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#1189839 - 10.02.16 11:09 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Radler3000
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Beiträge: 16
Hallo Radreisende,
nach längerer Recherche und einigem hin und her tendiere ich momentan wieder zum Randonneur. Genauer gesagt zum Fuji Touring . Ich weis, da spricht einiges dafür und dagegen:
+ die Fahrt zum Nordkap wird überwiegend auf befestigten Straßen stattfinden, für diese Strecke ein Mountainbike zuzulegen scheint mir noch nicht sinnvoll. Wenn ich nach dieser Tour das Hobby des Radreisens weiterhin betreiben will, bzw. Länder bereisen will die den Gebrauch eines Mountainbikes sinnvoll machen werde ich darüber neu nachdenken.

+Der Preis (hab ein Angebot für 810 €, oder ein 2015er Modell für 750 €) ist, denke ich, relativ ordentlich. Bei meinem Budget habe ich dann noch Geld für gescheiten Sattel, Pedale, Gepäckträger, Reisetaschen, Licht, Reifen... - zumindest Gepäckträger, Reisetaschen und Sattel sollte ich auch in Zukunft nutzen können, das Rad kann ich ja wieder verkaufen.

-Die Komponenten sind nicht die Qualitativsten (aber ich denke ausreichend mit dem ein oder anderen Upgrade?)


Jetzt brauche ich wieder eure Hilfe: Reicht das aus oder kann ich von anfang an damit rechnen, dass auf einer tour von 5000 km + die Komponenten zerfallen?
Welche Teile sollte ich eurer Meinung nach unbedingt austauschen?

Wie gesagt ich will kein Rad für die Ewigkeit sondern eines auf welchem ich vor allem bequem, aber auch gerne fahre (ja ich leg wohl auch ein bisschen Wert auf die Optik, ich kann da einfach nicht anders peinlich ).

Vielen Dank für eure Hilfe!

Johannes
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#1189854 - 10.02.16 12:17 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.493
Hm, so übel schaut der Trecker ja gar nicht aus. Einige Punkte würden mich dennoch stören, obgleich es da weniger ums Auseinanderfallen, sondern grundsätzliche Dinge geht:
- ich würde Schutzbleche dran bauen. Ohne kann eine lästige Sauerei werden und der Antrieb verschleißt eher.
- ein neues Rad würde ich mir nicht mehr ohne Scheibenbremsaufnahme holen.
- für die Tunnel Norwegens ist Licht Pflicht, auch im Polarsommer. Wir haben hier eine gewisse Fraktion, die auf Primärzellen setzt. Finde ich ökologisch bedenklich und ich hätte auch nicht die genug Disziplin ans Mitnehmen/Nachladen/Nachkaufen zu denken.
- die Schaltung vom Fuji gefällt mir sehr gut, die ist zweckmäßig.
- der Gepäckträger sieht solide aus. Etwas stören würde mich, wie weit das Rücklicht zurückversetzt ist. So wird das wohl arg von den Taschen und sonstigem abgeschirmt und leuchtet wirklich nur nach hinten.
- mit den Riemchen bin ich auch lange gefahren. Lass dir sagen, dass sich der konsequente Einstieg in die SPD-Welt lohnt (kaufe nur noch Alltagsschuhe mit Cleataufnahme und hab entsprechende Pedale an allen Rädern). Bei den Riemchen leidet die Oberseite der Schuhe, so dass man dann letztlich doch irgendwelche Schuhe als Radschuhe auserkürt. Da kann man dann aber auch gleich dezidierte Radschuhe nehmen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1189858 - 10.02.16 12:22 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
veloeler
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 564
In Antwort auf: Radler3000
Welche Teile sollte ich eurer Meinung nach unbedingt austauschen?
Keine. Falls du schon eingefahren herumliegen hast: Sattel und Pedale, wenn du mit Klickies fährst.
Und: Neben Flaschenhaltern irgendein billigeszweckmässiges Batterielicht für hinten mitnehmen (Tunnels!).

