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#1220458 - 23.06.16 16:53 Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher"
Don Häberle
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 70
Hallo liebe Foristen,

Ich "quäl" mich seit längerem mit der Überlegung, einen Lastenanhänger zu kaufen und komm irgendwie zu keiner Entscheidung. Erstaunlicherweise gibt es im Web garnicht so viele brauchbare Erfahrungsberichte, wie man meinen könnte. So zumindest mein Empfinden. Natürlich findet sich in diversen Blogs Weltreisender Hinweise auf den BOB Yak (weniger den Ibex), aber so richtige "reviews" sind das selten, eher beschleicht mich das Gefühl, dass die schiere Notwendigkeit des Lastentransports und eine übersichtliche Auswahl höherwertiger Produkte dazu (im Ggs zu -zig Bikes und gefühlter Millionen Ausstattungsoptionen), wenig "Kritik" sinnvoll erscheinen lassen.

Okay, bevor ich jetzt abschweife vielleicht erst mal etwas zu mir und zur Einschätzung die Beweggründe. Ich nähere mich so langsam den 50 Lenzen und zunehmend verspüre ich weniger Lust, meinen gesamten (Berufs-)Alltag mit einem Auto verbunden zu wissen. Eine gewisse Verfettung lässt sich schwer leugnen, ein paar Bandscheibenvorfälle gab es auch schon, bislang ohne OP überstanden. Mit Sicherheit werde ich morgen und auch nicht im nächsten Jahr mit einem Fahrrad nach Lhasa gurken (können). Dagegen stehen Familie mit drei noch jungen Kindern und ein Job, der keine monatelangen Auszeiten zulässt.

Gerade aber wegen und für die Kids würde ich neben der verstärkten Alltagsradelei schon gerne mehrtägige Radreisen in die Urlaubsplanungen einbauen. Die Mädels (6 - 10) fahren fürs Leben gern Rad und auch in unserem Hügelland dem Schwarzwald vorgelagert war ohne Gemoser 40 km schon öfters drin. Dabei reden wir nicht mal von tagesfüllenden Veranstaltungen mit Start um 8 und Rückkehr zur Nacht. Gerade damit sie in ihre Zukunft auch das Konzept Radreisen mitnehmen und nicht nur das Auto als zwangsläufige Fortbewegung akzeptieren, möchte ich diese Begeisterung unbedingt unterstützen.... selbst hab ich ja auch einen Benefit davon.

Nun denn, jetzt hab ich einen relativ großen Stall von Rädern über zwei MTBs, RR, Faltrad, Oldtimern,.... ab von einem City/Trekkingrad mit 8-Gang Nabenschaltung aber nix "transporttaugliches". Damit den Kids nicht gleich beim ersten Urlaub oder der verlängerte WE-Tour die Lust vergeht, möchte ich logischerweise so viel Gepäck als möglich abnehmen. Letztgenanntes City/Trekkingrad hat ab und zu zwei Ortliebs hängen, der Bock ist aber einfach ne Quälerei bei RH 62 und einer zu hohen Entfaltung am Berg im kleinsten Gang.

Die Frau ist ja Kummer gewohnt und so schleich ich schon seit Wochen um Reiseräder, die mit Lowridermöglichkeit noch ne Schippe drauf legen hinsichtlich Transportkapazitäten und Schaltungskomponenten, die einen schlechttrainierten alten Sack wie mich nicht am ersten Hügel zur Verzweiflung treiben.

Aaaaaaber, und hier stolperte ich auch in diesem Forum schon auf den Ratschlag bei Fragen nach dem einen oder anderen Reiserad, wahrscheinlich wäre es schlauer erst mal überhaupt was zu MACHEN und Kilometer zu sammeln, bevor ich mit wenig Sitzfleisch und Waden in den nächsten Laden renne und mir am Besten noch ein Edelteil mit mindestens Rohloff oder "besser" gleich Pinion und allem Fitz und Fatz kauf, bloß weil ein Blogger damit schon dreimal um den Globus fuhr und das ja dann auch für mich gut sein muss.

So landete in ch dann bei der Überlegung Anhänger, da 2 MTBs als Hardtails dastehen, beide Spass machen, auch ne längere Strecke zu überwinden.

Wie wahrscheinlich jeder kam ich schnell auf den BOB Yak , wobei ich gewisse Features irritierend finde. Zumindest für die Kohle... Das mitgelieferte Laufrad scheint ja eher maumau zu sein, Lackierung geht wohl auch gerade so. Okay, mir macht es nix, wenn das Teil in Würde altert, da verspür ich keinen Fetisch.

Eher beschäftigte mich der mögliche Mehrwert "Alltagsnutzen" iSv Einkäufen etc. Ein Einspurer an nem 29"er ohne Ständer (okay, könnt man auch noch ranspaxen) vorm Edeka zig mal hingeschmissen beim Beladen stell ich mir würdelos vor. entsetzt Aber vielleicht ist das ja gar nicht so problematisch?

Rein zufällig stieß ich beim Surfen auf die Firma "Hinterher" und ich bin einigermaßen begeistert von dem Umstand, dass für ungefähr das gleiche Geld wie ein BOB ein Produkt made in Germany erhältlich ist, dass doch einige geniale Ausstattungsmerkmale beinhaltet.

Natürlich ist ein Zweispurer ne andere Sache, ich kenns noch vom Kinderanhänger. Dass ein Einspurer mit Sicherheit weniger Kraft kostet, klar.

Jetzt bin ich hin und hergerissen, denn beide Konzepte haben ihre Vorzüge. Geländetauglichkeit wäre bei mir nicht oberste Priorität, mehr als geschotterte Waldwege muss der Trailer nicht abkönnen.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem "Hinterher" bei längeren Touren? Und wenn BOB, dann vielleicht gleich den Ibex wenn schon?

Bin für jeden Tipp dankbar, gern auch zu meinen Grundüberlegungen "erst Anhänger, dann vielleicht neues Rad". Eventuell ist das ja die ch nicht der richtige Ansatz.

LG Micha
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#1220463 - 23.06.16 17:18 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Odenthaler
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.360
Hallo Micha,

ich hatte einen IBEX und habe ihn recht bald verkauft. Der Verkauf hatte nichts mit den Fahreigenschaften zu tun. Eigentlich habe ich das Teil "gerne" gezogen. Auch bietet so eine einzelne Tasche großartigen Platz und gute Zugänglichkeit.

Warum habe ich den Ibex nun verkauft? 1. Im Zug und am Bahnhof machts einem der Anhänger zusätzlich schwer. 2. Mein damaliges Zugpferd, ein leichtes Trekkingrad, durfte laut Anleitung keine Einspuranhänger ziehen, da wohl große Torsionskräfte entstehen, die ein stabiles Rad benötigen.

Vor allem der zweite Punkt brachte mich zum Verkauf des Ibex und zum "richtigen" Reiserad, allerdings ohne Rohloff und ohne Riemen, da ich dieses Rad wirklich nur auf Radreisen nutze.

LG

Martin

PS: Ständer kannste mit nem Einspurer eigentlich vergessen. Man braucht eigentlich immer was zum Anlehnen. Irgendwo habe ich mal ne Lösung gesehen, wo jemand am Ibex nen zusätlichen Ständer hatte, ging (besser stand) auch.

Geändert von Odenthaler (23.06.16 17:20)
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#1220464 - 23.06.16 17:27 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
habediehre
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.406
Hallo Michael,

ein Anhänger ist eine feine Sache, um Transportprobleme im Alltag zu meistern. Ich habe mir für diesen Zweck auch einen zugelegt, den ich hierfür wärmstens empfehlen kann: Carry Freedom Y-Frame L (in meinen Augen die bessere und auch günstigere Wahl als der Hinterher).
Für Radtouren mit Kindern (also ohne Kilometerfresser- und Geschwindigkeitsambitionen) geht das auch mit Anhänger, habe ich früher als Jugendleiter gemacht.
Wenn Deine Kinder größer sind und Spaß haben an Radtouren, kannst Du immer noch überlegen, wie und ob Du ohne Anhänger Touren bewältigen kannst.

Viel Spaß bei der weiteren Planung und den Touren
Ekki
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#1220471 - 23.06.16 18:12 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
JaH
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.697
Anhänger machen meiner Meinung nach erst dann Sinn, wenn man es öfter oder generell mit Ladungsarten oder Ladungsmengen zu tun hat, die mit den herkömmlichem "am_Rad" Lösungen nicht mehr so ohne weiteres zu bewerkstelligen sind.
Anhänger haben ja alle den generellen Nachteil, daß sie selber eine Masse haben, mit allen hieraus erwachsenden Folgeerscheinungen.
Anhänger haben aber auch den häufigen Vorteil mehr Flexibilität zu ermöglichen.

