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#1289201 - 21.06.17 08:18 Re: Wie zuverlässig ist die Magura HS 33 [Re: schmadde]
Schnubu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 444
Ich hatte die HS33 in zwei verschiedenen Versionen über viele Jahre hinweg an diversen Fahrrädern in Nutzung. Sowohl auf langen Radreisen (auch im Hochgebirge) als auch im täglichen Stadtnahkampf (inkl. Pökelpackungen im Winter). Inzwischen ist der Fuhrpark komplett auf Scheibenbremse umgestellt.
Die HS33 ist meiner Meinung nach was Wartungsaufwand anbelangt, jeder V-Brake und teilw. sogar Scheibenbremsen überlegen. Die Bremskraft ist mit einer guten V-Brake vergleichbar, jedoch haben die schwarzen und roten Beläge der HS immer für eine sehr gleichmäßige und vor allem quietschfreie Abnutzung der Felgen gesorgt. Bei den V-Brakes war es erst einmal die Kunst die passenden Beläge zu finden und die Felgen waren deutlich schneller durchgebremst. Auf eingefrorene Züge, erschlaffte Rückholfedern, teilweise starke Geräuschentwicklung will ich gar nicht weiter eingehen.
Das Argument mit der fummeligen Einstellung der HS-Bremsen ist für mich keins, denn wie oft muss man das im Gegensatz zur V-Brake machen? Genau einmal.
Zwei Dinge, die ich der HS in den Jahren der Nutzung anzukreiden hatte: Bei enormer Hitze (40°C) hat sich das Öl ziemlich ausgedehnt und die Beläge fingen dann an zu schleifen, je nachdem wie nach die Beläge an den Felgen ausgerichtet wurden.
Und das Nassbremsverhalten ist mit den schwarzen Belägen übel, gerade auch bei niedrigen Temperaturen.
Entlüftet habe ich die Teile ab und an, aber eher aus Bastelfreude und nicht weil es sein musste.
Was neben der Wartungsarmut noch sehr positiv auffiel: die für mich sehr gute Dosierbarkeit mit schönem Druckpunkt und die sehr hohe Standfestigkeit. Es gab sicher die ein oder andere heiße Felge, aber die HS33 hat sich gerade mit viel Gepäck im Gebirge als kraftvoll und standfest bewiesen. Im Vergleich zu zwei 180er Discs (mechanische Scheibenbremse) am Reisehobel sind die HS33 Bremsen standfester.
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#1289203 - 21.06.17 08:22 Re: Wie zuverlässig ist die Magura HS 33 [Re: Schnubu]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Sei froh, wenn du das Einstellen nur einmal machen musst.

Ich habe aktuell zwei Räder im Fuhrpark, wo die Kette eines Nabengetriebes durch Verschiebung der Hinterradachse gespannt wird. Da ist es nicht immer gänzlich vermeidbar, dass man die Bremskolben neu ausrichtet. Um es deutlich zu sagen: Bei einem Neukauf rate ich von dieser Kombination klar ab!
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

Geändert von derSammy (21.06.17 08:23)
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#1289206 - 21.06.17 08:34 Re: Wie zuverlässig ist die Magura HS 33 [Re: derSammy]
Schnubu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 444
Stimmt, von der Kombi bin ich zum Glück verschont geblieben. Verschiebbare Ausfallende und HS-Modell beißen sich. Dann lieber Exzenter, aber das ist ein anderes Thema.
Ich habe beim Einbau/Einstellen der HS-Bremsen in letzter Zeit gern einen kleinen Akkuschrauber genutzt. Das war eine extreme Erleichterung, da die Schraubwege bei der HS ziemlich lang sind und sich beim Gefummel mit dem Innensechskantschlüssel schnell etwas verstellte. Anschließend mit einem Drehmomentschlüssel nachziehen.
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#1289314 - 21.06.17 21:39 Re: Wie zuverlässig ist die Magura HS 33 [Re: Schnubu]
JDV
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 358
In Antwort auf: Schnubu
Anschließend mit einem Drehmomentschlüssel nachziehen.


Das scheint ein ganz wesentlicher Punkt zu sein. Ich hatte bei der Erstmontage der HS33 wohl die Klemmschrauben zu stark angezogen (habe keinen Drehmomentschlüssel), dadurch werden anscheinend die Bremskolben an ihrer gleichmäßigen Funktion gehindert. Seitdem ich das geändert hatte, verhalten sie sich seit vielen Jahren völlig problemfrei. Ich fahre sie ganzjährig bei jedem Wetter. Die vorher montierten XT-Parallelogramm-V-Bremsen hatten überhaupt keine Freude bereitet.
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#1289317 - 21.06.17 22:31 Re: Wie zuverlässig ist die Magura HS 33 [Re: JDV]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
Jupp, das Festknallen als Lieblingsdisziplin des Hobbyschraubers mit anschließender Bruchkür zählte auch zu meinen Freizeitbeschäftigungen. Man schafft das dann aber in der Tat auch ohne Drehmo und ohne zu locker. Aber die Ersteinstellung von HS xyz finde ich nicht banal, wenn es dann perfekt sein soll. Die Enttäuschung, daß danach keine merkbar bessere Verzögerung aus der gewohnten Handkraft resultiert, hat mich dann einigemale zur V-Bremse zurückkehren lassen. Mehrfach hin und her, immer die schlechten Erfahrungen vom letzten Jahr kleinredend....

Es gab mal von Campa so Felgen mit stark nach innen gewölbter Bremsflanke. Typisch italienisch: klasse Optik, Rest Murks. Eine Bremse daran so auszurichten, daß sie nicht nach innen abkippt oder sonstwie untauglich angreift, war eine samstagsfüllende Angelegenheit. Dazu dann gerne nicht normgerechte Sockelabstände....

Die Parallelogrammbremsen habe ich aber immer sehr gerne gehabt, in einem Ausverkauf wurden es dann auch mal die XTR - klasse Zeugs!

Schon sehr schade, daß diese IdiotenGenies die Scheibenbremsen ans Rad hin erfunden haben. Damit war für mich nach kurzer Bedenkzeit und noch kürzerem Ausprobieren das Kapiten Felgenbremsen erledigt.
...in diesem Sinne. Andreas
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