OT:
Zwar nicht in deinem Budget, aber ich hätte den Beinahenamensvetter Fujin Tour genommen.
Reiseblog: 2019 und 2017 Frankreich, 2016 Nordamerika, 2015 Neuseeland & Australien, 2014 Dubai->Schweiz, 2013 Schweiz->Nordkap->Schweiz
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#1189863 - 10.02.16 12:43 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
naero
Mitglied
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Beiträge: 429
Ist doch ein solides Rad. Alle Kritikpunkte meinerseits sind eher konzeptbedingt, aber unbedingt austauschen brauchst du da nichts.
Wenn du das Rad so kaufst, tausche den Sattel (aber erst nachdem du den hier ausgiebig probegefahren hast. Es sollen auch Leute ohne Brooks glücklich geworden sein), montiere Schutzbleche, und investiere lieber in ein Dynamolaufrad als in Reifen oder leichtere Komponenten.

OffTopic: Kritikpunkte wären die Bremsen: Wenn schon V-brake, warum denn mini? Normale V's scheinen doch stärker zu sein. Ich persönlcih würde mir aber kein neues Rad mit Felgenbremsen mehr kaufen, oder wenigstens die Möglichkeit zur Scheibenbremsmontage offen halten. Die Gabel hat zudem keine Lowriderösen.
Ansonsten finde auch ich das Rad sehr schick.
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#1189869 - 10.02.16 13:00 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: naero]
Radler3000
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 16
Bezüglich der Lowriderösen habe ich mich schon bei dem Shop informiert: Lowriderbefestigungspunkte sind wie in der Beschreibung vorhanden, die Bilder wohl falsch (wie kommt sowas verwirrt).

Die mini V-Brakes habe ich mir nicht ausgesucht, die sind ja so schon verbaut, da kann ich denke ich nichts ändern. Dem Shop der mir das Rad vormontiert werde ich trotzdem mal ne Email schreiben.

Gibt es bei Schutzblech und Dynamo-Licht einen Klassiker den Ihr empfehle könnt? Ich bin schon viel über Busch und Müller gestolpert aber da finde ich keine Komplettsets oder ist das üblich, dass ich mir alles einzeln kaufe? Ich dachte zuerst an einen normalen Dynamo aber verbaue natürlich auch gerne ein Dynamolaufrad wenn ich das finanziell stemmen kann.

Was die Scheibenbremsen angeht würde ich natürlich auch gerne aufrüsten können, aber was nicht geht das geht nicht.

Geändert von Radler3000 (10.02.16 13:09)
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#1189883 - 10.02.16 13:55 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Stylist Robert
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Beiträge: 3.177
In Antwort auf: Radler3000
Hallo Radreisende,
nach längerer Recherche und einigem hin und her tendiere ich momentan wieder zum Randonneur. Genauer gesagt zum Fuji Touring.
...
Keine Lowriderösen, keine Schutzblechösen, keine Beleuchtung - hmmm... also mein Fall wäre das Fuji Touring nicht als Grundlage. unsicher
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...
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#1189893 - 10.02.16 14:14 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Stylist Robert]
TillB
Mitglied
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Beiträge: 30
In Antwort auf: Radler3000
Bezüglich der Lowriderösen habe ich mich schon bei dem Shop informiert: Lowriderbefestigungspunkte sind wie in der Beschreibung vorhanden, die Bilder wohl falsch (wie kommt sowas verwirrt).


Zumindest die Lowriderösen scheint es doch zu geben...

Geändert von TillB (10.02.16 14:15)
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#1189905 - 10.02.16 14:54 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Stylist Robert]
DebrisFlow
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 5.543
In Antwort auf: Stylist Robert
In Antwort auf: Radler3000
Hallo Radreisende,
nach längerer Recherche und einigem hin und her tendiere ich momentan wieder zum Randonneur. Genauer gesagt zum Fuji Touring.
...
Keine Lowriderösen, keine Schutzblechösen, keine Beleuchtung - hmmm... also mein Fall wäre das Fuji Touring nicht als Grundlage. unsicher

Auf anderen Bildern sind sowohl Schutzblech- wie auch Lowriderösen zu erkennen. Z.B. Ebay-Art.: 381309968119
Viele Grüße,
Andy
Meine Touren im Radreise-Wiki
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#1189914 - 10.02.16 15:45 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.493
In Antwort auf: Radler3000

Gibt es bei Schutzblech und Dynamo-Licht einen Klassiker den Ihr empfehle könnt? Ich bin schon viel über Busch und Müller gestolpert aber da finde ich keine Komplettsets oder ist das üblich, dass ich mir alles einzeln kaufe? Ich dachte zuerst an einen normalen Dynamo aber verbaue natürlich auch gerne ein Dynamolaufrad wenn ich das finanziell stemmen kann.

