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#1187247 - 30.01.16 20:41 Erste längere Radreise - Radberatung gesucht!
Radler3000
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 16
Hallo liebes rad-forum!

Da ich neu in diesem Forum bin, möchte ich mich zu aller erst vorstellen. Mein Name ist Johannes ich bin 25 Jahre alt und komme aus Franken, genauer gesagt der Fahrradstadt Erlangen zwinker. Diesen Januar habe ich nach einer gefühlten Ewigkeit meine Bachelorarbeit fertigstellen können und somit endlich meinen ersten Abschluss in der Tasche. Da ich es nach meinem Abitur nicht geschafft habe eine längere Reise zu unternehmen, wollte ich die Möglichkeit nutzen, mir erstmal ein Semester frei zu nehmen und dies nachzuholen.

Als Ziel habe ich mir nach längerem überlegen das Nordkapp ausgesucht, da ich in Südeuropa bereits überall unterwegs war und auch das kühlere Klima dem heißen beim Radfahren vorziehe. Hinzukommt das "Jedermannsrecht" und die damit entfallenden Übernachtungskosten (Ja das essen ist teurer aber ich will da hin:)) - außerdem Zelte ich gerne. Ich bin der Überzeugung das meine körperliche Konstitution für so ein Vorhaben ausreichend ist, ob ich so eine Reiße alleine bewältigen kann will und werde ich rausfinden und ist einer der Gründe für diese.

Bis jetzt habe ich nur die ein oder andere 7 tägige Radtour mit meinem Vater unternommen, da bekamen wir Trekkingräder gestellt, die für eine 500 km Reise ohne Gepäck völlig ausreichten. Da dieses Projekt aber ein deutlich größeres Unterfangen darstellt bin ich nun dabei mich frühzeitig nach einem tauglichen Rad umzuschauen.

Da ich nur knapp 2 Monate Zeit habe um mir den größten Teil des Geldes für Rad und Reise zu erarbeiten bin ich auf der Suche nach guten Tipps und Angeboten. Ausgeben wollen würde ich am liebsten bis maximal 7 oder 800 Euro. Ich habe nichts gegen gebrauchte Räder (könnt mir gerne Angebote machen) würde aber auch ein neues kaufen.

Randonneure oder Mountainbike? Wo sind denn die Vorteile? Selber hätte ich zum Randonneure gegriffen das spricht mich mehr an, aber Hauptsache ich kann auch mal 10 Stunden am Tag draufsitzen wenns soweit ist.


Soviel zu mir - hoffe ich habe nicht zuviel erzählt. Für Fragen und Anregungen bin ich offen, also immer her mit den Tipps schmunzel


Johannes
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#1187252 - 30.01.16 20:53 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Falk
Mitglied
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Beiträge: 33.840
Ob der Kopf oder die Kruppe den höchsten Punkt darstellen soll, das kannst Du nur selber entscheiden. Kaum zwei Fahrer empfinden das gleich und den Rennhobel nehme ich auch nicht geschenkt. Vielleicht lässt es sich so ausdrücken: Mit dem Fahrrad für grobes Gelände kannst Du auch feinsten Gussasphalt befahren. Mit dem Rennradabkömmling auf grobem Untergrund, das müsste man zumindest mögen.
Sieh aber zu, das einzusetzende Fahrzeug bald zu übernehmen. Wenn Du losfährst, sollte es eingefahren sein. Neubaufahrzeugmacken im Urlaub wirst Du wohl nicht auskurieren wollen.

Auf einen Nabengenerator verzichte ich nicht und ich kann es auch keinem empfehlen. Nebel und Tunnel gibt es auch im Norden und während des Polartages. Doch auch das sehen einige Fachkräfte völlig anders.
Falk, SchwLAbt
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#1187260 - 30.01.16 21:11 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
kleinerblaumann
Mitglied
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Beiträge: 576
Ich kann schon verstehen, dass man Räder mit Rennlenker mag, geht mir auch so. Aber Falk hat schon Recht, Randonneure sind nicht besonders vielseitig. Gerade wenn man nicht auf Campingplätze angewiesen sein will, muss man bei der Suche nach einem geeigneten Platz fürs Zelt vielleicht mal einige Meter rechts oder links reinfahren, auch wenns nicht asphaltiert ist. Und wenns ums lange Sitzen geht bieten breite Reifen auch mehr Komfort. In dem von dir genannten Preissegment habe leider keine Vorschläge für dich.
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#1187272 - 30.01.16 21:38 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: kleinerblaumann]
Radler3000
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 16
Alles klar, da hab ich wohl nicht weit genug gedacht. Also Waldweg bzw. Schotter und hier und da vom Wege ab sollte schon drin sein. Ich bin also wohl eher auf der Suche nach einem Trekkingrad/Crossbike.

Hier in der Stadt fahre ich alles mit meinem 80 euro "Fahrradversteigerungs-Herkules" und mein letztes teureres Crossrad (Haibike, 500 euro) wurde leider geklaut sonst wäre ich warscheinlich damit angetreten.

Kann man mir denn ein paar Marken oder Modelle (gebraucht wie neu) nennen auf die ich meine Suche einschränken kann?
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#1187274 - 30.01.16 21:45 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Flying Dutchman
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 3.210
Auch wenn es nicht in jedermanns Weltbild passt: Man darf einen Rennlenker auch ohne 15 cm Sattelüberhöhung fahren und man kann sich auch einen Randonneur bauen, der mehr als 23mm Reifenbreite zulässt. zwinker
LG Robert
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#1187284 - 30.01.16 21:59 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Fundador
Mitglied
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Beiträge: 505
Hallo Radler3000,
nach meinem Dafürhalten kann man mit fast jedem Rad auf Reisen gehen und wenn es um eine Neuanschaffung geht, ist das genannte Budget nicht gerade großzügig aber auch nicht unterdimensioniert. Ich selber bin ein Freund des Rennbügels aber das muss jeder für sich entscheiden. In jedem Fall solltest Du einen solchen ausgiebig ausprobieren, wenn Du damit noch keine Erfahrung hast, um zu erfahren, ob es für Dich passt oder nicht.
Randonneure sind im Vergleich zu Trekkingrädern oder MTB bei viel weniger Firmen im Programm und in aller Regel preisintensiver. Daher könnte ich mir vorstellen, dass Du mit einem Rad wie diesem Beispiel gut beraten bist. Ist nur eine Option unter vielen und da nur über Versand erhältlich wohl auch nicht unbedingt für Dich zu empfehlen. Ich würde an Deiner Stelle in einen guten Radladen gehen und dort nach einem Nachfolger für das gestohlene Crossrad schauen. Da weißt Du was gepasst hat und was beim neuen Rad anders sein sollte.

Gruß, Fundador
Ein Tag ohne Rad ist kein guter Tag
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#1187307 - 30.01.16 22:35 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Flying Dutchman]
kleinerblaumann
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 576
Stimmt, aber das wird meistens teurer als mit einem Besenstiellenker. Rennrad-STI sind deutlich teurer als MTB-Schalter. Und bei 700-800€ wird es wohl zu knapp für einen Rennlenker. Sonst gebe ich dir Recht, an mein Silkroad kommt auch bald ein Rennlenker.
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#1187320 - 30.01.16 23:25 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
Willkommen im Forum. party

Bei deinem Budget würde ich mich nach einen gebrauchten Mountainbike ohne Federelemente umschauen und Schutzbleche sowie zwei Gepäckträger anbauen. Ein Nabendynamo ist sehr praktisch, und ich würde bei einer Neuanschaffung auch dazu raten. Nachrüsten kann etwas teurer werden. Wenn es am Geld mangelt, ist der Nabendynamo nicht unbedingt notwendig.

Klick mal auf den Link in meiner Signatur, da gibt es ein Bild von so einem Fahrrad.

Letzen Endes ist das wichtigeste, dass du auf dem Rad längere Zeit ohne Probleme sitzen kannst. Falk hat schon recht, wenn er sagt, dass du das Rad vorher ausprobieren musst. Ggf. musst du den Sattel noch mal tauschen. Jeder Hintern ist anders, und so individuell sind auch die Sättel. Es ist schwer vorhersagbar, welcher Sattel dir passen wird.

Bedenke bitte auch, dass du noch ein bisschen Geld für Zeug nebenher brauchst. Da würde ich insbesondere zu wasserdichten Packtaschen raten. Ortlieb ist der Marktführer und absolut zu empfehlen, aber andere Firmen wie Vaude können das auch.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1187322 - 30.01.16 23:33 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
---mike---
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 288
Ich würde was gebrauchtes nehmen. Z.b.:

http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/reiserad-26-57cm-intec-m01-gruen,-shimano-xtr-bauteile/418066894-217-3827

Eine gute Grundausstattung. Und falls der Link gelöscht wird:
418066894 in der ek-Bucht

Reicht für dein Vorhaben völlig aus...2-3 Hundert noch Luft nach oben für Ausstattung...

Gruß
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#1187360 - 31.01.16 10:08 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
---mike---
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 288
Toxxi hat mit den Ortlieb natürlich Recht. Günstiger als hier kommst du grad nicht an zwei Neue ran:

http://www.outzeit.at/rucksaecke-packsae...taschenset-40-l

Selbst die Preise für Gebrauchte sind teilweise höher...

GRuß Mike
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#1187377 - 31.01.16 11:06 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Radler3000
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 16
Vielen Dank für die ganzen Antworten! Ihr seid ja wirklich flott!
Die ganzen links die ich bekommen habe sehen schon mal ganz gut aus.
Kleine Frage zum Fahrrad allgemeine: kann ich mich denn so verschätzen wenn ich mir eines kaufe? Nehmen wir an ich würde nach Dresden fahren um mir das gebrauchte MTB anzuschauen: Ich setz mich drauf, fahr ne runde es fühlt sich gut an - woher weis ich das ich nicht nach einer oder zwei Stunden Rückenschmerzen bekomme? Kann ich jedes Fahrrad durch individuelles Einstellen so an mich anpassen das ich Rückenschmerzen o.ä. vermeide? (Natürlich abgesehen davon das Ramenhöhe etc. passen?)

Entschuldigt meine vlt. etwas naive Frage aber bei meinen letzten Käufen, habe ich das Gefühl, hatte ich immer relativ viel Glück. Teilweise übers Internet gekauft und auch nach mehreren Stunden keine Rückenschmerzen bekommen (Was nicht daran liegt das ich keine Rückenschmerzen bekomme - bei anderen Rädern hatte ich die schon).


Johannes
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#1187379 - 31.01.16 11:18 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
---mike---
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 288
Naja die Grundgeometrie muss schon stimmen. Wie groß bist du denn?
Das kann man im Im Inet mit einigen Rechnern schon gucken, ob der Rahmen zu groß oder zu klein ist. Im Zweifel eher zum kleineren Rahmen tendieren.

Der restliche Sachen lassen sich durch kürzeren, längeren, steiler oder weniger steilen Vorbau und Sattelstütze anpassen. Sattel ist ein Thema für sich, das merkt man immer erst nach den ersten paar hundert Kilometern. Das Problem hast du aber auch beim neuen Komplettkauf.

Das mit den Rückenschmerzen ist fast immer auf eine falsche Sitzhaltung zurückzuführen. Ausser dein Rahmen ist immens zu klein oder groß gewählt. Alles andere können auch gesundheitliche Probleme sein.

Ich würde mal so einen Rahmenrechner mit deinen Werten beglücken, und dann mal gucken welche Größe rauskommt. Benutze mehrere Rechner im Netz, die Werte weichen manchmal ab.

Gruß
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#1187399 - 31.01.16 12:10 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
In Antwort auf: Radler3000
(.....) Randonneure oder Mountainbike? (.....)


Moin Johannes,
es gibt immer noch weitere Alternativen: Ich selbst würde noch ein büschen sparen und ein ordentliches Liegerad wählen.
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#1187424 - 31.01.16 13:45 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: HeinzH.]
Radler3000
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 16
Bisschen sparen würde ich gerne noch, ist aber leider nicht drin. Ich bin jetzt erstmal einen Monat In Vietnam unterwegs, danach möchte ich die Zeit so effektiv wie möglich zum Geldverdienen nutzen und Anfang Mai solls dann auch schon losgehen. Gerade gehts mir nur darum so "schnell wie möglich" an ein gutes Rad zu kommen und mich darauf einzufahren.

