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#968185 - 23.08.13 05:50 Rundtour Umbrien und Toskana August 2013
Joe 1967
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 111
Dauer:13 Tage
Zeitraum:30.7.2013 bis 11.8.2013
Entfernung:520 Kilometer
Bereiste Länder:itItalien

Guten Morgen, liebe Radfreunde!

Mit der Hilfe und Motivation von Hansflo (Danke!) habe ich es nun doch noch geschafft, hier meinen ersten Reisebericht zu veröffentlichen! schmunzel

Uns hat die 520 km lange Tour in Umbrien und der Toskana sehr gut gefallen (schöne Städtchen/Städte und Landschaften), auch wenn es manchmal (bedingt durch das hügelige Gelände und die hohen Temperaturen) recht anstrengend war.

Reiseführer: Mittelitalien – Michael Müller Verlag
Landkarte: Umbrien, Marken (Michelin) 1 : 200 000
Reiseliteratur: Leonardo da Vinci von Dmitri Mereschkowski
Gesamtkosten: 900 €

1.Tag: München – Bologna: Zug: Abfahrt 9:31 Uhr – Ankunft: 16:20 Uhr

Eigentlich wollten wir ja wieder mit dem Nachtzug von München nach Rom fahren und in Orvieto aussteigen. Leider nimmt dieser Zug jedoch keine Räder mehr mit. So habe ich hier im Forum zum Glück erfahren, dass der Zug nach Bologna Räder transportiert.
Überrascht und auch verärgert hat mich dann, dass man die Reservierung dafür nicht übers Internet vornehmen kann, sondern über eine kostenpflichtige Nummer und ich auch die Prüf-Nummer der Kredit-Karte am Telefon nennen musste ... Das war neu für mich.

Ich konnte dann schließlich auch der Tages-Zugfahrt etwas abgewinnen. Die Gegend war ja reizvoll und so war die fast 7-stündige Zugfahrt nicht mühsam.

Unser Hotel, dass wir im Vorfeld gebucht hatten (Nuovo Hotel del Porto, Via del Porto 6; DZ: 50 €) war schnell gefunden und das Zentrum von Bologna hat uns gut gefallen.




2.Tag: Bologna – Florenz – Lago di San Cipriano: 45 km

Mit dem Regionalzug fuhren wir am frühen Vormittag nach Florenz (8,65 € + 3,50 € fürs Rad), wobei wir in Prato umsteigen mussten.
Ich hatte mir Florenz größer vorgestellt und so war ich positiv überrascht. Jedoch waren wir nicht die einzigen, die diese schöne Stadt besichtigen wollten und so staunte ich über die laaange Menschenschlange, die den Dom auch von innen sehen wollten.
Wir gingen weiter zum Piazza della Signoria, überquerten die Ponte Vecchio (noch mehr Menschen) und fuhren Richtung Troghi, wo wir in der Vorbereitung einen Campingplatz ausfindig gemacht hatten.
Da noch etwas Kraft vorhanden war und wir auf der Karte einen See erspäten inklusive Campingplatz-Symbol, radelten wir noch bis dorthin (Lago di San Cipriano), wo wir den Platz schließlich auch am Nordufer fanden (5 €/P + 5 €/Zelt). Der Blick auf den See war schön, das Baden jedoch nicht möglich.




3.Tag: Lago di San Cipriano – Arezzo – Cortona: 98 km

Wir standen schon vor 6 Uhr auf, sodass wir vor halb 7 losradeln konnten. Auf Nebenstraßen gings Richtung Laterina und im ersten größeren Ort liesen wir uns den caffe latte schmecken. Gut, dass in Italien die Bars schon früh öffnen.
Arezzo erreichten wir schon zur Mittagszeit (Foto: Piazza Grande), sodass wir motiviert waren, auch noch bis Cortona zu gelangen. Bei Kilometerstand 90 konnten wir es schon in der Ferne am Hügel entdecken. Die letzten 4 km hatten mich dann total geschafft. Nachmittags erreichte es ja meistens Temperaturen über 35 Grad. Die Jugendherberge Ostello in einem ehemaligen Kloster (20 €/P) bot auch ein gutes Abendessen um 10 € und einen schönen Ausblick von unserem (4-Bett)-Zimmer.