Bei Schutzblechen ist SKS ein großer, renomierter Hersteller. Die Bluemels und die Longboards (faktisch lange Bluemels) sind zwar etwas nervig zu montieren, sitzen anschließend aber tadellos. Fang keine Faxen mit Steckschutzblechen an, die sind weder leichter, noch kommen sie ihrem Namen des "Schützens" wirklich nach.

"Normale" Dynamos sitzen in einer Laufradnabe, nostalgische Felgenläufertechnik würde ich nicht als "normal" bezeichnen wollen. Seitenläufer verursachen dauerhaft fast immer Probleme, der Kraftschluss mittels Reibung ist einfach zu anfällig.
Die Nabendynamos selbst unterscheiden sich hauptsächlich hinsichtlich Gewicht, Verarbeitungsqualität (Lager) und Preis. Die elektrischen Unterschiede sind messbar, aber nicht signifikant. Ich würde grob 4 Kategorien aufmachen wollen:
(1) billig Shimanos (typischer Nabendynamozylinder): ca. 20-40€, P/L-Verhältnis unschlagbar, Massenware, schwer (ca. 800g)
(2) hochwertige Shimanos (XT, bzw. 7x oder 8x in der Produktnummer), ab 80€, ca. 550g, in meinen Augen vom P/L-Verhältnis nicht besser als
(3) Shutter Precission: ab 70-80€, gute elektische Eigenschaften mit dem Forumslader, leicht (um 400g), industriegelagert. Hersteller sitzt in Fernost und die Dinger sind hier nicht zu warten. Die Lager kann man tauschen lassen, kostet aber irgendwie sowas um 30-50€ und dauert (auch Versandtzeit). Recht neu im Geschäft und vereinzelt gab es auch schon mal Probleme. Wäre trotzdem mein P/L-Tip.
(4) SON: Das Nonplusultra aus deutscher Produktion. Langerprobt, tandemzugelassen, Industrielager tauschbar, minimal schwerer als Shutter. Ab 200€.

Was die Lichtanlagen betrifft, so hat vor allem Kurbelix häufig gute Angebote, auch Komplettpakete ( Beispiel). Und ja, hier kauft man in der Regel Vorder- und Rücklicht getrennt. Für hinten sind die Preisunterschiede nicht groß. Ich würde drauf achten, dass das Rücklicht Standlicht hat und flächig abstrahlt (und nicht punktförmig, weil man dazu Abstand und Relativgeschwindigkeit ganz schlecht abschätzen kann). Bumm bewirbt das mit "LineTec".
Vorn sind die Preis- und Helligkeitsunterschiede größer. Hier kommt es auch etwas darauf an, was du ausgeben willst. P/L-Verhältnis ist momentan meines Erachtens beim Cyo Premium von Bumm (die 80Lux-Variante) recht gut. Mehr Licht ist möglich, aber kostet entsprechend. Viel billiger macht mir keinen Spaß, weil man dann auch in Sachen Tempo bei Dunkelheit runter muss. Achte auf das "Premium", dieser Reflektor ist wirklich besser. Die Cyos ohne Premium sind auch ok (und billiger), haben aber auch ein bescheideneres Ausleuchtungsbild. Vergleichsbilder.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

Geändert von derSammy (10.02.16 15:46)
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Off-topic #1189955 - 10.02.16 18:46 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: DebrisFlow]
Stylist Robert
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abwesend abwesend
Beiträge: 3.177
In Antwort auf: DebrisFlow
In Antwort auf: Stylist Robert
In Antwort auf: Radler3000
Hallo Radreisende,
nach längerer Recherche und einigem hin und her tendiere ich momentan wieder zum Randonneur. Genauer gesagt zum Fuji Touring.
...
Keine Lowriderösen, keine Schutzblechösen, keine Beleuchtung - hmmm... also mein Fall wäre das Fuji Touring nicht als Grundlage. unsicher

Auf anderen Bildern sind sowohl Schutzblech- wie auch Lowriderösen zu erkennen. Z.B. Ebay-Art.: 381309968119
Auf dem Foto besser zu erkennen - ich nehme meinen vorsichtigen Einwand hiermit zurück! träller
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...
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#1189961 - 10.02.16 18:51 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: derSammy]
olafs-traveltip
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.904
Von mir weitgehend Zustimmung dazu, daher würde ich gleich einen Komplettwechsel des Vorderrads empfehlen. Nur den Nabendynamo zu kaufen lohnt eigentlich, wenn zu den neuen selbst einspeichen kannst.

