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#485147 - 10.12.08 13:42 Re: Kanda im Westen 2009 [Re: Thomas1976]
Thommie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 76
Also du stellst mir Fragen...

außer dass ich nichts riechendes ins Zelt mitgenommen habe, habe ich mich ganz normal verhalten. Sprich ich habe auch geschwitzt, mich mal paar Tage nicht gewaschen, und wenn dann richtig, die Wäsche mit Waschmittel gereinigt, nachts auf Toilette gegangen...

Mach dir nicht soviel Sorgen wegen den Bären, die größere Gefahr wird von Wohnmobilen und Lastern ausgehen grins
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#485148 - 10.12.08 13:42 Re: Kanda im Westen 2009 [Re: Thomas1976]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.391
In Antwort auf: Thomas1976

Kann ich unbesorgt nachts austreten (einmal muss ich in der Nacht eigentlich immer) ohne dass mir Bären auflauern?


Hallo Thomas,

Deine Vorsicht ist ja recht vernünftig, aber die Bären haben in der Regel anderes im Sinn, als einem friedlichen Radtouristen "aufzulauern". schmunzel

Hier wurden doch schon allerhand gute und praktikable Ratschläge gegeben. Vielleicht kannst Du ja noch auf den Internetseiten der Nationalparks nachschauen. da werden auch Verhaltensrgeln publiziert. Und spätestens wenn Du einen Nationalparkausweis kaufst, erhälts Du auch ein Merkblatt mit vielen nützlichen Informationen einschl. Hinweise zum Umgang mit Bären. Dann kannst Du auch noch vor Ort die Parkranger fragen.

Aber ich denke, das Risiko als Radfahrer Opfer eines ganz normalen Verkehrsunfalles zu werden ist deutlich größer, als einem Bären mit "bad behavior" zu begegnen und von diesem angefallen zu werden.

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#485151 - 10.12.08 13:52 Re: Kanda im Westen 2009 [Re: Thomas1976]
alpinista
Nicht registriert
Hallo Thomas,
neue Ortliebtaschen brauchst du auf keinen Fall. Einmal mit etwas Spüli auswischen und dann mit klarem Wasser abspülen reicht. Schweißgeruch zieht Bären soviel ich weiß nicht an. Wir haben im September im Yukon bei Minusgraden tierisch gestunken, weil uns die Flüsse/Seen zum baden zu kalt waren. Bären gabs da eine ganze Menge, bei uns im Zelt hat keiner reingeschaut. Abends Zähneputzen halte ich auch für unproblematisch, kannst ja mit etwas Wasser nachspülen. Seife: Wir haben immer biologisch abbaubare Camp Soap benutzt, die riecht sehr neutral. Achtung: sparsam anwenden - auch die verschmutzt die Gewässer. Übers nachts pinkeln gehen haben wir uns nie Gedanken gemacht.

Gruß
Paul
edit:alle waren schneller als ich

Geändert von alpinista (10.12.08 13:54)
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#485157 - 10.12.08 14:11 Re: Kanda im Westen 2009 [Re: ]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 11.971
Hallo an alle noch einmal!

wie weit oder nah kommen den Bären an ein Zelt in der Nacht dran?
Ich habe halt nur Schieß, dass ich nachts aufwache, austreten muss, ein Bär vor meinem Zelt lauert, und ich diesen überraschen werde, und dann das Chaos groß ist. Denn so wie ich es gelesen habe, soll man ja Bären niemals erschrecken oder überraschen. Und Bären sollen ja kaum Laute von sich geben, so dass man nicht merkt, dass gerade vor dem Zelt ein Bär liegt.

Ich habe auch mal gelesen, dass man in Benzin oder Spiritus eingetränkte Lappen um sein Zelt legen soll, diesen Geruch mögen Bären wohl überhaupt nicht. Stimmt das?

Ich möchte auch nicht, dass es mir so geht wie diesen Campern hier, da haben ja die Bären sogar sich an den Schuhen dran gemacht.

http://de.youtube.com/watch?v=EzdKfjkcxuU&feature=related

Gruss
Thomas
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#485162 - 10.12.08 14:45 Re: Kanda im Westen 2009 [Re: Thomas1976]
SchottTours
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.287
Hallo Thomas,

wie viele andere vor mir auch schon geschrieben haben: mach' Dir nicht so viele Sorgen wegen der Bären. Wir waren auch schon in Bärengebieten radelnd unterwegs. Wenn Du die üblichen Sicherheitsvorkehrungen trifft, wird Dir höchstwahrscheinlich auch nichts passieren. Ein Restrisiko bleibt aber immer, wie im übrigen Leben halt auch.

