Re: Werkzeug - Eisensäge und Inbus mit T-Griff

von: errwe

Re: Werkzeug - Eisensäge und Inbus mit T-Griff - 10.06.16 07:37

In Antwort auf: TandemNewbi
Seid ihr größtenteils professionelle Schrauber oder eher passionierte (Hobby)Bastler?


Dilletant mit 2 linken Händen und wenig Zeit. Da muss ich mir schon überlegen, ob ich 2 Stunden mit Wegbringen und Abholen verbringe und dann noch die Werkstatt zahlen muss, oder ob ich mir (ausreichend) gutes Werkzeug kaufe und dann nach 1 Stunde die Arbeit mal nach Feierabend erledigt habe... Ok, beim ersten Mal dauert's vielleicht länger, dann aber nicht mehr und rein statistisch habe ich noch etwa 30 Jahre vor mir, in denen ich das Wissen anwenden und Zeit und Geld sparen kann. Und an die Kinder weiter geben.

Ich bin mit meinen beiden linken Händen handwerklich als Jugendlicher auf dem Dorf im Segelverein sozialisiert worden, da wurde unglaublich viel selbst erledigt, Nachbarn waren Industriefacharbeiter (Werkzeugmacher, Schlosser, Schmiede, Schiffbauer etc.). Und gutes Werkzeug, das ich mir vor 30 Jahren gekauft habe, hält dann bei meinem geringen Gebrauch immer noch und ich werde Vieles noch vererben können, übrigens auch Elektrowerkzeuge (alte Bosch-Grün- und AEG-Maschinen, sogar eine 50 Jahre alte B&D findet noch ihr Gnadenbrot, ohne dass ich die als wirklich gut bezeichnen würde).

Nachtrag: Irgendwann kommt im Lauf des Lebens viel zusammen: Hobby ist Segeln, ich habe seit 40 Jahren immer "nur" Holzboote gefahren. Da hat man eine Maschine, Holz, Elektrik, Stahl (auch Niro), Alu (Mast), Textil, Kunststoff, ... Das Fahrrad ist Alltag, es laufen ca. 7 Räder parallel in der Familie, an die man (zum Glück selten) 'ran muss. Dann muss man noch irgendwo wohnen, da gibt es in der Familie ein paar alte Häuser mit Gärten, das sind dann noch einmal andere Gewerke. Viele Werkzeuge verleihen wir uns auch gegenseitig in der Nachbarschaft, Familie, Segelverein.