Aber Achtung: Das verlinkte Set hat leider ein 26Zoll-Laufrad.

In Antwort auf: derSammy
[zitat=Radler3000]
Was die Lichtanlagen betrifft, so hat vor allem Kurbelix häufig gute Angebote, auch Komplettpakete ( Beispiel).


Ein vergleichbares Set mit 622er-laufrädern konnte ich beidem Anbieter nicht finden. Dann gibt es mit dem Shutter Dynamo gleich ein Set mit dem neuesten 100lux Scheinwerfer Ist aber auch kein schlechter Preis. dafür bekommt man kaum den Dynamo plus Scheinwerfer. Letzteren habe ich gestern bei BOC allein für fast 140 Euronen gesehen.

Alledrdings bin ich der Meinung, dass auch ein guter 40Lux-Scheinwerfer zumeist ausreichend ist.




Geändert von olafs-traveltip (10.02.16 18:53)
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#1189970 - 10.02.16 19:01 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 5.767
Ob du darauf bequem und gern fährst, kannst nur du wissen/erfahren.
Wenn das der Fall st und die die Art des Reisens gefallen hat, wirst du das Teil behalten.

Licht: Ich habe an allen Reiserädern Batterieleuchten, und zwar mit Mignon-Akkus Typ Eneloop. In Norwegen würde ich allerdings ein Ladegerät mitnehmen. Ist die preiswerteste Lösung. Dies allerdings nur, wenn du unterwegs nicht ständig Strom fürs Navigieren benötigst. Insbesondere ein Smartphone will dann oft Futter haben, ein Garmin läuft recht lange mit Batterien.

Pedale mit Riemchen als Abrutschschutz in Kombination mit Radschuhen fahre ich an allen Reiserädern. Muss man mögen.

In Schutzbleche würde ich bei Norwegen auch investieren.

Die Fuji Cyclocrosser mit Scheibenbremse finde ich auch interessant. Weiß aber nicht, wiees da mit Gepäckträgermontage aussieht.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih

Geändert von ro-77654 (10.02.16 19:05)
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#1189985 - 10.02.16 19:40 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: ro-77654]
olafs-traveltip
Mitglied
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Beiträge: 2.904
In Antwort auf: ro-77654

Die Fuji Cyclocrosser mit Scheibenbremse finde ich auch interessant. Weiß aber nicht, wiees da mit Gepäckträgermontage aussieht.


Habe gestern einen Live alleedings Modelljahr 2015 gesehen und da ist mir aufgefallen, dass die Scgheibenbremse an der Sitzstrebe sitzt.
Lt. Abbildungen im Internet scheint dass bei allen Fuji Crossern auch im Modelljahr 2016so zu sein. Daher mE suboptimal für die Gepäckträgermontage!
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#1190159 - 11.02.16 13:30 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
asfriendsrust
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In Antwort auf: Radler3000

Die mini V-Brakes habe ich mir nicht ausgesucht, die sind ja so schon verbaut, da kann ich denke ich nichts ändern. Dem Shop der mir das Rad vormontiert werde ich trotzdem mal ne Email schreiben.

Das macht schon Sinn, dass da Mini-V-Brakes verbaut sind. Bei normalen V-Brakes wäre der Bremsweg den eine Rennrad-STI bereitstellen kann nicht ausreichend, bzw. sehr gering.
Oder anders gesagt: Die Bremsarme bei normalen V-Brakes sind zu lang für STIs. Dann lässt sich die Bremse in der Regel nur so einstellen, dass die Bremsleistung (zu) klein ist oder die Bremsengummis permanent an der Felge schleifen.
Den kleineren Hebel der Mini-V-Brakes muss man dann durch mehr Kraft wettmachen.