Zu meiner Person: Größe 1,80 m Gewicht 75 Kilo. Schrittlänge habe gerade gemessen: 87 cm. Wenn ich das in einen Rechner eingebe, kommt für ein Reiserad eine 23er Rahmenhöhe bzw. 57 cm raus.

Allgemein fahre ich lieber 28" als 26", da habe ich einfach das Gefühl schneller und kraftsparender voranzukommen. Ich kenne die Wege in Schweden und co. nicht, denke aber das die größtenteils ganz gut sein werden oder? Spricht dann nicht alles dafür ein 28" Rad zu suchen?

Geändert von Radler3000 (31.01.16 13:50)
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#1187457 - 31.01.16 15:18 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hallo

In Antwort auf: Radler3000
Gerade gehts mir nur darum so "schnell wie möglich" an ein gutes Rad zu kommen und mich darauf einzufahren.

Zu meiner Person: Größe 1,80 m Gewicht 75 Kilo. Schrittlänge habe gerade gemessen: 87 cm. Wenn ich das in einen Rechner eingebe, kommt für ein Reiserad eine 23er Rahmenhöhe bzw. 57 cm raus.


Toxxis Vorschlag mit dem MTB ist ein schneller und preiswerter Weg. Probefahr-Grösset wichtig, Ganganzahl wenig wichtig, LR-Grösse in Deinem Fall genauso egal wie das Rahmenmaterial. Dito. Dynamo. Wenn Du wenig Geld hast, würde ich mich nicht auf Nebensächlichkeiten versteifen.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1187460 - 31.01.16 15:25 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
In Antwort auf: Radler3000
Randonneure oder Mountainbike?

Weder noch, sondern ein Reiserad oder ein Trekkingrad.
Die Reise stellt keine besondere Anforderung an das Rad, nimm einfach eines, das preislich im Rahmen ist und auf dem du bequem fahren kannst. Wenn es die erste große Radreis ist, dann muss man eh erst Erfahrungen sammeln und dann weiß man besser, in welche Richtung man sich entwickeln möchte.
Aufgrund vom Preis: Kettenschaltung und V-Bremsen.
Für das Gepäck ein stabiler Gepäckträger, ich empfehle Tubus Cargo.
Bei viel Gepäck: auf ein Lowrider achten.
*****************
Freundliche Grüße
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#1187485 - 31.01.16 16:45 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
olafs-traveltip
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.904
Trekkingräder in dem Preisrahmen gbit es viele.
In Richtung Randonneur wirds schwieriger:

- Das Kona Rove AL fahren mehrere hier im Forum. Beleuchtung, Nabendynamo und Gepäckträger müssten nachgerüstet werden.

- Bei Fahrrad.de gibt es auch noch das Kona Sutra AL. Auch hier fehlt die Beleuchtung und der Gepäckträger wäre zu ersetzen.

- Von Fuji gibt es noch das Touring - auch ohne Beleuchtung.

- Bei Trekkingräder ist die Beleuchtung und idR auch der Nabendynamo halt seirenmäßig vorhanden. Als Alu-Bikes fallen mir in dieser Kategorie zB. SX-45 und SX-50 von Gudereit ein und als Stahlrad das T-300 von der VSF.
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#1187508 - 31.01.16 17:57 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
kleinerblaumann
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 576
In Antwort auf: Radler3000

Zu meiner Person: Größe 1,80 m Gewicht 75 Kilo. Schrittlänge habe gerade gemessen: 87 cm. Wenn ich das in einen Rechner eingebe, kommt für ein Reiserad eine 23er Rahmenhöhe bzw. 57 cm raus.


Ich habe dieselbe Schrittlänge, bin aber 4cm kleiner (also ein Langbeiner). ein 57er Rahmen wäre mir wohl zu groß. Entscheidender sind aber auch Reach- und Stackmaße. Im Zweifelsfall würde ich eher einen kleineren Rahmen nehmen.
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#1187593 - 31.01.16 22:22 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: kleinerblaumann]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
57 cm hohe Rahmen sind teilweise sehr unterschiedlich lang. Wie hier schon gefühlte 1000x geschrieben: Die Länge zählt.

Wenn du keine Holperstrecken fährst, würde ich kein MTB nehmen: Meist zu breiter Lenker, Lenkerenden nach oben angewinkelt, meist kurze Kettenstrebe, Geometrie oft Richtung "wendig" gebaut.
Eher ein stinknormales Trekkingrad oder ein Reiserad mit Rennlenker und bergtauglicher Übersetzung. In der Region dürften dich oft kräftiger Gegenwind und steile Anstiege erwarten.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1187933 - 02.02.16 09:10 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
olafs-traveltip
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.904
Am Wochende habe ich in den weiten Welten des Web noch einen schönen Randonneur entdeckt.
Cannondale hat das Touring wieder aufgelegt:
Touring1

Mir gefällt die Optik und Geometrie gut, besser als die Cyclocrosser.
Leider passt es mit 1499.- nicht in Dein Budget :-(


Ach ja, das Rad mit mit 40mm bereiten Reifen bestückt und in den kleine Rahmenhöhen in der AGröße 650c

Geändert von olafs-traveltip (02.02.16 09:16)
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#1188003 - 02.02.16 13:23 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.263
In Antwort auf: Radler3000
....
Randonneure oder Mountainbike? Wo sind denn die Vorteile? Selber hätte ich zum Randonneure gegriffen das spricht mich mehr an, aber Hauptsache ich kann auch mal 10 Stunden am Tag draufsitzen wenns soweit ist.


Nun, wenn du selbst zum Randonneur gegriffen hättest, dann greif doch.
Es haben schon einige das gleiche geschrieben und ich will mich einfach nur anschließen: Viel wichtiger als Fragen der Bauart, der Komponenten, der Schaltung oder sonst was ist, dass es von der Geometrie her passt. Deine Überlegung mit den zehn Stunden ist schon erkennbar richtig. Nur, dass das nicht allein von der Art des Rades abhängt, oder von der des Lenkers.
Ich schätze mal, dass du schon ein oder mehrere Räder hast und an denen ausprobieren kannst welche Maße für dich so sind, dass du dich wohlfühlst. Oder du leihst dir was von Freunden, Bekannten usw.
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#1188620 - 04.02.16 14:45 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Radler3000
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 16
Also meine Rahmenbedingungen haben sich inzwischen geändert. Da ich einen Job gefunden habe der besser bezahlt wird als erhofft werde ich mein Budget auf 1200 euro Aufstocken können (Fahrradtaschen etc sind da noch nicht mit einberechnet). Fallen euch bei diesem Budget noch weitere Räder ein?

Die bisherige Recherche hat mich größtenteils zu Intec Rädern (T08 oder M01/02) geführt welche in der Preisklasse zu haben sind, wenn ich das richtig verstanden habe...


Die Sache mit der Geometrie werde ich die nächsten Tage in Angriff nehmen, da werde ich mir erstmal ein paar Räder von Bekannten leihen und längere Zeit auf diesen Verbringen.
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#1188630 - 04.02.16 15:48 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
oui
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 95
Hallo

In Antwort auf: Radler3000
Als Ziel habe ich mir nach längerem überlegen das Nordkapp ausgesucht, da ich in Südeuropa bereits überall unterwegs war und auch das kühlere Klima dem heißen beim Radfahren vorziehe. Hinzukommt das "Jedermannsrecht" und die damit entfallenden Übernachtungskosten (Ja das essen ist teurer aber ich will da hin:)) - außerdem Zelte ich gerne. Ich bin der Überzeugung das meine körperliche Konstitution für so ein Vorhaben ausreichend ist, ob ich so eine Reiße alleine bewältigen kann will und werde ich rausfinden und ist einer der Gründe für diese.


Mein Nachbar ist Lehrer in Rente, der schon zur aktiven Zeit mehrere Tausend Kilometer lange Touren immer gemacht hat. Vorigen Jahr hat er exakt das, was Du vor hast mit seiner Frau gemacht, zurück sind sie mit dem Schiff (was so geplant und gebucht). Dazu hat er seinen normalen Steppenwolf light / Rohloff genommen. Seine Frau nicht mal (Giant, sonst ungefähr gleich, aber Kettenschaltung). Alles ging gut. Belastend wegen der Einsamkeit, auch zu zweit.

Unsere Tochter hat sich mit ihrem Mann darauf hin auch einen Steppenwolf light / Kettenschaltung ohne schnickschnack (je ca. 700 Euro) in Hamburg gekauft, um von Donauwörth (Familiensitz auch der beiden Familien) nach Venedig zu fahren (keine Reiseraderfahrung davor, aber beide sind Marathon-Läufer seit Jahren, und daher in sehr guter Form). War ideal berichtete sie hinterher. Plant für dieses Jahr eine weit aufwendigere Reise mit dieser Ausstattung.

Wenn ich keine Vollfederung ungedingt gewünschte hätte, hätte ich vermutlich auch dieses Rad gekauft...

Gruß
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#1188641 - 04.02.16 16:35 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
Z.B. die hier
http://www.ciclib.de/Raeder/Trekking/Cic...1003&p=1003

https://www.rosebikes.de/bike/rose-pro-dx-cross-2000-817112/aid:817115

Schau mal in "unsere Räder", es gibt reichlich Auswahl.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1188644 - 04.02.16 16:40 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: ro-77654]
kleinerblaumann
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 576
Vorsichtig bei Rennradübersetzungen. Mit Gepäck ist man da schnell mal am Limit, wenns bergauf geht.
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#1188655 - 04.02.16 17:05 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: kleinerblaumann]
veloflo82
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 25
Ich fahre im Sommer selbst durch Norwegen, aber ich habe schon ein Rad und fahre auch nicht bis ans Nordkap. Ich hänge mich mit meiner Frage mal hier rein, weil es für den TE vielleicht auch interessant ist:
Ich hab im Radreiseführer gelesen, dass man für 28" in Norwegen eigene Ersatzteile mitführen sollte. Allerdings bin ich nicht sicher, wie aktuell diese Einschätzung ist. Wie seht ihr das? Ist die Information veraltet, verlasst ihr euch auf Improvisation oder würdet ihr auch Speichen und Faltreifen einpacken?

Geändert von veloflo82 (04.02.16 17:15)
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#1188661 - 04.02.16 17:18 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: veloflo82]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Ich gehe davon aus, dass Fahrrad mit 622er-Laufrädern mittlerweile in Norwegen eher die Regel als die Ausnahme sind; für 635 sollte man hingegen sicher Ersatzfelgen dabei haben oder lieber gleich auf einen anderen Esel setzen.

Ersatzspeichen kann man eigentlich immer dabei haben. Ich klemme die in einen Korken, der dann in der Sattelstütze verschwindet. Insbesondere z.B. kurze Speichen wie sie bei Rohloffrädern vorkommen, hat auch nicht jeder Laden verfügbar. Und ob ein Radladen passende Speichen in gewünschter Farbe, Konifizierung usw. da hat, ist auch nicht immer gegeben. Natürlich kann man immer auch ne andere Speiche im Notfall einspeichen, aber wie gesagt, die Ersatzspeiche wiegt faktisch nichts und erspart im Zweifel viel Ärger.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1188765 - 05.02.16 08:27 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
kettenraucher
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.566
Zitat:
... also immer her mit den Tipps ...
Willkommen im Forum, Ich habe keinen Tipp, aber ergänzend zu meinen Vorrednern vielleicht eine weitere erwägenswerte Möglichkeit:

Ein Typ aus meiner Nachbarschaft hat sich vor etwa 5 Jahren von einer Fahrradwerkstatt hier in Stuttgart ein Rad aus überwiegend gebrauchten Teilen aufbauen lassen. Denn seine Vorgabe war, dass es inklusive der Montage allerhöchstens 800 Euro kosten darf. Es entstand schließlich für 650 Euro ein prima Universal- und Reiserad auf Basis eines kaum gebrauchten MTB-Rahmens, kein Schnickschnack, V-Bremsen, stabile Laufräder, Shimano-Kettentriebwerk, Gepäckträger, kein Licht. Neben den Montagekosten ging das meiste Geld für standfeste Laufräder, gute Reifen und einen dauerhaft belastbaren Steuersatz drauf. Ich glaube, die einzig erwähnenswerten Neuteile waren Lenkergriffe, Reifen, Steuersatz und Kette, alles andere hat die Werkstatt aus ihren Lagerbeständen gekramt.

