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#1328546 - 24.03.18 10:21 Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind
Rivella
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 469
Hallo zusammen,

wir gehen ab September endlich auf große Reise. Sabbatjahr plus Elternzeit = ein Jahr Radreise als 4-köpfige Familie. Wir wollen nach Südamerika. Und wir haben schon mit einigen gesprochen, uns Tipps geholt, aber irgendwie konnte ich mir die ganzen Informationen, Namen, Orte, Straßen, etc. nicht merken.. wirr

Eine richtige Tourplanung haben wir noch nicht, wir sind uns noch nichtmal einig, wo wir anfangen sollen. Es MUSS im September losgehen (Lehrerschicksal), das steht fest.

Bisherige Überlegungen:
1. Start in Santiago, dann nach Süden und wenn der Winter dort vorbei ist, in Richtung Norden.

2. Start in Ecuador, dann nach Süden. Problem: Quito liegt auf fast 3000 m. Und Ecuador soll deutlich höhere Kriminalität (armutsbedingt) haben als Chile.

3. Start in den USA, um Freunde und Verwandte zu besuchen (Illinois und/oder Arizona), durch Kalifornien zu radeln und dann weiterzufliegen.


Ansonsten ist klar, dass wir mit dem Anhänger und zwei Kleinkindern (dann fast 4 und fast 2) auf befestigten Straßen bleiben sollten. Also, was meint ihr: Wo sollten wir unbedingt langfahren?
Ich bin dankbar für jeden Tipp, den ich mir hier auf meine Reise-Know-How-Karte malen kann. Ich muss das analog sehen, sonst bekomme ich keine Vorstellung davon, was wo ist und wie unvorstellbar RIESIG die einzelnen Länder sind... wirr

Es grüßt Rivella und ihre Wikinger
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam eine, die wusste das nicht und hat's einfach gemacht.
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#1328556 - 24.03.18 11:49 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: Rivella]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.970
Wie sieht es mit Spanischkenntnissen aus?
Halte ich für die wichtigste Bedingung, mit Englisch stosst ihr schnell an Eure Grenzen.
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#1328763 - 25.03.18 21:51 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: Rivella]
Cruising
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.805
Was wollt ihr denn sehen bzw. was interessiert euch am meisten? So zeitmäßig würde es etwa passen, wenn ihr in Peru anfangt (kulturell bestimmt das interessanteste Land, Cusco usw.), dann hoch zum Altiplano und nach Bolivien, dann weiter und Chile einmal längs. Wenn ihr keinen Schotter wollt, wäre Patagonien eher nicht das Richtige, und ihr solltet bei der chilenischen Seenplatte nach Argentinien überwechseln. Auch Länder wie Uruguay und der Süden Brasiliens sind eine Reise wert...

Finde übrigens auch, der Hinweis mit den Spanisch-Kenntnissen ist nicht von der Hand zu weisen. Jetzt würde es gerade so noch reichen für Volkshochschul-Spanisch 1+2 oder einen Crashkurs schmunzel

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
Cycle. Recycle. For a better world...

Geändert von Cruising (25.03.18 21:54)
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#1328790 - 26.03.18 07:39 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: Cruising]
Rivella
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 469
Hallo zusammen,

Spanischkenntnisse sind vorhanden auf A2-Niveau, ich bin dabei, es aufzufrischen.
Verstehen geht schon recht gut, Sprechen kommt mit der Übung.
Mein Mann ist ein polyglottes Wunder und versteht noch mehr als ich. Auch da kommt Sprechen mit der Übung.

Tja, was interessiert uns?

Ich mag Berge sehr gern und die chilenischen Fjorde reizen mich.

Ich mag grüne Landschaften (Bäume, Gras), mein Mann graue (Steine, Geröll, Wasserfälle).

Die Tangotänzer aus La Boca würde ich mir gerne ansehen. Ich weiß, dass das sehr touristisch ist, aber als Akkordeonspielerin habe ich ein Faible gerade für Tangos...
Städte und Stätten interessieren mich eher nicht.

Wir würden gerne einen Andenpass über 5000 m überfahren.

Ich würde gerne auch mal ein paar Tage mit dem Pferd unterwegs sein. Also Kind konnte ich nie reiten, ich wills einfach mal machen und das Pferd als Fortbewegungsmittel nehmen.

Die Kinder mögen Sand und Wasser.

