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#511516 - 28.03.09 23:10 Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen
Durness
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 740
Hallo
Bislang bin ich Upright Fahrer
Vielfahrerrad-Rückenposition 10-45° u. bis 160 kg (Ausrüstung Reiserad)
Was Probleme macht ist
- das Sitzen, fahre Mittlerweile Hobsen seat pro hub X II
- evtl deshalb nach ca 50 km Rückenprobs – Verspannung im Rücken - Kreuzbeinbereich ( hatte aber auch schon 2 Bandscheibenvorfälle)


Nun hatte ich mal ein Liegerad gefahren.
Doch ich finde es für holprige Dammwege mit hohem Gras ( Im Sommer würde ich da kaum rausschauen) schlecht.
Zudem find ich es nicht schön so flach in der Landschaft rum zu liegen, so mein Feeling.
Zudem nach hinten keine Chance zum schauen.
Ich nehme das Rad auch zur Arbeit (12 km) mit Stadtverkehr Anteil

Zudem bringe ich fast 1,90 und 110 kg und eigentlich immer 10 kg Gepäck mit.
Und dazu diese Streckenbeschaffenheit (75 % Feldwege mit Steinen z.T. - aber eigentlich auch nicht viel schlimmer als so mancher Radfernweg)

Sesselräder wie das V220 oder das Phoenix sagen mir mehr zu.
Aber ich bin echt unsicher.

Bezüglich der Sesselräder war die Sache bislang nicht so richtig dolle, hm

So war mir das Spirit von Hp einfach zu klein.
V220 - Flux wird nicht gebaut
Utopia / Phoenix fand ich am Besten aber Utopia truckst etwas rum ob der Gewichte, der Wege und den 10 000 km/ Jahr



Meine Fragen an euch – wer hat Erfahrung bzgl.:
1. Wie groß is die Einbuße mit einem Liegrad am Berg.
Kann man vielleicht sagen etwa 5 % Steigung
Oder geht’s zwar ist aber eigentlich krampf
Gerade hier hatte ich in der kurzen Probfahrt ein ganz schlechtes feeling
2. Fährt jemand so ein Teil und etwa 75 % Feldwege mit Steinen, Schlammpes Im Herbst usw.
und ist das dann noch ok oder geht es eher nach Devise irgendwie geht’s schon
3. Was fällt euch dazu ein. Hat jemand eine ähnliche Situation und hat folgende Lösung für sich gefunden

Hg
Bernhard

Geändert von Durness (28.03.09 23:22)
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#511519 - 28.03.09 23:35 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
Jesusfreak
Nicht registriert
In Antwort auf: Durness

Meine Fragen an euch – wer hat Erfahrung bzgl.:
1. Wie groß is die Einbuße mit einem Liegrad am Berg.
Kann man vielleicht sagen etwa 5 % Steigung

Kommt auf das Mehrgewicht und die Ergonomie des konkreten Rades an. Gute Fahrer auf vergleichbar leichten Rädern können durchaus mit Uprights mithalten.

In Antwort auf: Durness

Oder geht’s zwar ist aber eigentlich krampf
Gerade hier hatte ich in der kurzen Probfahrt ein ganz schlechtes feeling

Siehe oben.

In Antwort auf: Durness

2. Fährt jemand so ein Teil und etwa 75 % Feldwege mit Steinen, Schlammpes Im Herbst usw.

Im Liegeradforum gibts Leute die auf dem Weg zur Arbeit auch solcherart Terrain befahren. Frag am besten dort mal nach.

Grüße
J.

Geändert von Jesusfreak (28.03.09 23:35)
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#511541 - 29.03.09 07:32 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: Durness
Zudem nach hinten keine Chance zum schauen.
Ich nehme das Rad auch zur Arbeit (12 km) mit Stadtverkehr Anteil


Rückspiegel + schulterblick und dann klappts im stadverkehr auch mit dem einordnen in linksabbiegerspuren.


In Antwort auf: Durness
Und dazu diese Streckenbeschaffenheit (75 % Feldwege mit Steinen z.T. - aber eigentlich auch nicht viel schlimmer als so mancher Radfernweg)


Meiner meinung nach eine frage der federung und der reifen.
Bin jahrelang ein Ostrad gefahren und hatte damit keine probleme bezüglich wegbeschaffenheit.
Jetzt fahre ich ein Radius Red Pepper (gebraucht gekauft, wird m.E. so auch nicht mehr gebaut), vorne ungefedert und hinten das federelement hat keine dämpfung mehr (da muss mal ein neues rein träller ) ... tja und damit gehen nur noch die glatteren wege.


In Antwort auf: Durness
1. Wie groß is die Einbuße mit einem Liegrad am Berg.


Kommt natürlich vor allem auf den trainingszustand des fahrers an. bäh
Und als nächstes ist es auch eine frage der kleinsten entfaltung. zwinker



In Antwort auf: Durness
2. Fährt jemand so ein Teil und etwa 75 % Feldwege mit Steinen, Schlammpes Im Herbst usw.
und ist das dann noch ok oder geht es eher nach Devise irgendwie geht’s schon


Naja ich hatte über's winterhalbjahr noppenreifen (20"/406 mm BMX) als "winterreifen" drauf und bin damit alle wege gut lang gekommen, die man noch guten gewissens "weg" nennen kann.
Ist bei etlichen liegerädern eine frage des rahmens, wie breite reifen rein passen ... obwohl andererseits bei liegern mit 26"er hinterrad passen zwar oft nur relativ schmale reifen rein, aber man hat in 26" die ganze auswahl. In 20" ist die reifenauswahl inzwischen auch schon gut, aber lange nicht so vielfältig.


In Antwort auf: Durness
3. Was fällt euch dazu ein.


Azub

MfG
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#511543 - 29.03.09 07:50 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.661
Hallo!

zu 1): Das ist von vielen Faktoren abhängig, sehr individuell und auch Trainingssache. Es gibt Liegeradradfahrer (hier im Forum), die kurbeln "mal eben" auf das Stilfser Joch hoch. Im Prinzip gibt es (bis auf das meist höhere Gewicht gegenüber einem ungefederten Upright) keinen Grund, warum es auf einer Liege signifikant schwerer bergan gehen soll. Ich finde es deutlich entspannter mit meinem S-600 (UL) einen Berg hochzukurbeln, weil "locker liegend". Wichtig ist natürlich eine passende Entfaltung des Antriebs.

zu 2): Bei der Frage tu ich mich immer schwer mit einer Antwort. Ich fahre die von dir beschriebenen Wege ungern mit der Liege, aber das war auf Uprights auch nicht anders. Vollfederung ist für solche Wege m.E. auf jeden Fall ein Muss, ich würde dann auch über eine 26"-Zoll-Liege nachdenken.

zur Rückwärtssicht: Zwei Rückspiegel sind die Lösung aller Probleme. Wenn ich heute mal mit dem spiegellosen Upright unterwegs bin muss ich mich zwingen mich umzudrehen, so ist mir der Spiegelblick in Fleisch und Blut übergegangen. Vermisst iregndjemand beim Autofahren die Möglichkeit sich während der Fahrt umzudrehen?

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#511557 - 29.03.09 08:45 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
moettn
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 294
Hallo Bernhard,

ich bin über sechs Jahre ausschliesslich Liegerad gefahren (Dalli Racer, ein Semitieflieger) und jetzt wieder auf Normalrad umgestiegen. Der Lieger hat Riesenspass gemacht, aber für mich haben zum Schluss die Nachteile überwogen.

In Antwort auf: Durness

1. Wie groß is die Einbuße mit einem Liegrad am Berg.
Kann man vielleicht sagen etwa 5 % Steigung
Oder geht’s zwar ist aber eigentlich krampf
Gerade hier hatte ich in der kurzen Probfahrt ein ganz schlechtes feeling


Zuletzt hatte ich einen "Uni-Weg" mit knapp 200 Höhenmetern durch eine vielbefahrene Innenstadt: Es geht, macht aber doch weniger Spass als mit dem Normalrad.
- Der Rücken atmet nicht so gut im Sitz, egal, obs eine Schale ist oder ein Spannsitz. Man liegt im eigenen Saft. Das war für mich der Hauptgrund, das Rad auszutauschen.
- Kein Wiegetritt (hat mich wenig gestört).
- Höheres Gewicht des Liegerads.
Jetzt hab ich einen direkten Vergleich: Mit dem Randonneur fahre ich die Steigung mit etwa 14 km/h hoch, mit dem Lieger mit 12. Kein Riesenunterschied ;-).
Bergab schauts natürlich ganz anders aus: Auf dem Lieger perfekter Panoramablick, tolle Bremsen dank tiefem Schwerpunkt (variiert aber je nach Lieger, die klassischen Kurzlieger (Radius 16V, Hornet...) kippen gern vorne über). Und man spürt richtig, wie die Beschleunigung einen in den Sitz drückt. Das macht schon Laune :-). Auf dem Randonneur dagegen verkrampfter Nacken und angespannte Beine.