4.Tag: Cortona – Trasimeno See – Perugia: 69 km

Wir schlenderten schon im ‚Morgengrauen’ durch das schöne Städtchen, frühstückten in der Herberge und unser ersten Etappenziel (Trasimeno See) war schnell erreicht.
Über Magione peilten wir Perugia an. Da wir diese schöne Stadt (Foto: Piazza 4 Novembre) noch heute besichtigen wollten, entschieden wir uns wieder für die Jugendherberge (Spagnoli - ca. 1 km vor dem Bahnhof).
Und wie man sieht, waren wir nicht die einzigen, die bei diesen Temperaturen großen Durst hatten.








5.Tag: Perugia – Bevagne – Montefalco: 50 km

Wir brachen Richtung Süden (Pila) auf, um es verkehrsmäßig ruhiger zu haben, das zweite Frühstück gabs in Torgiano.
Werner, der mit seinen 68 Jahren konditionell viel besser drauf ist als ich, radelte auch noch hoch nach Bettona und in Bevagna picknickten wir am Stadtplatz.
Schließlich kämpften wir uns noch nach Montefalco hoch – mit entsprechender Aussicht , wo wir bei einer netten älteren Dame (B&B: Antico frantoi Brizi: DZ: 60 €) übernachteten.




6.Tag: Montefalco – Spoleto – Terni – Cascata delle Marmoro: 71 km

Spoleto (Foto: Dom) war schnell erreicht und Terni wollten wir wieder über Nebenstraßen erreichen. Also ging es westwärts nach Baiano und dann Richtung Süden nach Terni: Auch hier war manchmal wieder Schieben angesagt. Bei der Einfahrt kam es uns vor wie im Backofen ... Kein Wunder: Die Temperatur erreichte über 40 °C.
Daher waren auch die letzten Kilometer rauf nach Marmore (Camping Cascata delle Marmore: 7 €/P + 5 €/Zelt) nicht ohne.




7.Tag: Cascate delle Marmoro – Terni: 18 km

Vormittags besichtigten wir die beeindruckenden Wasserfälle, dann radelten wir zu einem Bekannten in Terni (Foto: Ausblick auf die Stadt), bei dem wir zweimal übernachten konnten.





8.Tag: Mit dem Auto fuhren wir nach Narni und Roberto zeigte uns das schöne Städtchen.




9.Tag: Terni – Sinalunga – Rapolano Terme

Mit dem Zug gelangten wir nach Sinalunga. Von hier waren es noch 41 km bis zu unserem Hotel (Annita: DZ: 80 €).






10.Tag: Rapolano Terme – Asciano – Siena – Radda in Chianti: 66 km

Wir genossen die schöne Fahrt durch die Erosionslandschaft der Crete, machten Mittag in Siena, strampelten (rauf und runter) nach Radda in Chianti (Ü: Bottega di Giovannino: 60 €).




11.Tag: Radda in Chianti – Panzano – Greve – Impruneta – Campingplatz: 48 km

Heute ging es oft bergab. Wir machten Stopp in Panzano (Foto) und Greve und erreichten den Camping Internationale Firenze in Bottai Tavarnuzze (11,50 €/P + 7 €/Zelt) schon relativ früh.
Meinen Reisepartner Werner lernte ich vor 7 Jahren übers Internet kennen und dies war schon unsere 6 gemeinsame Radtour (2 x Frankreich, Deutschland, Tschechien, 2 x Italien).




12.Tag: Campingplatz – Florzenz – Bologna: 10 km

Wir drehten noch einmal eine Runde in Florenz, dann brachte uns der Zug nach Bologna, wo wir im selben Hotel (Nuovo Hotel del Porto) das selbe Zimmer (608 - mit schöner Aussicht) vorgebucht hatten.




13.Tag: Bologna – München mit dem Zug

Am Bahnhof erfuhren wir von einem Schaffner, dass unser Waggon kaputt ist. Wir wurden aber großzügig entschädigt und erhielten ein 6er-Abteil für uns (und unsere Räder) alleine.
So konnten wir entspannt die schöne Aussicht bei der Heimfahrt genießen... omm
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#968237 - 23.08.13 10:29 Re: Rundtour Umbrien und Toskana August 2013 [Re: Joe 1967]
Hansflo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.849
Hallo Joe,

vielen Dank für den gelungenen Reisebericht.
Einen Teil eurer Tour kenne ich aus eigener Radlerei, allerdings bei Frühlingstemperaturen. Bei der großen Hitze und den vielen Höhenmetern schaut das nach vielen Litern Schweiß aus. Das verdient ein zusätzliches Bravo.

Hans
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