Ansonsten finde ich das so schwer zu beantworten, weil alles davon für mich neu und unbekannt ist.
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam eine, die wusste das nicht und hat's einfach gemacht.
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#1328792 - 26.03.18 07:55 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: Cruising]
indomex
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.450
In Antwort auf: Cruising
...So zeitmäßig würde es etwa passen, wenn ihr in Peru anfangt (kulturell bestimmt das interessanteste Land, Cusco usw.), dann hoch zum Altiplano und nach Bolivien, dann weiter und Chile einmal längs.
Ich möchte mich dem Ratschlag von Thomas anschließen. Klimatechnisch ist Peru einfacher zu radeln (gerade im Vergleich zu Ecuador): nicht so tropisch an der Küste, und die Vulkanroute im Hochland habe ich als ständiges Auf und Ab bei viel zu viel Regen in Erinnerung.

Außerdem schreibt ihr selbst:
In Antwort auf: Rivella
Start in Ecuador, dann nach Süden. Problem: Quito liegt auf fast 3000 m. Und Ecuador soll deutlich höhere Kriminalität (armutsbedingt) haben als Chile.
Ich bin in Ecuador zweimal überfallen worden (bzw. ein Versuch und einmal "geglückt"). Auch im Norden Perus gibt es entlang der Panamericana bekannte gefährliche Orte. Wenn ihr Lima anfliegt, gibt es immer noch genug zu sehen / zu erkunden. Südlich von Peru hört man nicht ganz so oft von Überfällen auf Radfahrer.

In Antwort auf: Cruising
Wenn ihr keinen Schotter wollt, wäre Patagonien eher nicht das Richtige, und ihr solltet bei der chilenischen Seenplatte nach Argentinien überwechseln.
Das hätte noch einen anderen Vorteil: Die Carretra Austral beehrt einen mit sehr viel Regen. Die Vorstellung, 2 kleine Kinder im Dauerregen dabei zu haben, zu unterhalten, aufzumuntern... und das auch noch bei wirklich kaltem Regen... und Argentinien ist auch schön (auch z. B. Richtung Salta und dann die 40 nach Süden... - das allerdings wäre deutlich nördlicher als auf Höhe der chilenischen Seenplatte) und sehr viel trockener.

In Antwort auf: Cruising
Auch Länder wie Uruguay und der Süden Brasiliens sind eine Reise wert...
Unbedingt!

In Antwort auf: Cruising
Finde übrigens auch, der Hinweis mit den Spanisch-Kenntnissen ist nicht von der Hand zu weisen. Jetzt würde es gerade so noch reichen für Volkshochschul-Spanisch 1+2 oder einen Crashkurs schmunzel

In den Städten findet man immer auch Leute die Englisch können - aber Städte liegen oft sehr weit auseinander. Und man radelt ja nicht nur in Stadtnähe, sondern eher weg davon. Da der große Vorteil ist, dass für alle Länder bis auf Brasilien Spanischkenntnisse weiterhelfen und zugleich gilt, dass gerade die menschlichen Begegnungen das Reisen in Südamerika so besonders wertvoll macht (und vieles so viel einfacher), schließe ich mich dem Rat an, zumal Spanisch einfacher zu lernen ist als so manche andere (europäische) Sprache: Versucht so viel wie möglich, Spanisch-Kenntnisse zu erwerben.

In Antwort auf: Rivella
Es MUSS im September losgehen (Lehrerschicksal), das steht fest.
Ich bin als Lehrer damals auch im Sommer los (August), gestartet in Lima (und nur ganz am Schluss habe ich Ecuador noch "drangehängt"). Das wird schon, nein , mehr noch: Das wird sicher ein ganz tolles Jahr. Viel Spaß beim Planen!

LG,
Peter
Leben und leben lassen
Liebe Grüße, Peter
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#1328793 - 26.03.18 07:56 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: Rivella]
indomex
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.450
In Antwort auf: Rivella
Hallo zusammen,

Spanischkenntnisse sind vorhanden auf A2-Niveau, ich bin dabei, es aufzufrischen.
Verstehen geht schon recht gut, Sprechen kommt mit der Übung.
Mein Mann ist ein polyglottes Wunder und versteht noch mehr als ich. Auch da kommt Sprechen mit der Übung.



Ups, das kam jetzt gleichzeitig, während des Schreibens. Na, macht nichts. Freut mich, dass ihr gut präpariert seid.
Leben und leben lassen
Liebe Grüße, Peter
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#1328794 - 26.03.18 07:59 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: Rivella]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 8.740
Sand und Wasser gibts in Uruguay massig.
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1328872 - 26.03.18 17:00 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: Rivella]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.973
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Salut Rivella


In Antwort auf: Rivella


Wir würden gerne einen Andenpass über 5000 m überfahren.