In Antwort auf: Durness
2. Fährt jemand so ein Teil und etwa 75 % Feldwege mit Steinen, Schlammpes Im Herbst usw.
und ist das dann noch ok oder geht es eher nach Devise irgendwie geht’s schon.


Ein Lieger ist schon kein Mountainbike! Auf normalen glatten, leicht geschotterten Dammwegen gibts überhaupt kein Problem, Schlamm mag er noch weniger als ein Aufrechtrad. So lang der Untergrund einigermassen fest ist, kommst Du in der Regel durch. Aber bedenke, Du kannst nicht aus dem Sattel gehen.

In Antwort auf: Durness
Rücksicht

Rückspiegel und Umdrehen, das geht super. Ich kann auch nicht sagen, dass ich besonders oft übersehen worden wäre. Man geniesst eher mehr Aufmerksamkeit, und alle drehen sich nach einem um ;-).

In Antwort auf: Durness
Sesselrad

Meines Erachtens ungeeignet für Vielfahrer:
- Du kriegst die Stösse schön axial in deine Wirkelsäule.
- Unergonomische Sitzposition
- Der Sitz wird Dir keinen vernünftigen Rückhalt zum Treten bieten
- Grosser Luftwiederstand.

In Antwort auf: Durness
Was vergessen geht:

Der Wartungsaufwand ist bei einem Lieger doch deutlich grösser als beim Upright: Kette iR zweieinhalb mal so lang (putz mal sowas, wenn die über die grösste Länge in Teflonröhren läuft), ev. Zwischengetriebe (ok, gibts eigentlich nicht mehr). Ev. ist ein Tandembremszug für hinten nötig...

Insgesamt war der Lieger hervorragend, aber für meine Zwecke nicht mehr sehr geeignet. Es war eher ein schnelles, sehr schnelles Reiserad. 100 km im Sonnenstuhl den Inn entlang, und entspannter als vor der Abfahrt... schmunzel

Viele Grüsse

Martin
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#511582 - 29.03.09 10:02 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: moettn]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: moettn
Ein Lieger ist schon kein Mountainbike! Auf normalen glatten, leicht geschotterten Dammwegen gibts überhaupt kein Problem, Schlamm mag er noch weniger als ein Aufrechtrad. So lang der Untergrund einigermassen fest ist, kommst Du in der Regel durch. Aber bedenke, Du kannst nicht aus dem Sattel gehen.


Meiner bescheidenen meinung nach so:
S0 ist logischerweise überhaupt kein problem.
S1 ist auch mit einem ungefederten noch fahrbar, aber wenn's spaß machen soll, dann nur mit einem gefederten.
S2 geht nicht mehr, ab da ist MTB angesagt.


In Antwort auf: moettn

In Antwort auf: Durness
Sesselrad

Meines Erachtens ungeeignet für Vielfahrer:
- Du kriegst die Stösse schön axial in deine Wirkelsäule.
- Unergonomische Sitzposition
- Der Sitz wird Dir keinen vernünftigen Rückhalt zum Treten bieten
- Grosser Luftwiederstand.


Die meisten sesselräder sind hinten gefedert.
Sitzpositionen und die verbauten sitze sind alle leicht unterschiedlich, also da müsste man über ein konkretes modell reden, um was dazu zu sagen.
Der luftwiderstand ist größer als bei einem liegerad mit viel tretlagerüberhöhung, aber er ist kleiner als bei einem "normalen" aufrechtrad mit relativ aufrechter haltung und dürfte etwa gleich groß sein, wie bei einem rennrad in gestreckter haltung.

Als alltagsfahrrad finde ich sesselräder bzw. gemässigte liegeräder sehr gut geeignet (dafür sind sie ja i.d.R. auch gebaut).
Als sportgerät taugen sie natürlich nicht (zumindest nicht, wenn es um schnelligkeit geht unschuldig ).
Als reiserad je nachdem, wie die gepäckkapazität ist und ob die ergonomie des sitzes auch für 10 h täglich taugt.

MfG
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#511593 - 29.03.09 10:33 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.263
Hallo Bernhard,

ich selber bin ja noch kein ganzes Jahr Liegendfahrer und daher sind meine Erfahrungen auf ein paar tausend Reisekilometer auf dem Trike begrenzt.

Da Dein Hauptproblem -so wie Du schreibst- die Wirbelsäule ist, denke ich, dass Du die anderen Probleme vielleicht vernachlässigen könntest. Den was nützt es Dir, wenn Du mit dem Aufrechtrad zwar jeden Berg glänzend bezwingst, Dir aber letztendlich die Wirbel zunehmend Probleme machen?
Ob da der Lieger wirklich helfen kann, weiß ich zuverlässig nicht zu sagen. Auf jeden Fall stimmt es, dass mann nach längerer Tour sehr viel entspannter aus dem Rad steigt. Handgelenke, Hals, Nacken, Rücken - alle lieben das neue Rad.
Ob ich wirklich schneller mit dem Rad reise? Wahrscheinlich nicht. Und richtig schnell wird jedes Rad sowie so erst durch den Fahrer.
Auf losem Untergrund, besonders bei Steigungen ist es nicht sehr gut zu fahren und durch Gras fährt es sich auch nicht wirklich gut.
Wenn es bergauf zu langsam wird, kümmert es das Trike naturgemäß nicht. Mit 22/32 kommt man nun doch ziemlich überall hoch.
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#511598 - 29.03.09 10:52 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
joerg046
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.396
Also bei deinen Ansprüchen an "Geländetauglichkeit" und vor allem wegen der Zuladung und deiner Körpergröße würde ich dir eher zu einem 2 x 26" Liegerad mit MTB Reifen raten.

Da gibt's das Optima Condor / Orca , das Nazca Pineer und noch andere, die mir gerade nicht einfallen.

Vorteile dieser Räder:
- sehr Bequem durch Federung
- Gute Übersicht durch höheren Sitz und aufrechteres sitzen.
- äusserst stabil
- Geländegängig, solange man nicht springen muss.
- Große Laufräder bleiben nicht in Schlaglöchern "hängen"

Nachteil:
- Gewicht wie vollgefedertes Reiserad (ist ja auch eins)
- nicht so schnell wie Tieflieger, aber schneller als MTB.

Am 25./26.4. findet dieses Jahr die Messe Spezi statt, auf der man sich umfassend informieren kann.
Servus, Jörgi aus München bier

Münchner Liegeradstammtisch
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#511602 - 29.03.09 11:08 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Flachfahrer]
moettn
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 294
In Antwort auf: Flachfahrer
Meiner bescheidenen meinung nach so:
S0 ist logischerweise überhaupt kein problem.
S1 ist auch mit einem ungefederten noch fahrbar, aber wenn's spaß machen soll, dann nur mit einem gefederten.
S2 geht nicht mehr, ab da ist MTB angesagt.


Ich denke, das deckt sich mit meiner Aussage ;-).


In Antwort auf: Flachfahrer
Die meisten sesselräder sind hinten gefedert.
Sitzpositionen und die verbauten sitze sind alle leicht unterschiedlich, also da müsste man über ein konkretes modell reden, um was dazu zu sagen.
Der luftwiderstand ist größer als bei einem liegerad mit viel tretlagerüberhöhung, aber er ist kleiner als bei einem "normalen" aufrechtrad mit relativ aufrechter haltung und dürfte etwa gleich groß sein, wie bei einem rennrad in gestreckter haltung.
Als alltagsfahrrad finde ich sesselräder bzw. gemässigte liegeräder sehr gut geeignet (dafür sind sie ja i.d.R. auch gebaut).
Als sportgerät taugen sie natürlich nicht (zumindest nicht, wenn es um schnelligkeit geht unschuldig ).


Da hat Du sicher recht. Aber ist es nicht auch Sinn eines Liegerads, den Rücken zu entlasten? Bei der "Bürostuhlsitzposition" eines Sesselrads ist das nicht gegeben. (Unter Sesselrad schwebt mir so ein Flux V-200 vor.)
Aber meines Erachtens will Bernhard doch eh eher was sportlicheres: 12 km einfach, der Triatlonaufsatz auf dem Velotraum... Da würde ich ihm wirklich nicht zum Sesselrad raten.