Ich hatte das auch mal an meinem Stevens Gran Turismo, war okay, würd ich aber nicht unbedingt wieder haben wollen. Die Einstellerei musste schon ziemlich genau vonstatten gehen. Das Mehr an Fingerkraft find ich nicht weiter tragisch, zumal STIs recht große Hebel haben.

Als Alternative bieten sich Umlenkrollen an.
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#1190165 - 11.02.16 14:16 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: asfriendsrust]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.493
In Antwort auf: asfriendsrust

Das macht schon Sinn, dass da Mini-V-Brakes verbaut sind. Bei normalen V-Brakes wäre der Bremsweg den eine Rennrad-STI bereitstellen kann nicht ausreichend, bzw. sehr gering.

Der Punkt ist aber ja gerade, dass an dem Fuji keine STI verbaut sind. Und reine Rennbremshebel gibts auch mit V-Brems-Übersetzung, z.B. von Tektro.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1190551 - 12.02.16 20:59 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: derSammy]
Radler3000
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 16
Die Antwort des Shops auf meine Frage war folgende : "Die V- Brakes haben einen Sinn bei diesen Rädern. Die Bremsleistung ist höher und direkter. Eine andere Bremse lässt sich nicht verbauen da diese nicht an den Rahmen und Gabel passen."

Wie dem auch sei, ich habe mich für das Rad entschieden und es bestellt. Da der Shop momentan 15 Jahre Jubiläum feiert habe ich 10% auf das Fahrrad bekommen und bin somit sogar billiger als mit einem 2015er Modell weggekommen schmunzel!

Den nächsten Monat werde ich in Vietnam verbringen, danach werde ich ausführlich das Rad testen und gerne berichten!

Bis dahin viel Spaß beim Radfahren und danke nochmal für die viele Hilfe!

Johannes
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#1190570 - 12.02.16 23:09 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.493
Hm, umso mehr du schreibst, umso dubioser wird mir der Laden. Noch mal zur technischen Einschätzung: Es gibt V-Brakes und Mini-V-Brakes. An dem Fuji sind Mini-V-Brakes verbaut, die haben gegenüber V-Brakes unstrittig Nachteile, was die Bremskraft anbetrifft. Und der Platz für diche Reifen ist geringer. Ihren einzigen Anwendungssinn sehe ich in Kombination mit STI, weil die kurzen Hebel zum kürzeren Seileinzug der STIs passen. An dem Fuji sind aber wie gesagt keine STI sondern nur Bremshebel ohne Schaltfunktion. Die gibt es auch in V-Brems-tauglicher Übersetzung (z.B. Tektro RL520). Das Bremshebelpaar kostet übrigens so 20€, V-Bremsen gibts ja faktisch geschenkt, die Avid Digit7 sollten die deluxe-Variante sein und kosten 50€ für vorn und hinten. Alles in allem also nicht nur eine mögliche, sondern auch eine preislich günstige Umrüstung (Erlös für die ausgebauten Teile muss man ja noch abziehen).
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#1190573 - 12.02.16 23:45 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: derSammy]
Jim Knopf
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Beiträge: 2.196
Hallo,
ich kann deine Einschätzung bzgl. der Bremskraft von V- und Mini V-Bremsen nicht teilen. Hatte schon beides mit entsprechenden Bremshebeln am Rennlenker. Einen Unterschied in der Bremsleistung und Bremsverhalten konnte ich nicht feststellen. Habe jetzt die Frm-Mini V-Bremse am Crosser und Birdy und bin da sehr zufrieden mit. Die hat einen super Druckpunkt und eine so hohe Bremskraft, dass ein Absteigen über den Lenker problemlos möglich ist. Somit hat sie eine wesentlich höhere Bremsleistung als alle anderen Bremssysteme, welche ich vorher an den Rädern hatte. Weiß allerdings nicht ob die noch produziert wird. Ganz billig ist sie auch nicht, aber jeden Cent wert. Bei einem beladenen Reiserad mit ordentlich Gepäck auf den steilen norwegischen Straßen würde ich da keine Kompromisse eingehen.
Gruß,

Jürgen
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#1190574 - 12.02.16 23:59 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Jim Knopf]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.493
Ok, meinetwegen. Ich hab Mini-Vs bisher noch nicht selbst getestet, aber in jedem Vergleichstest, von dem ich bisher so las, schnitten echte V-Bremsen gegenüber den Mini-Vs besser ab. Über den Lenker konnte ich mit gut eingestellten V-Bremsen bisher auch immer absteigen. Und das Problem mit der geringen Reifenfreiheit bleibt natürlich. Hast du Schutzbleche? Und wenn ja, wie groß sind deine Reifen? Mit V-Bremsen gehen 50er Reifen und Schutzbleche locker, minimal größer dürften die Reifen wohl auch noch sein.
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Geändert von derSammy (13.02.16 00:00)
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#1190585 - 13.02.16 05:06 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Falk
Mitglied
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Beiträge: 33.880
Zitat:
das Rad kann ich ja wieder verkaufen.

