Re: Welches Zelt für Radreisen?

von: nothingman

Re: Welches Zelt für Radreisen? - 15.01.15 10:13

In Antwort auf: Fricka
In Antwort auf: nothingman


Welches Hilleberg war das noch gleich ? unsicher



....ich kann momentan nicht mehr ganz folgen ?!? Eingangsfrage bezog sich auf ein neues Zelt bis max. 350 €....dann wurde ein Quechua-Zelt für 100€ zum Favoriten erhoben und in der Folge zwei Seiten über Hilleberg, Exped und Co. diskutiert...??? Oder hat sich die Ausgangssituation so dramatisch verändert und ich hab was verpasst? Denn "zielführend" geht doch irgendwie anders...!



Hallo, ich hatte gleich angefügt, dass mein Zelt nicht in deinen Preisrahmen passt, aber versucht, an diesem Beispiel zu schildern, welche Kriterien für mich wichtig sind.

Wir machen sechs-Wochen-plus-Touren in drei Jahres zeiten. Du möchtest manchmal bis zu zwei Wochen unterwegs sein und das nur im Sommer.

Folglich brauchst du kein Zelt, dass sich 730x auf- und abbauen lässt, ohne zu mucken. Wobei das natürlich auch nicht schadet. Du könntest dir nun aus den vielen hier bereits eingebrachten Vorschlägen zusammensuchen, was in Bezug auf diese Fragen, für dich entscheidend ist.

Du willst ein reines Sommerzelt für eine sehr begrenzte Nutzungsdauer. Da bliebe an Notwendigkeiten eigentlich nur noch:

Passt du da rein? Und mit dir das, was da noch rein soll?

Willst du nur liegen oder auch sitzen oder gar stehen?

Soll es freistehend sein?

Wieviel wiegt es? Was hat es für ein Packmaß?

Was kostet es?

Dann guckst du dir in Hinsicht auf diese Kriterien die vorgeschlagenen/angebotenen/vorhandenen Zelte an. Eigentlich ganz einfach.

Persönlich würde ich ein Zelt nicht nur aufgebaut sehen wollen, sondern es mal selber auf- und abbauen wollen, bevor ich es kaufe. Weil mich die Rumfummelei mit einem unpraktischen Zelt am Tourabend nerven würde. Ich baue es auch allein auf und manchmal bei starkem Wind. Das muss bei meinem Zelt easy sein. Aber auch da muss jeder selbst Prioritäten setzen.

PS: Wenn das Zelt morgens nass ist, es in Strömen regnet und nicht sicher ist, dass es über Tag oder abends trocknen kann, baue ich das Innenzelt separat und trocken aus. Das ist dann abends immer noch und nichts ist schöner, als nach einem Tag im strömenden Regen abends ein trockenes Zelt zu haben. Wenn so eine Regensituation tagelang anhält, wohnt man sonst bald vielleicht noch auf einem abgetrockneten Boden aber in einer Art müffeligen Tropfsteinhöhle.

Bei einer vierzehn-Tages-Tour würde ich übrigens bei einem Wetterbericht der sieben Tage Dauerregen ankündigt, nicht das Innenzelt trocken verpacken, sondern den nächsten Bahnhof heraussuchen. Auf längeren Reisen ist das aber selten eine sinnvolle Option. [/zitat]

Super! So bekommt das doch Strukturen...!!!

Gruß
Ingo