Viele Grüsse

Martin
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#511743 - 29.03.09 21:01 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: joerg046]
Durness
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 740
Hallo
Erst einem tausend dank für euere Mühen und eure gute Hilfe
Ich muss sagen dass ich bzgl dem Sesselrad ins Grübeln komme

http://www.nazca-ligfietsen.nl/xlntcms/system/pages/PPage.php?xlnt_page_name=modelpagina_pioneer
finde ich interessant gerade die Obenlenkung

Es ist ja schwer sich hier richtig aus zu drücken was man eigentlich vor hat.
Daher noch mal eine Zusammenstellung

1. Fahrer 110 kg be knapp 1,90 Meter
2. Gepäck immer ca 10 kg täglich
3. Häufigste Anwendung ( ca 70% von dem was ich fahre):
Fahrt zur Arbeit ( einfach 12 km) in der Sommerzeit eine erweiterter Heimfahrt ( in Summe dann 48 km
Streckenbeschaffenheit
-30 % Damm – Erde (gemäß S0 SO
- 30 % Steinweg am Rhein, es liegen schon mal Steine rum , Wurzeln quer …also gemäß
S0 S1
- 20% Anteil dann ein 15 % kurzer Anstieg in die Weinberge.
( gehe da heute aus dem Sattel oder brauche 1,60 Meter Abwicklung)) Oben Betonwege die auch mal richtig tiefe Furchen zwischen den Platten aufweisen wos schon mal ganz schön scheppert wenn man schnell drüber fährt
- 20% Asphalt

4. ab und an Tagestouren 70-100 km in ähnlicher Streckenstruktur we oben
5. Ich fahre so meist einen 18 er Schnitt. Ich lege es also nicht auf Speed an
6. fahre so 8 – 10 000 km/ Jahr

Weitere Besonderheiten
Direkt gesagt ich habe einen breiten Ars**.
Habe Hosengröße 60.

Von daher war mir bislang
a) jede Untenlenkung zu schmal ( bis auf Hase da konnte man sie verstellen)
Hier bin ich mal dieses Teil gefahren
http://www.hasebikes.com/74-0-tagun-flash.html
Da fühlte ich mich auf dem Damm zwischen den hohen Gräsern wie auf einem Allergietest – viel zu weit unten
Kein Landschaftsblick
b) Spannsitz schnell zu schmal
Dies war z.b beim Spirit von HP s. Da spürte ich das Stahlrohr des Sitzes


Joerg & Co
Mich würde interessieren ob ihr nach dieser Detalierung z.B das http://www.nazca-ligfietsen.nl/xlntcms/system/pages/PPage.php?xlnt_page_name=modelpagina_pioneer für sehr interessant haltet

Gerne werde ich mich auf der Spezi umschauen.
Doch eine Vorinfo hier finde ich sehr gut.
Danke für eure Mühen

hg
Bernhard

Geändert von Durness (29.03.09 21:06)
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#511751 - 29.03.09 21:20 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: moettn]
Durness
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 740
Nachtrag:
@ moettn
Danke für deine plastische Bescfhreibung

Welches Liegrad fährst du und wie sind deine Benutzerdaten evtl analog zu meinen

hg
Bernhard

Geändert von Durness (29.03.09 21:21)
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#511759 - 29.03.09 22:04 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
moettn
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 294
Hallo Bernhard,

aber gerne doch schmunzel.

In Antwort auf: Durness
http://www.nazca-ligfietsen.nl/xlntcms/system/pages/PPage.php?xlnt_page_name=modelpagina_pioneer


Schaut hübsch aus! Hast Dus schon mal probe gefahren wegen der Sitzbreite? Wie fühlt es sich an, wenn Du vorne stark bremst? Geht da das Hinterrad hoch?

In Antwort auf: Durness
2. Gepäck immer ca 10 kg täglich


Dürfte eigentlich mit keinem Liegerad ein Problem sein.

In Antwort auf: Durness
3. Häufigste Anwendung ( ca 70% von dem was ich fahre):
Fahrt zur Arbeit ( einfach 12 km) in der Sommerzeit eine erweiterter Heimfahrt ( in Summe dann 48 km
Streckenbeschaffenheit
-30 % Damm – Erde (gemäß S0 SO
- 30 % Steinweg am Rhein, es liegen schon mal Steine rum , Wurzeln quer …also gemäß
S0 S1


Geht dann wohl auch mit Tiefliegern ;-).

In Antwort auf: Durness
- 20% Anteil dann ein 15 % kurzer Anstieg in die Weinberge. Oben Betonwege die auch mal richtig tiefe Furchen zwischen den Platten aufweisen wos schon mal ganz schön scheppert wenn man schnell drüber fährt.


Ohne Dreifachkurbel/Nabenschaltung würd ich eh keinen Alltagslieger nehmen. Hoch kommst Du mit dem Liegerad sicher überall. Mich stört einfach das Geschwitze am Rücken.
Der Beton dürfte auch mit keinem Rad ein Problem sein. Das sind schon keine Halbmeterschluchten, oder? ;-)

In Antwort auf: Durness
5. Ich fahre so meist einen 18 er Schnitt. Ich lege es also nicht auf Speed an


Die Freude dran kommt noch ;-).

In Antwort auf: Durness
6. fahre so 8 – 10 000 km/ Jahr


Sauber!

In Antwort auf: Durness
Direkt gesagt ich habe einen breiten Ars**.
Habe Hosengröße 60.
Von daher war mir bislang
a) jede Untenlenkung zu schmal ( bis auf Hase da konnte man sie verstellen)
b) Spannsitz schnell zu schmal


Hmm, da wird es mit den Schalensitzen aber auch Probleme geben, die sind ja i.R. noch schmaler... Vielleicht wäre ein Lightning was für Dich? Den Spannsitz hab ich als recht breit in Erinnerung. Die sind ausserdem noch ziemlich leicht, sehr wendig und schnell. Der Sitz ist niedrig (40 cm), dafür sitzt man sehr aufrecht (mit dem Rücken abklären).

Aber allgemein kannst Du Dir i.R. locker ein Rad für eine Woche ausleihen und auf Deinem Arbeitsweg ausgiebig testen. Das würde ich unbedingt machen. Es kostet ja schliesslich schon eine Stange Geld.

Ich selber fahre/fuhr einen Dalli Racer: Sitzhöhe etwa 40 cm bei ca. 30 cm Tretlagerüberhöhung, Radstand 120 cm, ungefedert, Obenlenker, Schalensitz. Sozusagen ein Liegeradrandonneur ;-). Ein super Rad, ich hab vor allem die relativ tiefe Sitzposition bei langem Radstand geschätzt. Das federt relativ gut, und es gibt keine Probleme mit hochgehendem Hinterrad, wenn man vorne zu stark bremst. Auf langen Touren mit 15 kg Gepäck hat es sich super bewährt.
Mein Profil ist etwas zahmer als Deins: Hab 5 km einfach in die Uni, hinzus nur bergauf mit max. 10% Steigung (knapp 200 hm), zurückzus muss man dafür nicht treten :-). Alles in verqualmter, autoreicher Lausanner Innenstadt. Mein Fahrstil ist wohl ziemlich flott, da ich schwer aus dem Bett komme ;-). Auf langen Touren hab ich meistens einen Schnitt von etwa 23 km/h.

Viele Grüsse

Martin
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#511760 - 29.03.09 22:05 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: moettn]
moettn
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 294
PS. Dalli gibts leider nicht mehr traurig.
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#511784 - 30.03.09 07:17 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: moettn]
gfz374
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 84
Hallo,

wenn´s um Berfähigkeit geht, kann ich das Lightning nur empfehlen. Bewege ein P-38 hier im Odenwald. Mit Dura Ace 3x9, SON, Tubus Vega, Schutzblechen und Seitenständer komme ich auf knappe 13 kg. Sehr bequemer Spannsitz und sehr wendig. Wird auch bei höheren Geschwindigkeiten nicht nervös.

Gruß
Michael
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#511802 - 30.03.09 08:32 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.661
Hallo Bernhard,
niemand wid hier mit auch nur einigermaßen Sicherheit ein dir passendes Rad empfehlen können. Mach dich einfach unvoreingenommen auf zu ein paar Händlern, mache Probefahrten und leih dir ein paar Räder über's Wochenende aus, das geht gegen eine kleine Gebühr problemlos bei allen LR-Händlern. Wenn du bislang nur einen Langlieger (Tangun) gefahren bist, solltest du unbedingt mal Kurzlieger testen.

