Re: Erste Radtour mit Liegerad: wie war es?

von: irg

Re: Erste Radtour mit Liegerad: wie war es? - 27.09.16 05:30

Hallo!

Dann habe ich ja mit meinem alten (und auch schweren) Distance großes Glück gehabt: Keinen verspannten Rücken, keine eingeschlafenen Finger, usw. Nur meine Zehen mögen zu starke und lange andauernde Anstiege nicht so sehr. Aber ich kann ja auch zwischendurch mit der Fußmitte treten, auch wenn das eigentlich nicht optimal ist.

Ein Teil meiner Zipperleins sind wohl altersbedingt und damit normal: Finger, die ein zu schlafen drohen, konnte ich (zu mindestens noch) mit einer aufrechterer Sitzposition und dem Tausch der Lenker verhindern, auch die Zehen, die sich selten, aber doch beschweren, werden da dazu gehören. Lange Anstiege mit starker Steigung, so weit ich sie noch treten kann (ich war noch nie ein großer Bergfahrer) haben mir mit dem aufrechten Radl danach manchmal Rückenschmerzen beschert, auch die sind mit dem Liegeradl nicht mehr aufgetreten.

Natürlich, beim Bergfahren ist das Distance keine Offenbarung. Auch die diversen akrobatischen Einlagen, die mir manche verhaltenskreativen Verkehrsteilnehmer abverlangen, sind damit kaum bis nicht möglich. Aber dieses entspannte Radeln genieße ich schon sehr. Deshalb fahre ich gerne weiter mit dem Liegeradl.

Warum das Liegeradeln den einen gut und den anderen weniger gut tut, frage ich mich schon: Sind manche Liegeräder einfach weniger gut designt, oder wurde nicht das passende Radl für die jeweilige Person gefunden?

lg!
georg