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#1374999 - 17.02.19 09:14 Keilachse 130mm statt 148mm
Spinatspinat
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Beiträge: 288
Hallo, ich hab eine alte Stadtschüssel, Eingang, "Weltmeister", nur so als Gästeleihrad.. und natürlich ist links der Keil, vor allem die Auflage des Keils an der Achse, ausgeschlagen.

Jetzt hab ich ein neues Glocken/Thompsonlager bestellt, dessen Achse ist aber zu Lang. Die alte war 130mm, die neue ist 148mm. Die Kette hätte so einen Schräglauf, der natürlich incht ganz unerheblich wäre, die Lager"abdichtung" rechts ist nicht mehr gegeben (fest am Kettenblatt/Kurbel), naja aber fahren würde es. Eine Weile.

Ich finde im Internet und den umgebenden Radhändlern nichts passendes. Achse absägen mit Winkelschleifer würde ihc mir ja zutrauen, aber einen Keilsitz herstellen auf der Achse.. naja, da denke ich der müsste schon recht präzise sein.

Habt Ihr Tipps, wo ich so eine Achse finden könnte? Oder andere Ideen?

Die Umstellung auf ein anderes Innenlager finde ich so lala, weil ich dann wieder Kurbelarme & Kettenblatt brauche, ausserdem ich nicht so häppy über den Umbauaufwand bin. (Und wenn doch, welches? Schalen sind 40mm)
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#1375006 - 17.02.19 10:55 Re: Keilachse 130mm statt 148mm [Re: Spinatspinat]
nachtregen
Mitglied
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Beiträge: 3.097
Radgeber Brieselang hat solche Lager in div. Größen, u.a. 40/128 vorrätig.
--
Stefan
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#1375015 - 17.02.19 14:15 Re: Keilachse 130mm statt 148mm [Re: Spinatspinat]
Falk
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Es gibt auch für Thompsonlager Patronen und damit wirst Du auch diese elenden Keile los. Kunstbauten in Form von »Welle bearbeiten« würde ich lassen. Die zwei zusätzlichen Kurbeln sollten mit abfallen.

Nachtrag: Der Link von nachtregen ist viel wert, die Bude hat tatsächlich eine Menge von Thompsonpatronen. Für den alten Mist der Metallaufbereitung zu!
Falk, SchwLAbt

Geändert von Falk (17.02.19 14:19)
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#1375064 - 17.02.19 22:01 Re: Keilachse 130mm statt 148mm [Re: nachtregen]
Spinatspinat
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 288
In Antwort auf: nachtregen
Radgeber Brieselang hat solche Lager in div. Größen, u.a. 40/128 vorrätig.


Danke für den Tipp! Sind zwar nicht mit Keil, aber praktischerweise gibts ja ganze Kurbel/Blatt/Innenlager-Garnituren ohne Keil und speziell als Ersatz für die Thompson-Lager. Prima.
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#1375121 - 18.02.19 12:06 Re: Keilachse 130mm statt 148mm [Re: Spinatspinat]
Falk
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Beiträge: 33.878
Denk aber daran, dass der Einbau nicht ganz so simpel ist. Das Einbauwerkzeug kaufen lohnt bei einem Fahrrad nicht. Lass Dir unbedingt erklären, wie die Patrone wieder rauszubekommen ist. Das habe ich seinerzeit bei der Mühle von neuem alten Herrn versäumt, doch das Fahrrad ist nicht mehr im Bestand.
Falk, SchwLAbt
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#1375124 - 18.02.19 12:18 Re: Keilachse 130mm statt 148mm [Re: Falk]
MatthiasM
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Beiträge: 6.407
Eine Option wäre auch, wenn die Lagerschalen im Rahmen noch gut sind, noch die passende Vierkantkurbel von Thun irgendwo zu bekommen - beim Brieselang leider nicht mehr auf Lager... . Gegen Thompsonlager an sich ist, wenn man nicht grundsätzlich auf Industrielager umsteigen will oder muß, und wenn man sich mit der Einstellung und Pflege vom Thompsonlager abgeben möchte, nichts grundsätzliches einzuwenden.

lG Matthias

PS.: Früher (TM) waren, wenn Welle UND Keile auch nicht gerade butterweichem Stahl waren, Keilkurbeln eine haltbare Lösung. Insofern wäre, wenn man bei der Originalwelle noch genug "Fleisch" ist, die ausgeschlagene Auflagefläche vom Keil planzufeilen und dann aus dem Sortiment vom Brieselang einen frischen Keil mit kurzer oder mittlerer Anfasung zu verwenden, auch eine Option, die für ein Bahnhofs- und Besucherrad eine alters- und technikgerechte Variante wäre...