Das Rad ist super, es passt ihm perfekt und ich nähme es sofort in meinen Fuhrpark auf, wenn er es denn abgeben würde. Ich gebe allerdings zu, dass es etwas Glück braucht, in einem Laden einen passenden und für Gepäckträgermontage geeigneten Rahmen in den Altbeständen zu finden. Die Gabel hat auch keine Ösen zur Befestigung eines Frontträgers. Aber für 650 Euro war/ist das Rad zwar nicht neu, aber neuwertig und sehr funktional. Denn neben der passablen Geometrie ist für Reiseräder zunächst mal die Qualität der Laufräder und des Lenklagers entscheidend.

PS: Der Kollege fährt im Wesentlichen zwar nur an Wochenenden durch die schwäbischen Wälder spazieren, aber ich persönlich hätte null Bedenken mit diesem Rad nach Gibraltar, zum Nordkap oder in die Türkei zu fahren.
Allen gute Fahrt und schöne Reise.

Geändert von kettenraucher (05.02.16 08:31)
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#1188814 - 05.02.16 12:02 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: veloflo82]
Jim Knopf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.196
Hallo veloflo82,

ich war schon viel in Norwegen unterwegs. Außer in den Großstädten wie Oslo, Bergen oder Trondheim gibt es in den kleineren Orten kene Radläden. Wenn, dann gibt es Kaufhäuser mit einer Sportabteilung, welche auch Fahrradteile führt und auch Fahrradreparaturen durchführt. Zu haben ist fast nur Shimano, im Rennradbereich bis Ultegra und bei den Mountainbikes bis XT. Reiseräder, wie wir sie zumeist verwenden, kennt man in Norwegen so gut wie gar nicht. Deshalb bekommt man in den Läden enweder Rennbereifung in 622 oder Mtb-Bereifung in 559 mit Stollenreifen. Deshalb hatte ich immer einen Ersatzfaltreifen dabei. Ne Ersatzfelge würde ich, außer bei abweichenden Sondermaßen nicht mitnehmen. Außerdem sollte das Fahrrad incusive Felge natürlich in einem guten Zustand sein.
Außerdem habe ich immer alles nötge Werkzeug, 2 Ersatzschläuche, Ersatzspeichen, Flickzeug (versteht sich wohl von selbst) und alle Schrauben, welche am Rad, sind als Ersatz dabei.
Meine Reiseberichte mit Bilder meiner eingestzten Räder findest du hier, hier und hier.
Habe also Rennrad und MTB-Technik im Einsatz.
Gruß,

Jürgen
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#1189008 - 06.02.16 12:51 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
pefro
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In Antwort auf: Radler3000
Fallen euch bei diesem Budget noch weitere Räder ein?


Einfallen tut mir da viel. Trekkingräder wie z.B. ein vsf 500 bieten alles, was Du brauchst und liegen in Deinem Budget. Interessant z.B. auch ein Cube Dehli oder ein Cannondale Tesoro, die mittlerweile beide die Gepäckträger fest integrieren wie die wesentlich teureren tout terrain. Da könnte ich jetzt seitenweise schreiben. Da müsstest Du etwas genauer definieren, was Dir wichtig ist.

Die Grenzen, die hier in den ersten Posts zwischen Trekkingrad und Randonneur aufgemacht wurden, existieren so eigentlich schon seit Jahren nicht mehr. Vielleicht suchst Du ja auch eine Mischung? Also ein Rennrad mit dicken Reifen, mit dem Du auch abseits befestigter Wege unterwegs sein kannst? (Meine ich jetzt irgendwie aus Deinem Posting rauszulesen?) Dann bist Du in der Welt der "Gravel Bikes" richig. Schau Dir mal Räder wie z.B. ein Salsa Fargo, Specialized AWOL oder Genesis Vagabond an. Das könnte genau die Mischung sein, die Du vielleicht suchst?

Die Räder sind i.d.R. etwas teurer, oft auch individuell aufgebaut. Ein Specialized AWOL Elite steht aber auch nur mit 1399.- in der Liste. Bekommst Du mit etwas Verhandlungsgeschick vielleicht 100€ günstiger oder Du schaust mal nach nem Vorjahresmodell.

Geändert von pefro (06.02.16 13:02)
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#1189839 - 10.02.16 11:09 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Radler3000
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Hallo Radreisende,
nach längerer Recherche und einigem hin und her tendiere ich momentan wieder zum Randonneur. Genauer gesagt zum Fuji Touring . Ich weis, da spricht einiges dafür und dagegen:
+ die Fahrt zum Nordkap wird überwiegend auf befestigten Straßen stattfinden, für diese Strecke ein Mountainbike zuzulegen scheint mir noch nicht sinnvoll. Wenn ich nach dieser Tour das Hobby des Radreisens weiterhin betreiben will, bzw. Länder bereisen will die den Gebrauch eines Mountainbikes sinnvoll machen werde ich darüber neu nachdenken.

+Der Preis (hab ein Angebot für 810 €, oder ein 2015er Modell für 750 €) ist, denke ich, relativ ordentlich. Bei meinem Budget habe ich dann noch Geld für gescheiten Sattel, Pedale, Gepäckträger, Reisetaschen, Licht, Reifen... - zumindest Gepäckträger, Reisetaschen und Sattel sollte ich auch in Zukunft nutzen können, das Rad kann ich ja wieder verkaufen.

-Die Komponenten sind nicht die Qualitativsten (aber ich denke ausreichend mit dem ein oder anderen Upgrade?)


Jetzt brauche ich wieder eure Hilfe: Reicht das aus oder kann ich von anfang an damit rechnen, dass auf einer tour von 5000 km + die Komponenten zerfallen?
Welche Teile sollte ich eurer Meinung nach unbedingt austauschen?

Wie gesagt ich will kein Rad für die Ewigkeit sondern eines auf welchem ich vor allem bequem, aber auch gerne fahre (ja ich leg wohl auch ein bisschen Wert auf die Optik, ich kann da einfach nicht anders peinlich ).

Vielen Dank für eure Hilfe!

Johannes
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#1189854 - 10.02.16 12:17 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
derSammy
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Hm, so übel schaut der Trecker ja gar nicht aus. Einige Punkte würden mich dennoch stören, obgleich es da weniger ums Auseinanderfallen, sondern grundsätzliche Dinge geht:
- ich würde Schutzbleche dran bauen. Ohne kann eine lästige Sauerei werden und der Antrieb verschleißt eher.
- ein neues Rad würde ich mir nicht mehr ohne Scheibenbremsaufnahme holen.
- für die Tunnel Norwegens ist Licht Pflicht, auch im Polarsommer. Wir haben hier eine gewisse Fraktion, die auf Primärzellen setzt. Finde ich ökologisch bedenklich und ich hätte auch nicht die genug Disziplin ans Mitnehmen/Nachladen/Nachkaufen zu denken.
- die Schaltung vom Fuji gefällt mir sehr gut, die ist zweckmäßig.
- der Gepäckträger sieht solide aus. Etwas stören würde mich, wie weit das Rücklicht zurückversetzt ist. So wird das wohl arg von den Taschen und sonstigem abgeschirmt und leuchtet wirklich nur nach hinten.
- mit den Riemchen bin ich auch lange gefahren. Lass dir sagen, dass sich der konsequente Einstieg in die SPD-Welt lohnt (kaufe nur noch Alltagsschuhe mit Cleataufnahme und hab entsprechende Pedale an allen Rädern). Bei den Riemchen leidet die Oberseite der Schuhe, so dass man dann letztlich doch irgendwelche Schuhe als Radschuhe auserkürt. Da kann man dann aber auch gleich dezidierte Radschuhe nehmen.
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#1189858 - 10.02.16 12:22 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
veloeler
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In Antwort auf: Radler3000
Welche Teile sollte ich eurer Meinung nach unbedingt austauschen?
Keine. Falls du schon eingefahren herumliegen hast: Sattel und Pedale, wenn du mit Klickies fährst.
Und: Neben Flaschenhaltern irgendein billigeszweckmässiges Batterielicht für hinten mitnehmen (Tunnels!).

OT:
Zwar nicht in deinem Budget, aber ich hätte den Beinahenamensvetter Fujin Tour genommen.
Reiseblog: 2019 und 2017 Frankreich, 2016 Nordamerika, 2015 Neuseeland & Australien, 2014 Dubai->Schweiz, 2013 Schweiz->Nordkap->Schweiz
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#1189863 - 10.02.16 12:43 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
naero
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Ist doch ein solides Rad. Alle Kritikpunkte meinerseits sind eher konzeptbedingt, aber unbedingt austauschen brauchst du da nichts.
Wenn du das Rad so kaufst, tausche den Sattel (aber erst nachdem du den hier ausgiebig probegefahren hast. Es sollen auch Leute ohne Brooks glücklich geworden sein), montiere Schutzbleche, und investiere lieber in ein Dynamolaufrad als in Reifen oder leichtere Komponenten.

OffTopic: Kritikpunkte wären die Bremsen: Wenn schon V-brake, warum denn mini? Normale V's scheinen doch stärker zu sein. Ich persönlcih würde mir aber kein neues Rad mit Felgenbremsen mehr kaufen, oder wenigstens die Möglichkeit zur Scheibenbremsmontage offen halten. Die Gabel hat zudem keine Lowriderösen.
Ansonsten finde auch ich das Rad sehr schick.
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#1189869 - 10.02.16 13:00 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: naero]
Radler3000
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Bezüglich der Lowriderösen habe ich mich schon bei dem Shop informiert: Lowriderbefestigungspunkte sind wie in der Beschreibung vorhanden, die Bilder wohl falsch (wie kommt sowas verwirrt).

Die mini V-Brakes habe ich mir nicht ausgesucht, die sind ja so schon verbaut, da kann ich denke ich nichts ändern. Dem Shop der mir das Rad vormontiert werde ich trotzdem mal ne Email schreiben.

Gibt es bei Schutzblech und Dynamo-Licht einen Klassiker den Ihr empfehle könnt? Ich bin schon viel über Busch und Müller gestolpert aber da finde ich keine Komplettsets oder ist das üblich, dass ich mir alles einzeln kaufe? Ich dachte zuerst an einen normalen Dynamo aber verbaue natürlich auch gerne ein Dynamolaufrad wenn ich das finanziell stemmen kann.

Was die Scheibenbremsen angeht würde ich natürlich auch gerne aufrüsten können, aber was nicht geht das geht nicht.

Geändert von Radler3000 (10.02.16 13:09)
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#1189883 - 10.02.16 13:55 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Stylist Robert
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In Antwort auf: Radler3000
Hallo Radreisende,
nach längerer Recherche und einigem hin und her tendiere ich momentan wieder zum Randonneur. Genauer gesagt zum Fuji Touring.
...
Keine Lowriderösen, keine Schutzblechösen, keine Beleuchtung - hmmm... also mein Fall wäre das Fuji Touring nicht als Grundlage. unsicher
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...
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#1189893 - 10.02.16 14:14 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Stylist Robert]
TillB
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In Antwort auf: Radler3000
Bezüglich der Lowriderösen habe ich mich schon bei dem Shop informiert: Lowriderbefestigungspunkte sind wie in der Beschreibung vorhanden, die Bilder wohl falsch (wie kommt sowas verwirrt).


Zumindest die Lowriderösen scheint es doch zu geben...