Sei mir bitte nicht böse: wenn Du so viel Angst vor Bären hast (es kommt in jedem Deiner Beiträge immer mehr raus), dann solltest Du Dir ein anderes Reisegebiet suchen. Denn Du hast nichts davon, wenn im Hinterkopf immer die Angst mitfährst. Im Gegenteil: Du wirst nicht unbeschwert reisen können.

Gruß
Uwe
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.
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#485166 - 10.12.08 14:56 Re: Kanda im Westen 2009 [Re: Thomas1976]
bru.brie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 235
Hallo Thomas...

die Bären in Kananda sind noch wild und nicht wie in den USA (Yosemite) von den Touris verwöhnt und bedienen sich an den Autos oder Campingplätzen.
Mach einfach immer Geräusche mit deiner Bimmel oder klapper mit Geschirr oder niese ganz laut, dann wirst du leider nie einen Bären fotografieren können. Die Bären in Kanada flüchten eher als dich mit Futter zu verwechseln.
Und wenn du bei irgendwelchen Leuten mit am Feuer sitzt, höre dir die schönen Mythen und Märchen um die Bären an. Dann bist du in Kanada angekommen.

Es gibt ein Haufen Deutsche dort, die geben dir auch Menge Tipps oder du schließt dich einfach einer Wandergruppe an. (Das wird übrigens für manche Gebiete verlangt/empfohlen.)

Take it easy.

Matthias
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Off-topic #485170 - 10.12.08 15:25 Re: Kanda im Westen 2009 [Re: Thomas1976]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.435
Hi,

als Bär wäre ich stinkig, wenn nachts so ein Radtourist mich anp...elt grins

"wie nah kommen den Bären an ein Zelt in der Nacht dran?"
keine Ahnung - nachts schlafe ich. Bei Känguruhs weiß ich's: 5 cm (die trampeln so laut). Bei Flußpferden sind es ca. 30 cm (aber noch nicht erlebt)

Gruß
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#485190 - 10.12.08 16:11 Re: Kanada im Westen 2009 [Re: Thomas1976]
Bernie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.146
Hi Thomas!

Hoer auf bei Youtube nach reisserischen Filmchen zu suchen. Wenn Du Dir Deine Tour richtig vergraulen willst, dann besorge Dir die Buecher Bear Tales Teil 1 bis 4. Wenn Du damit durch bist, machst Du kuenftig nur noch Urlaub in der Lueneburger Heide. Von Benzin oder aehnliches im Zelt habe ich noch nichts gelesen, dass es was bringt, ausser Kopfschmerzen.

Du wirst ueberrascht sein, wie viele Leute, egal ob Radler, Wanderer oder Autotouris mit Zelt unterwegs sind und keiner von denen macht sich einen Kopf. Verhalte Dich wie die Locals, befolge die bekannten Regeln und ab dafuer.

Uebrigens ist es ein sehr faszninierendes und spannendes Erlebnis, einen Baeren in der Natur zu sehen. Ich habe mich jedesmal gefreut wie ein Kind.

Konzentriere Dich daher ab jetzt bei der Vorbereitung auf die wichtigeren Dinge wie die Route, Ausruestung, was Du ansehen willst und was nicht unbedingt etc.

Gruss

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#485193 - 10.12.08 16:19 Re: Kanda im Westen 2009 [Re: Thomas1976]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.391
In Antwort auf: Thomas1976
wie weit oder nah kommen den Bären an ein Zelt in der Nacht dran?

Hallo Thomas,

ich will Dich ja nicht verunsichern, aber hier mal zwei Episoden, über die während meines Kurzaufenthaltes in Banff in der Lokalpresse berichtet wurde:

1. Ein schöner Wandertrail außerhalb von Banff wurde für einige Zeit gesperrt, weil, wie man sich ausdrückte, "ein neugieriger junger Grizzly seine Nase in das Zelt eines Campers gesteckt hatte" Dem Camper ist nichts passiert, der Bär soll sich einfach nach der "Zeltbesichtigung" davon getrollt haben. Die Sperrung war nur eine Vorsichtsmaßnahme, da es ein für die Parkverwaltung unbekannter, quasi durchreisender, Bär war.

2. Auf dem Campingplatz am Rande von Banff trieben sich seit einigen Tagen zwei junge Grizzlies, die wohl im ersten Jahr ohne Mutter unterwegs waren, herum. Zunächst hatte man versucht, die Tiere einzufangen und anderswo auszusetzten. Das Einfangen und Aussetzen war jedoch ein Flopp, die Tiere kamen zurück nach Banff. Trotz verschiedener Proteste des Campbetreibers hatte die Parkverwaltung dann beschlossen, die Tiere zwar zu beobachten, aber ansonsten gewähren zu lassen. Nach Einschätzung der Parkverwaltung ging von diesen Bären keine Gefahr aus, da sie sich wie ganz normale wilde Bären verhielten und sich noch nicht einmal für die Mülltonnen im Camp interessierten. Es war halt genug natürliches Futter verfügbar.

