Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen

von: Flachfahrer

Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen - 29.03.09 10:02

In Antwort auf: moettn
Ein Lieger ist schon kein Mountainbike! Auf normalen glatten, leicht geschotterten Dammwegen gibts überhaupt kein Problem, Schlamm mag er noch weniger als ein Aufrechtrad. So lang der Untergrund einigermassen fest ist, kommst Du in der Regel durch. Aber bedenke, Du kannst nicht aus dem Sattel gehen.


Meiner bescheidenen meinung nach so:
S0 ist logischerweise überhaupt kein problem.
S1 ist auch mit einem ungefederten noch fahrbar, aber wenn's spaß machen soll, dann nur mit einem gefederten.
S2 geht nicht mehr, ab da ist MTB angesagt.


In Antwort auf: moettn

In Antwort auf: Durness
Sesselrad

Meines Erachtens ungeeignet für Vielfahrer:
- Du kriegst die Stösse schön axial in deine Wirkelsäule.
- Unergonomische Sitzposition
- Der Sitz wird Dir keinen vernünftigen Rückhalt zum Treten bieten
- Grosser Luftwiederstand.


Die meisten sesselräder sind hinten gefedert.
Sitzpositionen und die verbauten sitze sind alle leicht unterschiedlich, also da müsste man über ein konkretes modell reden, um was dazu zu sagen.
Der luftwiderstand ist größer als bei einem liegerad mit viel tretlagerüberhöhung, aber er ist kleiner als bei einem "normalen" aufrechtrad mit relativ aufrechter haltung und dürfte etwa gleich groß sein, wie bei einem rennrad in gestreckter haltung.

Als alltagsfahrrad finde ich sesselräder bzw. gemässigte liegeräder sehr gut geeignet (dafür sind sie ja i.d.R. auch gebaut).
Als sportgerät taugen sie natürlich nicht (zumindest nicht, wenn es um schnelligkeit geht unschuldig ).
Als reiserad je nachdem, wie die gepäckkapazität ist und ob die ergonomie des sitzes auch für 10 h täglich taugt.

MfG