Geändert von TillB (10.02.16 14:15)
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#1189905 - 10.02.16 14:54 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Stylist Robert]
DebrisFlow
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In Antwort auf: Stylist Robert
In Antwort auf: Radler3000
Hallo Radreisende,
nach längerer Recherche und einigem hin und her tendiere ich momentan wieder zum Randonneur. Genauer gesagt zum Fuji Touring.
...
Keine Lowriderösen, keine Schutzblechösen, keine Beleuchtung - hmmm... also mein Fall wäre das Fuji Touring nicht als Grundlage. unsicher

Auf anderen Bildern sind sowohl Schutzblech- wie auch Lowriderösen zu erkennen. Z.B. Ebay-Art.: 381309968119
Viele Grüße,
Andy
Meine Touren im Radreise-Wiki
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#1189914 - 10.02.16 15:45 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
derSammy
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In Antwort auf: Radler3000

Gibt es bei Schutzblech und Dynamo-Licht einen Klassiker den Ihr empfehle könnt? Ich bin schon viel über Busch und Müller gestolpert aber da finde ich keine Komplettsets oder ist das üblich, dass ich mir alles einzeln kaufe? Ich dachte zuerst an einen normalen Dynamo aber verbaue natürlich auch gerne ein Dynamolaufrad wenn ich das finanziell stemmen kann.

Bei Schutzblechen ist SKS ein großer, renomierter Hersteller. Die Bluemels und die Longboards (faktisch lange Bluemels) sind zwar etwas nervig zu montieren, sitzen anschließend aber tadellos. Fang keine Faxen mit Steckschutzblechen an, die sind weder leichter, noch kommen sie ihrem Namen des "Schützens" wirklich nach.

"Normale" Dynamos sitzen in einer Laufradnabe, nostalgische Felgenläufertechnik würde ich nicht als "normal" bezeichnen wollen. Seitenläufer verursachen dauerhaft fast immer Probleme, der Kraftschluss mittels Reibung ist einfach zu anfällig.
Die Nabendynamos selbst unterscheiden sich hauptsächlich hinsichtlich Gewicht, Verarbeitungsqualität (Lager) und Preis. Die elektrischen Unterschiede sind messbar, aber nicht signifikant. Ich würde grob 4 Kategorien aufmachen wollen:
(1) billig Shimanos (typischer Nabendynamozylinder): ca. 20-40€, P/L-Verhältnis unschlagbar, Massenware, schwer (ca. 800g)
(2) hochwertige Shimanos (XT, bzw. 7x oder 8x in der Produktnummer), ab 80€, ca. 550g, in meinen Augen vom P/L-Verhältnis nicht besser als
(3) Shutter Precission: ab 70-80€, gute elektische Eigenschaften mit dem Forumslader, leicht (um 400g), industriegelagert. Hersteller sitzt in Fernost und die Dinger sind hier nicht zu warten. Die Lager kann man tauschen lassen, kostet aber irgendwie sowas um 30-50€ und dauert (auch Versandtzeit). Recht neu im Geschäft und vereinzelt gab es auch schon mal Probleme. Wäre trotzdem mein P/L-Tip.
(4) SON: Das Nonplusultra aus deutscher Produktion. Langerprobt, tandemzugelassen, Industrielager tauschbar, minimal schwerer als Shutter. Ab 200€.

Was die Lichtanlagen betrifft, so hat vor allem Kurbelix häufig gute Angebote, auch Komplettpakete ( Beispiel). Und ja, hier kauft man in der Regel Vorder- und Rücklicht getrennt. Für hinten sind die Preisunterschiede nicht groß. Ich würde drauf achten, dass das Rücklicht Standlicht hat und flächig abstrahlt (und nicht punktförmig, weil man dazu Abstand und Relativgeschwindigkeit ganz schlecht abschätzen kann). Bumm bewirbt das mit "LineTec".
Vorn sind die Preis- und Helligkeitsunterschiede größer. Hier kommt es auch etwas darauf an, was du ausgeben willst. P/L-Verhältnis ist momentan meines Erachtens beim Cyo Premium von Bumm (die 80Lux-Variante) recht gut. Mehr Licht ist möglich, aber kostet entsprechend. Viel billiger macht mir keinen Spaß, weil man dann auch in Sachen Tempo bei Dunkelheit runter muss. Achte auf das "Premium", dieser Reflektor ist wirklich besser. Die Cyos ohne Premium sind auch ok (und billiger), haben aber auch ein bescheideneres Ausleuchtungsbild. Vergleichsbilder.
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Geändert von derSammy (10.02.16 15:46)
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Off-topic #1189955 - 10.02.16 18:46 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: DebrisFlow]
Stylist Robert
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In Antwort auf: DebrisFlow
In Antwort auf: Stylist Robert
In Antwort auf: Radler3000
Hallo Radreisende,
nach längerer Recherche und einigem hin und her tendiere ich momentan wieder zum Randonneur. Genauer gesagt zum Fuji Touring.
...
Keine Lowriderösen, keine Schutzblechösen, keine Beleuchtung - hmmm... also mein Fall wäre das Fuji Touring nicht als Grundlage. unsicher

Auf anderen Bildern sind sowohl Schutzblech- wie auch Lowriderösen zu erkennen. Z.B. Ebay-Art.: 381309968119
Auf dem Foto besser zu erkennen - ich nehme meinen vorsichtigen Einwand hiermit zurück! träller
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...
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#1189961 - 10.02.16 18:51 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: derSammy]
olafs-traveltip
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Von mir weitgehend Zustimmung dazu, daher würde ich gleich einen Komplettwechsel des Vorderrads empfehlen. Nur den Nabendynamo zu kaufen lohnt eigentlich, wenn zu den neuen selbst einspeichen kannst.

Aber Achtung: Das verlinkte Set hat leider ein 26Zoll-Laufrad.

In Antwort auf: derSammy
[zitat=Radler3000]
Was die Lichtanlagen betrifft, so hat vor allem Kurbelix häufig gute Angebote, auch Komplettpakete ( Beispiel).


Ein vergleichbares Set mit 622er-laufrädern konnte ich beidem Anbieter nicht finden. Dann gibt es mit dem Shutter Dynamo gleich ein Set mit dem neuesten 100lux Scheinwerfer Ist aber auch kein schlechter Preis. dafür bekommt man kaum den Dynamo plus Scheinwerfer. Letzteren habe ich gestern bei BOC allein für fast 140 Euronen gesehen.

Alledrdings bin ich der Meinung, dass auch ein guter 40Lux-Scheinwerfer zumeist ausreichend ist.




Geändert von olafs-traveltip (10.02.16 18:53)
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#1189970 - 10.02.16 19:01 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
ro-77654
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Ob du darauf bequem und gern fährst, kannst nur du wissen/erfahren.
Wenn das der Fall st und die die Art des Reisens gefallen hat, wirst du das Teil behalten.

Licht: Ich habe an allen Reiserädern Batterieleuchten, und zwar mit Mignon-Akkus Typ Eneloop. In Norwegen würde ich allerdings ein Ladegerät mitnehmen. Ist die preiswerteste Lösung. Dies allerdings nur, wenn du unterwegs nicht ständig Strom fürs Navigieren benötigst. Insbesondere ein Smartphone will dann oft Futter haben, ein Garmin läuft recht lange mit Batterien.

Pedale mit Riemchen als Abrutschschutz in Kombination mit Radschuhen fahre ich an allen Reiserädern. Muss man mögen.

In Schutzbleche würde ich bei Norwegen auch investieren.

Die Fuji Cyclocrosser mit Scheibenbremse finde ich auch interessant. Weiß aber nicht, wiees da mit Gepäckträgermontage aussieht.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih

Geändert von ro-77654 (10.02.16 19:05)
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#1189985 - 10.02.16 19:40 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: ro-77654]
olafs-traveltip
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In Antwort auf: ro-77654

Die Fuji Cyclocrosser mit Scheibenbremse finde ich auch interessant. Weiß aber nicht, wiees da mit Gepäckträgermontage aussieht.


Habe gestern einen Live alleedings Modelljahr 2015 gesehen und da ist mir aufgefallen, dass die Scgheibenbremse an der Sitzstrebe sitzt.
Lt. Abbildungen im Internet scheint dass bei allen Fuji Crossern auch im Modelljahr 2016so zu sein. Daher mE suboptimal für die Gepäckträgermontage!
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#1190159 - 11.02.16 13:30 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
asfriendsrust
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In Antwort auf: Radler3000

Die mini V-Brakes habe ich mir nicht ausgesucht, die sind ja so schon verbaut, da kann ich denke ich nichts ändern. Dem Shop der mir das Rad vormontiert werde ich trotzdem mal ne Email schreiben.

Das macht schon Sinn, dass da Mini-V-Brakes verbaut sind. Bei normalen V-Brakes wäre der Bremsweg den eine Rennrad-STI bereitstellen kann nicht ausreichend, bzw. sehr gering.
Oder anders gesagt: Die Bremsarme bei normalen V-Brakes sind zu lang für STIs. Dann lässt sich die Bremse in der Regel nur so einstellen, dass die Bremsleistung (zu) klein ist oder die Bremsengummis permanent an der Felge schleifen.
Den kleineren Hebel der Mini-V-Brakes muss man dann durch mehr Kraft wettmachen.

Ich hatte das auch mal an meinem Stevens Gran Turismo, war okay, würd ich aber nicht unbedingt wieder haben wollen. Die Einstellerei musste schon ziemlich genau vonstatten gehen. Das Mehr an Fingerkraft find ich nicht weiter tragisch, zumal STIs recht große Hebel haben.

Als Alternative bieten sich Umlenkrollen an.
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#1190165 - 11.02.16 14:16 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: asfriendsrust]
derSammy
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In Antwort auf: asfriendsrust

Das macht schon Sinn, dass da Mini-V-Brakes verbaut sind. Bei normalen V-Brakes wäre der Bremsweg den eine Rennrad-STI bereitstellen kann nicht ausreichend, bzw. sehr gering.

Der Punkt ist aber ja gerade, dass an dem Fuji keine STI verbaut sind. Und reine Rennbremshebel gibts auch mit V-Brems-Übersetzung, z.B. von Tektro.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1190551 - 12.02.16 20:59 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: derSammy]
Radler3000
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Die Antwort des Shops auf meine Frage war folgende : "Die V- Brakes haben einen Sinn bei diesen Rädern. Die Bremsleistung ist höher und direkter. Eine andere Bremse lässt sich nicht verbauen da diese nicht an den Rahmen und Gabel passen."

Wie dem auch sei, ich habe mich für das Rad entschieden und es bestellt. Da der Shop momentan 15 Jahre Jubiläum feiert habe ich 10% auf das Fahrrad bekommen und bin somit sogar billiger als mit einem 2015er Modell weggekommen schmunzel!

Den nächsten Monat werde ich in Vietnam verbringen, danach werde ich ausführlich das Rad testen und gerne berichten!

Bis dahin viel Spaß beim Radfahren und danke nochmal für die viele Hilfe!

Johannes
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#1190570 - 12.02.16 23:09 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
derSammy
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Hm, umso mehr du schreibst, umso dubioser wird mir der Laden. Noch mal zur technischen Einschätzung: Es gibt V-Brakes und Mini-V-Brakes. An dem Fuji sind Mini-V-Brakes verbaut, die haben gegenüber V-Brakes unstrittig Nachteile, was die Bremskraft anbetrifft. Und der Platz für diche Reifen ist geringer. Ihren einzigen Anwendungssinn sehe ich in Kombination mit STI, weil die kurzen Hebel zum kürzeren Seileinzug der STIs passen. An dem Fuji sind aber wie gesagt keine STI sondern nur Bremshebel ohne Schaltfunktion. Die gibt es auch in V-Brems-tauglicher Übersetzung (z.B. Tektro RL520). Das Bremshebelpaar kostet übrigens so 20€, V-Bremsen gibts ja faktisch geschenkt, die Avid Digit7 sollten die deluxe-Variante sein und kosten 50€ für vorn und hinten. Alles in allem also nicht nur eine mögliche, sondern auch eine preislich günstige Umrüstung (Erlös für die ausgebauten Teile muss man ja noch abziehen).
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#1190573 - 12.02.16 23:45 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: derSammy]
Jim Knopf
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Hallo,
ich kann deine Einschätzung bzgl. der Bremskraft von V- und Mini V-Bremsen nicht teilen. Hatte schon beides mit entsprechenden Bremshebeln am Rennlenker. Einen Unterschied in der Bremsleistung und Bremsverhalten konnte ich nicht feststellen. Habe jetzt die Frm-Mini V-Bremse am Crosser und Birdy und bin da sehr zufrieden mit. Die hat einen super Druckpunkt und eine so hohe Bremskraft, dass ein Absteigen über den Lenker problemlos möglich ist. Somit hat sie eine wesentlich höhere Bremsleistung als alle anderen Bremssysteme, welche ich vorher an den Rädern hatte. Weiß allerdings nicht ob die noch produziert wird. Ganz billig ist sie auch nicht, aber jeden Cent wert. Bei einem beladenen Reiserad mit ordentlich Gepäck auf den steilen norwegischen Straßen würde ich da keine Kompromisse eingehen.
Gruß,

Jürgen
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#1190574 - 12.02.16 23:59 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Jim Knopf]
derSammy
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Ok, meinetwegen. Ich hab Mini-Vs bisher noch nicht selbst getestet, aber in jedem Vergleichstest, von dem ich bisher so las, schnitten echte V-Bremsen gegenüber den Mini-Vs besser ab. Über den Lenker konnte ich mit gut eingestellten V-Bremsen bisher auch immer absteigen. Und das Problem mit der geringen Reifenfreiheit bleibt natürlich. Hast du Schutzbleche? Und wenn ja, wie groß sind deine Reifen? Mit V-Bremsen gehen 50er Reifen und Schutzbleche locker, minimal größer dürften die Reifen wohl auch noch sein.
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Geändert von derSammy (13.02.16 00:00)
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#1190585 - 13.02.16 05:06 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Falk
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Zitat:
das Rad kann ich ja wieder verkaufen.