Aber nur mit ordentlich Verlust. Außerdem macht es Mühe, jemanden zu finden, der einem den eigenen Fehlkauf auch noch so teuer wie möglich abnimmt. Für mich bedeuten insbesondere die fehlenden Bremszangenaufnahmen ein klares »bloß nicht«.
Falk, SchwLAbt
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#1190626 - 13.02.16 10:57 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: derSammy]
Jim Knopf
Mitglied
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Beiträge: 2.196
Hallo,

das mit der Frm-Bremse dürfte nur noch theoretischer Natur sein, weil die offensichtlich nicht mehr produziert wird, evtl. Hersteller pleite? Die Tektros oder Campangnolo sind wirklich eher suboptimal. Fummelige Einstellung, beim Radausbau beginnt die vom neuem. Große Schwierigkeiten die Schleiffrei einzustellen. Wenns geglückt ist bremsen aber etwa gleich wie normale V-Bremsen.
An Neubaufahrzeugen kommen für mich nur noch Scheibenbremsen in Frage. Die bremsen besser und machen deutlich weniger Probleme. Die paar Gramm mehr nehme ich dafür gerne inkauf.
Gruß,

Jürgen
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#1190627 - 13.02.16 11:21 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Jim Knopf]
Fundador
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In Antwort auf: Jim Knopf
Die Tektros oder Campangnolo sind wirklich eher suboptimal. Fummelige Einstellung, beim Radausbau beginnt die vom neuem. Große Schwierigkeiten die Schleiffrei einzustellen.

Meine Erfahrungen sehen da anders aus, egal ob lange oder kurze V-Brakes. Lassen sich relativ simpel einstellen und ordentlich zentrierte Laufräder vorausgesetzt bis auf wenige Zehntel Millimeter an die Felge anpassen. Radaus- und -einbau ist (bei schmalen Reifen) auch einfach, bei Breiten muss man leider die Luft aus dem Schlauch lassen. Sollten sich die Bremshebel im Gebrauch doch mal verstellen, ist eine Korrektur über die Vorspannschrauben der Rückstellfeder ebenfalls simpel. Dies ist kein Plädoyer gegen Scheibenbremsen aber eins für V-Brakes zwinker

Grüße, Fundador
Ein Tag ohne Rad ist kein guter Tag
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#1190695 - 13.02.16 17:03 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Fundador]
Jim Knopf
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.196
Hallo Fundator,

hier kannst du mal sehen, wie ich beim Laufradbau arbeite.Der Rundlauf ist bei mir in der Regel auf 2 zehntel mm genau und in der Höhe etwa zwischen 2 und max 4 Zehntel mm. Ist schon älter und wurde beim Umbau meines Birdys auf Kettenschaltung aufgenommen.
Und dennoch hatte ich Probleme beim Schleiffreien Einstellen, Entweder war die Bremse zu lang oder sie schliff an der Felge. Das Passiertte auch beim Radwiedereinbau.
Die Frm ist da erheblich problemloser und Lager (Nadellager) und Einstellschrauben sind wesentlich hochwertiger. Zudem kann man die weil noch mehr Luft zwischen Bremsklotz verbleibt auch aushängen. In der Regel ist das dann auch nach Wiedereinbau schleiffrei wie vorher auch. Wahrscheinlich hat die bessere Hebelverhältnisse. Schade,dass es diese tolle Bremse wohl nicht mehr gibt.
Gruß,

Jürgen
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#1190719 - 13.02.16 18:07 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: derSammy]
asfriendsrust
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 323
In Antwort auf: derSammy

Der Punkt ist aber ja gerade, dass an dem Fuji keine STI verbaut sind. Und reine Rennbremshebel gibts auch mit V-Brems-Übersetzung, z.B. von Tektro.


