Re: Das E-Werk "aufbohren"

von: derSammy

Re: Das E-Werk "aufbohren" - 18.04.16 08:03

In Antwort auf: uiop
Ich habe auch das E-Werk als vermeintlich bestes Gerät gekauft.

"Bestes" bezüglich welcher Kategorie?

In Antwort auf: uiop

Beim Test am Labornetzgerät mit einem Drahtdrehwiderstand war ich erst mal enttäuscht. Es hat sich herausgestellt, das bei der Einstellung "5V, 1A" keineswegs 5W rausziehen lassen. Schon bevor man überhaupt in die Nähe von 1A kommt, sinkt die Ausgangsspannung deutlich unter 5V. Das Einstellen auf eine höhere Ausgangsspannung bringt auch nicht viel Änderung.

So ganz ist mir dein Testaufbau nicht klar. Du schließt das E-Werk an ein Gleichspannungsnetzgerät an? Irgendwie bekomme ich den Bogen zum Betrieb am Dynamolaufrad nicht hin.

In Antwort auf: uiop

Unten die Tabelle, sie genügt allerdings nicht wissenschaftlichen Ansprüchen, war mehr so ein Quick-and-Dirty rumgemesse. Ich konnte maximal 1.3W erhalten.

In diesem Test kommt das E-Werk aber auf über 2W: http://fahrradzukunft.de/12/steckdose-unterwegs-2/. Laut http://fahrradzukunft.de/1/labortest-nabendynamos/ sind doch mehr als 7V bei einem Nabendynamo eh nicht drin. Wie bekommt man also die 2W?

Wie kommst du auf die 7V? Ein Nabendynamo ist in etwa eine Konstantstromquelle, die Spannung geht dabei lastabhängig mit steigender Geschwindigkeit rauf. Leerlaufspannungen bis in den dreistelligen Voltbereich sind dabei möglich. Kannst ja mal den Selbstversuch starten und die Pole mit befeuchteten Fingern kurz schließen. 6V würdest du nicht spüren, beim Selbstversuch jedoch.... teuflisch
Wenn eine Last am Dynamo hängt, bricht dann die Spannung ein. Allerdings kann man z.B. etwas tricksen und z.B. mittels eines Tuningkondensators die Spannung anheben. Dies, in Kombination mit einer Spannungsverdopplung wird wohl auch im E-Werk eingesetzt.

In Antwort auf: uiop

Strom war immer auf 1.5A eingestellt beim E-Werk.

Soweit ich weiß, ist das lediglich eine Strombegrenzung, zum Schutz der angeschlossenen Elektronik. Wenn die Tretleistung das nicht her gibt, kommt entsprechend weniger raus.

In Antwort auf: uiop

Soviel ich weiß, wird das E-Werk auch damit beworben, mit Gleichspannung vom E-Bike Akku zu funktionieren.

Ach, soll es das? Mir war das bisher neu, für ausgeschlossen halte ich es jedoch nicht. Nur wäre in diesem Fall nicht ein Gleichspannungswandler das sinnvollere Bauteil? Übrigens arbeiten die Elektromofaakkus mit deutlich mehr Spannung als 6V.

In Antwort auf: uiop

Der Forumslader benutzt ja die Frequenz der Wechselspannung um den optimalen Arbeitspunkt des Dynamos zu finden, ein anderes Gerät fährt die Kennlinie entlang und sucht den optimalen Arbeitspunkt (habe ich irgendwo mal gelesen, finde ich grad nicht mehr). Wie ist das mit dem E-Werk?

Dabei geht es doch im Wesentlichen nur um die Wahl des richtigen Tuningkondensators. Beim E-Werk vermute ich, dass da einfach einer verbaut ist. In der Hoffnung, dass der schon immer so halbwegs ok ist.

Sorry, deine Tabelle hab ich übrigens nicht verstanden... traurig

In Antwort auf: uiop

Bald sollen sich USB-Geräte erst authentifizieren, um Probleme mit mangelhaften Netzteilen oder Angriffe zu verhindern. Das gilt z.B. auch für Netzteile, die nur das Handy laden sollen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/USB-Digitale-Signaturen-schuetzen-vor-bösartigen-oder-schlechten-Geraeten-3173701.html

Du meinst diesen Link?
So wie ich es verstanden habe, wird das bestenfalls Bestandteil des USB 3.1-Standards. Das wird wohl noch ne Weile dauern, bis sich das bei Smartphones etabliert. Schon die große Anzahl an Polen bei USB3 ist beim Smartphone wohl eher nicht von Vorteil. Und die EU hat bei den Ladegeräten wohl schon einen Blick drauf, glaube nicht, dass der Standard dann vorrangig nur zu teuren Netzteilen führt.

In Antwort auf: uiop

Ist ein bisschen so wie bei UEFI, Hauptsache man kann die Nutzer weiter einschränken; sicherheitstechnisch hat das nie viel gebracht, wenn man Alles zunagelt.

Das Ding ist aber auch, dass das BIOS ein extrem alter Standard ist und mit Dingen wie SATA kaum klar kommt. Als ich zuletzt einen PC neu aufgesetzt habe, musste ich in der Tat ein Diskettenlaufwerk (sowas gab es mal als Datenträger zwischen Keilschrifttafeln und CDs) anschließen, um durch Drücken von F12 während des Bootens den SATA-Treiber nachladen zu können. Erst danach wurden logischer Weise Laufwerke wie die SSD erkannt. Allein die Vermeidung dieses Umweges wäre mir schon ein neues Boot-System wert. Allerdings muss ich zugeben, mich mit möglichen Nutzereinschränkungen dadurch bisher nicht auseinander gesetzt zu haben.

In Antwort auf: uiop

Zurück zum Thema: Wird der Forumslader irgendwann mit neuen Handys nicht mehr funktionieren?

Das glaube ich nicht, vielleicht gibt es irgendwann mal Probleme mit irgendeinem Superduperschnelllademodus. Weil dessen Wirkungsgrad aber vermutlich eh nicht überragend ist (kann einem an der Steckdose ja egal sein), spielt das für den Ladebetrieb am Rad nicht so die Rolle.