Aber nur mit ordentlich Verlust. Außerdem macht es Mühe, jemanden zu finden, der einem den eigenen Fehlkauf auch noch so teuer wie möglich abnimmt. Für mich bedeuten insbesondere die fehlenden Bremszangenaufnahmen ein klares »bloß nicht«.
Falk, SchwLAbt
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#1190626 - 13.02.16 10:57 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: derSammy]
Jim Knopf
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Hallo,

das mit der Frm-Bremse dürfte nur noch theoretischer Natur sein, weil die offensichtlich nicht mehr produziert wird, evtl. Hersteller pleite? Die Tektros oder Campangnolo sind wirklich eher suboptimal. Fummelige Einstellung, beim Radausbau beginnt die vom neuem. Große Schwierigkeiten die Schleiffrei einzustellen. Wenns geglückt ist bremsen aber etwa gleich wie normale V-Bremsen.
An Neubaufahrzeugen kommen für mich nur noch Scheibenbremsen in Frage. Die bremsen besser und machen deutlich weniger Probleme. Die paar Gramm mehr nehme ich dafür gerne inkauf.
Gruß,

Jürgen
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#1190627 - 13.02.16 11:21 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Jim Knopf]
Fundador
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In Antwort auf: Jim Knopf
Die Tektros oder Campangnolo sind wirklich eher suboptimal. Fummelige Einstellung, beim Radausbau beginnt die vom neuem. Große Schwierigkeiten die Schleiffrei einzustellen.

Meine Erfahrungen sehen da anders aus, egal ob lange oder kurze V-Brakes. Lassen sich relativ simpel einstellen und ordentlich zentrierte Laufräder vorausgesetzt bis auf wenige Zehntel Millimeter an die Felge anpassen. Radaus- und -einbau ist (bei schmalen Reifen) auch einfach, bei Breiten muss man leider die Luft aus dem Schlauch lassen. Sollten sich die Bremshebel im Gebrauch doch mal verstellen, ist eine Korrektur über die Vorspannschrauben der Rückstellfeder ebenfalls simpel. Dies ist kein Plädoyer gegen Scheibenbremsen aber eins für V-Brakes zwinker

Grüße, Fundador
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#1190695 - 13.02.16 17:03 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Fundador]
Jim Knopf
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Hallo Fundator,

hier kannst du mal sehen, wie ich beim Laufradbau arbeite.Der Rundlauf ist bei mir in der Regel auf 2 zehntel mm genau und in der Höhe etwa zwischen 2 und max 4 Zehntel mm. Ist schon älter und wurde beim Umbau meines Birdys auf Kettenschaltung aufgenommen.
Und dennoch hatte ich Probleme beim Schleiffreien Einstellen, Entweder war die Bremse zu lang oder sie schliff an der Felge. Das Passiertte auch beim Radwiedereinbau.
Die Frm ist da erheblich problemloser und Lager (Nadellager) und Einstellschrauben sind wesentlich hochwertiger. Zudem kann man die weil noch mehr Luft zwischen Bremsklotz verbleibt auch aushängen. In der Regel ist das dann auch nach Wiedereinbau schleiffrei wie vorher auch. Wahrscheinlich hat die bessere Hebelverhältnisse. Schade,dass es diese tolle Bremse wohl nicht mehr gibt.
Gruß,

Jürgen
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#1190719 - 13.02.16 18:07 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: derSammy]
asfriendsrust
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In Antwort auf: derSammy

Der Punkt ist aber ja gerade, dass an dem Fuji keine STI verbaut sind. Und reine Rennbremshebel gibts auch mit V-Brems-Übersetzung, z.B. von Tektro.


Also bei mir geht der Link von Radler3000 zum Fuji nicht. Hab daher mal eine Suchmaschine angeworfen, die ziemlich verschiedene Konfigurationen des Rades auswirft (mit/ohne STI; mit/ohne Lowrideraufnahme).
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#1190808 - 14.02.16 00:45 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: asfriendsrust]
Radler3000
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Hey asfriendsrust,
die haben ihre homepage überarbeitet: Fuji Touring
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#1190836 - 14.02.16 09:23 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Jim Knopf]
Fundador
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Hallo Jürgen,
sicherlich kann es bei jeder Art von Einstellung an Bremsen, Schaltungen oder Ähnlichem am Rad mal mehr und mal weniger Probleme geben. Auch ich habe schon über V-Brakes fürchterlich geflucht, weil ich es nicht so hinbekommen habe, wie ich es mir vorgestellt hatte. Selbiges gilt aber auch für Scheibenbremsen, die ich (vor inzwischen ca. 12 Jahren) regelmäßig in einem Radgeschäft an Neurädern montieren oder an gebrauchten richten musste. Damals war die Schleifquote bei diesen sogar nahe 100 Prozent und die Kunden fanden das gar nicht lustig auch wenn man ihnen glaubhaft versicherte, dass dies keinerlei Einfluss auf die Fahrleistung hat. Genervt hat es sie (und mich) trotzdem.
Dass größte Problem bekommt man nach meiner Beobachtung bei V-Brakes (und Cantis) bei breiten Reifen auf relativ schmalen Felgen. Dann die Höhe auf der Felgenflanke richtig zu erwischen, kann in der Tat kompliziert sein und regelmäßige Kontrolle erforderlich machen. Da ich aber überwiegend schmalbereift unterwegs bin, habe ich diese Sorgen nur an einem bald zu kleinen Rad meiner Töchter grins

Beste Grüße, Fundador
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#1190840 - 14.02.16 09:35 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Fundador
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optisch ein attraktives Rad aber wenn ich etwas als Reiserad suchen würde, käme es für mich Mangels Lowriderösen an der Gabel sicher nicht in Betracht. Manch anderes ist sicher Geschmackssache, aber dies wäre für mich ein "no go".

Beste Grüße, Fundador
Ein Tag ohne Rad ist kein guter Tag
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#1190842 - 14.02.16 09:42 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Fundador]
TillB
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Also ich kann da ja einzelene Unterschiede zwischen Modelljahren nicht ausschließen aber ich habe das Rad zufällig letzte Woche im Fahrradladen gesehen und es mir wegen dieser Diskussion hier mal genauer angesehen und kann dazu nur sagen, dass es Lowriderösen hat. Aber ja, ohne Lowriderösen wäre es in der Tat relativ unpraktisch. zwinker
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#1190845 - 14.02.16 09:46 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: TillB]
Fundador
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Auf dem verlinkten Produktfoto kann ich jedenfalls keine erkennen. Wäre aber nicht das erste Mal, dass Abbild und Wirklichkeit nicht identisch sind. Soll sogar abseits von Fahrrädern und ihrem Zubehör im "wirklich echten Leben" vorkommen. lach

Fundador
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#1190846 - 14.02.16 09:46 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Fundador]
ro-77654
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In Antwort auf: Fundador
optisch ein attraktives Rad aber wenn ich etwas als Reiserad suchen würde, käme es für mich Mangels Lowriderösen an der Gabel sicher nicht in Betracht. Manch anderes ist sicher Geschmackssache, aber dies wäre für mich ein "no go".

Beste Grüße, Fundador


Verstehe ich nicht. Es gibt von Tubus Zubehör, mit dem man Lowrider an ösenlosen Gabeln montieren kann. Ich bin kein Ingenieur, vermute jedoch, dass die Belastung für die Gabel sogar geringer ist als bei einer Öse.
Diese Zubehörteile kenne ich allerdings nur von der Homepage.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih

Geändert von ro-77654 (14.02.16 09:47)
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#1190849 - 14.02.16 10:09 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: ro-77654]
Fundador
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In Antwort auf: ro-77654

Verstehe ich nicht. Es gibt von Tubus Zubehör, mit dem man Lowrider an ösenlosen Gabeln montieren kann. Ich bin kein Ingenieur, vermute jedoch, dass die Belastung für die Gabel sogar geringer ist als bei einer Öse.
Diese Zubehörteile kenne ich allerdings nur von der Homepage.


Es gibt (zum Glück) für alle möglichen Probleme Abhilfe in Form von Adaptern, Klemmschellen, Verlängerungen etc. Wenn ich aber ein Neurad mit einem spezifischen Einsatzgebiet erwerben wollte, in diesem Fall eine Reiserad, würde ich aber immer darauf Wert legen, dass ich solcherlei Anpassungen gar nicht erst vornehmen muss. Eine richtig eingearbeitete Lowrideröse darf keine Schwächung der Gabel zur Folge haben, nicht mal an einer Carbongabel. Eine Schelle hat dies zwar in der Regel auch nicht, ist aber für das System "Frontgepäckträger" m. E. ganz sicher eine Schwachstelle, da sie auf Kraftschluss und nicht auf Formschluss angewiesen ist und außerdem ein mehr an Einzelteilen auch immer ein mehr an Fehlerquellen darstellt. Insofern Schellenlösung für vorhandenes Rad als Lösung für Tourennutzung akzeptabel, an einem Neurad hingegen nicht.

Gruß, Fundador
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#1190868 - 14.02.16 11:32 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: ro-77654]
Jim Knopf
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Hallo,

an einem neuen Rad sind für mich fehllende Lowriderösen ein abslutes Ausschlusskriterium. Das Tubusset mit Klemmung ist meiner Meinung nur ein Notbehelf und miit der Klemmung nur reibschlüssig. Das hält sichher auch, aber eine auch formschlüssige Verbindung mit Verschraubung hält einfach besser.
Edit: Fundator war schneller.
Gruß,

Jürgen

Geändert von Jim Knopf (14.02.16 11:35)
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Off-topic #1190879 - 14.02.16 12:26 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Fundador]
panta-rhei
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In Antwort auf: Fundador
In Antwort auf: ro-77654

Verstehe ich nicht. Es gibt von Tubus Zubehör, mit dem man Lowrider an ösenlosen Gabeln montieren kann. Ich bin kein Ingenieur, vermute jedoch, dass die Belastung für die Gabel sogar geringer ist als bei einer Öse.
Diese Zubehörteile kenne ich allerdings nur von der Homepage.