Geändert von MatthiasM (18.02.19 12:30)
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#1375127 - 18.02.19 12:46 Re: Keilachse 130mm statt 148mm [Re: MatthiasM]
Falk
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Beiträge: 33.878
Nein, das waren die Keile auch beim Armeefahrrad 05 schon nicht.
Wie so viele Tretlagerkonstruktionen klemmt es auch bei Thompsonlagern am dazugehörenden Werkzeug. Ist das mit erhältlich, dann könnte man drüber nachdenken. Solche Konterungen müssen, wenn es funktionieren soll, wirklich fest angezogen werden. Fest heißt hier nicht »zwei Finger«, sondern »Verlängerung«. Unangenehm ist nur, dass Abrutschen in der Regel sehr weh tut.

Für mich hat sich der Murks erledigt.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1375129 - 18.02.19 13:12 Re: Keilachse 130mm statt 148mm [Re: Falk]
MatthiasM
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Beiträge: 6.407
Bist Du sicher, daß Du Thompson meinst?

Solang man die Schalen nicht wechseln muß, tut's für alles zur Wartung, insbesondere zum Einstellen ein hinreichend großer Gabelschlüssel, Franzose, Engländer, notfalls unter höchstmöglichen Schmerzen eine WaPuZa, und ganz famos der große Knipex-Zangenschlüssel. Den Konus kann man, solang er ungekontert ist, mit dem Staubdeckel händisch drehen, dann kommt (zumindest bei allen Thompsons, die ich in Händen hatte), ein Ring mit Nase in Nut auf der Welle, der ein Verdrehen vom Konus beim Kontern verhindert und dann die große 8eckige Kontermutter. Tausendmal pflegeleichter als z.B. klassisches BSA mit Hakenschlüssel für den Konterring und Zweistiftschlüssel für die Schalen.

Und das Thompson-/Glockenlager war maschinenbaumäßig eigentlich die um Welten bessere Lösung als das darauf folgende BSA-Lager. Stützlagerung angestellt, Thompson = O-Anordnung, BSA = X-Anordnung.. BSA war m.M.n. bis zum Aufkommen der Industrielager im Fahrradbau ein Rückschritt außer daß es das erste halbwegs abdichtbare Tretlager war.

Worst Case war damals billiges BSA mit butterweichen Keilen.

lG Matthias

Geändert von MatthiasM (18.02.19 13:12)
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Off-topic #1375131 - 18.02.19 13:44 Re: Keilachse 130mm statt 148mm [Re: MatthiasM]
Falk
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Beiträge: 33.878
Ja, da bin ich mir ganz sicher. Die Lösung mit der Staubkappe, mit der man den Konus hält, ist besser als der BSA-Zirkus, sowohl vom Kontern als auch von der Lageranordnung her. Nur ist es gut möglich, dass sich beim Kontern nicht die Kontermutter auf der Achse, sondern letztere sich im Konus dreht und die Lagereinstellung wieder verstellt. Man muss also die Achse festsetzen. Wenn es gar nicht anders geht, eben im Schraubstock. Die Kontermuttern sind mir allerdings auch nur mit Einschnitten für Hakenschlüssel untergekommen. Wirklich Kraft konnte man damit nicht aufbringen.
Dass allerdings eine Nasenscheibe jemals als Verdrehsicherung gewirkt hätte, habe ich nie erlebt. Wie so oft galt auch in diesem Fall »gut gedacht, schlecht gemacht«. Die Scheiben waren immer so butterweich, dass sich entweder die Scheibe zum Ei gezogen oder gleich die Nase abgeschert wurde. Mit Trompetenblech ist sowas nicht zu machen. Denk an Nordiclock-Sicherungsscheiben. Die funktionieren tatsächlich und das hat mit der Materialqualität zu tun.
Falk, SchwLAbt
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Off-topic #1375132 - 18.02.19 13:52 Re: Keilachse 130mm statt 148mm [Re: Falk]
MatthiasM
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Dann hab ich bei meinen Thompsons bisher immer Glück gehabt. Schöne, griffige 8kant-Kontermutter, und die Nasenscheibe hatte mindestens 2mm Materialstärke, die hat immer brav getan, was sie sollte. Sowohl beim Keillager aus der Erstausrüstung als auch bei der Thunwelle. Sieht man übrigens beides auch gut beim Artikelfoto beim Brieselang. Die Thun haben sowas noch mit einer gewissen Maschinenbauerehre konstruiert.