Mut sollte dir machen, dass fast nichts von dem, was du genannt hast, gegen ein Liegerad spricht. Ausnahme:

Zitat:
Da fühlte ich mich auf dem Damm zwischen den hohen Gräsern wie auf einem Allergietest – viel zu weit unten. Kein Landschaftsblick.

Das Tangun gehört schon zu den Rädern mit hoher Sitzposition. Wenn das also wirklich für dich ein Problem ist, dann kannst du auf einer 26"-Liege noch etwas höher sitzen, viel aber nicht. Eines sei dir aber versichert: Der Großteil der Liegeradfahrer steigt nach und nach auf Räder mit immer niedrigerer Sitzposition um.

Zitat:
Gepäck immer ca 10 kg täglich

Eine Frage: Was schleppst du denn da mit? Soviel habe ich weder im Urlaub noch nach'm Großeinkauf auf'm Rad.

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#511806 - 30.03.09 08:37 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
Flachfahrer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: Durness
Von daher war mir bislang
a) jede Untenlenkung zu schmal ( bis auf Hase da konnte man sie verstellen)
...
Da fühlte ich mich auf dem Damm zwischen den hohen Gräsern wie auf einem Allergietest – viel zu weit unten
Kein Landschaftsblick
b) Spannsitz schnell zu schmal
Dies war z.b beim Spirit von HP s. Da spürte ich das Stahlrohr des Sitzes


a) Das kommt auf die höher der gräser an. Zwischen nutzhanf oder mais hast du auch vom hochrad keinen blick übers feld. grins
Und da hast du schon ein persönliches k.o.-kriterium gefunden: keine nicht verstellbare untenlenkung.

b) Der Flux-holzsitz?

MfG
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#511808 - 30.03.09 08:39 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
FlevoMartin
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.206
Hoi Bernhard,

wenn ich mir so Dein Profil durchlese, dann könntest Du mit dem Nazca schon glücklich werden. Nazca bietet relativ breite Sitze an, das sollte passen. Achte aber bei Probefahrten auch drauf, dass ein Liegeradsitz keine Sonnenliege sein muss. Ich hab auf meinem Rad einen recht schmalen Schalensitz drauf, der selbst bei mir als "Strich in der Landschaft" noch schmaler als der Rücken ist. Das hat auch den Vorteil, dass die Körperflanken besser umströmt und damit gekühlt werden können.
Ansonsten würde ich Dir zur Version mit Federgabel und Obenlenker raten. Und wenn sich Dein Interesse verfestigen sollte, dann schreib einfach mal Dein Anforderungsprofil an Henk v.d. Woerdt. Das ist der Chef von Nazca, den ich als sehr, sehr zugänglichen, kompetenten und bemühten Menschen kenne.

Eventuell würde ich an Deiner Stelle noch einen Blick aufs Gaucho von Nazca werfen. Zwar unterscheidet es sich nicht stark vom Pioneer. Aber es ist eben doch das etwas modernere, vielleicht auch einen Tacken sportlichere Modell. Die minimal größere Sitzhöhe sollte für Dich als großer Mensch kein Problem darstellen (und Du gewinnst Abstand zu den Gräsern).

Allerdings auch von mir der Tipp: Probiere ruhig diese und andere Räder aus.

Zum Punkt der größeren Wartungsbedürftigkeit von Liegerädern: Zum Glück kann man das nicht so allgemein sagen. Flevobikes Greenmachine (hast Du Dir die schon angesehen?) zeigt das krasse Gegenteil, viele der Fronttriebler wie Zox oder Flevobike "Bike" glänzen mit kurzer Kette zum Vorderrad, die daher nicht in der Gischt des selbigen arbeiten muss.

Viel Erfolg beim Aussuchen des richtigen Rades,
Martin
...und gleich weiter zu Martins Radseiten
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#511809 - 30.03.09 08:43 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Uli]
Flachfahrer
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In Antwort auf: Uli
Eines sei dir aber versichert: Der Großteil der Liegeradfahrer steigt nach und nach auf Räder mit immer niedrigerer Sitzposition um.


Und fährt damit dann 99,9% glatten asphalt. omm

MfG
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#511811 - 30.03.09 08:49 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Uli]
Durness
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In Antwort auf: Uli
Zitat:
Gepäck immer ca 10 kg täglich

Eine Frage: Was schleppst du denn da mit? Soviel habe ich weder im Urlaub noch nach'm Großeinkauf auf'm Rad.

Hallo Uli

Kleider fürs Büro, Schuhe, Unterlagen oft Lapi ...evtl Regensachen,
oder auch Einkauf in der Stadt nach Arbeit und vor meiner Schleife

eben Alltag


Danke Martin
sehr hilfreich

Zu Hinweis
Probieren geht über Studieren

Ganz klar, nur
nächste LR Händler hat nur unten Lenkung und schmale Sitze, z.b Gashoper & Co

Weitere Händler sind schon weiter weg

Zudem ich sehe LR auch immer nur auf glattem Asphalt
Sogar am flachen Damm fahren sie nicht oben auf dem Erdreich sondern lieber unten Im Loch auf Betonweg
Das macht mich stutzig
Ich denke viele Liegradfahrer sind eher begeistert von hohem Schnitt den man fahren kann. Dies wurde zumindest oft gesagt

Dies ist aber nicht mein Wunsch

Ich suche eher ein Alltagsrad mit Feldwegetauglichkeit

Zudem eines mit breitem Sitz und eben nicht zu tief unten
Es macht mir einfach keinen Spaß quasie offroad wenige Zentimeter über dem Boden zu liegen.
Alleine am Rhein wüsste ich dann. Ja da hinterm Schilf isser

Daher meine Frage und soweit ichs blicke scheint’s auch eher auf was Spezielleres raus zu laufen

Und bislang haben mir die Tips die eben über die mir bislang bekannten klassiche Liegeradherstelle HP, Flux Und Hase hinausgehen sehr geholfen.

hg
Bernhard

Geändert von Durness (30.03.09 08:59)
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#511823 - 30.03.09 09:25 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
Uli
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Hallo Bernhard!

Zitat:
Es macht mir einfach keinen Spaß quasi offroad wenige Zentimeter über dem Boden zu liegen

Eines muss dir klar sein: Auf jedem Liegerad, auch auf den höchsten, wirst du deutlich niedriger unterwegs sein als auf einem Upright. Auch von den höchsten Liegen mit Sitzhöhen über 60 cm kann man nicht über Getreidefelder (oder parkende PKWs) hinweg gucken und gesehen werden. Die hohe Kopfposition auf einem Upright kommt ja gerade durch das aufrechte Sitzen zustande.

Zitat:
Ich suche eher ein Alltagsrad mit Feldwegetauglichkeit

Nahezu jedes vollgefederte Liegerad erfüllt diese Voraussetzung.

Zitat:
Sogar am flachen Damm fahren sie nicht oben auf dem Erdreich sondern lieber unten Im Loch auf Betonweg

Das ist m.E. nicht LR-spezifisch, sondern trifft auf alle Radfahrer zu.

Zitat:
Zudem eines mit breitem Sitz

Hier gilt das Gleiche wie für einen Sattel: Was passt kann nur jeder für sich selber ausprobieren und entscheiden. Ich denke mal, dass der Flux-Buchenholzsitz für voluminöseres Sitzfleisch gut geeignet ist, speziell breite Sitze sind mir aber nicht bekannt. Vielleicht weiss man da im Liegeradforum mehr.

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#511849 - 30.03.09 10:45 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
Salex
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In Antwort auf: Durness
In Antwort auf: Uli
Zitat:
Gepäck immer ca 10 kg täglich

Eine Frage: Was schleppst du denn da mit? Soviel habe ich weder im Urlaub noch nach'm Großeinkauf auf'm Rad.