Ich bin nun endlich kurz davor mein uraltes Projekt einen Lastenanhänger zu bauen, abschließen zu können. Ich will ihn möglichst für alles mögliche und bis dahin kaum denkbare einsetzen (können) und dazu gehört, daß ich die Deichsel so anbaue, daß ich nach wenigen Handgriffen für das Umstecken, den Anhänger auch mit in einen Laden wie z.B. einen Getränkemarkt als mitnehmen kann und direkt auflade.

Bei der ewigen Streitfrage was besser sei, 1- oder 2-Spur Anhänger, gibt es wie so oft, keine eindeutige ewiggültige Antwort, daß jeder Einsatzzweck auch eine Einzelfallbetrachtung bedeutet und jede Medaille nunmal ihre zwei Seiten hat. Daher würde ich dir raten solange in dich zu gehen, bis du wirklich weißt, was du mit einem Hänger WIRKLICH und zwar konkret, machen willst. Und an dem konkreten Zweck orientierst du dich dann für die Suche.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#1220473 - 23.06.16 18:26 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Odenthaler]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.892
In Antwort auf: Odenthaler
PS: Ständer kannste mit nem Einspurer eigentlich vergessen.
Ich hatte nie Probleme mit Hinterbauständer am Reiserad und Einspuranhänger BobYak.

Ich kenne und habe Zwei- und Einspurer. Lieber reisen wir jetzt, wo die Tochter erwachsen ist, ohne Hänger. Der Platz in insgesamt sechs Hängetaschen für zwei Personen ist ausreichend.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1220474 - 23.06.16 18:30 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Wolfgang
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 533
Hallo Micha,

ich habe für zwei Touren vor ca. 15 Jahren den Yak gekauft, weil ich 40 Liter Wasser mitnehmen musste. Beladen war kein Problem, wenn man das Fahrrad an eine Mauer lehnen kann. Idealerweise steht nur das Rad an der Mauer und der Anhänger ragt nach hinten raus, so dass man von beiden Seiten dran kommt, um alles festzuzurren.

Fahren war mit dem Yak klasse, aber was ich absolut schlecht fand, war der von unten an den Rohrrahmen geschweißte(?) Boden. Der ist mir auf ca. 3.200 km Piste dreimal gebrochen und ich konnte ihn jedes Mal schweißen lassen und zwischendurch mit Spanngurten notdürftig befestigen. Nach dem dritten Mal kamen zwei massive Flacheisen von unten dran. Jetzt wiegt er sicherlich locker 'n Kilo mehr.

Die angeblichen 32 kg Zuladung in Verbindung mit "offroad-tauglich" sind ein bisschen hoch gegriffen.

Gruß
Wolfgang
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#1220475 - 23.06.16 18:30 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.038
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Don Häberle

Gerade aber wegen und für die Kids würde ich neben der verstärkten Alltagsradelei schon gerne mehrtägige Radreisen in die Urlaubsplanungen einbauen. Die Mädels (6 - 10) fahren fürs Leben gern Rad


habe Kids im gleichen Altern (fahrn nicht für ihr Leben gern Rad zwinker ) - wenn sie am Radlen Spasshaben, können sie auch einen Gutteil ihres Resisegeraffels transportieren. Den anderen Teil bei Dir - musst Dich halt einschränken schmunzel. Anhäger auf Reisen würde ich mir ohne Not (=Kleinkind, extreme Versorgungsprobleme mit Wasser/LM) sicher nicht antun.

WENN es euch gefällt, verkaufste ein paar Räder und kaufst Dir für unter 1000Eier mal ein Reiserad.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1220476 - 23.06.16 18:35 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
sigma7
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.272
Hallo Michael, auf Reisen hatten wir früher einen Weber Monoporter (1-spurig), funktioniert prima auf glatten Oberflächen. Auf Pisten oder im Gelände OK, aber nicht wirklich perfekt. Uwe (uwee) und Isabel sind mit diesem bis nach Asien gefahren.

Im Alltag fahren wir seit Oktober 2014 einen hinterher (Hmax), Verarbeitung und Fahrverhalten sind tadellos. Allerdings fahren wir damit kein Gelände. Einen 1-Spurer würden wir im Alltag nicht fahren, die Ladefläche ist einfach zu klein.


Andre
Eat. Sleep. Ride.
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#1220503 - 23.06.16 20:27 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: sigma7]
Friedrich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.747
In Antwort auf: sigma7
Einen 1-Spurer würden wir im Alltag nicht fahren, die Ladefläche ist einfach zu klein.

Ich habe einen 1-Spurer (BOB COZ) umgebaut und umgedengelt (unter anderem ein 20" Rad und eine vernünftige Ladefläche) und kann von "zu klein" nicht sprechen. Das sieht in der Praxis so aus.

Oder so:







Der "Eigentümer" ist nicht auf dem Bild und verzichtet bei längeren Reisen zwischenzeitlich auf einen Anhänger zwinker.
Fritz
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#1220506 - 23.06.16 20:41 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: sigma7]
Velo 68
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.674
so, den einleitenden Megatext hab ich jetzt mal nicht im "Detail" gelesen!
Als Anhänger Liebahner möchte ich aber folgendes Beitragen:

Der Bob Yak war wir eine wikliche Bereicherung, es ist wie mit einem Pickup fahren, man kann einfach alles hinten rein schmeissen und gut ist.
Vorraussetzung ist aber, dass man sich die Einlage von Wanderteck dazu kauft, die verhindert, dass alles raus klulert.
Mein zweiter Anhänger ist ein Zweirad Hänger von Ulrich Werkstäten Augsburg, den es aber leider seit ein paar Jahren nicht mehr gibt. Das Teil ähnelt den Hinterher sehr, ist aber leicht grösser und leichter. Merken wird man das im Altag aber kaum.
Der Hauptunterschied zwischen dem Bob und dem 2Radhänger ist das mögliche Zuladevolumen. Ich finde, der Hinterher ist ist hier etwas zu klein, im Verhältniss zum breiten Volumen. Das ist dann nämlich auch der Hauptnachteil eines Zweiradhängers. Man kommt nicht mehr überall so einfach durch und der Hänker kann kippen (ist mir oft passiert!) was beim Bob nicht möglich ist.

Für Reisen finde ich übrigens einen Hänger eher keine option, da das Gewicht am Berg doch deutlich zu spühren ist und das Verladen auf die Bahn detlich komplizierter wird.
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#1220508 - 23.06.16 20:46 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Flachländer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 522
Hallo,

Gegenfrage: kannst du mit 4 vollen Ortlieb Taschen plus Packrolle hinten quer volumenmässig alles transportieren was notwendig ist? Man braucht in dem Alter gar nicht so viel dabei haben, Beschäftigung findet sich auf gut geplanten Touren auch so.

Und kommst du mit dem zusätzlichen Gewicht am Berg klar? Einfach mal die vorhandenen 2 ortlieb mit Wasserflaschen wirklich voll machen und den Hausberg rauf um ein Gefühl für das Gewicht zu bekommen. Dann wird auch klar ob du mit robustem Reiserad und Hänger plus Zuladung noch mithalten kannst beim Familienausflug. 30-40kg Unterschied zu einem leichten Rennrad sind ein Wort, auch mit Bergübersetzung.
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#1220509 - 23.06.16 20:48 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Velo 68]
sigma7
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 3.272
In Antwort auf: velo 68
Ich finde, der Hinterher ist ist hier etwas zu klein, ...

Den Hinterher gibt es in verschiedenen Größen...


andre
Eat. Sleep. Ride.
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#1220511 - 23.06.16 20:57 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: sigma7]
Velo 68
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.674
In Antwort auf: sigma7
In Antwort auf: velo 68
Ich finde, der Hinterher ist ist hier etwas zu klein, ...