Also bei mir geht der Link von Radler3000 zum Fuji nicht. Hab daher mal eine Suchmaschine angeworfen, die ziemlich verschiedene Konfigurationen des Rades auswirft (mit/ohne STI; mit/ohne Lowrideraufnahme).
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#1190808 - 14.02.16 00:45 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: asfriendsrust]
Radler3000
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 16
Hey asfriendsrust,
die haben ihre homepage überarbeitet: Fuji Touring
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#1190836 - 14.02.16 09:23 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Jim Knopf]
Fundador
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 505
Hallo Jürgen,
sicherlich kann es bei jeder Art von Einstellung an Bremsen, Schaltungen oder Ähnlichem am Rad mal mehr und mal weniger Probleme geben. Auch ich habe schon über V-Brakes fürchterlich geflucht, weil ich es nicht so hinbekommen habe, wie ich es mir vorgestellt hatte. Selbiges gilt aber auch für Scheibenbremsen, die ich (vor inzwischen ca. 12 Jahren) regelmäßig in einem Radgeschäft an Neurädern montieren oder an gebrauchten richten musste. Damals war die Schleifquote bei diesen sogar nahe 100 Prozent und die Kunden fanden das gar nicht lustig auch wenn man ihnen glaubhaft versicherte, dass dies keinerlei Einfluss auf die Fahrleistung hat. Genervt hat es sie (und mich) trotzdem.
Dass größte Problem bekommt man nach meiner Beobachtung bei V-Brakes (und Cantis) bei breiten Reifen auf relativ schmalen Felgen. Dann die Höhe auf der Felgenflanke richtig zu erwischen, kann in der Tat kompliziert sein und regelmäßige Kontrolle erforderlich machen. Da ich aber überwiegend schmalbereift unterwegs bin, habe ich diese Sorgen nur an einem bald zu kleinen Rad meiner Töchter grins

Beste Grüße, Fundador
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#1190840 - 14.02.16 09:35 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Radler3000]
Fundador
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abwesend abwesend
Beiträge: 505
optisch ein attraktives Rad aber wenn ich etwas als Reiserad suchen würde, käme es für mich Mangels Lowriderösen an der Gabel sicher nicht in Betracht. Manch anderes ist sicher Geschmackssache, aber dies wäre für mich ein "no go".

Beste Grüße, Fundador
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#1190842 - 14.02.16 09:42 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Fundador]
TillB
Mitglied
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Beiträge: 30
Also ich kann da ja einzelene Unterschiede zwischen Modelljahren nicht ausschließen aber ich habe das Rad zufällig letzte Woche im Fahrradladen gesehen und es mir wegen dieser Diskussion hier mal genauer angesehen und kann dazu nur sagen, dass es Lowriderösen hat. Aber ja, ohne Lowriderösen wäre es in der Tat relativ unpraktisch. zwinker
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#1190845 - 14.02.16 09:46 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: TillB]
Fundador
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Auf dem verlinkten Produktfoto kann ich jedenfalls keine erkennen. Wäre aber nicht das erste Mal, dass Abbild und Wirklichkeit nicht identisch sind. Soll sogar abseits von Fahrrädern und ihrem Zubehör im "wirklich echten Leben" vorkommen. lach

Fundador
Ein Tag ohne Rad ist kein guter Tag
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#1190846 - 14.02.16 09:46 Re: Erste längere Radreise - Radberatung gesucht! [Re: Fundador]
ro-77654
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In Antwort auf: Fundador
optisch ein attraktives Rad aber wenn ich etwas als Reiserad suchen würde, käme es für mich Mangels Lowriderösen an der Gabel sicher nicht in Betracht. Manch anderes ist sicher Geschmackssache, aber dies wäre für mich ein "no go".

Beste Grüße, Fundador


Verstehe ich nicht. Es gibt von Tubus Zubehör, mit dem man Lowrider an ösenlosen Gabeln montieren kann. Ich bin kein Ingenieur, vermute jedoch, dass die Belastung für die Gabel sogar geringer ist als bei einer Öse.
Diese Zubehörteile kenne ich allerdings nur von der Homepage.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih

Geändert von ro-77654 (14.02.16 09:47)
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