Es gibt (zum Glück) für alle möglichen Probleme Abhilfe in Form von Adaptern, Klemmschellen, Verlängerungen etc. Wenn ich aber ein Neurad mit einem spezifischen Einsatzgebiet erwerben wollte, in diesem Fall eine Reiserad, würde ich aber immer darauf Wert legen, dass ich solcherlei Anpassungen gar nicht erst vornehmen muss. Eine richtig eingearbeitete Lowrideröse darf keine Schwächung der Gabel zur Folge haben, nicht mal an einer Carbongabel. Eine Schelle hat dies zwar in der Regel auch nicht, ist aber für das System "Frontgepäckträger" m. E. ganz sicher eine Schwachstelle, da sie auf Kraftschluss und nicht auf Formschluss angewiesen ist und

Volle Zustimmung - ansonsten bon ich <Schellenfreund>
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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Off-topic #1190912 - 14.02.16 14:41 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: panta-rhei]
Radler3000
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Wie schon gesagt hat das Rad lowriderösen, das Bild auf der Seite stimmt nicht!
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#1190956 - 14.02.16 16:47 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Stylist Robert
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Ich glaube, daß du dich gefühlsmäßig bereits mit dem Fuji angefreundet hast. verliebt
Versuche es dir vor dem Kauf doch noch einmal selber anzusehen und wenigstens eine Sitzprobe mit Packtaschen zu machen. Insofern die Geometrie für dich paßt kommen vielleicht noch ein anderer Sattel, Schutzbleche, Beleuchtung, Lowrider, andere Bereifung ( Vera CityWide? - nie gehört - tauglich? unsicher ), Pedale für Cleats und andere Bremsen - gemäß der Diskussion - hinzu.
Ansonsten viel Spaß mit dem Rad! schmunzel

Übrigens ist das Angebot mit dem Modell 2015 nicht mehr vorhanden!
Das Modell von 2016 kostet dort dann 824 EUR.
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...

Geändert von Stylist Robert (14.02.16 16:58)
Änderungsgrund: nur noch Modell 2016 im Angebot
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#1204500 - 12.04.16 18:20 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Stylist Robert]
Radler3000
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Hey,
nach 3 wöchigem Briefträgerdasein, schaffe ich es heute endlich einmal wieder einen Beitrag zu verfassen. Meine Planung geht langsam in die Endphase über (spätestens 30. April fahre ich los)!
Das Fuji wurde gekauft, ein neuer Sattel angebracht, dazu Schutzbleche und ein Lowrider (es hat die Ösen also wirklich ;)). Die Bremsen hab ich auch schon getestet und konnte bis jetzt nichts daran aussetzen. Das einstellen mag vlt. ein bisschen ein Gefummel sein, aber so häufig sollte das ja nicht vorkommen...
Was die Lichtanlage betrifft habe ich mich (vorerst) gegen den Nabendynamo entschieden. Da ich eh vorhabe alle paar Tage mal in einer Jugendherberge oder auf einem Campingplatz unterzukommen denke ich das eine Powerbank + Anstecklicht reichen sollte für die Nacht bzw. Tunnelfahrten...
Momentan kreisen aber noch einige, fürs Radreisen, grundlegende Fragen in meinem Kopf herum, über die Ich zwar schon mehr oder weniger nachgedacht habe, bei welchen ich bis jetzt aber noch keine Antwort für mich fand.
Die wichtigste zuerst: Ich besitze kein Smartphone und bin daher am überlegen ob ich mir ein Fahrradnavi zulegen soll oder ob Karten ausreichen, die Strecke per Atlas über Landstraßen zu finden sollte ja kein Problem sein, aber ich würde doch ganz gerne schöne Strecken fahren (Zeit habe ich ja).
Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre? Ich will ja keinen Rekord aufstellen?


Viele Grüße,

Johannes

Ps: @ StylistRobert: Die Seite hatte zu dem Zeitpunkt 15jähriges Jubiläum und hat auf alle Neuräder 10 % gegeben und so hab ichs schlussendlich auch gekauft schmunzel. Es fährt sich für mich angenehm und bis jetzt bin ich zufrieden mit dem Rad...
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#1204514 - 12.04.16 19:15 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Fundador
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Hallo Johannes,

erst mal herzlichen Glückwunsch zum neuen Rad und allzeit gute und unfallfreie Fahrt! Was die Notwendigkeit von elektronischer Navigation in Norwegen angeht, habe ich leider nichts beizutragen. Was die Frage nach Cleats angeht, schon eher.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass es sich mit fester Verbindung von Schuh und Pedal - früher über Käfige hergestellt, heute zumeist über Pedalsysteme - gerade auf langen Strecken besser fährt. Richtig eingestellt ist der Fuß immer optimal positioniert und der Tritt in aller Regel gleichmäßiger. Da Du aber anscheinend keine Erfahrung mit Cleats hast und nicht mehr viel Zeit zum Ausprobieren und Einstellen bleibt, würde ich an Deiner Stelle vermutlich bei der anstehenden Tour darauf verzichten und lieber später eine Umrüstung ins Auge fassen. Nicht gut eingestellte Pedalsysteme können unangenehme Folgen in Form von Schmerzen an verschiedensten Gelenken und sonstigen Körperteilen hervorrufen, was auf Radreise natürlich gaaaaanz schlecht wäre.

Beste Grüße und dann gute Reise wünscht, Fundador.

p.s.: Das eine oder andere Foto des neuen Rades wäre schön. schmunzel
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#1204535 - 12.04.16 20:13 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
uri63
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Meine Frau fährt seit dem letzten Sommer click'r Pedale. Eingewöhnungszeit ca. 30 Minuten mit 56er Cleats.
Sie will nichts anderes mehr.

Wichtiger sind meiner Meinung nach Radschuhe, mit denen man auch gut laufen kann, man fährt ja nicht nur und will nicht unbedingt Wechselschuhe mitnehmen.

Grüsse uwe
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#1204539 - 12.04.16 20:30 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Radler3000
Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre?
Probiere es aus.
Mancher fühlt sich unsicher mit Cleats und nutzt sie nicht so wie meine Frau, mancher fühlt sich unsichcherer ohne Cleats so wie ich. Ich fahre Kombipedale, mit einer Seite als Plattform um abends ohne Blechsohle ins Restaurant fahren zu können und morgens mit Sandalen zum Strand.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1204962 - 14.04.16 15:07 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Radler3000
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Hier ist übrigens das gute Stück!

http://imageshack.com/a/img922/2801/AZd77K.jpg

Bitte max. 1024 Pixel Breite.

Geändert von Toxxi (14.04.16 16:50)
Änderungsgrund: Bild in Link umgewandelt
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#1204996 - 14.04.16 16:53 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
panta-rhei
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In Antwort auf: Radler3000

Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre?

Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#1205003 - 14.04.16 17:09 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
derSammy
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In Antwort auf: Radler3000

Die wichtigste zuerst: Ich besitze kein Smartphone und bin daher am überlegen ob ich mir ein Fahrradnavi zulegen soll oder ob Karten ausreichen, die Strecke per Atlas über Landstraßen zu finden sollte ja kein Problem sein, aber ich würde doch ganz gerne schöne Strecken fahren (Zeit habe ich ja).

In Norwegen kommt man sicher auch ohne elektrische Zusatznavigation ans Ziel. Eine GPS-gestützte Navigation bietet jedoch zwei Vorteile:
1) Du weißt genau wo du bist. Selbst wenn du ein GPS-Gerät nur als Anzeigegerät nutzt, so kann sich das mit einer Karte sehr gut ergänzen, weil du dann genau weißt, wo du bist und nicht erst raten/ausschließen musst, wo du sein könntest.
2) Mit Navigationsunterstützung fahren wir deutlich kontinuierlicher, halten deutlich weniger an (schaffen dadurch auch mehr Strecke am Tag) kommen auch entspannt über verwinkelte Nebensträßchen zum Ziel.

Ich würde dir raten, dich mal nach einem gebrauchten älteren GPS-Gerät umzusehen. Sowas wie ein Vista HCx sollte man unter 100€ bekommen und da kann man dann ganz gut herausfinden, ob das was für einen ist. Ein altes Smartphone ginge wohl auch, aber da musst du zusätzlich noch das Problem des großen Energiehungers der Smartphones lösen. Ohne Powerbank/Dynamolader oder was auch immer wird das kaum funktionieren.

In Antwort auf: Radler3000

Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre? Ich will ja keinen Rekord aufstellen?

Auch hier würde ich dir raten, das mal auszuprobieren. Da gibt es z.B. das Click'R-System von Shimano, welches sehr leicht auslöst und Anfängern die Angst vor der "Fußfesselung" nehmen kann. Falls du vor Reisebeginn noch nicht weißt, ob das was für dich ist, kannst du gern auch die schon erwähnten Kombipedale nehmen, da kannst du dich dann unterwegs noch umentscheiden. Ich würde nicht mehr ohne Klickpedale fahren wollen (die Vorteile am Pedal bei Bedarf "ziehen" zu können, sind schon deutlich) und finde in der Tat auch das Risiko vom Pedal in einem unglücklichen Moment abrutschen zu können unangenehmer als die Vorstellung des "Umkippens an der Ampel". Letzteres ist uns auf dem Tandem zweimal passiert (in dem Zusammenhang sind wir auf Klickies umgestiegen), mit dem Solorad hatte ich das Erlebnis nie. Und von kleinen Kratzern auf der Packtasche abgesegen ist auch mit dem Tandem nix passiert.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1205034 - 14.04.16 19:25 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Fundador
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Da sieht doch auf den ersten Blick sehr gut aus. Lediglich die untere Befestigungsplatte des Heckgepäckträgers erscheint mir etwas merkwürdig. Habe ich so noch nicht gesehen. Solltest Du oder jemand in Deinem Umfeld da Zweifel haben, ob das für die Tour hält, wäre m. E. ein Austausch des Gepäckträgers zu erwägen.
Auf alle Fälle wünsche ich allzeit gute Fahrt und eine schöne Radreise ans Nordkap.

Fundador
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Geändert von Fundador (14.04.16 19:25)
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#1205043 - 14.04.16 19:57 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
hansano
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In Antwort auf: Radler3000
Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre? Ich will ja keinen Rekord aufstellen?


cleats sind sicherer als Körbchen.
Gruß Michael
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#1205052 - 14.04.16 20:40 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
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In Antwort auf: Radler3000
Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre? Ich will ja keinen Rekord aufstellen?

Sagen wir mal so: Nötig sind sie nicht. Bisher bist du ja auch ohne ausgekommen. schmunzel Ob man sie mag oder nicht, muss jeder selbst wissen. Mit "Rekorde aufstellen" hat das aber nichts zu tun.

Ich persönlich fahre ausschließlich mit Cleats. Damit fühle ich mich einfach sicherer. Ich kann mehr Druck auf das Pedal geben, ohne in die Gefahr des Abrutschens zu laufen. Obendrein habe ich nur dadurch meine Knieprobleme (Knicken nach innen zum Oberrohr) in den Griff bekommen. Und ich rutsche bei einem unerwarteten Buckel nicht gleich vom Pedal ab (und knalle im schlimmsten Fall aufs Oberrohr).

Klar, im Fall des Sturzes sind die Dinger von Nachteil. Aber mit Cleats behalte ich viel länger die Gewalt über das Fahrrad, gerade auch auf Buckelpisten, wenn es mal eine Kante hinunter geht etc.

Was ein Vorposter schrieb stimmt auch: Ich würde das nciht unmitelbar vor einer Tour ändern. Oder in dem Falle Kombipedale (eine Seite Klick und eine Seite Plattform) nehmen.

Ich weiß nicht, wie deine aktuelle Fußhaltung ist. Trittst du mit dem Ballen? Sind deine Füße einigermaßen parallel zum Oberrohr? Wenn du beide Fragen mit ja beantworten kannst, dann sollte die Umstellung auf Klick nicht schwerfallen.

Ich sehe aber tagtäglich genug Leute mit komischen Fußhaltungen. Manche treten mit dem Mittelfuß statt dem Ballen, und manche haben die Füße weit nach außen gedreht und stehen nur noch mit dem Innenrist auf dem Pedal (und schleifen mit der Ferse schon an der Kettenstrebe) usw. usf. So jemand hat natürlich unendliche Probleme mit Klickpedalen, weil das überhaupt nicht der (falsch) angewöhnten Fußhaltung entspricht.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1205106 - 15.04.16 06:14 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: panta-rhei]
hawiro
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In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: Radler3000

Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre?


Man kann natürlich ohne fahren. Man macht sich das Fahren (und damit das Leben) aber sehr viel angenehmer, wenn man mit fährt.
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#1205120 - 15.04.16 07:41 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Toxxi]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Radler3000
Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre? Ich will ja keinen Rekord aufstellen?

Sagen wir mal so: Nötig sind sie nicht. Bisher bist du ja auch ohne ausgekommen. schmunzel Ob man sie mag oder nicht, muss jeder selbst wissen. Mit "Rekorde aufstellen" hat das aber nichts zu tun.