Dann muss es nach oben, entweder einen der Grenzpässe AR/CHILE und sonst in beiden Ländern im Tiefland oder doch in den Altiplano (s.u.)

In Antwort auf: Rivella

Ich würde gerne auch mal ein paar Tage mit dem Pferd unterwegs sein.


Wir sind in Salta AR geritten, auch ein guter Platz, um andere Traveller kennenzulernen, zu chillen oder vorm Altiplano nochmal alles durchzuchecken.

In Antwort auf: Rivella

Die Kinder mögen Sand und Wasser.


Das spricht für etwas Küste.

Die Route unterscheidet sich z.T. von der, die wir gefahren sind, ist aber m.E. eine gute Möglichkeit, die allttäglichen Radler-Schwierigkeiten langsam zu steigern zwinker ... und trotzdem einige spektakuläre Stellen anzuschauen.

Wie wärs mit einem Einstieg in BuenosAires, dann rüber an der Küste entlang in Uruguay. Uruguay ist in jeder Hinsicht super zum "Einrollen":
- sicher
- alles funktioniert
- nette Leute
- nicht zu anstrengend

Danach weiter an der Küste bis Brasilien (vielleicht bis PortoAllegre?). Dann, wenn "genug Strand war" würde ich nach Norden abbiegen und als nächstes Iguazu anpeilen. Dort ein paar Tage ins Hostel, die Wasserfälle von allen Seiten erkunden.
Jetzt käme es drauf an, ob ihr mehr grün oder mehr trocken wollt, um nach Bolivien ins Andenhochland zu kommen:
- Richtung Pantanal? m.E. am Interessantesten, aber sicher auch am Anspruchsvollsten
- Chaco in Paraguay ?
- Chaco in AR ? Die einfachste Variante mit maximalem Asphaltanteil, um in den Altiplano via Salta (s.o.) und la Quiaca zu kommen. Dort weiter Richtung Uyuni und nach Peru (Asphaltanteil steigend schmunzel ).
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1328876 - 26.03.18 17:06 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: Rivella]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.828
In Antwort auf: Rivella



Ansonsten ist klar, dass wir mit dem Anhänger und zwei Kleinkindern (dann fast 4 und fast 2) auf befestigten Straßen bleiben sollten. Also, was meint ihr: Wo sollten wir unbedingt langfahren?


Das hängt natürlich mit Eurer Leidensfähigkeit und der Federung des Anhängers ab.
Wir haben auf der Caraterra Austral zwischen Santa Lucia und Puyuhuapi ein canadisches Ehepaar mit 2 Kindern getroffen.

Aber ca 3 (im Kindersitz) und 6 Jahre alt (mit eigenem Rad und Followup-möglichkeit zwischen Papas Rad und seinem Anhänger.)

Landschaftlich natürlich ein Traum aber sicher sehr anspruchsvoll mit Anhänger.
Da ich weder Kinder habe noch mit Anhänger fahre, kann ich es wirklich nicht einschätzen, ob die Careterra möglich ist.

Gruß Rennrädle
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#1328879 - 26.03.18 17:25 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: indomex]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.970
Zitat:
Südlich von Peru hört man nicht ganz so oft von Überfällen auf Radfahrer.


Ich bin entlang des Colca Canyon überfallen worden (2 Jungs mit einer Machete) und auf sem Altiplano zwischen Cusco und Puno hatte ich vermutlich Glück und die rechtzeitig die richtige Einschätzung.

Was Überfälle angeht sind Equador und Teile von Peru achon das heißeste Pflaster.
Und leider passieren die Überfälle nicht nur in den Städten.

Wobei ich schon glaube, dass es ein Unterschied ist ob man alleine unterwegs ist oder mit mehreren Personen oder als Familie.

Ich empfehle aber auch keinen Start in Equador, zum Eingewöhnen auch für die Kids sollte man nicht mit dem schwierigsten Land anfangen.

Ich empfehle auch nicht den Start per Rad in Lima (die Panamericana ist ein zu heißes Pflaster im Raum Lima, auch verkehrstechnisch) dann lieber irgendwo im Süden (z.B. Arequiba).

