von: rad_andré
Re: Fahrradreifen für Deutschlanddurchquerung - 21.01.02 16:43
Tachsche!
Habe das gleiche im vergangenen Sommer auch gemacht (von Süd nach Nord). Habe mir für diese Tour keinen speziellen Reifen gekauft. Wurde aber in meiner Meinung über den Schwalbe "Marathon XR" als Allroundreifen bestärkt. Habe ein 28" Touren-Rad und vorn und hinter 'ne 42iger Breite drauf.
Bedenke halt einfach, dass Du, nur weil Du in Deutschland fährst, nicht auch mal auf Feld-, Schotter- und was weiß ich noch was für Wegen fahren wirst. Oftmals habe ich mir Wald- und Nebenstrecken extra rausgesucht, um dem Verkehr auf den Straßen aus dem Weg zu gehen (bzw. zu fahren). Ganz besonders in Meck-Pom: Die rel. wenigen gut ausgebauten und daher auch recht stark befahrenen Straßen sind 1. oft sehr eng (bes. die Alleenstraßen), so dass einem die Autos recht schnell auf'n Sack gehen, 2. wird's durch den Wind recht gefährlich, besonders wenn LKWs überholen (u.U. pfeipft's nämlich recht dolle, denn dort oben gibt's schließlich keine Berge). Weicht man aber auf Nebenstraßen aus, die einen durch eine wunderbare Landschaft führen und wo einem so gut wie keine Autos begegnen, gibt es dann das nächste Problem: Alte Pflasterstraßen aus Kaisers Zeiten, die aus Natursteinen gemacht wurden, die ihrerseits sehr unterschiedlich groß und hoch sind. Schneller aus Schritttempo iss da nich drin. Das schüttelts echt alles durch - hatte aber nicht mal Speichenbrüche, mit denen ich dann gerechnet hatte ;-). Manchmal fehlen die aber auch völlig oder sind von Sand und so'm Zeug halb überdeckt. Da machte sich der Reifen echt prima. Außerdem ist man recht dankbar, wenn man in Anbetracht magerer Umfahrungsmöglichkeiten auch mal durch eine Straßenbaustelle fahren kann, ohne groß Angst vor dem Schotter haben zu müssen.
Ein etwas groberer Reifen ist eher "abwärts-kompatibel" als ein richtiger Straßenreifen, um den man dan Angst haben muss, wenn's dann doch mal ungemütlich wird. Man hat etwas mehr Spielraum, was die Streckenplanung anbelangt. Und wenn der entsprechende Druck drauf ist, gibt es auch auf Asphalt keine Probleme.
Tschaui
Empfehlung:
Fahr unbedingt mal den Mittellandkanal entlang Richtung Osten (Sand-/ Schotterweg). Im Gebiet der ehemaligen innerdeutschen Grenze ist aus dem damaligen Sperrgebiet ein wunderschönes Naturschutzgebiet geworden (Drömling heißt das glaube).
Habe das gleiche im vergangenen Sommer auch gemacht (von Süd nach Nord). Habe mir für diese Tour keinen speziellen Reifen gekauft. Wurde aber in meiner Meinung über den Schwalbe "Marathon XR" als Allroundreifen bestärkt. Habe ein 28" Touren-Rad und vorn und hinter 'ne 42iger Breite drauf.
Bedenke halt einfach, dass Du, nur weil Du in Deutschland fährst, nicht auch mal auf Feld-, Schotter- und was weiß ich noch was für Wegen fahren wirst. Oftmals habe ich mir Wald- und Nebenstrecken extra rausgesucht, um dem Verkehr auf den Straßen aus dem Weg zu gehen (bzw. zu fahren). Ganz besonders in Meck-Pom: Die rel. wenigen gut ausgebauten und daher auch recht stark befahrenen Straßen sind 1. oft sehr eng (bes. die Alleenstraßen), so dass einem die Autos recht schnell auf'n Sack gehen, 2. wird's durch den Wind recht gefährlich, besonders wenn LKWs überholen (u.U. pfeipft's nämlich recht dolle, denn dort oben gibt's schließlich keine Berge). Weicht man aber auf Nebenstraßen aus, die einen durch eine wunderbare Landschaft führen und wo einem so gut wie keine Autos begegnen, gibt es dann das nächste Problem: Alte Pflasterstraßen aus Kaisers Zeiten, die aus Natursteinen gemacht wurden, die ihrerseits sehr unterschiedlich groß und hoch sind. Schneller aus Schritttempo iss da nich drin. Das schüttelts echt alles durch - hatte aber nicht mal Speichenbrüche, mit denen ich dann gerechnet hatte ;-). Manchmal fehlen die aber auch völlig oder sind von Sand und so'm Zeug halb überdeckt. Da machte sich der Reifen echt prima. Außerdem ist man recht dankbar, wenn man in Anbetracht magerer Umfahrungsmöglichkeiten auch mal durch eine Straßenbaustelle fahren kann, ohne groß Angst vor dem Schotter haben zu müssen.
Ein etwas groberer Reifen ist eher "abwärts-kompatibel" als ein richtiger Straßenreifen, um den man dan Angst haben muss, wenn's dann doch mal ungemütlich wird. Man hat etwas mehr Spielraum, was die Streckenplanung anbelangt. Und wenn der entsprechende Druck drauf ist, gibt es auch auf Asphalt keine Probleme.
Tschaui
Empfehlung:
Fahr unbedingt mal den Mittellandkanal entlang Richtung Osten (Sand-/ Schotterweg). Im Gebiet der ehemaligen innerdeutschen Grenze ist aus dem damaligen Sperrgebiet ein wunderschönes Naturschutzgebiet geworden (Drömling heißt das glaube).