Hallo Uli

Kleider fürs Büro, Schuhe, Unterlagen oft Lapi ...evtl Regensachen,
oder auch Einkauf in der Stadt nach Arbeit und vor meiner Schleife

eben Alltag


Danke Martin
sehr hilfreich

Zu Hinweis
Probieren geht über Studieren

Ganz klar, nur
nächste LR Händler hat nur unten Lenkung und schmale Sitze, z.b Gashoper & Co

Weitere Händler sind schon weiter weg

Zudem ich sehe LR auch immer nur auf glattem Asphalt
Sogar am flachen Damm fahren sie nicht oben auf dem Erdreich sondern lieber unten Im Loch auf Betonweg
Das macht mich stutzig
Ich denke viele Liegradfahrer sind eher begeistert von hohem Schnitt den man fahren kann. Dies wurde zumindest oft gesagt

Dies ist aber nicht mein Wunsch

Ich suche eher ein Alltagsrad mit Feldwegetauglichkeit

Zudem eines mit breitem Sitz und eben nicht zu tief unten
Es macht mir einfach keinen Spaß quasie offroad wenige Zentimeter über dem Boden zu liegen.
Alleine am Rhein wüsste ich dann. Ja da hinterm Schilf isser

Daher meine Frage und soweit ichs blicke scheint’s auch eher auf was Spezielleres raus zu laufen

Und bislang haben mir die Tips die eben über die mir bislang bekannten klassiche Liegeradherstelle HP, Flux Und Hase hinausgehen sehr geholfen.

hg
Bernhard


Hallo Bernhard,

wenn ich so lese welche Probleme / Proportionen Du hast, dann möchte ich (186 cm & damals 106kg und ein Freund 198cm/140kg ist auch schon mal Probe gefahren (mit Untenlenker)) meinen Senf dazugeben. Habe mir Anfang des Jahrtausend ein Ostrad Adagio zugelegt und hatte anfangs Probleme, weil mir die Reifen hinten regelmäßig (während der Fahrt) geplatz sind. Gut dieses Problem ließ sich mit einem Radialreifen lösen und sollte mit der fortgeschrittenen Reifentechnologie heute auch kein Thema mehr sein.

Deine Anforderungen schreien förmlich nach einem Ostrad Presto, in meinen Augen der sicherste Kurzlieger überhaupt, hat ein Bremsverhalten fast wie ein Langlieger. Man sitzt nochmals deutlich höher als bspw. beim Tangun von Hase. Das Teil ist (für einen Lieger) voll geländetauglich (meine Lieblingsfahrradmechanikerin ist damit regelmäßig offroad). Und es hat eine Federung wie ein Citreon zwinker . Ich weiß es wird (eigentlich) nicht mehr gebaut, aber Dan würde sich sicher erweichen lassen oder versuch so eins gebraucht zu bekommen / Probe zufahren.

Von anderen Liegern würde ich die Finger lassen, nicht weil sie schlecht wären oder ähnliches, nur die sind so mehr für Leichtgewichte konstruiert, mein Dealer hat sich schon geweigert mir ein Tangun zu verkaufen grins aus Angst vor den vielen kaputten Teilen. Das Ostrad ist zwar, wenn neu, auch qualitativ nicht das tollste, aber wenn es einmal läuft... Ein Traum und richtig haltbar. Bspw. hatte ich mal eine zeitlang mein Auto verliehen, zwei 20er Kästen Bier an den Gepäckträger (für sechzig kg zugelassen) und ab dafür.

Das Ding ist ein Panzer (& leider auch annähend so schwer), obwohl hier im Forum jemand ist (Namen weiß ich gerade nicht) , der aufgrund von Durchrostung (schlechte Pulverung) einen Schwingen- oder Rahmenbruch hatte (ganz Jahresbetrieb und draußen geparkt).

SchwLAbt-mäßiger
Gruß Alex
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#511852 - 30.03.09 10:57 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
Koriander
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Hallo Durness,

dass du so viele unbefestigte Wege fahren willst, war mir bisher nicht in dem Maße klar. Unter diesen Umständen halte ich ein Sesselrad auch für wenig zielführend. Da hat ein 20" oder gar noch kleineres Vorderrad, welches auch vergleichsweise gering belastet ist, Nachteile. Versuchen würde ich auf jeden Fall die üppig gefederten 2 x 26 " Räder, von denen schon die Rede war und ggf. auch Ostrad. Das Lightning, von dem die Rede war, ist wohl eher was für Asphalt und - denke ich - auch weniger gut für hohe Gewichtsklasen, von Gepäck mal ganz zu schweigen.

Letztlich würd ich an deiner Stelle darüber nachdenken, ob nicht zwei Räder die Lösung sind: Das Upright wie gehabt für Feldwege usw, aber kürzere Strecken, und ein Liegerad für Reisen und längere Touren, auf denen du dann weniger "Gelände" bzw. weniger schwieriges Gelände fährst.

Grüße, Christiane
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#511880 - 30.03.09 12:44 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
moettn
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Hallo Bernhard,

hast Du Deine Frage mal im Liegeradforum gestellt?

Viele Grüsse

Martin
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#511889 - 30.03.09 13:31 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: moettn]
Durness
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mach ich noch
Wollte hier in "meinem Zu Hause" erstmal erste gehtversuche in Punkto Liegerad machen

hg
Bernhard
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#511890 - 30.03.09 13:42 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Salex]
Durness
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hi alex

meinst du sowas
http://www.liegeradgruppe-saarpfalz.de/liegerad-bilder/presto620.jpg

kann man damit echt fahren.
mir kommts vor als ob man beim bremsen vorne über schlägt

hg
Bernhard
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#511895 - 30.03.09 14:31 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
moettn
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Wäre ein Radius Radius was für Dich? Vielleicht gibts bei der indirekten Untenlenkung weniger Probleme mit dem Sitzfleisch ;-).
Radius ist ja etwas in der Versenkung verschwunden. Eine der ältesten Liegeradfirmen in Deutschland, zeitweise glaubs sogar Marktführer. Zwischendurch waren sie konkurs, aber auf der Homepage steht was von einer Übernahme.

Ich bin mal eine Woche auf einem 16V, dem ungefederten Vorgänger des Hornet, gefahren. Das war ein klassischer Kurzlieger, sehr wenig, hoher Sitz (60 cm), beim Bremsen gerne mal vorn überkippend. Das Problem wirst Du meines Erachtens mit jedem hohen Kurzlieger haben (HP Streetmachine, Ostrad Adagio, Radius Hornet, Nöll SL4L...)
Die indirekte Steuerung mittels Stange fand ich sehr angenehm.
Nöll hatte auch mal eine ganze Reiher hoher Kurzlieger im Angebot, auf der Homepage gibts aber nur noch den Tieflieger. Die Qualität mit muffenloser Lötung und Edelstahlauszug ist hervorragend.
Wenn ich wieder auf Liegeradschau im Internet gehe, hat sich schon einiges verändert in der Herstellerlandschaft...

Viele Grüsse

Martin
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#511896 - 30.03.09 14:33 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
FlevoMartin
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Ich glaube, so ein Presto ist da schon gemeint. Gefedert sind die Dinger wirklich sehr, sehr gut. Die Langliegerversion (Adagio) hab ich auch schon dabei beobachten dürften, wie sie eine normal hohe Bordsteinkante herauffuhr. Dass gerade das Presto jetzt absolut bremssicher sein soll, möchte ich auch mal vorsichtig anzweifeln. Ich schaffe es (dank Scheibenbremsen) immerhin auch, meinen Semitieflieger aufs Vorderrad zu stellen.

Aber da geht es um extreme Bremsungen, die durch Packtaschen hinten drauf (Du sprachst von 10kg) deutlich entschärft werden. Viel mehr punktet aber wirklich die gute Federung.

Wenn Du also ein gebrauchtes zum Probieren und evtl. kaufen bekommst... - bliebe die Untenlenkung, die es beim Ostrad selten anders gibt (aber es gibt sie).

Gruß,
Martin
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#511901 - 30.03.09 14:47 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
FlevoMartin
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.206
In Antwort auf: Durness
Ich suche eher ein Alltagsrad mit Feldwegetauglichkeit


Also wohl doch ein Azub? Wie ich schon schrieb, sind Schalensitze bzgl. Breite nicht sooo kritisch. Azub-Räder kann man auch mit Obenlenker bekommen (auch wenn Aleš die nicht so mag). Und durch 26" kannst Du Dir Mörderfedergabeln einbauen, die Hinterradgabel kommt eh ursprünglich von tschechischen MTBs. Genügend Höhe sollten die Räder ebenfalls haben und der Gepäckträger macht die 10kg auch mit. Azubs sind reiseerprobt.
Nicht zuletzt hat Azub auch den Vorteil gegenüber Ostrad, dass es ohne Kopfstände und für einen angemessenen Preis erhältlich ist. Auch hier hat man's (wie bei Nazca) mit netten Menschen mit Verstand von der Sache und Engagement zu tun.

Tendenziell würde ich Dich also eher bei den 2x26"-Rädern schauen lassen, wie mit den Tipps Nazca und Azub vielleicht schon deutlich geworden ist.

Gruß,
Martin
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#511903 - 30.03.09 15:11 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
michiq_de
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Hallo, Durness,
ich bin 2005 auf gebrauchten Kurzlieger umgestiegen und möchte es nicht mehr missen. Vorteile sind schon klar genannt worden. Die Körperschmerzen (Hintern, Kreuz, Hand, Nacken) existieren für mich nicht mehr.

