezüglich sind auf 0. Natürlich muss ich zur absoluten Sicherheit weiterhin alle 3 Monate (für 2 Jahre, dann halbjährlich) genau diese Werte weiterhin feststellen lassen.
So auch bei mir. Trotzdem habe ich in der Klinik Leute kennen gelernt, die ebenfalls mit PSA=0 entlassen wurden und einige Jahre später Bestrahlungen und Chemotherapien bekamen, weil der Krebs wieder da war. Auch der Oberarzt im Johanniterhospital in Oberhausen erklärte mir, daß ein 0-PSA keine absolute Garantie auf Befreiung vom Prostatakrebs ist.
In Antwort auf: grenzenlos

Was mich momentan auch beschäftigt, sind die folgenden Aussagen meiner Reha-Ärztin:
Nur 30 bis 35 Prozent der Prostata-OP-Männer nutzt überhaupt die Möglichkeit dieser Anschlussheilbehandlung. Ist für mich erschreckend niedrig, denn mir selbst hat die AHB (Anschlussheilbehandlung) sehr viel gebracht. Auch die anderen Männer, egal ob der Heilungsprozess nun schnell oder weniger schnell verlief, waren sehr positiv angetan. Ich kann solch eine AHB nur empfehlen. Nicht zu unterschätzen sind die Gespräche mit den "Leidensgenossen".
Da kann ich dir nur zustimmen. Andererseits hingen bei uns in der Klinik (Wildetal) Schautafeln mit Statisken an der Wand. Danach (nach meiner Erinnerung) schaffen es 50% aller Männer unter 60 Jahren auch ohne jegliches Training kontinent zu werden (mit Training ca. 80%), während Männner über 80 Jahren auch mit Training nur noch auf eine Erfolgsquote von 20% kommen! Diese Zahlen bezogen sich immer auf einen Zeitpunkt 6 Monate nach der OP.
In Antwort auf: grenzenlos

Die Ärztin sagte auch - ich habe ihr von meiner Weltradeltour mit den zwangsweise vielen Sattelkilometern erzählt-, dass sie durchaus einen Zusammenhang zwischen viel Radfahren und einem folgenden Prostataproblem sieht.
Diese Thema hatte ich in Wildungen auch angesprochen, aber außer einem 'Nichts genaues weiß man nicht' keine konkrte Aussage bekommen.

Weiterhin gute Besserung. Vielleicht sehen wir uns mal beim Radfahren!

Gerhard