Geändert von MatthiasM (18.02.19 13:56)
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#1375177 - 18.02.19 19:16 Re: Keilachse 130mm statt 148mm [Re: MatthiasM]
Spinatspinat
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Beiträge: 288
In Antwort auf: MatthiasM
Eine Option wäre auch, wenn die Lagerschalen im Rahmen noch gut sind, noch die passende Vierkantkurbel von Thun irgendwo zu bekommen - beim Brieselang leider nicht mehr auf Lager... . Gegen Thompsonlager an sich ist, wenn man nicht grundsätzlich auf Industrielager umsteigen will oder muß, und wenn man sich mit der Einstellung und Pflege vom Thompsonlager abgeben möchte, nichts grundsätzliches einzuwenden.

lG Matthias

PS.: Früher (TM) waren, wenn Welle UND Keile auch nicht gerade butterweichem Stahl waren, Keilkurbeln eine haltbare Lösung. Insofern wäre, wenn man bei der Originalwelle noch genug "Fleisch" ist, die ausgeschlagene Auflagefläche vom Keil planzufeilen und dann aus dem Sortiment vom Brieselang einen frischen Keil mit kurzer oder mittlerer Anfasung zu verwenden, auch eine Option, die für ein Bahnhofs- und Besucherrad eine alters- und technikgerechte Variante wäre...


Danke, das sind gleich zwei sehr gute Ideen.

Ich schaue mir vor allem die Keilauflagefläche und Planfeilen derselben mal genauer an.

Die Lagerschalen sind definitiv noch OK. Etwas abgenutzt, aber nicht arg. Ich hatte auch überlegt wegen Wellenwechsel auf Vierkant.. Aber, wenn ich shcon auf eine Vierkantwelle & Kurbel etc wechsle, dann werd ich grad noch die Lagerschalen rausprügeln können (hoffe ich) und die neuen mit zwei Brettern und Gewindestangen rein (hoffe ich)
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Off-topic #1375179 - 18.02.19 19:19 Re: Keilachse 130mm statt 148mm [Re: MatthiasM]
Spinatspinat
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abwesend abwesend
Beiträge: 288
In Antwort auf: MatthiasM
Bist Du sicher, daß Du Thompson meinst?

Solang man die Schalen nicht wechseln muß, tut's für alles zur Wartung,(..)


Abr es geht ja vor allem um den abgenudelten Keil. Nicht das erste Rad, bei dem mir das auffällt.. Bliebe nur Thompson&4kant, aber dann bin ich wieder in so exotischen Auslaufecken, was Ersatzteile angeht..
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#1375181 - 18.02.19 19:41 Re: Keilachse 130mm statt 148mm [Re: Spinatspinat]
MatthiasM
Mitglied
abwesend abwesend
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Das ist wohl wahr. Ich weiß nicht auswendig, welcher Standard der Vierkant von den Thun-Wellen für Thompson-Lager ist, damit Du gängige lieferbare 4kant-Kurbeln dranbekommst. Beim Wechsel von Keil auf Vierkant wäre bei einem ansonsten gut erhaltenen Lager jedes Keil-typische Problem fürderhin ausgeschlossen.

Wenn Du nur die Welle und die Kurbeln wechselst, aber grundsätzlich beim System Thompson bleibst (eben mit so einer Thun-Welle, wenn Du eine bekommst), würde ich die originalen Lagerschalen, wenn sie noch gut aussehen, nicht wechseln, warum auch?

Ich hab an meinem Rixe-Alltags- und Stadtkampfrad mit Torpedo 3Gang-Rücktrittnabe von 1979 irgendwann Anfang der 1990er genau wegen Keilproblemen (teils eigenes Verschulden durch schludrige Wartung) diesen Wechsel vom werksmäßig verbauten Keillager auf den Thompson-Thunfisch gemacht und mit beiden sicher tausende Stadt- und Regionalkilometer runtergerissen. Das Rad existiert noch und ist als Reservemöhre fahrbereit.

lG Matthias
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