Diese Beispiele hatten mich während meiner Tour darin bestärkt, dass man zwar die allgemeinen Empfehlungen für "Bärengebiete" und insbesondere konkrete Einzelwarnungen der Parkverwaltungen bzw. Forstbehörden beachten sollte, sich aber ansonsten auch darauf einlassen darf, in Bärengebieten mit den Bären zu leben und dort ohne besondere Angst durchradeln kann.

mfg

- horst -

"If you want something done, do it yourself."

Geändert von hopi (10.12.08 16:24)
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#485196 - 10.12.08 16:22 Re: Kanada im Westen 2009 [Re: Bernie]
hopi
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.391
In Antwort auf: Bernie

Uebrigens ist es ein sehr faszninierendes und spannendes Erlebnis, einen Baeren in der Natur zu sehen. Ich habe mich jedesmal gefreut wie ein Kind.


Hallo Bernie,

genau darum überlege ich gerade, ob ich mich nicht im nächsten Jahr mit einer Tour ab Fairbanks Richtung Vancouver erneut durch Bärengebiete begeben sollte.

mfg

- horst -
"If you want something done, do it yourself."
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#485203 - 10.12.08 16:39 Re: Kanada im Westen 2009 [Re: Bernie]
alpinista
Nicht registriert
In Antwort auf: Bernie

Uebrigens ist es ein sehr faszninierendes und spannendes Erlebnis, einen Baeren in der Natur zu sehen. Ich habe mich jedesmal gefreut wie ein Kind.

Genau, Ich auch. Leider (oder zum Glück, je nachdem wie mans sieht) sind auch Bären recht scheu und verdrücken sich sobald sie die Anwesenheit des Menschen spüren. Wir sind ja auch die einzigen die ihnen gefährlich werden können.
Ich kann mich nur der Meinung der meisten hier anschließen: Mach dir nicht soviel Sorgen wegen der Bären. Ich war dreimal in Kanada, zweimal davon die vollen 3 Monate, die das Touristenvisum hergibt. Habe dabei fast ausschließlich wild gezeltet (außer in den Nationalparks, wo man eine permit besorgen und dann auf einem meist sehr schönem, spartanischem campground bleiben muss). Kein einziges Problem mit Bären. Pass aber auf die Eichhörnchen (squirrels) auf, die haben mir mehrmals den im bear-pole hängenden Nylonsack durchgenagt und mein Futter geklaut. Sowas ist blöd, wenns noch 4 Tage bis zur nächsten Straße sind.
Freu dich auf deine Reise in dieses tolle Land. Meiner Meinung nach ist der Westen Kanadas das Abenteuer-Reiseland schlechthin.

Gruß
Paul
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#485234 - 10.12.08 18:34 Re: Kanada im Westen 2009 [Re: ]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 11.971
Moin,

ich weiß, dass meine Übervorsicht etwas übertrieben sein könnte.
Aber ich mag es halt nicht so gerne, wenn ich vorher schon weiß, dass da jemand beim direkten Aufeinandertreffen schneller, stärker, größer als ich bin! grins
Na ja, ich will mich ja nur vorbeugen gegen Bären oder anderes Getier! Ich bin nämlich der Meinung, dass man sich schon vorher informireren sollte, mit wem man es zu tun bekommen (könnte).
Aber ich denka mal schon, dass meine Unsicherheit vielleicht estwas übertrieben sein könnte. Ich glaube, dass die wilden, herrenlosen Hunde, welche ich auf Sardiniens Campingplätze kennengelernt habe, gefährlicher und aggresiver waren. Einer hat mir ja mein Zelt zerfetzt, so dass ich es nach Helsport einschicken musste.

Gruss
Thomas
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#485261 - 10.12.08 20:28 Re: Kanada im Westen 2009 [Re: Thomas1976]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Hallo,
ich finde es besser man macht sich vorher Gedanken um mögliche Probleme, als das man zu sorglos ist.
Ich höre ab und zu Bärenberichte aus Rumänien und die sind schauerlich bis zum Tod mancher Leute: Angst vor den braunen Riesen
In Rumänien sind die Bären natürlich viel stärker an den Menschen gewöhnt und deshalb ist es viel problematischer als in Kanada. Aber besonders in touristischen Gegenden wäre ich auch in Kanada sehr vorsichtig. Leider sind viele Touristen trotz idiotensicherer Hinweise nicht immer willens, sich an die einfachsten Regeln zu halten. Irgendwer schmeißt z.B. Futter aus dem Auto und der Bär kennt dann den Geruch und riecht ihn an deinem Zelt wieder.