Ich persönlich fahre ausschließlich mit Cleats. Damit fühle ich mich einfach sicherer. Ich kann mehr Druck auf das Pedal geben, ohne in die Gefahr des Abrutschens zu laufen. Obendrein habe ich nur dadurch meine Knieprobleme (Knicken nach innen zum Oberrohr) in den Griff bekommen. Und ich rutsche bei einem unerwarteten Buckel nicht gleich vom Pedal ab (und knalle im schlimmsten Fall aufs Oberrohr).

Klar, im Fall des Sturzes sind die Dinger von Nachteil. Aber mit Cleats behalte ich viel länger die Gewalt über das Fahrrad, gerade auch auf Buckelpisten, wenn es mal eine Kante hinunter geht etc.

Was ein Vorposter schrieb stimmt auch: Ich würde das nciht unmitelbar vor einer Tour ändern. Oder in dem Falle Kombipedale (eine Seite Klick und eine Seite Plattform) nehmen.

Ich weiß nicht, wie deine aktuelle Fußhaltung ist. Trittst du mit dem Ballen? Sind deine Füße einigermaßen parallel zum Oberrohr? Wenn du beide Fragen mit ja beantworten kannst, dann sollte die Umstellung auf Klick nicht schwerfallen.

Ich sehe aber tagtäglich genug Leute mit komischen Fußhaltungen. Manche treten mit dem Mittelfuß statt dem Ballen, und manche haben die Füße weit nach außen gedreht und stehen nur noch mit dem Innenrist auf dem Pedal (und schleifen mit der Ferse schon an der Kettenstrebe) usw. usf. So jemand hat natürlich unendliche Probleme mit Klickpedalen, weil das überhaupt nicht der (falsch) angewöhnten Fußhaltung entspricht.

Gruß
Thoralf


Auch ich möchte längere Touren nicht mehr ohne Cleats fahren. Wenn man diese nicht zu fest einstellt, so kommt man eigentlich immer problemlos vom Pedal, selbst wenn man stürzt. Wichtig ist allerdings die genauen Lageeinstellung und insbesondere des Winkels. Bei den ersten Ausfahrten sollte man das nötige Werkzeug immer dabei haben, um zwischendurch die Fußstellung korrigieren zu können. Man bemerkt eigentlich recht schnell, wenn der Fuß nicht korrekt positioniert ist. Schon beim Laufen ergibt sich eine leichte Asymmetrie meiner Fußhaltung. Die spiegelt sich inzwischen in der optimalen Cleats-Einstellung wieder.

Ist die Einstellung aber einmal korrekt, so vermeidet man falsche Fußstellungen, die sich auf normalen Pedalen häufig mit der Zeit einschleichen, weil der Fuß doch nach vorne rutscht oder man plötzlich doch nur halb auf dem Pedal steht usw.

Der Vorteil der optimalen Kraftübertragung in alle Richtungen (also auch nach oben) ist sowieso offensichtlich. Der Nachteil, dass man dann doch keine Schuhe hat, mit denen man lange Wanderungen machen möchte, fällt nur ins Gewicht, wenn wirklich größere Distanzen gelaufen werden sollen. Die versenkten Cleats ermöglichen Stadtbesichtigungen oder kleine Ausflüge per pedes ohne echte Einschränkung.

Wenn ich noch ein wenig Zeit für Probefahrten vor einer längeren Tour hätte, würde ich noch auf Cleats umsteigen. Die doppelseitigen Pedale wären dann ein guter Kompromiss, um sich auf der Tour alle Möglichkeiten offen zu halten. Ich fahre Pedale, die beidseitig den SPD-Mechanismus haben.
Gruß, Arnulf

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#1205124 - 15.04.16 08:03 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Keine Ahnung]
Anni91
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Beiträge: 387
Welche Rahmenhöhe hast du bei dem Fuji gewählt? Sorry, wenn ich es in der Fülle der Beiträge überlesen habe.
Echt schick das Rad, gerade mit dem Brooks und dem Lenkerband.

Ich persönlich würde auf jeden Fall auf Cleats umsteigen. Du solltest unbedingt darauf achten, dass die Sohle der Schuhe richtig steif ist. Empfehlen kann ich den Keen Austin Pedal
Die meisten Radschuhe fallen min. 1 Nummer kleiner aus, das ist zumindest meine Erfahrung.
Evtll. gibt es für dich die Möglichkeit die Schuhe samt Pedale bei einem Händler in der Nähe zu kaufen, dann stellt er sie dir einigermaßen ein. Ich würde dann min. 2 Ausfahrten mit min. 50km machen und mich auf die Schuhe/Pedale konzentrieren und es nicht scheuen anzuhalten und einzustellen. Wenn du jemanden kennst, der auch Click-Pedale fährt, kann er ja vllt mitkommen.
Aufs Navi würde ich nicht mehr verzichten wollen, da sich das anhalten und auf die Karte schauen erübrigt. Ich bin mit dem etrax 30 zufrieden. Das etrex 20 sollte aber auch reichen.
Falls du dich doch für die Navigation mit Karte entscheidest, könnte ich dir meine Klick-fix Kartenhalterung (neu) samt Lenkeradapter(gebraucht) für 12€ überlassen. Kartenhalter Sunny
Hast du schon Fahrradtaschen?

Beste Grüße,
Anni



Geändert von Anni91 (15.04.16 08:06)
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#1205184 - 15.04.16 10:06 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Falk
Mitglied
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Beiträge: 33.840
Zitat:
Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre?

Wie bist Du bisher gefahren? Wenn Du wirklich mit fixierten Füßen in der Weltgeschichte herumgondeln willst, dann probiere das vorher mal aus. Es ist gut möglich, dass Du damit nicht klarkommst. Etwa 98 Prozent der Fahrradnutzer tun es mit allen Schuhen, die sie haben und auf Pedalen ohne Arretierung. Eigentlich sollte das völlig unproblematisch sein und wer freihändig laufen kann, der wird auf mit nichtfixierenden Pedalen klarkommen. Sie haben nur den für so manch einen gravierenden Nachteil, überhaupt nicht nach »Held«, sondern deutlich mehr nach Alltagsverkehr auszusehen. Haken und Riemen, die auch gerne ins Spiel gebracht werden, sind für Rennen erfunden worden. Nur wird da einmal auf- und einmal abgstiegen. Im öffentlichen Verkehrsraum, wo Du fallweise alle zweihundert Meter stehst (dazu musst Du nicht nach Barcelona, obwohl diese Stadt mit dem rechtwinkligen Straßenraster und hunderten signalgeregelten Kreuzungen im europäischen Raum sicherlich einen Extremfall darstellt. Hakenpedalen stehen, sobald der Fuß raus ist, immer in der falschen Richtung. Die Schwerkraft bringt den Haken absolut zuverlässig in die untere Lage. Willst Du tatsächlich an jeder Straßenecke eiernderweise erst den Korb nach oben bringen?

Rasterpedalen nutze ich am Liegerad. Da sind sie wirklich sinnvoll, weil die Schwerkraft ein Abrutschen unterstützt. Auf längeren Strecken brennen mir die Fußsohlen trotzdem. Ohne die Fußfesselung passiert das einfach nicht.
Also, probiere die infragekommenden Möglichkeiten durch und entscheide danach, wie Du Dich am wohlsten fühlst. Die Meinung von allen Anderen und schickes Aussehen ist da völlig Wurscht.
Falk, SchwLAbt
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#1205193 - 15.04.16 10:31 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Falk]
Henkipenki
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Beiträge: 160
In Antwort auf: Falk
Zitat:
Außerdem raten mir meine fahrradbegeisterten Freunde alle zu cleats, tut das Not wenn ich denn ganzen Tag radfahre?

Wie bist Du bisher gefahren? Wenn Du wirklich mit fixierten Füßen in der Weltgeschichte herumgondeln willst, dann probiere das vorher mal aus. Es ist gut möglich, dass Du damit nicht klarkommst. Etwa 98 Prozent der Fahrradnutzer tun es mit allen Schuhen, die sie haben und auf Pedalen ohne Arretierung. Eigentlich sollte das völlig unproblematisch sein und wer freihändig laufen kann, der wird auf mit nichtfixierenden Pedalen klarkommen. Sie haben nur den für so manch einen gravierenden Nachteil, überhaupt nicht nach »Held«, sondern deutlich mehr nach Alltagsverkehr auszusehen. Haken und Riemen, die auch gerne ins Spiel gebracht werden, sind für Rennen erfunden worden. Nur wird da einmal auf- und einmal abgstiegen. Im öffentlichen Verkehrsraum, wo Du fallweise alle zweihundert Meter stehst (dazu musst Du nicht nach Barcelona, obwohl diese Stadt mit dem rechtwinkligen Straßenraster und hunderten signalgeregelten Kreuzungen im europäischen Raum sicherlich einen Extremfall darstellt. Hakenpedalen stehen, sobald der Fuß raus ist, immer in der falschen Richtung. Die Schwerkraft bringt den Haken absolut zuverlässig in die untere Lage. Willst Du tatsächlich an jeder Straßenecke eiernderweise erst den Korb nach oben bringen?

Rasterpedalen nutze ich am Liegerad. Da sind sie wirklich sinnvoll, weil die Schwerkraft ein Abrutschen unterstützt. Auf längeren Strecken brennen mir die Fußsohlen trotzdem. Ohne die Fußfesselung passiert das einfach nicht.
Also, probiere die infragekommenden Möglichkeiten durch und entscheide danach, wie Du Dich am wohlsten fühlst. Die Meinung von allen Anderen und schickes Aussehen ist da völlig Wurscht.


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#1205222 - 15.04.16 11:44 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Henkipenki]
Fricka
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Von mir auch.
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#1205230 - 15.04.16 12:18 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Fricka]
Avante
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Von mir nicht pauschal, nach 25 Jahren mit Klick ist der Bewegungsablauf einfach 'runder'. An Anstiegen hat man noch die Möglichkeit, am Pedal zu ziehen. Am Alltagsrad im Stadtverkehr reichen mir auch gewöhnliche ohne Klick, da muss ich auch mal mit normalen Schuhen fahren könnten (es gibt ja auch halb/halb-Pedale).
Gibt sicher Leute, die Probleme mit dem Knie bekommen, ob das sich nach einer Eingewöhnung und Anpassung der Einstellungen wieder gibt oder medizinische Gründe hat, ist individuell zu beurteilen. Direkt vor dem Start einer längeren Tour auf Klickpedale umzusteigen ist natürlich riskant.
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#1205238 - 15.04.16 12:32 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Falk]
Friedrich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.747
Zitat:
Willst Du tatsächlich an jeder Straßenecke eiernderweise erst den Korb nach oben bringen?

Lass dich nicht verrückt machen - man schafft das auch wenn man nicht jahrelang aktives Mitglied des deutschen Fernsehballets war zwinker.
Fritz
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#1205295 - 15.04.16 13:36 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Fricka]
Keine Ahnung
Moderator
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Beiträge: 12.863
In Antwort auf: Fricka
Von mir auch.


Woran man sieht, dass all diese Dinge durchaus subjektiv bewertet werden. Jeder kann hier nur persönliche Vorlieben berichten und Argumente für die eigene Entscheidung vorbringen. Die Entscheidung abnehmen kann einem am Ende niemand.

Für mich sind die Klickpedale prima - andere mögen sie nicht. Ausprobieren!

P.S. Meine Frau will keine Klickpedale haben - sie probiert sie allerdings nicht einmal aus zwinker
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (15.04.16 13:37)
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#1205336 - 15.04.16 14:20 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Keine Ahnung]
Fricka
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Ich habe sie auf verschiedenen Touren ausprobiert. Und schließlich wieder ab. Das kommt auf persönliche Vorlieben und vor allem auch auf den Reisestil an. Vermutlich muss das jeder selbst ausprobieren.
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#1205346 - 15.04.16 14:40 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Keine Ahnung]
HanjoS
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In Antwort auf: Keine Ahnung
[...] Woran man sieht, dass all diese Dinge durchaus subjektiv bewertet werden. Jeder kann hier nur persönliche Vorlieben berichten und Argumente für die eigene Entscheidung vorbringen. [...]
Bis hier meine volle Zustimmung.
In Antwort auf: Keine Ahnung
[...] Die Entscheidung abnehmen kann einem am Ende niemand. [...]
... will auch hoffentlich niemand. Aber die Gründe Anderer sind manchmal hilfreich, um bislang nicht berücksichtigte Aspekte zu beleuchten. Ich persönlich fahre auf meinen beiden Rädern Kombipedale (eine Seite Klick, andere Seite Plattform) und möchte sie nicht missen. Auf manchen Radwegen, die zwar geteert und somit recht zügig befahrbar sind, befinden sich regelrechte "Sprungschanzen", verursacht durch Wurzeln der die Straße säumenden Bäume. Brettere ich da mit Tempo > 30km/h drüber, verliere ich ohne Klickies nicht selten den Kontakt zum Pedal. Tritt man anschließend ins Leere, kann das durchaus üble Folgen haben. Das gleiche gilt auf verwurzelten Waldwegen und ähnlichen.

