Re: Marin 4 Corners "Gravelbike" für Neuseeland

von: Toxxi

Re: Marin 4 Corners "Gravelbike" für Neuseeland - 28.02.18 14:48

In Antwort auf: AlexHH
Optimal ist die Übersetzung meines Erachtens als Reiserad auch nicht, aber schon machbar, wenn auch stellenweise unfassbar anstrengend. Bei mir mit 34/32 als kleinster Übersetzung kam ich mit ca 15kg Beladung im Sauerland beinahe an meine Grenzen.

Wie lange warst du denn unterwegs? Zum Problem wird es, wenn man wochenlang unterwegs ist, jeder Berg zur Quälerei wird, und die Beine keinerlei Erholgunspause haben. Dann ist irgendwann die Luft raus, und dann bringt auch ein Ruhetag nichts mehr.

In Antwort auf: AlexHH
Allerdings würde ich dennoch sagen, dass ein 22er Blatt vorne für einen 'jüngeren, einigermaßen fitten' Menschen nicht notwendig ist. Ich werde dieses Jahr vorne auf 28 oder 26 runter- und hinten auf 34 oder 36 hoch gehen.

Darüber kann man sich trefflich streiten... aber warum nach unten Luft verschenken? Lieber ein oder zwei unnütze Ritzel spazieren fahren, als im lange geplanten Urlaub zu merken, dass die Übersetzung nicht klein genug ist.

Statt 26:36 würde ich dann auch lieber 22:32 fahren. Das schaltet sich mit den meisten Schaltwerken besser, und die Abstufung hinten ist auch etwas feiner.

In Antwort auf: AlexHH
Bei der Reifenbreite sind die Vielfahrer hier sicher erfahrener als ich, aber ich behaupte, dass du, außer auf Schnee oder Sand, sogar mit Reifen unter 40er Breite gut zurechtkommen wirst. Ich bin im letzten Jahr die Schotterstrecken in Winterberg auf meinem Randonneur mit Continental GP 4000 II in 28c runtergebrettert.

Klar geht das. Aber breitere Reifen sind einfach bequemer. Das fängt bei simplem Kopfsteinpflaster an und hört bei grobem Schotter auf. In Neuseeland war ich noch nicht, aber Südamerika (Chile, Argentinien) wäre mit 40er Reifen definitiv nicht fahrbar gewesen, von 28er ganz zu schweigen. Die Straßen in den Anden bestehen aus grobem Eisenbahnschotter.

Ich hatte 50er Reifen. Die Chilenen, die wir trafen, hatten durchweg 55er bis 60er, und das war auf definitiv eine gute Idee. Zugegeben, der Schotter dort ist schon extrem. In Europa haben mit 50er Reifen immer gereicht.

Am Randonneur habe ich 35er Reifen. Auch damit komme ich aufgrund meiner Fahrtechnik durch Strecken, an denen andere Leute mit 50er Reifen nicht mehr zurecht kommen. Aber im Sand hört es damit definitiv auf, und auch gröberes Kopfsteinpflaster macht damit keinen Spaß mehr.

In Antwort auf: AlexHH
Für euer Vorhaben werfe ich mal das neue Fuji Touring mit Disc-Ausstattung in den Ring. Für mich nahezu perfekt in jedem Aspekt meiner Herangehensweise an ein Do-it-all-Rad. https://www.bike-discount.de/de/kaufen/fuji-touring-disc-665008 (Ich persönlich würde irgendwann auf kombinierte Bremsschalthebel umrüsten)

Sehr schickes Rad, kanne ich noch gar nicht! bravo Hat wegen der Deore-Kurbel auf jeden Fall mehr Potential als das oben verlinkte Marin.

Mit kombiniertem Bremsschalthebel ist eine Deore-Kurbel gar nicht so einfch zu bedienen wegen der anderen Kettenlinie. Da müsste auch eine andere Kurbel her, z.B. eine Stronglight Triple.

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Jetzt sollte sich der Frager auch mal melden, ansonsten reden wir in die Luft...

Gruß
Thoralf