Re: Bowdenzugnippel steckt im Schalthebel fest

von: weasel

Re: Bowdenzugnippel steckt im Schalthebel fest - 18.10.17 09:25

In Antwort auf: AndiB
Nur aus Interesse: Handelt es sich um die Serie T660? Linker Hebel (für den Umwerfer)? Ich hatte damit mehrfach dieses Problem. Das andere war, dass zweimal die Rückholfeder für den Daumenhebel gebrochen ist.

Ist ein LX-Hebel (SL-M580). Vorher hatte ich dasselbe Problem mit einem älteren Deore-Hebel und der LX-Hebel wurde erst letztes Jahr montiert. Beide jew. die linken Schalter.
Ich habe aber auch noch einen rechten Deore-Schalter, der nach mühsamer Entfernung eines gesplissenen Zuges nicht mehr funktioniert.

In Antwort auf: superaxel

Meine Erfahrung ist, dass es einfacher ist so einen Nippel zu lösen, wenn man irgendmöglich einen 10cm Zipfel des Schaltzuges überlässt. Aber das ist ja nu gegessen ;-)

Ich hatte auch erst versucht den Nippel mit dem Schaltzug rauszudrücken. Aber Problem ist ja, daß einzelne Drähte direkt hinterm Nippel gerissen sind und diese dann verhindern, daß man den Schaltzug von hinten durch den Einsatz schieben kann.
Hatte dann versucht nur die einzelnen losen Drähte zu entfernen, aber es waren zu viele und dabei dröselt der ganze Zug dann auf.

In Antwort auf: dhomas
Mir ist das dieses Jahr auch passiert! Ich dachte immer die Züge würden eher unten am Umwerfer abreißen, deshalb war ich wirklich perplex (und hatte natürlich keinen kleinen Schraubendreher dabei). Somit habe ich dann einen Stein hinter den Umwerfer geklemmt um den nächsten Baumarkt zu erreichen.

Wie oft würdet ihr denn den Schaltzug wechseln? Habe keine Lust dass mir das nochmal passiert.

Bei mir reißen sie immer direkt am Nippel. Wohl weil der Zug dort beim Schalten ständig hin- und hergebogen wird. Möglich, daß die Qualität der Drähte da eine Rolle spielt. Ich habe aber stets Original-Shimanozüge verwendet.
Leider ist kaum vorhersehbar, wann einzelne Drähte des Schaltzugs reißen. Beim aktuellen Zug war es wohl nach rund 6.000km. Wobei ich relativ oft zwischen den Kettenblättern hin- und herschalte. Die zwei Züge davor hielten wohl über 10.000km, aber da hatte ich vorne eine andere Übersetzung, mit der ich weniger zwischen den Kettenblättern hin- und herschalten musste.

Wichtig ist nur sofort zu reagieren, wenn man ein Kratzgeräusch beim Schalten wahrnimmt. Dann sind bereits einzelne Drahtfasern des Schaltzugs gerissen und die losen Fasern können durchaus den Schaltmechanismus ruinieren.