Besonders gruselig stelle ich mir das Wildcampen vor. Es gibt ja nicht nur Bären, sondern auch noch Wölfe und Berglöwen. Wenn du da nachts ein Geräusch hörst, dann ist es aus mit Schlafen und beim nächtlichen Austreten kommt immer so ein Gefühl, das dich was von hinten anstarrt. In Indianergebieten sind auch noch Schamanengeister unterwegs.

Man muß sich aber immer vor Augen halten, das die Fahrt ins Büro statistisch gefährlicher sein kann, als die Fahrt durch Kanada. Vom Bär erschlagen zu werden ist auch abenteuerlicher, als unter einem Auto zu landen. grins zwinker
*****************
Freundliche Grüße
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#485272 - 10.12.08 20:56 Re: Kanada im Westen 2009 [Re: HyS]
alpinista
Nicht registriert
In Antwort auf: HvS
Hallo,
Besonders gruselig stelle ich mir das Wildcampen vor. Es gibt ja nicht nur Bären, sondern auch noch Wölfe und Berglöwen.

Wie schon gesagt ist Wildcampen völlig unproblematisch solange man sich an die hier schon genannten Regeln hält.
Das Wölfe Menschen angreifen ist ein Ammenmärchen. Die gehen nur aufs Vieh, was den Hirten dann ärgert. Also denkt der sich dann eine entsprechende Story aus um seinen Feldzug gegen die Wölfe zu rechtfertigen. Die Tiere sind extrem scheu.
In der Zeit in der Thomas reisen wird gilt das auch für die Cougars: Die Tiere sind extrem scheu. Angriffe auf erwachsene Menschen finden in der Regel vom späten Hochwinter bis zum frühen Frühjar (auf Skitourengänger z.B.) statt und stellen die absolute Ausnahme dar. Wieder gilt: Cougars sind extrem scheu. Wenn sie allerdings Angreifen sind sie kurz vorm verhungern und betrachten den Menschen als Beute. Daher gehen solche Unfälle verhältnismäßig häufig tödlich aus. Ich hab noch nie einen gesehen, obwohl ich extra in Gebiete gegangen bin in denen die Population eher dicht ist (Vancover Island Innland).
Gruß
Paul
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#533796 - 22.06.09 20:34 Re: Kanada im Westen 2009 [Re: Thomas1976]
Velomade
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.500
Hallo Thomas,

ich komme gerade aus dem Westen Kanadas zurück und möchte dir einige Hinweise für deine geplante Tour geben.

In Antwort auf: Thomas1976
von Vancouver über Whistler in Richtung Jasper Nationpark den Icefields Parkway nach Calgary.

Auf der Route 99 von Vancouver nach Whistler werden momentan viele Straßenbauarbeiten durchgeführt, rechne also mit Behinderungen. Es ist eine kurvenreiche Strecke, wo es kaum Seitenstreifen zum Radeln gibt. Auch sind einige Trucks dort unterwegs und dort wo es möglich ist, rauschen sie mit überhöhter Geschwindigkeit an dir vorbei.

Zitat:
Wie ist das Wetter da so im Juli/August?

Ich kann dir zwar nicht sagen, wie das Wetter dann sein wird, aber Anfang Juni stieg das Thermometer in Lillooet auf +36 Grad C (in Whitehorse hoch im Norden waren es noch immerhin bis +30 Grad C). Das Gebiet um Pemperton, Lillooet, Cache Creek und Kamloops gilt als Glutofen Kanadas - es kann, man mag es kaum glauben, über +40 Grad C werden.

Zitat:
Ich habe mal gelesen, dass schon am Mittag in der Hauptsaison viele Campinplätze belegt sind. Stimmt das?

Das trifft vor allem für RV-Camper zu. Ein Platz für ein Zelt findet sich auch noch spät abends.

Zitat:
Wie seiht es mit festen Unterkünften aus, also Bed and Breakfast oder Hotels/Motels? Wie auch sind da die Preise und der Standard solcher Unterkünfte?

Motels kosten ab ca. can$ 80 (ohne Frühstück). Bed and Breakfast haben ein leicht höheres Preisniveau, wobei in der Regel ein sehr reichhaltiges Frühstück im Preis enthalten ist. Wenn du es wirklich mal bequem haben willst, solltest die BB wählen.

Zitat:
Wie sieht es mit Bären oder anderen "wilden" Tieren aus.

Auf Vancouver Island und in British Columbia sind gegenwärtig nicht die Bären ein Thema, sondern die Cougars. In den letzten Tagen gab es einige Cougar Attacken auf Menschen, die zum Glück glimpflich ausgingen. Augenblicklich werden sie vermehrt gesichtet (auch in Wohngebieten - z.B. in Ucluelet).

Bernd

Geändert von Velomade (22.06.09 20:36)
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