Hallo,
Zuerst einmal eine neue Schraube besorgen, damit Du nicht in Versuchung kommst, diese wieder einzudrehen, falls Du erfolgreich bist. Dann geht's los. Mit einem Heisluftgebläse die Nabe warm machen wäre meine erste Wahl. Wenn das nicht hilft, fallen mir nur noch brutale Sachen ein. Oft passt ein Torxschraubendreher mit etwas Gewalt in eine Innensechskantschraube. Die andere Möglichkeit wäre ein linksgewinde-Schraubenausdreher. den Du ebenfalls brachial in den Innensechskant eindrehst. Der Nachteil ist, dass diese beiden Varianten tendenziell die Schraube aufweiten (der Torx weniger als der Schraubenausdreher), und der Teil mit dem Innensechskant befindet sich leider innerhalb des Nabengehäuses. Wenn Du das mit dem Torx oder Job's Vorschlag mit dem Einkleben probierst, empfehle ich, dazu einen Einsatz für den Bohrschrauber zu nehmen, wenn Du einen Adapter für den Nusskasten hast. Den festgeklebten Inbus kannst Du nicht mehr umsetzen, wenn er an den Speichen anliegt.
Wenn alles nichts hilft; es wäre nicht die erste Nabe, die eine zweite Ölablassbohrung verpasst bekommt... Meisst ist die Ursache, dass endfeste Schraubensicherung verwendet wurde. Die meissten Kleber werden ab ca. 80-120°C klüger (sie geben nach...), ich habe aber keine Ahnung, was die Simmerringe aushalten.
Grüße und viel Erfolg
hans-albert