Den Hinterher gibt es in verschiedenen Größen...


andre


ah, ich kannte nur den kleinen, dann würde ich auf jeden Fall den grösseren nehmen, wenn es ein 2Radhänger werden soll.
Aufgefallen ist mir beim Hinterher noch, dass der Boden über der Achse liegt. Bei meinem Ulrich Werkstäten Augsburg Hänger ist der Boden ca. 10cm unterhalb der Achse, und trotzdem kipt mein Hänger (leer) mit seinen 20 Zoll Rädern ab und zu um.
Beim Hinterher wird das sicher öfter passieren.
Aber wie gesagt, kippen tut er im leeren oder gering beladenem Zustand. Voll kipt er nicht, schon weill man dann nicht mehr so rasant fahren kann
;-)
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#1220536 - 24.06.16 05:14 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Tanbei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.985
Heute wie Damals, würde ich mir dass immer noch mindestens fünf mal überlegen ob ich wirklich einen Anhänger brauche.
Der Hinterher ist von der Verarbeitungsqualität sicher ein gutes Gerät, vom Schwerpunkt her geht da aber noch was. Mir war der Hinterher dann auch zu Teuer und die Form der Ladefläche ist auch nicht mein.
Für mich war jeder cm weniger Schwerpunkt wichtig, und so bin ich beim Vitelli Camping gelandet. Das Teil schaut eigentlich nicht so aus, ist dann aber doch noch Relativ Geländegängig. Ist mir jedenfalls noch nicht passiert das ich einen Weg nicht fahren könnte weil der Anhänger hinten dran hing.
Eigentlich ein anständiges Gerät, nur man kann es einfach nicht leugnen, dass mehr Gewicht von dem Anhänger kostet spürbar immer mehr Kraft. Da wo ich ohne Anhänger hinten dran noch so la la hoch komme, ist mit Anhänger nichts zu machen.
Die Geschichte, ladet mal alle bei Papa auf, ist nach meinem empfinden schnell wider vom Tisch. Gewicht Summiert sich halt und mehr wie 25...30 Kg möchte ICH nicht hinter mir herziehen.
____________________________________________________
Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.
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#1220544 - 24.06.16 05:47 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Tanbei]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 8.038
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Tanbei

Die Geschichte, ladet mal alle bei Papa auf, ist nach meinem empfinden schnell wider vom Tisch.


bravo
Genau DAS würde ich als erstes Mal reflektieren!
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1220561 - 24.06.16 06:40 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Burschilan
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13
Moin Micha,
ich habe mir vor 4 Wochen einen YAK gekauft.
Beweg Grund dafür war folgender:
In den Sommerferien werden ich und meine Tochter(8) unsere erste "Radreise" starten. Wir werden 6 Tage Unterwegs sein und 40-50 km/Tag zurücklegen. Meine Tochter hat ein Rad mit 3-Gang Schaltung und ich eins mit Rohloff und allem Zip und Zap. ;-)
Nun ist unsere gewohnte Geschwindigkeit durchaus unterschiedlich. Deshalb war meine Überlegung, Ich bin der Packesel und meine Tochter bestimmt das Tempo. So sollten wir beide bei unserer Tour die annähernd selbe Geschwindigkeit und Belastung erfahren. Ohne das einer über oder unterfordert ist.
Dazu kommen zwei Überlegungen; zum einen besitze ich kein Auto mehr (aus ähnlichen Gründen wie bei Dir Micha, und zum anderen wollte ich nicht das ganze Gepäck auf zig Taschen verteilen plus oben drauf, sondern auf drei Taschen beschränken. Deshalb werden wir alles in die Tasche vom YAK und zwei Packtaschen verteilen. So sollte alles mitkönnen und man muss sich auch nicht zwangsläufig einschränken. Besonders das einschränken ist für meine Tochter noch etwas schwer.
Bei den ersten Tagestouren habe ich den YAK als angenehm empfunden, sogar bei einer Tour mit meinen Freunden zum Grillen ist es schön eine Kiste Bier dabei haben zu können.

Mir ist klar das meine Tochter in den nächsten Jahren immer mehr darauf bestehen wird ihre eigenen Plörren zu transportieren, insofern sie Spaß an der Radreise hat und das dadurch der YAK uninteressanter wird, aber wenn er sich bei den ersten Touren bewährt hat und weiterhin für mich und das eine oder andere Fotoprojekt (die manchmal doch sehr Material intensiv sind) zur Verfügung steht bin ich mit der Anschaffung zufrieden. Zur not kann man ihn ja auch wieder zu einem guten Kurs freisetzen.

Gruß
Björn
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#1220573 - 24.06.16 07:50 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
kossihh
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 426
Hallo Micha,

früher bin ich auch mit einem 2-Spur Hänger (Croozer Travel, wird leider nicht mehr gebaut) und sehr viel schwerer Ausrüstung auf Familienradtour gefahren. Der jüngste (damals 6) fuhr auf einem Kindertandem mit, das nicht viel Gepäck befördern konnte, die anderen (damals 14, 14, 16) sind auf Hardtail-MTBs mit Gepäckträger gefahren und haben ihren eigenen Kram selbstverständlich selber befördert. Ich war dann mit dem Reiserad der Packesel für Zelt, Küche und Tandembesatzung. Wir sind da durchaus auch mal vom Wege abgekommen... das war mit dem Hänger machmal lästig, aber immer machbar. Mit einem Einspurer wären diese Stecken allerdings einfacher zu meistern gewesen...

Heute lebe ich in einer anderen Familienkonstellation (m, w, Kinder 13, 8, 5) und wir haben gerade den Kinderanhänger abgeschafft. Auch wurde unsere Ausrüstung deutlich leichter, so das nun kein Gepäckhänger mehr mit muss. Alle Kinder fahren mit Gepäck, die kleine hat nun endlich auch ein Rad mit Gepäckträger und ist stolz darauf, mit Taschen zu fahren wie die großen. Die Entlastung geht eher über das Gewicht, je jünger, destso leichter die Sachen auf dem Träger.

Der Gepäckhänger hat nun eine neue Aufgabe: Ich habe da eine abschliessbare 90 l Alubox draufgeschraubt, so kann ich damit prima einen kompletten Wochenendeinkauf transportieren. So bleibt das Auto nun oft zu Hause.

Zusammenfassend wäre meine Priorität für Radreisen: 1.) kein Hänger, 2.) Einspurhänger, 3.) Zweispurhänger

Im Alltag wäre es nun gerade andersrum: 1.) Zweispurhänger, 2.) Einspurhänger, 3.) kein Hänger.

Falls du auch deinen Alltag zunehmend ohne Auto gestalten möchtest rate ich dir zu einem Zweispurer, ansonsten versuche ohne Hänger auszukommen oder nehme einen Einspurer mit auf Tour.

LG Christian
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#1220614 - 24.06.16 12:15 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Tanbei]
Velo 68
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.674
In Antwort auf: Tanbei
...und so bin ich beim Vitelli Camping gelandet. Das Teil schaut eigentlich nicht so aus, ist dann aber doch noch Relativ Geländegängig. Ist mir jedenfalls noch nicht passiert das ich einen Weg nicht fahren könnte weil der Anhänger hinten dran hing.
Eigentlich ein anständiges Gerät...


Ja, der Vitelli Camping ist sicher auch ein gutes, nich all zu schwehres Gerät mit einem sehr tiefen Schwerpunkt. Was mich bei Camping aber stört ist die ovale Ladefläche ohne Seitenwände. Da muss man dann immer eine Tasche dabei haben und zum Einkaufen finde ich das nicht sehr praktisch. Ich stelle lieber meine Einkaufstüten in den Hänger. Auch ist der Transport von Getränkekisten schwieriger bzw diese könnten ohne Seitenwände rausfallen. In meinen 2 Radhänger kann ich 2 Kisten übereinander stapeln zu total 4 CH Bierkisten.
Zum Reisen ist der Camping natürlich besser und flexibler.
Wenn es für den Camping einen leichten Kunststoff Korb (der geflochtene ist zu unflexibel) mit höheren, flexiblenen Wänden gab, wer das ein genialer Anhänger.

Grundsätzlich würde ich mir einen Anhänger nur kaufen, wenn man diesen auch im Alltag regelmässig nutzen kann. Nur zum Reisen ist man doch meistens nicht so viele Tage pro Jahr unterwegs.

Geändert von velo 68 (24.06.16 12:18)
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#1220624 - 24.06.16 13:14 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Velo 68]
Tanbei
Mitglied
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Beiträge: 2.985
Das ist wohl richtig, ohne weiteres zu tun ist der VC nicht die erste Wahl um Getränkekästen zu transportieren. Dennoch ich habe in meinem VC einen Simplen seeehr großen Karton stehen der für einen Großeinkauf aller art immer mir langt.
Und auf Tour, wird der VC mit einer geeigneten Tasche dann aber schon sehr Praktisch.
____________________________________________________
Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.
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#1220635 - 24.06.16 14:09 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Velo 68]
Don Häberle
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 70
Wow.... Erst mal ganz herzlichen Dank an Alle, die Ihre Erfahrungen dazu geteilt haben - ist ja ein Riesenecho! bravo

Die alternativen Anhänger zu BOB und Hinterher werde ich mir auf jeden Fall auch noch eingehender betrachten.

