Re: Besser als jedes Garmin> Doogee S60 Smartphone

von: derSammy

Re: Besser als jedes Garmin> Doogee S60 Smartphone - 07.03.18 14:50

In Antwort auf: kosemuckel
Hast Du für Deine Ausführen auch Belege?
Nach meinem Wissen macht die Datensammelei für Google nur Sinn im Zusammenhang mit einem Account. Dann viele der Apps funktionieren nur mit Account und bei den 'kritischen' Berechtigungen musst Du auch bei denen Deinen Segen erteilen - oder verweigern.

Wer welche Berechtigungen braucht, musst du mir nicht erzählen. Ich stelle immer wieder verwundert fest, wer was haben will (was offensichtlich nicht für die App selbst nötig wäre).
Dass Google sich (sehr gut) über die gesammelten Daten finanziert, ist ja bekannt und kein Geheimnis. Für was willst du Belege? Dass auch die Daten von Nutzern ohne Account erfasst werden? Google wäre ziemlich besch**rt, wenn sie die Daten von Nutzern ohne Acc einfach löschen würden. Sie auszuwerten, ist automatisiert derart spielend einfach, das ergäbe aus betrieblicher Sicht überhaupt keinen Sinn, darauf zu verzichten. Zumal dies auch betriebsstrategisch eine sehr wichtige Gruppe ist, die der "Googleskeptiker".

In Antwort auf: kosemuckel

Und für Deine "wahre physische Identität" interessieren sich vllt. Strafverfolgungsbehörden, aber nicht Google. Das ist denen so egal, wer Du in persona bist, wie der berühmte Reissack in China. Für Google ist der User lediglich eine Nummer.
Statt mich immer über Google aufzuregen, würde ich mir lieber mal lohnendere Ziele auswählen.

Natürlich pickt sich zunächst einmal niemand Einzelfälle aus so einer Gesamtdatenbank. Und ob Nummer oder Name ist Google völlig egal, wenn sie die Daten z.B. fürs Schalten von individueller Werbung verwenden. Ich wollte nur darauf hinaus, dass über die physische Identität ein Datenabgleich mit anderen Datenbanken z.B. möglich ist und die Datenerfassung keineswegs am Google-Account liegt.

Ich rege mich nicht über Google auf. Sie haben sich dieses Marktmonopol erkämpft und die dadurch gewonnene Macht zumindest für die Bevölkerung sichtbar bisher nicht ausgenutzt. Auch wirtschaftswissenschaftlich ist das Betriebsmodell von Google höchst interessant (Leistung wird mit Daten bezahlt; für Daten gibt es Geld).

Aber ich halte allein die Existenz einer so großen Personendatenbank, wie jene, über die Google verfügt, für extrem gefährlich und missbrauchsgefährdet - sei es durch staatliche Institutionen, durch Google selbst oder Einzelpersonen, die Zugriff haben. Auch das Monopol stellt eine große (Abhängigkeits-)Gefahr dar. Und ich habe für mich entschieden, dieser Firma nicht meine Daten auch noch in den Rachen zu werfen. Wenn andere da weniger Probleme mit haben - dann kann ich das nicht verhindern. Aber ich lasse mir auch nicht verbieten, auf potentielle Missbrauchsmöglichkeiten, die daraus erwachsen können, hinzuweisen. Im letzten Jahrhundert haben wir in Deutschland zwei Diktaturen erlebt, die mit deutlich mehr Aufwand viel weniger Daten von ihren Bürgern erfasst und missbräuchlich verwendet haben. Ich habe das nicht vergessen, bin aber zutiefst erstaunt, dass ich anscheinend einer absoluten Minderheitenposition angehöre, die da im direkten Vergleich ein sehr großes Gefahrenpotential in den aktuellen Entwicklungen sieht.