Re: Die Radrunde Allgäu

von: veloträumer

Re: Die Radrunde Allgäu - 24.09.18 12:06

In Antwort auf: Wendekreis
Du berichtest durchgängig von fehlenden Zeltplätzen und nicht vorhandenen Wegweisern. Dem kann abgeholfen werden: Lege Dir ein gutes Naigationsgerät mit detaillierter Karte zu.

Nun ja, das tun alte Papierkarten meist genauso gut. Der Haken an der Sache ist halt die sklavische Routenwahl entlang eines "offiziellen" Radweges. Die Campings stehen nicht unbedingt an dem offiziellen Radweg, eher schon dort, wo es Seen gibt. Zudem war bei Starkregen wohl auch nicht Camping gefragt - der Grund also ein anderer. Nicht weit von Oberstaufen an der Landesgrenze etwa gäbe es einen Camping, den Mütze an dem Tag aber kaum hätte nutzen wollen. In Ottobeuren muss man jetzt nicht unbedingt einen Camping erwarten, auch sowas sollte man sich klar machen. Dort von mir zweimal besuchter Brauereigasthof mit seinerzeit günstigen Zimmern hat sogar seine Tore für immer geschlossen - deutet auf den schwachen Tourismus hin. In Illerbeuren war Mütze allerdings wieder ganz nah an einem Camping - der ist in Aitrach zu finden.

Interessant ist für mich, dass doch etliche attraktive Bergrouten wie etwa Rohrmoossattel, Ehrenschwanger Tal oder Eschacher Weiher außen vor bleiben. Die kleinteilige Landschaft hält ja etliche kleinste Sträßchen bereit, die im Radweg-Fokus verloren gehen. Da ist immer die Frage berechtigt, ist denn nun die Allgäu-Runde auch ein Abbild des Allgäus? Sicherlich auch ja, aber der Rat sei unbedingt gegeben, sich selbst eine Runde zusammenzustellen - da kann man dann auch bewusster auf die Campings zufahren, die es ja gibt.