Interessant natürlich auch die Tipps, im Zweifel bzw. so lange als möglich auf keinen Hänger zurückzugreifen und erstmal mit den 2 Ortliebs vollbepackt einen Probelauf zu starten. Dazu muss ich allerdings noch mals sagen, dass mein Citytourer (es handelt sich um ein 8-Gang Winora) halt echt spaßfrei erscheint. Das Rad ist ordentlich, aber habe ich eben vor einigen Jahren reingerudert, um ab und an kurze Wege bis 5 km zu machen im Sinne von "Alltagstauglich" (Schutzblech, Nabendynamo, Rücktritt plus zwei einfache V-Brakes, Gepäckträger). Es funzt alles, aber ich hätte damals ne Klasse höher greifen sollen grad bei der Schaltung und lieber auf eine (eh einfache) Federgabel verzichten und ne Lowriderfähige Starrgabel nehmen sollen. So ist der Bock halt echt übel in unserem Hügelland oder gar im nahen Schwarzwald und mit jedem Kilo Gepäck wirds grausliger.

An die anderen Bikes bekomm ich die Ortliebs (noch) nicht dran. Ich hab zwar so ein Beamrack mit seitlichen Trägergerüst, wagte aber noch nie ne gepackte Tasche dran. Soll ja nur 10 kg Oberkante tragen dürfen laut Hersteller. Ein Bekannter erzählte mir, er habe da mit einer Art "Abspannung" am Sattel zum Rack schon einiges reingeschmissen. Vielleicht auch ein Versuch wert, denn dann könnte ich eben das (ergonomisch gut passende und bequeme) 29er zum mindestens kurzreisetauglichen Rad erweitern.

Rein zufällig traf ich gestern im Biergarten einen, der diesen Faiv Hoogar an seiner Federgabel hatte (und der darauf angesprochen gar nix zu sagen konnte, weil er halt das Bike so beim Händler kaufte. Ein Riese und MÜller irgendwas). Gut, der Faiv kost auch ein paar Groschen, aber gut 300 weniger als die bislang favorisierten Hänger.

Mir schwant, das kann ein ewig Thema werden und ich muss mich einfach zu was mit einer Art Plus-Minus-Liste durchringen und die eigenen Erfahrungen sammeln.

Leider seh ich beim Schreiben des Beitrags nicht den bisherigen FAden und von wem jetzt welcher Beitrag kam. Ich beziehe mich jetzt auf den Beitrag mit dem Problem BOB und Verwindung Kettenstreben, bzw. allgemein "darf mein FAhrrad das". Eben zur Vermeidung des (vielleicht am sinnvollsten?) Weges, gleich ein Reiserad zu kaufen, war eben das 29er vorgesehen für nen Anhänger. Womöglich bekomm ich aber daran tatsächlich das Problem Verwindung, denn es handelt sich um einen leichten, evlt. Zu leichten Vertreter seiner Art (Scott Scale Elite). Könnt schon sein, dass ich das Rad damit auch runinier.

Blöd nur, dass gerade bei einem Internethändler der BOB Ibex für nen sehr guten Kurs zu haben ist. Natürlich nur heute traurig

Aber ne, das wäre jetzt ein Schnellschuss und am Ende vielleicht doch nicht das, was "uns" weiterbringt.

Ich check jetzt mal die Grenzen des Beamrack mit den Ortliebs und sollte das funzen (ich brauch in erster LInie Volumen für Klamotten und nicht Zelte, Klappspaten, etc.), dann ziehe ich den Faif Hoogar mit in die Überlegungen mit ein - ohne hier jetzt ein neues Fass aufmachen zu wollen.

Im Sinne Alltag (Verzicht aufs Auto), werde ich dann doch mal eher um Hinterher und Konsorten schleichen (muss ja nicht der Hinterher sein, die erscheinen mir halt so brutal sympathisch und auch durchdacht).

LG Micha

Geändert von Don Häberle (24.06.16 14:11)
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#1220644 - 24.06.16 14:39 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Tanbei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.985
Pro und Contra Anhänger.
Setze dich doch einfach mal hin und versuche zu Analysieren was dein Gesamtgewicht werden wird.
Wenn man nicht über einen seeehr Potenten Packesel verfügt, sagt dir doch das Rad schon selber wann man besser Ladung vom Gaul runter nimmt.

Zu deinen Rädern die du als untauglich bewertest, eventuell kann man ja noch mit modernen Teilen was aufrüsten.
8 fach ist ja nun nicht automatisch schlechter, dass Problem ist nur das die Kassetten halt nicht ganz so Bergtauglich sind. Mal davon ausgegangen das dein Citytourer 8-Gang Winora ein Kettenschaltungsrad ist, 10 fach Kassetten passen auch auf 8 fach Freiläufe.
____________________________________________________
Geht es mal nicht ums Tandem, steht es explizit dabei.
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#1220646 - 24.06.16 14:53 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Tanbei]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Tanbei
Mal davon ausgegangen das dein Citytourer 8-Gang Winora ein Kettenschaltungsrad ist,
Seit wann gibt es die mit Rückschritt?
Dem TO sei allerdings empfohlen statt langer Romane sich auf das Essenzielle zu beschränken. Das macht das gezielte Antworten leichter.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1220650 - 24.06.16 15:09 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Flachländer
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In Antwort auf: Don Häberle

An die anderen Bikes bekomm ich die Ortliebs (noch) nicht dran.


Du hast von 2 Mountainbike Hardtails geschrieben. An viele kann man normale Gepäckträger dranschrauben. Ein Racktime Stand-It schafft kurzfristig mehr als die angegebenen 30kg und ist wirklich nicht teuer. Oder ein Rad mit Träger ausleihen.

Es geht nur um das Austesten des Spannungsfeld aus Volumen, Gewicht, Steigung und körperlicher Fitness. Ein Bob Yak entspricht nunmal 6L Wasser. Plus Zuladung. Mir war das nach einem Testlauf zu viel im Verhältnis zum mehr an Volumen. Mein nächstes Rad bekommt Lowrider.

Gabel kann man übrigens recht einfach tauschen lassen, falls es auf eines der Mountainbikes mit 4 Taschen rauslaufen sollte.
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#1220661 - 24.06.16 15:52 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Tanbei]
Don Häberle
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In Antwort auf: Tanbei
Pro und Contra Anhänger.
Setze dich doch einfach mal hin und versuche zu Analysieren was dein Gesamtgewicht werden wird.
Wenn man nicht über einen seeehr Potenten Packesel verfügt, sagt dir doch das Rad schon selber wann man besser Ladung vom Gaul runter nimmt.

Zu deinen Rädern die du als untauglich bewertest, eventuell kann man ja noch mit modernen Teilen was aufrüsten.
8 fach ist ja nun nicht automatisch schlechter, dass Problem ist nur das die Kassetten halt nicht ganz so Bergtauglich sind. Mal davon ausgegangen das dein Citytourer 8-Gang Winora ein Kettenschaltungsrad ist, 10 fach Kassetten passen auch auf 8 fach Freiläufe.


Fürs erste - eine Tour mit den Kids ohne allzuviel "Ausrüstung" mit Herbergs-/Pensionsübernachtungen
Fahrer 105 kg
Gepäck 25 kg

MTB 29er 12 kg (mit Beamrack und Taschen)

City/Trekker muss ich jetzt schätzen, da gerade in der Werkstatt um 18 kg
Leider keine Kettenschaltung, 8-Gang Shimano Nexus (daher der Rücktritt).

Wahrscheinlich bin ich bei beiden Bikes an der Belastungsgrenze angelangt.

Obwohl das ja nur ein paar Kilo Unterschied sind, läuft das MTB um Welten besser. Dürften schon Verluste addieren (einfache Schaltnabe, Nabendynamo). Vielleicht ist es auch schiere Einbildung... Ich hab jetzt keine empirischen Vergleichsdaten von gleichen Strecken, Streckenlängen, Touren. Einfach deshalb weil ich bislang im Büroalltag zum klamottenschonenden Winora greif und in der Freizeit zum MTB.
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#1220666 - 24.06.16 15:59 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Flachländer]
Don Häberle
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In Antwort auf: Flachländer
[zitat=Don Häberle]

Du hast von 2 Mountainbike Hardtails geschrieben. An viele kann man normale Gepäckträger dranschrauben. Ein Racktime Stand-It schafft kurzfristig mehr als die angegebenen 30kg und ist wirklich nicht teuer. Oder ein Rad mit Träger ausleihen.
........