Ich würde eher einen Start in Chile, Argentinien vorschlagen, dort ist der "Kulturschock" dann nicht ganz so hoch.
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#1328936 - 26.03.18 21:59 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: Rivella]
Cruising
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.805
Wir haben bei unserer Panamericana-Tour in Etappen für den Südamerika-Anteil eine ganz ähnliche Route eingeschlagen wie Peter (Indomex), allerdings liegt das schon 14 Jahre zurück. Start gleichfalls in Lima - war entgegen anderslautender Ansichten bei uns kein Problem, denn ab Miraflores kommt man leicht auf der PanAm eingezäunt und polizeibewacht durch die ärmeren Viertel aus dem Moloch hinaus in ländlichere und m.E. unproblematische Gebiete. Wir sind dann über Pisco und Ica nach Nazca gefahren (für mich ein Highlight - die berühmten Nazca-Linien schmunzel ) und erst von dort in die Anden, wobei wir hier (der schnelle Anstieg auf 4000 m mit nur sehr eingeschränkten Höhenaklimatisations-Möglichkeiten hat uns geschreckt) motorisierte Hilfe in Anspruch genommen haben. Mehr dazu im Panamericana-Bericht auf unserer Homepage ab Kapitel 11. Dann weiter: Cusco, Titicacasee, La Paz, Uyuni und hinab nach San Pedro de Atacama.

Euch mit den Kids und den unterschiedlichen landschaftlichen Vorlieben würde ich empfehlen, von der Carretera Austral nur das nördlichste Stück mitzunehmen bis Santa Lucia, dann über Futaleufu in Richtung argentinischem Alercen-NP und Esquel in Richtung Bariloche. Weiter grob Richtung Bs.As. und erst dann nach Uruguay und Südbrasilien, später zu den Iguacufällen. Uruguay ist (da hat Panta Rhei Recht) ein unproblematisches und freundliches Land, aber wenn das euer erstes in Südamerika ist werdet ihr sicher denken: "Was, das soll Südamerika sein - alles völlig unspektakulär..." Der Charme dieses kleinen Mikrokosmos, der morbide Charme solcher Städte wie Colonia und Montevideo erschließt sich m.E. nur dann, wenn man von Südamerika schon mehr gesehen hat... Mehr dazu in unserem Bericht "Auf Sperrmüllrädern nach Südbrasilien" unter "Weitere Touren".

Wie gesagt, das alles ist Ansichtssache - doch Südamerikas interessanteste Facetten sind für mich gerade die Diskrepanz zwischen den landschaftlichen und kulturellen Highlights und eben den Ecken, von denen man zunächst denkt, ist doch fast alles wie daheim lach Buenos Aires gehört auch dazu - wenn ihr es erlebt habt, werdet ihr wissen, was ich meine.

Wie Peter sage ich auch: Wird bestimmt eine ganz tolle Tour! Wie auch immer; ihr müsst euch halt drauf einlassen zwinker

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
Cycle. Recycle. For a better world...

Geändert von Cruising (26.03.18 22:03)
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#1329067 - 27.03.18 17:28 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: Cruising]
Rennrädle
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.828
In Antwort auf: Cruising
...

..., von der Carretera Austral nur das nördlichste Stück mitzunehmen bis Santa Lucia, dann über Futaleufu in Richtung argentinischem Alercen-NP und Esquel in Richtung Bariloche. ...


Zuimdest vor 4 Jahren wurde gerade die Strecke nach Santa Lucia in südliche Richtung gebaut und geteert. Weiß jemand ob oder wie weit die damals 70km lange Baustelle nun fertig ist?
Die Route über Fuatelufu war straßenmäßig schon ziemlich heftig und auch nicht ohne.

Nach Puyuhuapi war zwar die Straße weiterhin nicht geteert, aber dennoch gut zu fahren und ab der Abzwigung nach Puerto Cisnes bis Villa Cerro Castillo ist alles geteert.


Daher vielleicht eine andere Idee: ist die Strecke nach Santa Lucia in der zwischenzeit geteert oder zumindest deutlich fortgeschritten, wäre es auch möglich, bis Puerto Ingenioero Ibaniez und dann mit der Fähre nach ChileChico überzusetzen. Von dort nach Perito Moreno und dem Bus nach El Chalten. So hätte man annähernd durchgehend Teerstraße und es geht weiter in den Süden.

Grüßle Rennrädle
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#1330685 - 06.04.18 18:09 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: indomex]
Rivella
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 469
Hallo zusammen,
ich danke euch bereits jetzt für eure hilfreichen Tipps und Ideen.
Mit Equador haben wir inzwischen abgeschlossen und uns für einen neuen Anfang geöffnet: Peru. Dank des wosaontour-blogs, auch wenn diese beiden fast ausschließlich offroad unterwegs waren, was für uns in der Form mit dem Anhänger sicherlich nicht drin ist. Aber das, was sie über Peru schreiben, hat mir sehr gefallen.
Die Frage ist dort: Wie kommen wir rein? Die Einreisebestimmungen sagen, dass man ein Rück- oder Weiterflugticket braucht... Weiß da jemand was?