Ein LR ist kein MTB! Ich würde also nicht Downhill fahren. Alles andere kann man fahren und habe ich schon gemacht.

Meine Probleme: Bergfahren im langsamsten Gang: Da kann es passieren, dass ich durch den weit hinten/unten liegenden Schwerpunkt bei extremer Schleichfahrt (< 4 KM/h) und Liegenbleiben instabil werde und umkippe. Nach vorne beugen verhindert das.
Berge hoch: ist eine Frage der Übersetzung und des Trainings. Jetzt komme ich alle Berge rauf, die ich mit meinem Upright auch gefahren bin. Beide haben vergleichbare Übersetzung.

Panorama-Sicht: viel besser auf der Liege. Ich habe Untenlenker. Bergab donnern ist mega-Geil und keine Nackenversteifung. Übersteigen übern Lenker beim scharfen Bremsen kann nicht passieren. (ich habe Felgenkneifer, bei Scheiben kann ich es mir aber auch nicht vorstellen, weil der Schwerpunkt zu weit hinten liegt.)

Vorn 20", hinten 28". Du musst aber wissen, dass nicht alle Teile vom Normalrad auch beim LR passen. Für BC-Halter, Kartenhalter, Flaschenhalter, Luftpumpe sind immer Sonderlösungen zu suchen und zu finden.

Rückspiegel ist ein Muß, ich nutze Spiegel aber auch meinen Normalrädern.

Im letzten Sommer 1000 km in einer Woche auf der Liege waren völlig beschwerdefrei.

Schwitzen: Richtig, mein Rücken ist mehr verschwitzt als auf dem Up. Aber ich habe jetzt großporige Matte aufliegen (Böschungsmatte aus dem Baumarkt) und trage Funktionswäsche, und damit klappt es ganz gut. Mit meinem 32 Jahre jüngeren kraftstrotzenden Sohn halte ich noch bequem mit, er muss Rennradposition fahren, ich sitze ganz bequem.

3-fach längere Kette: Nun ja, man muss sie manchmal putzen. Aber dafür hält sie 3 mal so lange wie eine Normalkette.

Für schlechte Wegstrecken helfen Federung und die entsprechenden Reifen.

Meine Empfehlung: nimm ein LR, nachdem Du ausgiebig verschiedene Typen, Bauformen, Sitzhöhen ausprobiert hast.
mfg
michiq_de
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#511946 - 30.03.09 18:30 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: FlevoMartin]
moettn
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Beiträge: 294
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#511986 - 30.03.09 20:10 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: moettn]
José María
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Beiträge: 5.444
Nett schmunzel

So jetzt möchte ich sehen wie sie den gleichen Trail den sie runter gefahren sind hoch fahren träller grins
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#511995 - 30.03.09 20:26 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: FlevoMartin]
Durness
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Themenersteller
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Zunächst
Ganz großes Danke an alle

Ich bin echt schon ein ganzes Stück durch euch weiter gekommen.


@ Martin (FlevoMartin)
Das Video überzeugt
Ich glaube so etwa muss es werden
Ich fahre zwar nicht all zu oft sowas aber ab und an schon mal beim runter fahren einen Absätzchen (20-30 mm ) runter der eben da ist.Ob das Rad und vor allem die Federgabel dies bei meinem Gewicht und den 10 000km/j mit macht?
Als ich das Velotraum gekauft habe hat man mir bei meinem Gewicht (110 kg) dringend von einer Federgabel abgeraten. Sie wäre mit solcher Last viel zu Wartungsintensiv und zu anfällig, Ja ich glaube es gab nichtmal welche für diese Last
Federgabeln gingen alle nur bis 100 kg wenn ich mich richtig erinnere
Nun ist ja auch hier im Forum glaube eindeutig die Meinung dass man lieber eine Starrgabel nimmt und mit breiten Reifen versucht so gut wies geht zu dämpfen.
Das habe ich dann beim Velotraum auch gemacht.
Ich muss aber sagen ist nicht so ganz dolle. Gerade der stabile Velotraumrahmen bzw die Gabel und der Steile Winkel empfinde ich da als recht giftig. Da war das Trek was ich vorher fuhr zahmer weil der Steuerwinkel flacher war + evtl auch zusätzl. wegen 28 ´´ war. Dazu aber mehr unten – Gabelbruch
Auf einem Lieger ist das durchstoßen glaube ich noch härter als auf einem Upright.

Sind die Gabeln mittlerweile besser?


Ja 26/26 könnte ich mir auch vorstellen. Das ist wohl das richtige ist für das was ich fahre. Und dies ist ja tendenziell hier die Empfehlung.
Warum eigentlich?
Ist ein 20 Zoll vorne wirklich so viel schlechter
Ich möchte kein Downhill fahren

Was mir an 26/26 Zoll gefällt ist dass ich z.B im Sommer die Hurricane von Schwalbe und im Winter die TopContact Winter fahren kann. Die haben sich für das was ich fahre als gut heraus kristallisiert. Möglichst 50 er. Ich denke das passt gut zu meinem Einsatz und meinem Gewicht. Kann sein dass bei nasca nur 40 mm passt.

Ich habe mal einen Big Apple gefahren.
Der ist aber an dem Weg entlang des Rheines der dann doch öfter Schlampes hat zu rutschig gewesen.


Leider hat mein Radladen hier in der Nähe nur glaub 20/26 Zoll Kurzlieger und dies mit Untenlenkung. Ist zu schmal für mich.
Zudem bin ich mal gespannt.
Ich war ja froh als ich das Tandum fahren konnte
Schaue ich mir das http://www.azub.cz/de/hardcore.php an dann ist die Tretlagerüberhöhung schon ordentlich.
Hm ob ich das hin bekomme?
Mal sehn.
Trotzdem es leuchtet ein dass man auf etwas raueren Wegen mit Steinen oder Betonplattenspalten eine ordentliche Federung braucht.

Azub hat ja beeindruckende Videos eingestellt aber
Gibt’s auch eine Angabe über maximales Sytemgewicht?
Ich bin da etwas vorsichtig
Hatte einen Gabelbruch an meinem 18 Jahre alten Trek
Deshlab fand ich Velotraum mit ihrer Systemangabe 160 kg gut und kaufte diesen Rahmen



Und dann noch:
Gibt’s eigentlich auch 26/26 ohne Tretlagerüberhöhung?
Nazca scheint weniger Überhöhung zu bauen hats aber anscheind nicht so mit Federung des Vorderrades. Oder sehe ich das falsch?

@ michiq_de

Ja doch so könnte es bei mir auch werden.
Mein Leistungsniveau ist dass ich heute einen Berg mit 15 % und 1,5 Meter Abwicklung so mit ca 5 km/h mit dem Upright hoch stampfe…trops

Da wird’s wohl mit dem Lieger eng –denke da muss ich zunächst schieben
Aber gut dass du das so schreibst. Da werde ich wohl z.B auf 1,3 Meter gehen müssen
Aber das sind dann ja schon die Details

@ Martin (moettn)

S1 beleibt
In Antwort auf: Durness

1. Fahrer 110 kg bei knapp 1,90 Meter
2. Gepäck immer ca 10 kg täglich
3. Häufigste Anwendung ( ca 70% von dem was ich fahre):
Fahrt zur Arbeit (einfach 12 km) in der Sommerzeit eine erweiterter Heimfahrt ( in Summe dann 48 km
Streckenbeschaffenheit
-30 % Damm – Erde (gemäß S0 SO
- 30 % Steinweg am Rhein, es liegen schon mal Steine rum , Wurzeln quer …also gemäß
S0 S1


Und ich denke wenn ich mit meinen 110 kg den Weinberg so mit ca 50 km/h runterfahre unten den Spalt zwischen zwei Betonplatten denke durch den zeitweise eine Weinstockwurzel herausragt, mit dem LR nicht mehr aus dem Sattel kann, dann darf´s ruhig was mehr sein.
Von daher habe ich mich auch über dieses Video gefreut- Danke

Ist azub da eine Liga für sich?

Oder gibt’s solche Stabilität auch mit klassischen Liegern in 20/26 Zoll? Oder was würde ein Tangum zu sowas sagen?

