Re: Erste Radtour mit Liegerad: wie war es?

von: E94158

Re: Erste Radtour mit Liegerad: wie war es? - 27.09.16 06:25

In Antwort auf: redfalo
[zitat=doppeluli]

Mir ist es ähnlich gegangen. Ich habe von 2009-2012 einen gebrauchten Grashopper fx besessen. Super bequem auf ebenen Strecken, aber bergauf selbst unbeladen sehr langsam (was zum Teil wahrscheinlich daran liegt, dass der Grashopper extrem robust, aber eben auch extrem schwer ist). Auf längeren hügeligen Strecken, und dem Versuch, mit einer Gruppe gut trainierter Aufrecht-Fahrer mitzuhalten, hatte ich am Ende zwar keine Po-Schmerzen, aber einen verspannten Rücken. Obwohl der Grashopper fx faltbar ist, fand ich das Handling des Bikes, wenn man es nicht gerade fährt, sehr umständlich.

Bin inzwischen zum Up zurückgekehrt und habe es, dank professionellem Bike fit, so eingestellt, dass ich ohne nennenswerte Beschwerden lange Brevets fahren kann.

Aber natürlich muss jeder das Rad finden, das für ihn selbst am besten funktioniert.



Auch ich war bis 2012 drei Jahre lang Grasshopper-fx-Fahrer. Insgesamt habe auch ich die Erfahrung gemacht, daß dieses Rad recht schwer und langsamer ist als ein Aufrechtrad. Die Fahreigenschaften waren zwar gut, aber nach wenigen Kilometern Liegeradeln fing meine Achillessehne an, Probleme zu machen. Ich hatte alles Mögliche ausprobiert (kurze Kurbeln, Einstellungen, Pedalhaken etc.), aber irgendetwas ist beim Liegeradeln offenbar anders als beim Aufrechtfahren. Aufgrund dieser Einschränkungen habe ich mich dann schweren Herzens entschieden, das Rad zu verkaufen und seither keine Sehnenprobleme am Fuß mehr.

Grüße, Klaus

PS.: Was ich aber noch sagen muß: Der Kundendienst von HP Velotechnik war von allen, die ich bislang kennengelernt habe, der mit weitem Abstand beste.