Brasilien steht nicht zur Diskussion. Es mag vorurteilsbehaftet sein, aber das ist ein Land, das uns beide nach wie vor eher abschreckt als anlockt.

Über Uruguay werden wir nachdenken...

Und über Asphaltstraßen sicherlich auch: DIE werden ja dann auch von den Autos und LKWs besonders frequentiert. Schotter wird m.E. auch gehen, aber offroad vermutlich eher nicht. Wir haben einen Zweispur-Anhänger und das will auch alles bewältigt werden. Soll ja auch schön werden und nicht nur Schinderei...

Einen schönen Abend euch,
Rivella
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam eine, die wusste das nicht und hat's einfach gemacht.
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#1330705 - 06.04.18 20:38 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: Rivella]
helmut50
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 632
Lass Ecuador nicht einfach aussen vor. Wir fanden es toll und überfallen worden sind wir auch nicht. Im Gegenteil hat man uns überall sehr herzlich und einladend empfangen. Die Flüge dort hin sind gut machbar. Wenn Ihr z.B. Guayaquil anfliegen würdet, könntet Ihr die Zwischenlandung und das Visum für die USA sparen. Wir hatten nur Flüge mit Zwischenlandung dort nach Quito gefunden. Da wir vor hatten, in Quito zu starten, sind wir dann mit dem Bus hingefahren. Das war überhaupt kein Problem. Über das Rückflugticket würde ich mir auch nicht so viel Sorgen machen, weil da niemand nach geschaut hat und bei sorgfältiger Auswahl findet Ihr auch Flugtickets hin und zurück für zumindest annähernd den gleichen Preis. Wir haben ihn dann entsprechend umgebucht, weil das Land ja die 3 Monatsfrist sehen will, hat aber niemanden interessiert. Das hat zwar auch eine entsprechende Gebühr gekostet, war dann aber unterm Strich trotzdem günstig.
Gruß Helmut
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#1330973 - 09.04.18 08:14 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: helmut50]
Rivella
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 469
Hallo Helmut,

ich muss mich ja erstmal nach den Infos des Auswärtigen Amtes richten. Die dortigen Einreisebestimmungen für Peru verlangen ein Rück- oder Weiterflugticket. Ich will sicher nicht riskieren, am Flughafen anzukommen und kein Visum zu bekommen, weil wir die Bestimmungen nicht erfüllen. Hoffen, dass keiner drauf achtet, ist am Anfang einer Reise zu riskant, finde ich.
Vielleicht bringt ein Telefonat mit der hiesigen Botschaft was.
Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam eine, die wusste das nicht und hat's einfach gemacht.
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#1331058 - 09.04.18 16:34 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: Rivella]
zaher ahmad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.164
In Antwort auf: Rivella
ich muss mich ja erstmal nach den Infos des Auswärtigen Amtes richten.

Musst Du nicht. Die schreiben nur das, was ihnen von Dritten mitgeteilt wurde. Ich würde in dem Fall mehr auf *aktuelle* Erfahrungen von anderen Reisenden vertrauen. Ich musste bisher noch nirgendwo ein Rückflugticket bei der Einreise vorzeigen, egal was das Auswärtige Amt oder sonst wer dazu schrieb.
Was Du daraus machst, ist Deine Sache.

Grüße

zaher
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#1331060 - 09.04.18 16:44 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: zaher ahmad]
packard
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 446
Hallo
An der Landesgrenze Costa Rica-Panama musste ich 2013 ein Rueckflugticket herzeigen+einen Bankauszug.In Suedamerika musste ich bis jetzt noch nichts Nachweisen.
lg
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#1331186 - 10.04.18 15:08 Re: Ein Jahr Südamerika mit Kleinkind [Re: packard]
uiop
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 176
Vor dem Flug nach Brasilien musste man (vor ca. 10 Jahren) ein Rückflugticket vorweisen, sonst wird man nicht in den Flieger gelassen (die Fluggesellschaft muss sonst eine Strafe zahlen). Man konnte aber am Flughafen noch einen Flug aus Brasilien raus buchen und gleich wieder stornieren, hat dann halt ca. 50€ Gebühren gekostet.
Grüße Clemens
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