Gabel kann man übrigens recht einfach tauschen lassen, falls es auf eines der Mountainbikes mit 4 Taschen rauslaufen sollte.


Bei meinem ollen 26er hab ich das vor Zeiten mal probiert. War ein Flop. Ich hab Schuhgröße 46/47 und kam mit den Taschen dauernd ins Gehege.
Danke für den Tipp mit dem Racktime Stand-It ... Schau ich mir mal an.

Federgabel möchte ich eigentlich nicht austauschen lassen. Nicht, weil ich das jetzt uuuunbedingt bräucht für den beschriebnen Einsatzzweck. Aber dann komm ich für mich so langsam schon zur Überlegung eines Neukaufs Reiserads.

Sollte das "hinten" klappen mit meinem vorhandenen Beamrack oder dem von Dir genannten, dann wäre wohl der Faiv Hoogar vorne eher eine Alternative, um das MTB in seinen Grundstrukturen zu erhalten.
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#1220671 - 24.06.16 16:03 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
panta-rhei
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In Antwort auf: Don Häberle

Fürs erste - eine Tour mit den Kids ohne allzuviel "Ausrüstung" mit Herbergs-/Pensionsübernachtungen
Fahrer 105 kg
Gepäck 25 kg

MTB 29er 12 kg (mit Beamrack und Taschen)


Na, mit Schellen kannste an ein Hardtail doch einen normalen Träger schrauben - was spricht dagegen? Dann 20kg bei Dir, 5 kg (rel viel für Paension ...) bei Deiner Radbegeisterten TOchter - und gut ist. Ich würde auch eher in ein FolloMe investieren, wenn es die ersten längeren TOuren werden.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1220672 - 24.06.16 16:08 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
derSammy
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Mit der brachialen Hebelbelastung auf die Sattelstütze ware ich vorsichtig. Auch ein Spanngurt zwischen Sattel und Träger macht diese Belastung nicht wett.
Ob man mit den Hacken anstößt, hängt in erster Linie von der Kettenstrebe ab. Aber gute Taschen kann man erfahrungsgemäß so montieren, dass die sehr weit hinten sitzen. Außerdem gibt es von Tubus z.B. noch so eine Fußverlängerung, die das Gewicht zwar etwas nach oben bringt, aber auch ein paar cm Platz für die Hacken schafft.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1220688 - 24.06.16 18:20 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
KaiSan
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Moin Don,
habe einen China Nachbau Anhänger, der dem BOB wohl nachempfunden wurde.
Habe hier schon mal meine Erfahrungen damit geteilt:

Re: Anhänger oder Taschen (Ausrüstung Reiserad)

Aktuell fahre ich damit nicht durch die Gegend. Also wenn Du in oder rund um HH wohnst kannst du gerne mal rum kommen und ne Probefahrt damit machen. Ist zwar kein BOB aber sollte für den ersten Eindruck zur Kaufentscheidung ja langen.

Gespann Einradanhänger Queridoo auf Ostseetour in Polen

Gruß Kai
life is like riding a bicycle you must keep moving to keep your balance.ae
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#1220800 - 25.06.16 09:03 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: KaiSan]
schneller66
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Hi,

meine Empfehlung ist ein möglichst leichter 2 Rad Hänger. Gern auch mit kleinen Rädern zb. 16 Zoll.

Grund: Ich hab mal auf die Schnelle einen 2 Radhänger mit 4,5kg (soviel wie 4 Taschen) gebaut. Waren 12 Zoll Räder. 60l Ladevolumen schön mit Fächern. Der ist hinter her gelaufen fast ohne die Fahreigenschaften des Fahrrades zu beeinflussen. Sprich das war angenehmer wie ein Rad das mit 22kg beladen war. Auch passt da dann jedes Fahrrad dran. Auch mal ein Cyclocrosser... Ordnung halten war auch sehr einfach durch die Fächer und die 2 Räder was einen guten Stand ergibt. Mit Einradhänger war ich vom Fahrverhalten nicht ganz so zufrieden weil er stärker das Fahrverhalten des Rades beeinflusst hat.

Also von mir klar die Empfehlung 2 Rad Hänger. Wenn Du in der Nähe von Darmstadt bist kannst Dir gerne mal den von mir ausleihen da ich eh nur noch mit Wohnwagen los ziehe. Steht meist nur noch in der Werkstatt rum das Teil.

Hinterher finde ich gut. Leider wird er mit Kasten drauf eben doch etwas schwer. Sonst perfekte Deutsche Wertarbeit.

Schöne Grüße Jürgen der jetzt eine Woche weg war mit Wohnwagen und in der Spitze 47km/h bergab sicher gefahren ist... das zu dem Thema Fahrverhalten mit Hänger

Geändert von schneller66 (25.06.16 09:05)
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#1220888 - 25.06.16 13:23 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: derSammy]
Don Häberle
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So, eben mal die Ortliebs an das Rack gehängt. Mit den Hacken bleib ich schon mal nicht hängen an den Taschen. So,albern es klingt, ich hab jetzt mal je ne 2,5 kg Hantelscheibe reingeschmissen und ne Runde gedreht. 5 kg gehen "unbemerkt", also mal an die 10 kg rantasten.

Ich neig immer mehr zum Faiv Hoogar, wahrscheinlich reicht mir das dann zulässige Gesamtgewicht von grob 23/24 kg netto (ohne Taschen) dicke.

Fürs andere "Thema Alltag " werd ich auf nen 2-spurigen Hänger gehen. Der carryfreedom y large hat mir es jetzt angetan, nachdem ich den Tipp hier bekam.
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#1220900 - 25.06.16 14:03 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Spargel
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Ich habe so einen auch mal zum Einkaufen drauf gehabt, man kommt damit schon heim, aber toll fährt sich's nicht mit viel Last. Da das Rad nicht nach Carbon ausschaut, würde ich eher einen auf der Achse stehenden scheibenbremstauglichen Träger mit Schellen oben anraten. Ist stabiler - mir hat sich schon mal der Träger gedreht, va beim Abstellen - und angenehmer durch tiefere Last.
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#1220936 - 25.06.16 15:17 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Falk
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Zitat:
Ich neig immer mehr zum Faiv Hoogar, wahrscheinlich reicht mir das dann zulässige Gesamtgewicht von grob 23/24 kg netto (ohne Taschen) dicke.

Kann ich nur empfehlen. Funktioniert außerordentlich gut und bei dem, was ich in die Bugtaschen lade, verändert sich auch die Einfederstellung nicht merklich.
Falk, SchwLAbt
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#1220982 - 25.06.16 18:26 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
philbee
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In etwa 1 Monat könnte ich allenfalls berichten, wie gut es mit unserm neuen Carry Freedom Y large auf einer kleinen Velotour in der Bretagne gegangen ist – auf jeden Fall fährt es sich bisher damit auch in beladenem Zustand erheblich flüssiger als mit dem Thule Chariot Kinderanhänger.
Der Hinterher wäre unsere dritte Wahl gewesen, der Y war die zweite; die erste Wahl, der Polyroly aus Edelstahl-Gestänge, war dann leider schlussendlich doch zu teuer (handmade in Switzerland).
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#1221021 - 25.06.16 23:51 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Tanbei
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In Antwort auf: Don Häberle
Der carryfreedom y large hat mir es jetzt angetan, nachdem ich den Tipp hier bekam.


Pu, da haben die für dieses an sich ja simple Stück Technik preismäßig noch mal schön nachgelegt. Ein Brett mit zwei Rädern dran soll jetzt 320€ kosten.
____________________________________________________
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#1221068 - 26.06.16 12:41 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
hal 9000
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Finde ich auch echt ziemlich teuer für diese super simple Konstruktion. Hast Du mal über nen Eigenbau nachgedacht? Schichtholzplatte bekommt man ja im Baumarkt, 20 Zoll Räder mit Steckachsen sind ja wohl auch kein Problem. Ne Weber Deichsel und Kupplung müsste es doch auch irgendwo geben. Gibt es bestimmt schon einige, die das mal gemacht haben.
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#1221214 - 27.06.16 11:56 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: hal 9000]
Don Häberle
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In Antwort auf: Tanbei
In Antwort auf: Don Häberle
Der carryfreedom y large hat mir es jetzt angetan, nachdem ich den Tipp hier bekam.