Soweit
Also das Phoenix ist irgendwie ganz schön weit weggerückt
Nochmals danke an euch alle für eure Mühen

Hg
Bernhard

Geändert von Durness (30.03.09 20:35)
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#512045 - 31.03.09 06:03 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
Salex
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abwesend abwesend
Beiträge: 112
In Antwort auf: Durness
hi alex

meinst du sowas
http://www.liegeradgruppe-saarpfalz.de/liegerad-bilder/presto620.jpg

kann man damit echt fahren.
mir kommts vor als ob man beim bremsen vorne über schlägt

hg
Bernhard


Hallo Bernhard, genau das Teil, sieht ein bißchen komisch aus, aber funktioniert wirklich. Das einzig negative, das ich in Erinnerung habe, ist, dass man nicht so gut über die Mittelstange kommt beim Aufsteigen.
Gruß Alex
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#512054 - 31.03.09 06:45 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Salex]
Flachfahrer
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abwesend abwesend
Beiträge: 4.455
In Antwort auf: Salex
Das Ding ist ein Panzer (& leider auch annähend so schwer), obwohl hier im Forum jemand ist (Namen weiß ich gerade nicht) , der aufgrund von Durchrostung (schlechte Pulverung) einen Schwingen- oder Rahmenbruch hatte (ganz Jahresbetrieb und draußen geparkt).


Das bin ich, aber das waren nicht die einzigen schäden am rahmen (Adagio).

Die achse, die gleichzeitig schwingenlager- und "zwischengetriebe"-achse ist, war mitsamt hülse verzogen. Auch 15 mm vollstahl nützen nichts, wenn die geometrie falsch ist.
Es ist nicht lustig, wenn man die achse nicht mehr mit "normalem" werkzeug raus kriegt, denn wenn man die nicht rauskriegt, kann man die ritzel des "zwischengetriebes" nicht wechseln.
Also die schwingenlagerung müsste überarbeitet werden. Wenn die die immernoch so bauen (meines war baujahr 1998), rate ich dringend davon ab.
Ich wiege mit klamotten zarte 70 kg und mehr als geschätzte 20 kg kriegte ich auf dem gepäckträger bestimmt nicht unter.
(Edit: Bei einem langlieger lastet ca. 70% fahrergewicht auf dem hinterrad und gepäck sowieso. Ein 100kg-fahrer mit gepäck würde also beim kurzen Presto die schwingenachse etwa gleich belasten.)

Die rahmenseitige dämpferaufnahme für den elastomerfederblock mutierte zum langloch, weil die führungsstange des elastomerblocks das über die jahre schön aufgefeilt hat.
Lösung wäre eine standard-dämpferaufnahme, wäre einfach zu realisieren.

Die befestigung des vorderen kugelgelenkes der lenkstange dürfte auch gerne eine gewindehülse eingelötet oder eingeschweißt haben. Bei der blechlasche fährt man öfter mal mit einer schwabbeligen lenkung, weil auch selbstsichernde muttern irgendwann leicht nachgeben, wenn man das rad bestimmungsgemäß auf den real existierenden oststraßen bewegt (die starken vibrationen auf kopfsteipflaster).

Der nachlauf der vorderradgabel ist sehr kurz. Je kürzer der nachlauf, desto eher ist der lenkeinschlag erreicht, bei dem der nachlauf =0 wird und danach in vorlauf übergeht.
Wenn man das rad eine weile fährt und auch langsam einigermaßen beherrscht, dann zirkelt man die 1,60 m radstand auch mal um enge ecken. Dabei ist es mir dann mehrmals passiert, dass das vorderrad umschlug und ich samt fahrrad seitlich auf dem boden lag.

Mit dem netzsitz war ich nicht so sonderlich zufrieden, aber das ist auch geschmackssache.
Nicht mehr geschmachssache ist, dass der nach 6,5 jahren brach.

Das fahrverhalten gerade auf holprigeren wegen ist gut, nur müsste man das fahrverhalten halt nochmal mit einem rahmen bauen, der wenigstens hält, wenn er schon schwer ist.

MfG

Geändert von Flachfahrer (31.03.09 06:51)
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#512095 - 31.03.09 09:13 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
Salex
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 112
In Antwort auf: Durness
@ Martin (FlevoMartin)
Das Video überzeugt
Ich glaube so etwa muss es werden
Ich fahre zwar nicht all zu oft sowas aber ab und an schon mal beim runter fahren einen Absätzchen (20-30 mm ) runter der eben da ist.Ob das Rad und vor allem die Federgabel dies bei meinem Gewicht und den 10 000km/j mit macht?


Also ich bleibe dabei, versuch ein Ostrad probezufahren, wenn du in H. wärst wärs kein Problem, wenn Du mit den Federgabeln Bedenken hast, dann ein Adagio, das hat eine geschobene Schwinge, die mit Elastomeren gefedert wird. Da sind die Grenzen der Downhill, weils ein Langlieger ist (dort im wahrsten Sinne des Wortes träller )


In Antwort auf: Durness

Ja 26/26 könnte ich mir auch vorstellen. Das ist wohl das richtige ist für das was ich fahre. Und dies ist ja tendenziell hier die Empfehlung.
Warum eigentlich?
Ist ein 20 Zoll vorne wirklich so viel schlechter
Ich möchte kein Downhill fahren


Nö, Du hast eben nur zwei verschiedene Reifengrößen und müsstest ggfs. mehr Ersatz mit dir rumschleppen, ansonsten kommt es tatsächlich, wie immer, darauf an, wie es gemacht ist.


In Antwort auf: Durness

Was mir an 26/26 Zoll gefällt ist dass ich z.B im Sommer die Hurricane von Schwalbe und im Winter die TopContact Winter fahren kann. Die haben sich für das was ich fahre als gut heraus kristallisiert. Möglichst 50 er. Ich denke das passt gut zu meinem Einsatz und meinem Gewicht. Kann sein dass bei nasca nur 40 mm passt.


Die 26" Geschichte hat was für sich, weil man nicht soviel Laufradsätze brauch und eine riesige Auswahl an Reifen hat. Du schreibst vom nasca, da wär ich vorsichtig wegen Deinem Gewicht...


In Antwort auf: Durness

Leider hat mein Radladen hier in der Nähe nur glaub 20/26 Zoll Kurzlieger und dies mit Untenlenkung. Ist zu schmal für mich.


Also, das ist grds. kein Problem, auch bei Dir nicht. Man muss nur "gerade" Lenker nehmen, bei mir ist es glaube ich ein Moonbügel.


In Antwort auf: Durness

Zudem bin ich mal gespannt.
Ich war ja froh als ich das Tandum fahren konnte
Schaue ich mir das http://www.azub.cz/de/hardcore.php an dann ist die Tretlagerüberhöhung schon ordentlich.
Hm ob ich das hin bekomme?
Mal sehn.
Trotzdem es leuchtet ein dass man auf etwas raueren Wegen mit Steinen oder Betonplattenspalten eine ordentliche Federung braucht.

Azub hat ja beeindruckende Videos eingestellt aber
Gibt’s auch eine Angabe über maximales Sytemgewicht?
Ich bin da etwas vorsichtig
Hatte einen Gabelbruch an meinem 18 Jahre alten Trek
Deshlab fand ich Velotraum mit ihrer Systemangabe 160 kg gut und kaufte diesen Rahmen


Das ist der Grund, warum ich hier omm missionarisch omm auf dem Ostrad rumhacke. Son Liegerad ist ja auch in der einfachsten Ausstattung nicht eben ein Schnäppchen. Und bei dem AZUB hätt ich die Angst, dass sich der Rahmen am Durchgang der Gabel aufweitet und dann bricht. Die Osträder sind aus Stahl und in meinen Augen (aus Erfahrung) da wesentlich unempfindlicher.


In Antwort auf: Durness

@ michiq_de

Ja doch so könnte es bei mir auch werden.
Mein Leistungsniveau ist dass ich heute einen Berg mit 15 % und 1,5 Meter Abwicklung so mit ca 5 km/h mit dem Upright hoch stampfe…trops

Da wird’s wohl mit dem Lieger eng –denke da muss ich zunächst schieben
Aber gut dass du das so schreibst. Da werde ich wohl z.B auf 1,3 Meter gehen müssen
Aber das sind dann ja schon die Details


Aber auch nicht unwichtig, ein 20" Antriebsrad eröffnet Dir die Möglichkeit bei einem eventuellen Rohloffantrieb träller bis unter 1,3m zu gehen.