Für mich bedeuten Klickies also auch ein Plus an Sicherheit.
Lieben Gruß aus Bielefeld
Hanjo
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Off-topic #1205406 - 15.04.16 16:47 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Keine Ahnung]
IndianaWalross
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In Antwort auf: Keine Ahnung

Auch ich möchte längere Touren nicht mehr ohne Cleats fahren. Wenn man diese nicht zu fest einstellt, so kommt man eigentlich immer problemlos vom Pedal, selbst wenn man stürzt. Wichtig ist allerdings die genauen Lageeinstellung und insbesondere des Winkels. Bei den ersten Ausfahrten sollte man das nötige Werkzeug immer dabei haben, um zwischendurch die Fußstellung korrigieren zu können. Man bemerkt eigentlich recht schnell, wenn der Fuß nicht korrekt positioniert ist. Schon beim Laufen ergibt sich eine leichte Asymmetrie meiner Fußhaltung. Die spiegelt sich inzwischen in der optimalen Cleats-Einstellung wieder.

Ist die Einstellung aber einmal korrekt, so vermeidet man falsche Fußstellungen, die sich auf normalen Pedalen häufig mit der Zeit einschleichen, weil der Fuß doch nach vorne rutscht oder man plötzlich doch nur halb auf dem Pedal steht usw.

Der Vorteil der optimalen Kraftübertragung in alle Richtungen (also auch nach oben) ist sowieso offensichtlich. Der Nachteil, dass man dann doch keine Schuhe hat, mit denen man lange Wanderungen machen möchte, fällt nur ins Gewicht, wenn wirklich größere Distanzen gelaufen werden sollen. Die versenkten Cleats ermöglichen Stadtbesichtigungen oder kleine Ausflüge per pedes ohne echte Einschränkung.

Wenn ich noch ein wenig Zeit für Probefahrten vor einer längeren Tour hätte, würde ich noch auf Cleats umsteigen. Die doppelseitigen Pedale wären dann ein guter Kompromiss, um sich auf der Tour alle Möglichkeiten offen zu halten. Ich fahre Pedale, die beidseitig den SPD-Mechanismus haben.


Sehe ich ebenso. Problematisch aknn es werden, wenn einem nicht jeder Schuh / Leisten den es so im Billigsortiment (Shimano z.B.) passt, und man lange herumprobieren muss, bis man was für sich passendes gefunden hat.

Ich hab z.B. erst Shimano probiert - zu flach, vorne zu eng. Weiterverkauft, aber ich hatte Blut geleckt, und wollte nicht so schnell aufgeben. Bin dann bei Vaude gelandet. Saubequem aber bockschwer und Schnürsenkel sind denkbar nervig wenn man mal fix los will oder schnell raus und rein in die Schuhe. Also wieder weg damit und weiter gesucht.

Hängen geblieben bin ich für den harten Winter bei Northwave Artics, welche mir zwar aufgrund der Schnürkonstruktion (nur ein Seil zum enger machen rundum) aber nach 30+km oft zu einschlafenden Füßen führen, wenn ich sie so eng stelle, dass sie super sitzen. Da ich im ganz kalten Winter aber selten länger damit rumdüse, passt das schon so.

Im Sommer trage ich Sidi Spider MTB (hab ich mal bei boc24 als Restposten in 40 - den Männern wohl viel zu klein - für 60€ geschossen!).
Auf dem Renner hab ich damit aber oft ab 40-50km taube Zehen und einschlafende Füße und so bekommen, so wie Knieprobleme. Letztlich hab ich statt der Shimano PD-M520er Pedale nun Shimano PD-M530er montiert, und bin nun schon mehrfach 30 und neulich 56km gefahren ohne ein einziges Knieproblem. Sohlen waren dennoch ziemlich taub.

Das ging mir irgendwie noch auf den Keks, und in Zuge einer Neuanschaffung zum Touren auf Reisen dachte ich nochmal über Trekkingschuhe mit SPD nach (Sidi SD15 z.B. - leider Zunge viel zu kurz, drückte also - hmpf)...
Männe hatte sich dann nen Pearl Izumi ausgeguckt (X-Project 1.0, Sonderangebot Fabrikverkauf). Ihm passten sie auch super und er hat auch gleich beim rumlaufen für sich festgestellt, dass die nun echt toll sind, sowohl beim gehen als auch beim Probekurbeln (mit konfigurierbarer Einlegesohle mit so Keilen und allem PiPaPo).
Also hab ich mir die laut Tabelle auch mal in 2 Nummern Größer kommen lassen > 39 & 40 (und letztlich nochmal in 41 weil irgendwie nen Tacken noch zu eng in 40). Fazit: die sind ganz nett, schubbern aber in 40 welches letzlich am Spann am besten passte an den Hacken so sehr, dass es nach 30 Minuten rumlatschen und Kurbelbewegungen machte schon arg unangenehm wurde. Schade.

Ich hab dann aber mal plietsch wie ich bin die konfogurierbare Einlegesohle raus genommen und in meine Sidis gepackt inkl. den Keilen drin > tada! Aha-Erlebnis. Meine Sidis haben nämlich noch die originalen billig-Papp-Sohlen drin gehabt. War sowohl beim Gehen, als auch beim Probekurbeln schon echt ein tolles Gefühl. Hab mir also einfach diese konfigurierbaren Sohlen nun für nen 10er bestellt einzeln für meine Sidis und gut ist lach

Will sagen: es kann ein weiter Weg bis zum "perfekten" Schuherlebnis sein / werden. Man sollte immer auch die Pedale und die Einlagen genau unter die Lupe nehmen und schauen dass alles gut zusammenpasst. Finde das manchmal ganz schön schwierig, da einen guten Kompromiss zu finden.
Am Reiseeumel hab ich übrigens Shimano PD-M324er Kombipedale, dann kann ich fix zum Strand oder Brötchenholen auch mal mit Crocs und so.

Alles in Allem möchte ich aber auch nicht mehr ohne cleats dafür Für mich sicherer auf wildem Terrain (Wurzeln etc.), kein Abrutschen möglich, kann bergauf ziehen und stehe immer korrekt auf dem Pedal.

Geändert von IndianaWalross (15.04.16 16:55)
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Off-topic #1205411 - 15.04.16 16:55 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: IndianaWalross]
derSammy
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In Antwort auf: IndianaWalross

Am Reiseeumel hab ich übrigens Shimano PD-M324er Kombipedale, dann kann ich fix zum Strand oder Brötchenholen auch mal mit Crocs und so.

Naja, dafür reichen aber auch dezidierte Klickpedale. Für ein paar hundert Meter kann man die sogar mit Ballettschuhen treten.
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Off-topic #1205412 - 15.04.16 16:56 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: derSammy]
IndianaWalross
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In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: IndianaWalross

Am Reiseeumel hab ich übrigens Shimano PD-M324er Kombipedale, dann kann ich fix zum Strand oder Brötchenholen auch mal mit Crocs und so.

Naja, dafür reichen aber auch dezidierte Klickpedale. Für ein paar hundert Meter kann man die sogar mit Ballettschuhen treten.


Mag sein, aber damals hatte ich mir halt die 324 gekauft um auch mal mit anderen Schuhen fahren zu können. Solange die noch taugen bleiben sie halt dran, sind sie hinüber - werden es ganz sicher auch 530er zwinker

Ich mache das auch mit dem Rennrad so wie du sagst - zu Schwiegereltern trag ich das Ding schneller aus dem 2ten Stock nach unten, als mein Reiserad aus dem Keller die 7 Stufen nach oben. listig Daher nehme ich oftmals dann den Renner, und fahre mit Straßenschuhen zu Schwiegermutti mit den 530ern

Geändert von IndianaWalross (15.04.16 16:58)
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#1205885 - 17.04.16 14:27 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Radler3000
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@Anni: Ich habe das Fuji mit einer Rahmenhöhe von 58 cm gekauft und die passt. Fahrradtaschen habe ich inzwischen auch schon zusammen. Was die Kartenlösung angeht, hat mich die Variante mit dem Navi inzwischen am meisten überzeugt. Der ausschlaggebende Punkt ist, dass ich damit weniger Zeit zur Navigation brauche und damit mehr Strecke machen kann. Außerdem müsste ich, so wie ich mich kenne, wohl bei jeder Abzweigung erneut in die Karte schauen...

@Rest: Da fast jeder von Euch Fan der "Fußfessel"-Variante ist, werde ich morgen mal den ein oder anderen Radladen abklappern und verschiedenste Pedal und Schuhvarianten ausprobieren. Ich berichte was dabei rauskommt!

Langsam aber sicher hab ich, hoffe ich, alles nötige für die Reise zusammen. Gleichzeitig geht auch mein erster Lohn zur Neige und die Reise hat noch nicht einmal begonnen...
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Off-topic #1207227 - 24.04.16 12:05 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: derSammy]
IndianaWalross
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In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: IndianaWalross

Am Reiseeumel hab ich übrigens Shimano PD-M324er Kombipedale, dann kann ich fix zum Strand oder Brötchenholen auch mal mit Crocs und so.

Naja, dafür reichen aber auch dezidierte Klickpedale. Für ein paar hundert Meter kann man die sogar mit Ballettschuhen treten.


Hast eigentlich Recht - hab mich doch noch kurzfristig dazu entschlossen, und meine Shimano PD-M324 ersetzt. Sind jetzt Shimano PD-M530 an meinem Stevens 6x lite Tour (gent) dran (die selben haben sich am Renner schon bewährt). Sieht auch gleich viel edler aus träller
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#1215217 - 30.05.16 21:43 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Radler3000
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Hallo Leute,

Es ist soweit, morgen ist der Große Tag. Ich fahre los, die Ausrüstung ist soweit zusammen und die letzten Klarheiten wurden auch noch beseitigt ;P. Ich fahre zum Beispiel ohne cleats, ehrlich gesagt nach mehrmonatiger Reisevorbereitung und Planung hatte ich bei dem Thema dann die Schnauze voll.

Für Ende der Woche ist das Ziel Hamburg (vlt. ein bisschen hochgesteckt, ich werde sehen). Danach gehts über Kopenhagen nach Schweden und dann relativ direkt Richtung Nordkap. Den Heimweg Plane ich, wenn mir bewusst ist was ich mir da eigentlich vorgenommen habe schmunzel.

@derSammy: Auf deinen Rat hin habe ich mir ein vista Etrex hcx ersteigert und mich bereits mehrere Stunden eingearbeitet, Karten übertragen und Routen ausgetüftelt. Gar nicht so einfach, bin froh das ich da nicht erst gestern mit angefangen habe!

Danke euch allen nochmals für die Hilfe! Sobald ich die Zeit finde werde ich einen ausführlichen Reisebericht schreiben ob und wenn ja, wie das ganze gelaufen ist!

Bis in ein paar Monaten,
Johannes
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#1215249 - 31.05.16 06:28 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
derSammy
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In Antwort auf: Radler3000

@derSammy: Auf deinen Rat hin habe ich mir ein vista Etrex hcx ersteigert und mich bereits mehrere Stunden eingearbeitet, Karten übertragen und Routen ausgetüftelt. Gar nicht so einfach, bin froh das ich da nicht erst gestern mit angefangen habe!

Jupp, das Vorgehen ist aber auch mit neueren Geräten nicht unbedingt anders. Fahrradnavigation ist halt etwas komplexer als es mancher von straßengebundenen motorisierten Fahrzeugen gewohnt ist. Und das wohl auch immer so bleiben.
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