Pu, da haben die für dieses an sich ja simple Stück Technik preismäßig noch mal schön nachgelegt. Ein Brett mit zwei Rädern dran soll jetzt 320€ kosten.
In Antwort auf: hal 9000
Finde ich auch echt ziemlich teuer für diese super simple Konstruktion. Hast Du mal über nen Eigenbau nachgedacht? Schichtholzplatte bekommt man ja im Baumarkt, 20 Zoll Räder mit Steckachsen sind ja wohl auch kein Problem. Ne Weber Deichsel und Kupplung müsste es doch auch irgendwo geben. Gibt es bestimmt schon einige, die das mal gemacht haben.


Eine Rahmenkonstruktion brauchts halt auch, bzw. bastel ich die mir (mit meinen begrenzten Möglichkeiten) wahrscheinlich auch nicht so schnell mal nebenher. Schwierig finde ich allerdings auch, dass man mit der Option Weberkupplung schon bei rund 400 Euro ist. Und die hätt ich dann schon gern.

Da ich einem Tipp weiter oben folge und erst mal die Belastungsgrenzen des Fahrrads und vor allem meine eigenen mit Gepäck auslote (und ggf. auf das wirklich Notwendige reduziere), lass ich den Anhängerkauf eh noch etwas in der Warteschleife.
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#1221222 - 27.06.16 12:32 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
JaH
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In Antwort auf: Don Häberle
Eine Rahmenkonstruktion brauchts halt auch,
Gar nicht mal. Ich habe eine Multiplexplatte genommen, an der ich ganz normale Aufnahmen für Rollstuhlnaben fixiert habe. Die Naben habe ich mit 559er Felgen verheiratet.
Auf der Platte kann man dann alles mögliche befestigen, wie z.B. eine stabile Kiste (das wäre dann dein Rahmen), die man entweder Boden_zu_Platte festschraubt, oder über geeignete Fixpunkte festschnallt.

Vor kurzem habe ich dann ein ideales U-Profil mit breiter Auflagebasis gefunden, in einem schrottreifen Kynast Tretroller. In der offenen U-Aufnahme werde ich dann über ein 4-Kant Aluprofil eine Rundprofildeichsel aus Edelstahl variabel befestigen.
Fehlen nur noch die Abweiser für die Räder und etwas, was nach hinten absichert. Kupplung: Weber.

Wenn ich das Teil erstmal wirklich fertig habe, mache ich dazu einen eigenen Trööt mit Bildern und kurzen Erklärungen.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#1221254 - 27.06.16 15:10 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Andrew
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Servus Don,

Seit über 10 Jahren habe ich den Roland Carrie M (mit doppelter Bordwand und Abdeckplane), allerdings nutze ich den nur (und regelmäßig) zum Einkaufen. Auf einer Tour möchte ich den nicht dabei haben. Das Anfahren und vor allem das Bergauf fahren merkt man deutlich, wenn da im Hänger Gewicht ist. In der Ebene merke ich ihn nach dem Anfahren kaum, er lässt sich auch gut "lenken", also fährt wie eine Eins hinter dem Rad. Ein Superteil - wie gesagt für Einkauf und kürzere Strecken. Für eine Tour (außer höchsten im absoluten Flachland und ohne Zugfahrten) würde ich den nicht hernehmen. Und da ich auch bei längeren Touren und in hügeligen Landschaften mein Gepäck ao auf dem Rad unterkriege, würde ich ihn dann erst recht nicht brauchen.

Fazit: Super Hänger, für Touren kaum geeignet!

Gruß,
Andrew
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#1221257 - 27.06.16 15:38 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Flachländer
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In Antwort auf: Don Häberle
So,albern es klingt, ich hab jetzt mal je ne 2,5 kg Hantelscheibe reingeschmissen und ne Runde gedreht. 5 kg gehen "unbemerkt", also mal an die 10 kg rantasten.


Bei dem Trägersystem lassen Hebelarm und Co grüßen. Ist der sicher für 10kg freigegeben?

An dem Rad kann man normale Träger montieren, es braucht nur ein Adapterset (Beispielhaft, gibt andere) um die fehlenden Befestigungspunkte auszugleichen.

In Antwort auf: Don Häberle
Ich neig immer mehr zum Faiv Hoogar, wahrscheinlich reicht mir das dann zulässige Gesamtgewicht von grob 23/24 kg netto (ohne Taschen) dicke.


Der Faiv Hoogar könnte mit dem Schutzblech kollidieren.

Last auf dem hinteren Rad hat weniger Einfluss auf das Fahrverhalten als Last vorne. Andererseits hängt es natürlich davon ab was man konkret rumschleppt (halbvolle Wasserflasche ist böse), wo man fährt (mit aktivem Lockout auf Strasse vs Trail unter Ausnutzung des vollen Federwegs) und wie sich das Rad unter Last generell verhält.

Viel Spass beim testen.
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#1221291 - 27.06.16 17:07 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Flachländer]
Falk
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Zitat:
Last auf dem hinteren Rad hat weniger Einfluss auf das Fahrverhalten als Last vorne.

Aber nur, solange sie nicht überhängt – oder das Fahrzeug getragen werden muss. Dann fluchen die Alles-hinten-Lader wie die Räuber.
Falk, SchwLAbt
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#1221309 - 27.06.16 18:02 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Flachländer]
panta-rhei
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In Antwort auf: Flachländer
In Antwort auf: Don Häberle
So,albern es klingt, ich hab jetzt mal je ne 2,5 kg Hantelscheibe reingeschmissen und ne Runde gedreht. 5 kg gehen "unbemerkt", also mal an die 10 kg rantasten.


Bei dem Trägersystem lassen Hebelarm und Co grüßen. Ist der sicher für 10kg freigegeben?

An dem Rad kann man normale Träger montieren, es braucht nur ein Adapterset (Beispielhaft, gibt andere) um die fehlenden Befestigungspunkte auszugleichen.


Das habe ich auch noch nicht kapiert. fieso sone Sattelstützen-Geschichte sein muss?!
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#1221321 - 27.06.16 18:43 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: panta-rhei]
Don Häberle
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In Antwort auf: Flachländer

Bei dem Trägersystem lassen Hebelarm und Co grüßen. Ist der sicher für 10kg freigegeben?

......

Der Faiv Hoogar könnte mit dem Schutzblech kollidieren.


Der Warnaufkleber sagt 9 kg. Und das man nicht draufsitzen soll :-)
Okay, wenn ich jetzt noch die Seitenrahmen mit 300 g abziehe, die ja Zubehör zum Rack sind, verbleiben bloß noch 8,7 kg. Das Paar Ortlieb Back Roller wiegen 1,5 kg laut Hersteller... Bleiben 7,2 kg.

Ist natürlich nicht der Burner...

Der Faiv Hoogar hätte kein Problem mit dem Schutzblech, da ich dann auf dieses Plasteteil beim 29er einfach verzichten würd. Beim Winora Trekking wäre das natürlich anders, aber da gibts ja irgendeinen Trick, wie ich wo las.

In Antwort auf: panta-rhei


Das habe ich auch noch nicht kapiert. fieso sone Sattelstützen-Geschichte sein muss?!


Muss muss natürlich garnix. Ich wollte halt wie eingangs berichtet schauen, ob bzw. wie weit ich mit dem vorhandenen Material komme OHNE ein neues Bike zu kaufen, dass die Möglichkeiten für Reise und Alltag genetisch besser mitbringt.
Diesen Beam Rack hätt ich mir auch nicht gekauft, das Ganze ist mir auch etwas "unheimlich", aber mein Dad hat es mir halt so mit warmer Hand vererbt.

Klar, daran hängts am End auch nicht, noch ein ordentlichen Träger für hinten zu kaufen. Wobei ich halt langsam hirn, ob das wirklich alles Sinn macht. Ist zwar ja mit neuem Zubehör nicht die Leiche mit dem Goldzahn, allerdings wahrscheinlich konzeptionell voll daneben aus einem arg auf Leichtbau gemachten 29er einen (mindestens Leicht-)Lastesel machen zu wollen. Wenn ich noch an das Beleuchtungsthema denk, wird das vielleicht mehr und mehr zu einem faulen Kompromiss - als MTB für den Geländeausflug überfrachtet, für eine Tour und im Alltag zu schwachbrüstig. Aaaaach....