In Antwort auf: Durness

@ Martin (moettn)

S1 beleibt
In Antwort auf: Durness

1. Fahrer 110 kg bei knapp 1,90 Meter
2. Gepäck immer ca 10 kg täglich
3. Häufigste Anwendung ( ca 70% von dem was ich fahre):
Fahrt zur Arbeit (einfach 12 km) in der Sommerzeit eine erweiterter Heimfahrt ( in Summe dann 48 km
Streckenbeschaffenheit
-30 % Damm – Erde (gemäß S0 SO
- 30 % Steinweg am Rhein, es liegen schon mal Steine rum , Wurzeln quer …also gemäß
S0 S1


Und ich denke wenn ich mit meinen 110 kg den Weinberg so mit ca 50 km/h runterfahre unten den Spalt zwischen zwei Betonplatten denke durch den zeitweise eine Weinstockwurzel herausragt, mit dem LR nicht mehr aus dem Sattel kann, dann darf´s ruhig was mehr sein.
Von daher habe ich mich auch über dieses Video gefreut- Danke

Ist azub da eine Liga für sich?


Imho, nein.


In Antwort auf: Durness

Oder gibt’s solche Stabilität auch mit klassischen Liegern in 20/26 Zoll? Oder was würde ein Tangum zu sowas sagen?


Um hier einen nicht näher genannten Zweiradmechaniker zu zitieren:

Sags der Mutter,
sags der Blase,
kauf kein Rad von Hase

Mir wurde aufgrund meines Gewichts und meiner Anforderungen der mögliche Kauf verweigert. Da würde ich nur alle zwei Minuten bei denen im Laden stehen und irgendwelche Reklamationen haben. Also nicht das wir uns falsch verstehen, Hase baut gute Räder. Nur eben nicht unbedingt für unsere Gewichtsklasse.

SchwlAbt-mäßiger
Gruß Alex
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#512124 - 31.03.09 11:00 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Salex]
Durness
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Danke Alex und Flachfahrer für deine Mühen und eure guten Informationen

OSTRAD
Würde ich jetzt nur mit dir schreiben würde ich meinen, ja Ostrad ist wohl das richtige für meine Gewichtsklasse und meine Anwendung

Wenn ich aber Flachfahrer lese dann legt sich meine Stirn mehr als in Falten.
Ich bin selbst Ing. und mein Feeling ist.
Es könnte bestimmt ein gutes Rad und ein interessantes Konzept sein, aber ich vermute einfach nicht ausgereift.
Bei allem Tüftler und Ideen Reichtum ist es dann doch das wichtigste das so ein Teil auch mind 40 000 km einwandfrei hällt.
Bei der sehr exklusiven Bauswiese bestimmt ein ordentlicher Entwicklungskosten Brocken der eine kleine Firma schnell an die Grenze bringt.
Von daher kein Vorwurf. Bin selbst Entwicklungsingenieur und weiß dass sowas enorm Geld kostet.

So um mal einen Schritt weiter zu kommen

Ich habe mit Herrn Schauer ein nettes tel geführt.
Das ADAGIO ist das einzigste Liegerad was Ostrad noch baut, genauer gebaut hat.
Derzeit wird es nicht gebaut und die Gabel wird überholt.
In meiner Gewichtsklasse hätte es an dieser Stelle Probleme gegeben.
Die neue Gabel soll dann so sein dass sie das ab kann. Das Rad wir im Frühjahr 2010 kommen.



AZUB
In Antwort auf: Salex


S1 beleibt
In Antwort auf: Durness

1. Fahrer 110 kg bei knapp 1,90 Meter
2. Gepäck immer ca 10 kg täglich
3. Häufigste Anwendung ( ca 70% von dem was ich fahre):
Fahrt zur Arbeit (einfach 12 km) in der Sommerzeit eine erweiterter Heimfahrt (in Summe dann 48 km
Streckenbeschaffenheit
-30 % Damm – Erde (gemäß S0 SO
- 30 % Steinweg am Rhein, es liegen schon mal Steine rum , Wurzeln quer …also gemäß
S0 S1


Und ich denke wenn ich mit meinen 110 kg den Weinberg so mit ca 50 km/h runterfahre unten den Spalt zwischen zwei Betonplatten denke durch den zeitweise eine Weinstockwurzel herausragt, mit dem LR nicht mehr aus dem Sattel kann, dann darf´s ruhig was mehr sein.
Von daher habe ich mich auch über dieses Video gefreut- Danke

Ist azub da eine Liga für sich?

Imho, nein.
[/zitat]

Ich habe gerade mal bei azub angerufen und ein nettes tel mit einem Herrn Hondal gehabt.
Das maximale zulässige Sytemgewicht ist im Standart 150 kg. (110+10+20=140 d h ist mir zu knapp dran.
Unter 160 kg wie Velotraum z.b garantiert mache ich nix.


Der Herr meinte man könne mit entsprechenden Bauteilen ein Rad mit 170 -180 kg bauen.
Denke ich werde mir das auf der Spezi gerne am Beispiel erläutern lassen.
„Und bei dem AZUB hätt ich die Angst, dass sich der Rahmen am Durchgang der Gabel aufweitet und dann bricht.“ Und Alu…mal sehn, hm

Ostrad, Azub Gibts sonst noch robuste Liegerad Hersteller?160 kg Sytemgewicht , S0 S1 PS. Steigung Gefälle max 15 %


Mein Gesamteindruck bis zu dieser Stelle deises Threads ist:

Es scheint mir so als das meine Anforderungen in der Kombination aus (Körpergewicht 110 kg +10 kg Gepäck) und fahren auf etwas ruppigen Wegen entlang des Rheins (Steine auch ma eine Wurzel quer) schon etwas außerhalb dem Liegrastandart liegen.

Grübel….
Ich frage mich, was ist mit all denen die evtl auch so 100 kg hat eben 40 kg Gepäck und mit eine Liegrad nach China oder sontwo fährt und mehr als eine Baumwurzel dabei zu überqueren hat? Es müssten doch ab Türkei heftigere Wege aufkreuzen als das was ich hier netlang des Rheins fahre.
Oder sind das dann einfach Leute die bedingt durch diese Reise so 70-80 kg mit bringen, hm

hg
Bernhard

Geändert von Durness (31.03.09 11:10)
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#512131 - 31.03.09 11:37 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
Durness
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Bilder zeigen oft mehr
Was ich gerne fahre zeigt http://www.azub.eu/DE/video-liegerad-azub/ 3. video und ok die ganz steinigen Passagen laufe ich auch, das soll mal nict das Problem sein

Und wenn diese Vidoes nicht nur show sind dann müsste azb schon die richtige Richztung sein

hg
Bernhard

Geändert von Durness (31.03.09 11:38)
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#512139 - 31.03.09 12:36 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
FlevoMartin
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Gerade das dritte Video ist garantiert nicht nur Show. Honza Galla (zugegebenermaßen der Marketingmensch von Azub) und seine Frau waren da richtig auf Radreise in den genannten Ländern, allerdings wohl nicht explizit, um die Marke zu promoten zwinker
Ich habe auch Honzas Vortrag über diese Reise gehört, etwas umfangreichere Filmaufnahmen davon gesehen und war echt erstaunt, wo die beiden noch liegend langgefahren sind.

Was die Dauerhaltbarkeit von Azub angeht, gibt es meines Wissens auch nicht all zu viel Negatives zu berichten. Ich kenne den Fahrer des zweiten Azub überhaupt. Er war damit auch schon heftigst auf Radreisen unterwegs und hat letztes Jahr mal gegen ein neues getauscht, vor allem, weil es mal wieder was Neues mit neuen Komponenten sein sollte. Die Räder sind zwar mitunter eigenwillig, dabei aber nicht schlecht konstruiert. Und: Sie überleben mährische Straßen, was eigentlich noch ein besseres Urteil als Ostberlin-getestet ist zwinker

Sonnige Grüße,
Martin, bisher rund 1200km Azub-Erfahrungen und nicht von denen bezahlt
...und gleich weiter zu Martins Radseiten
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#512141 - 31.03.09 13:19 Re: Liegerad- Sesselrad- Upright +/- & Grenzen [Re: Durness]
moettn
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Beiträge: 294
In Antwort auf: Durness
Mein Gesamteindruck bis zu dieser Stelle deises Threads ist:

Es scheint mir so als das meine Anforderungen in der Kombination aus (Körpergewicht 110 kg +10 kg Gepäck) und fahren auf etwas ruppigen Wegen entlang des Rheins (Steine auch ma eine Wurzel quer) schon etwas außerhalb dem Liegrastandard liegen.


Naja, Liegeräder sind zum Teil schon auch ein bisschen Liebhaberstücke, und nicht jede Konstruktion taugt was zwinker.
Optima ist übrigens auch ein grosser Hersteller von Liegerädern. Es sind glaub alle aus Alu, aber da würde ich mir nicht so grosse Sorgen machen. 10fach konifiziert und perfekt den Belastungen angepasst ist eh kein Rohrsatz bei Liegerädern, auch Stahl nicht peinlich.
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