Beim Faiv Hoogar, bzw. Herrn Artmann war ich heute mittag mal vorstellig, da ich hier im Forum nen Faden fand, der auf die Mietmöglichkeit hinwies. Wär natürlich auch besser, mal 30 Euro für die Mindestmietdauer zu überweisen als mittlerweile 220 Euro für Versuchmachtkluch. Leider hat er gerade alle Mietteile aus dem Haus.

Das heißt also Kauf im Sack. Zunächst muss ich aber eh erst mal mit der Schieblehre den Innendurchmesser des Gabelschaftes messen. Daran orientiert sich ob der Standard passt, oder eine Ausführung "tapered" benötigt wird. (Kost dann 240 Euronen. Grunz).

Je länger ich hirn, umso mehr neige ich zu nem Modell von Intec mit Rohloff für irgendwas 1900 Euro und schmeiss die anderen Räder raus, auch wenn da ja kaum noch was rumkommen wird.
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#1221332 - 27.06.16 19:24 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Flachländer
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Nur so zum Vergleich, ein normaler Träger plus Adapter kostet 40-50€. Nur montieren wird wegen der Scheibenbremsen trickreich, evtl muss man ein paar Modelle testen.

Gibt es einen guten Händler in der Nähe?
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#1221338 - 27.06.16 20:13 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
jan13
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Warum nimmst Du nicht einfach einen normalen Heckträger und den Faiv am Hardtail? Die Probleme mit Schuhgrößen einfach mit den Fußverlängerungen am Tubus Classic beheben...
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#1221349 - 27.06.16 21:01 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Falk
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Zitat:
Der Faiv Hoogar hätte kein Problem mit dem Schutzblech, da ich dann auf dieses Plasteteil beim 29er einfach verzichten würd.

Das musst Du mir mal genauer erklären. Wo kollidiert ein Faiv Hoogar mit dem Schutzblech? Seit 2009 habe ich Faiv-Bugträger in Betrieb, doch wo die mit Schutzblechen kollidieren sollen, ist mir nicht klar. Beides kommt sich doch nichtmal nahe.

Serienmäßig Intec und R-Gerät bedeutet in der Regel verstellbare Ausfallenden. Die Hersteller gehen davon aus, dass ihre Kunden bei einem Nabengetriebe eine fest abgespannte Kette wollen, weil das auch 1900 schon so aussah. Inzwischen nehme ich sowas auch nicht mehr geschenkt.
Falk, SchwLAbt
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#1221352 - 27.06.16 21:10 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Falk]
Job
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Doch Falk,
Ich habe es nie geschafft an meiner reba den faiv und dazu ein Schutzblech zu montieren. Fähre daher seit 6 Jahren ohne Schutzblech vorn rum. Es gibt einfach keinen Platz am Rohr für beides.
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#1221356 - 27.06.16 21:23 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Falk]
Don Häberle
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In Antwort auf: jan13
Warum nimmst Du nicht einfach einen normalen Heckträger und den Faiv am Hardtail? Die Probleme mit Schuhgrößen einfach mit den Fußverlängerungen am Tubus Classic beheben...


Ich hab jetzt schon mal bei Tubus geschaut. Da gibts ja das Modell Disco speziell für Disks, aber halt nur für 28". Muss mich mal durchsuchen, es wird ja schon was geben und tatsächlich sind die 40 - 50 Euro vergleichsweise harmlos, sollte der Faiv Hoogar eh kommen.

In Antwort auf: Falk
Zitat:
Der Faiv Hoogar hätte kein Problem mit dem Schutzblech, da ich dann auf dieses Plasteteil beim 29er einfach verzichten würd.

Das musst Du mir mal genauer erklären. Wo kollidiert ein Faiv Hoogar mit dem Schutzblech? Seit 2009 habe ich Faiv-Bugträger in Betrieb, doch wo die mit Schutzblechen kollidieren sollen, ist mir nicht klar. Beides kommt sich doch nichtmal nahe.

Serienmäßig Intec und R-Gerät bedeutet in der Regel verstellbare Ausfallenden. Die Hersteller gehen davon aus, dass ihre Kunden bei einem Nabengetriebe eine fest abgespannte Kette wollen, weil das auch 1900 schon so aussah. Inzwischen nehme ich sowas auch nicht mehr geschenkt.


Das Schutzblech wird ja mit einem Zapfen einfach in den Gabelschaft gesteckt. Insofern sehe ich keine Möglichkeit, da noch was reinzupfriemeln, wenn der Hoogar diesen Platz belegt hat.

Zum Intec mit den verstellbaren Ausfallenden hast natürlich recht. Ich war da vielleicht etwas hypnothisiert vom P/L unter 2 k ein R-Gerät an einem Reisedampfer haben zu können. Sollte es doch ein Neurad werden mittelfristig, werde ich hier eh noch viel lesen, denn ich sag mal so: mit 47 hab ich nun genug Schnellschüsse getätigt und Räder gekauft, die oft nicht so ganz passten, bzw. die mir jetzt halt nimmer passen. Geht bei der Geometrie los, nicht genug gehirnt über den tatsächlichen Nutzen und bla bla bla. Es muss zwar nicht "das letzte Bike" werden, aber eins, wo ich eigentlich keine faulen Kompromisse mehr gehen möchte wegen ein paar Hundert hin oder her. Insofern Danke für den Tipp.

Aber noch hab ich das MTB nicht aufgegeben.
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#1221368 - 27.06.16 22:50 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
jan13
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er macht auch nichts, sieht nur merkwürdig aus, hätte aber mehr Platz für die Haxen- und bräuchte ggf. längere Streben. Preiswerter wäre evt. wenn passend an ältere Gabel wäre ein gebrauchter Swing.
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#1221379 - 28.06.16 06:18 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Falk
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Zitat:
Das Schutzblech wird ja mit einem Zapfen einfach in den Gabelschaft gesteckt. Insofern sehe ich keine Möglichkeit, da noch was reinzupfriemeln, wenn der Hoogar diesen Platz belegt hat.

Das ist aber doch Murks. Wenn schon Schutzblech (und das in unserer feuchten Gegend unbedingt), dann laufradnah. Für die Befestigung bietet sich die Verbindung zwischen den Standrohren an (die eben nicht die »Gabelbrücke« ist). So erreichst Du gleich noch, dass das Schutzblech unabhängig von der Belastung immer gleich gut wirkt. Wenn es in der Verbindung zwischen den Standrohren keine Bohrung gibt, dann tut es eine Schelle oder in der größten Not auch ein Kabelbinder.
Falk, SchwLAbt
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#1221398 - 28.06.16 07:46 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Falk]
Don Häberle
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In Antwort auf: Falk
Zitat:
Das Schutzblech wird ja mit einem Zapfen einfach in den Gabelschaft gesteckt. Insofern sehe ich keine Möglichkeit, da noch was reinzupfriemeln, wenn der Hoogar diesen Platz belegt hat.

Das ist aber doch Murks.


Murks, ja und nein.
Wie oben schon angedeutet, ich zweifel immer mehr an der Idee mit dem 29er MTB. Zuviele Kompromisse, zuwenige einfache oder naheliegende Lösungen im Aufbau. Das Schutzblech, besser gesagt die Schutzplaste funktioniert so schon gut. Eben als MTB und nicht als eierlegende Wollmilchsau.

Da die diversen Hinweise hier durchaus einleuchtend sind, habe ich die Umsetzungsmöglichkeiten mal geprüft.
1. belastbarer Träger hinten statt des halbgaren Beam Racks am Sattelrohr: zumindest von Tubus gibts nix für 29" UND Disk als ausdrücklich so vorgesehen (Modell Disco). Den Logo Classic gibts auch für 29", im Aufnahmebereich der Nabe bekomme ich aber schon Bauchweh beim Betrachten der Konstruktion. Da feiern drei Rohre eine Ménage à trois, wo es eh schon eng hergeht?
2. vorn will ich definitiv einen Lowrider, egal ob es eine Lösung für hinten mit 1 to Zulast gibt. Mich nervt die Hecklastigkeit schon beim Citytrekker und der ist im Vergleich zum MTB ein gutmütiger Laster.
Aller Voraussicht nach wär das beim Faiv Hoogar eine "Spezialausgabe" wie oben beschrieben, insofern mutmaßlich nicht weiterverwendbar an einem anderen Rad, sollte sich der Umbau als unbefriediegend am MTB erweisen.
3. Schutzblech /-plastik wird maximal noch so gehen, wie Du es beschreibst. Also nochmals ein paar Schellen, Kabelbinder, wasimmer. Hey, ich bin dann der Schellenkönig! grins

Ne, ich glaub, ich schreib Dir nachher eine PN und bitte Dich um Tipps für einen Rahmen mit R-Gerät und tret dann lieber in Verhandlungen mit der besten Ehefrau von allen.
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#1221400 - 28.06.16 07:54 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Falk]
derSammy
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Ja, so würde ich da auch ein Schutzblech montieren wollen. Und an den Standrohren bekommt man die Haltestreben doch sicher auch fest?! Schutzblechstreben kann man biegen und wenn die Ösen nicht direkt passen, kann man sich mit einer Cateye-Halteschelle behelfen.
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#1221406 - 28.06.16 08:26 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Flachländer
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In Antwort auf: Don Häberle

Wie oben schon angedeutet, ich zweifel immer mehr an der Idee mit dem 29er MTB.
...
1. belastbarer Träger hinten statt des halbgaren Beam Racks am Sattelrohr: zumindest von Tubus gibts nix für 29" UND Disk als ausdrücklich so vorgesehen (Modell Disco).


Der Disco schluckt bis 60-622. Das entspricht 29 x 2.35 in Markting-sprech.

28 und 29 haben den gleichen Felgendurchmesser (daher immer 622mm), 29 Reifen sind nur breiter. D.h. ein 28" Träger, freigegeben für Reifen bis 60mm Breite ist mit normaler 29 Bereifung durchaus fahrbar.
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#1221476 - 28.06.16 14:18 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Flachländer]
Don Häberle
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In Antwort auf: Flachländer


Der Disco schluckt bis 60-622. Das entspricht 29 x 2.35 in Markting-sprech.

28 und 29 haben den gleichen Felgendurchmesser (daher immer 622mm), 29 Reifen sind nur breiter. D.h. ein 28" Träger, freigegeben für Reifen bis 60mm Breite ist mit normaler 29 Bereifung durchaus fahrbar.


(offtopic) Ja, die blöde Unsitte mit dem 29er Quatsch geht mir auch auf den Zeiger. Aber dann müsste man ja zugeben, dass nicht Gary Fisher das erfunden hat, sondern meiner Erinnerung nach Schauff schon in den Urzeiten des MTB-Booms eine Antwort darauf im 622-Format anbot. Das war aber "uncool" weil nicht aus den Staaten und deshalb buckelten Männer wie ich mit 1,90 und andere mit fast 2 m jahrzehntelang wie der Zirkusbär auf 26ern und einem Meter langen Sitzrohren daher. Natürlich mit dem Vorteil, dass die weltweite Versorgung mit Laufrädern gesichert ist. Was mir aber nix bringt, da ich selbst mit dem Flieger nie über Europa raus kam. Sorry, aber das musste mal raus. (offtopic ende)

Grad mal geschaut im online Katalog von tubus. Da erklären sie, dass jeder Träger auf Scheibe passe mit entsprechendem Adapter. Schön, denn der Disco trägt nur 20 kg und wenn schon, denn schon. Aber ehrlich, manchmal stehen sich die Hersteller auch schon a weng selbst im Weg. Das kann man ja auch irgendwie bei Einzelprodukt online klar machen, ohne dass man den Katalog dazu wälzt.

Geändert von Don Häberle (28.06.16 14:23)
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#1221492 - 28.06.16 15:19 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Flachländer
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In Antwort auf: Don Häberle

Aber ehrlich, manchmal stehen sich die Hersteller auch schon a weng selbst im Weg. Das kann man ja auch irgendwie bei Einzelprodukt online klar machen, ohne dass man den Katalog dazu wälzt.


Tubus (wozu auch Racktime als preiswerter, teilweise völlig kompatibler Massenhersteller gehört) verkaufen absichtlich nicht direkt online. Die Händler sollen das aufschwatzen beraten übernehmen. Nur in der FAQ auf der Tubusseite findet man die Scheibenbremsen-Verlängerungen (lies mal in der FAQ deren Text zu Ortlieb, man ist sich wohl nicht ganz grün) und die sind auch nicht der letzten Weisheit Schluss. Der Schnellspannadapter kann auch eine Lösung sein.

Und behalte im Hinterkopf wer da an wen verkauft: das ist ein relativer Edelhersteller, die Gewichte sind auf rauen Einsatz gerechnet und es gibt 30 Jahre Garantie gegen Bruch. Auf der Strasse und bei nur ein paar hundert beladenen km pro Jahr geht mehr. Wie viel hängt vom Fahrstil und Untergrund ab.

Deshalb: fahr zu einem guten Laden und teste vor Ort was geht. Es gibt keine Universallösung bei verbauten Ausfallenden.
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#1221537 - 28.06.16 20:15 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Don Häberle]
Falk
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Zitat:
Das war aber "uncool" weil nicht aus den Staaten und deshalb buckelten Männer wie ich mit 1,90 und andere mit fast 2 m jahrzehntelang wie der Zirkusbär auf 26ern und einem Meter langen Sitzrohren daher.

Das setzt voraus, dass Rahmen für 559er Laufräder generell klein und solche für 622er ebenso generell groß sind sind – und das ist nicht der Fall. Der einzige wahre Zwangspunkt sind kleine Fahrer. Für die sind Rahmen mit großen Laufrädern nicht so einfach hinzubekommen. Ansonsten hat es eher was damit zu tun, wie ein Fahrrad gewohnheitsmäßig auszusehen hat.
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#1221544 - 28.06.16 20:39 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: derSammy]
Job
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Der faiv hat aber an den Standrohre so eine dicke sSchelle, das zumindest ich dort keine zusätzliche cateye- Schelle anbringen konnte.
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#1221547 - 28.06.16 20:43 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Job]
derSammy
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Auch nicht darüber oder darunter?
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#1221549 - 28.06.16 20:47 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: derSammy]
Job
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Darüber schon, aber dann sind sie zu dicht am Reifen und das Schutzblech wackelt wie blöd. Darunter, also zur Nabe zu, ist dann auch schon die Bremszange im Weg. Ich hatte mir Winkel gebaut, um es zusammen mit dem faiv an den Schellen zu verbauen. Aber das Provisorium ganz ohne frontschutzblech hält nun schon ca 6 Jahre
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#1221550 - 28.06.16 20:51 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Job]
Don Häberle
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Hast Du zufällig ein Foto Deiner Konstruktion?
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#1221552 - 28.06.16 20:54 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Job]
derSammy
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Die Bremszange war für mich wie gesagt bisher nie ein Hindernis: Einfach die Streben tollkühn drumrum gebogen. Die machen das gut mit.
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#1221554 - 28.06.16 21:04 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Job]
Falk
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Zitat:
Darunter, also zur Nabe zu, ist dann auch schon die Bremszange im Weg.

Auf der Bremszangenseite ist doch keine Schelle nötig. Die untere Schraube für die Bremszange verkraftet die Schutzblechstreben klaglos mit. Zumindest bei IS2000, wobei ein Adapter vollkommen reicht.
Falk, SchwLAbt
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#1221558 - 28.06.16 21:22 Re: Lastenabhänger, Bob Ibex vs "Hinterher" [Re: Job]
Don Häberle
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In Antwort auf: Job
Doch Falk,
Ich habe es nie geschafft an meiner reba den faiv und dazu ein Schutzblech zu montieren. Fähre daher seit 6 Jahren ohne Schutzblech vorn rum. Es gibt einfach keinen Platz am Rohr für beides.


In Antwort auf: Job
Darüber schon, aber dann sind sie zu dicht am Reifen und das Schutzblech wackelt wie blöd. Darunter, also zur Nabe zu, ist dann auch schon die Bremszange im Weg. Ich hatte mir Winkel gebaut, um es zusammen mit dem faiv an den Schellen zu verbauen. Aber das Provisorium ganz ohne frontschutzblech hält nun schon ca 6 Jahre


Ich bitte um Nachsicht, aber ich blick langsam nimmer durch. Aus Deinen Posts entnehme ich das der Hoogar an einer Reba hängt und ein Schutzblech nicht mehr funzt? (das sehe das ich bei mir auch kommen und sagte das bereits, außer ich greif immer mehr zu Steampunk-Lösungen)

Abe wenn dem bei Dir so ist und da nicht plötzlich ein anderes Rad von Dir gemeint ist: warum benötigst Du ein Provisorium? Laut Beschreibung von Herrn Artmann müsste das doch mit dem seinen Teilen problemlos passen, solange man nicht noch mehr an der Gabel unterbringen möchte (Fender zB)?
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