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#1451494 - 05.12.20 16:56 Erfahrungen mit einem trike
Durness
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 740
Ich war sehr sehr skeptisch ob mir so ein Teil mir wirklich Spaß macht. Der Schritt zum Pedelec war scnon ein bisschen traurig, denn als Alltagsradler war eine der großen Freuden immer die Distanzen nur aus eigener Energie zu überwinden.

Und nun der zum trike vor dem ich mich seit Jaren gedrückt habe. Aber es war soweit das klar war entweder gar nix mehr (ok 2x30km/W das geht schon gerade noch).
Da waren die Probleme dass man auf Feldwegen und ich fahre oft wleche ordentlich durchgeschüttelt wird, die Breite - Drängelgitter , Brücken schmale wege - &&&
Aber ich muss sagen an vieles habe ich mich einfach gewöhnt und ich habe echt Spaß am trike fahren gefunden. Ich fahre genauso gerne wie fürher und das obwohl die Kiste mächtig Probleme macht.

Ok ohne Motor Gepäck und 12-15 % das wäre denke nix geworden.
Am Besten an so einem Teil (manchmal sage ich auch Seifenkiste dazu) finde ich ist das man auch nach 3 Stunden außer in den Beinen noch erholt ist. Also das ist wirklich besser.
Viele Sachen wie keine Blance spüren, weniger Technik, schmale Wege schmales Rad usw sind schlechter. Das verblast aber alles weil ich weiter schmerzfrei Fahrrad fahren kann. Das ist einfach genial.

Ich muss übrigends einen recht hohen Sitz fahren Sitze quasie auf Stuhlhöhe und deshalb habe ich dieses nicht gesehen werden weniger. Allerdings ist die Rundumsicht z.B in Weinbergen deutlich schlechter.

Na ja es scheint Spaß zu machen denn in 4 Monaten bin ich nun 6000 km (Motor nicht vergessen) gefahren.

Viele Grüße an vor allem diejenigen die ich hier schon seit Jahren immer wieder lese.

Durness
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#1451495 - 05.12.20 17:00 Re: Erfahrungen mit einem trike [Re: Durness]
Durness
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 740
In Antwort auf: Deul
Hallo,
eine Frage zum Durchschütteln. Ist dein Trike nur Heck gefedert, oder vollgefedert?
Wie siehst Du den Einsatz auf Waldwegen?

Viele Grüße
Detlef


Hallo Deul,
schön von dir zu hören

Mein trike ist ein HP Scorpion Plus mit hohem Sitz (HS)

Es ist vorne und hinten gefedert.
Ich habe Hase, Ice und Hp gefahren und dies war am Besten gefedert.

Ich fahre 20% Straße, 60% Betonwege und 20 % Feldwege unbefestigt.
Ich komme mittlerweile gut klar. Am Anfang hatte ich Probleme aber ich habe mich an das ruckeln offenbar sehr gut gewöhnt.

im folgenden Video ab 12:45 siehst du einen recht rupigen Streckenabschnitt de ich u.a. täglich fahre.
Ich bin nicht der Reisende, habe meinen Weg hier nur zufällig entdeckt


Weiterhin befinden sich auf dieser Seite

https://www.youtube.com/channel/UCctyY_B5mi-RFID2yYGpmbw/videos

sehr gute Videos die Vergleiche zwischen Liegrad trike und Up enthalten, von einem erfahren Rennradfahrer.

vG
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#1451511 - 05.12.20 18:29 Re: Erfahrungen mit einem trike [Re: Durness]
Durness
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 740
Nach 6000 km trike hier mal eine subjektive Auflistung

Vorteile E-Trike/E-Up
1. Besser Langstreckentauglichkeit, weil Körper entspannt, Keine Po, Nacken, Handschmerzen. keine Belastung des Dammbereiches, Der Armgelenke und des Rückens. Wichtigster Grund für mich, weil es mit Up nicht mehr ging.
2. Ampelstopp, Stopp bei entgegenkommendem Fahrzeug fahren in der Fußgänger Zone, Pausen sind stressfrei. Ich bleibe einfach sitzen - Stuhl immer dabei
3. Transport von Gepäck irgendwie angenehmer, weil Rad von alleine steht, es sich wenig aufs Rad auswirkt. Allerdings bei 26 Zoll hinten große Nachteile, weil kein Querladen möglich
4. Denke Verletzungsgefahr geringer, weil tieferes Sitzen.
5. Irgendwie ein schönes Gefühlt damit zu fahren
6. Kinder staunen und lächeln und ich winke zurück
7. Autofahrer sind vorsichtiger als beim Up
8. Besserer Panoramablick gegenüber Sitzposition 45 ° und flacher. Gegenüber dem Hollandrad hier kein Vorteil
9. Bei Kälte und mehreren Hosen besseres treten, weil die Stoffe sich nicht so am Bein festfressen
10. Schuhe und Hosen bleiben bei nassen Feldwegen absolut sauber
11. Einfach bequemer
12. Radfahren mal anders
13. Wenn man Probleme hat Up zu fahren (Rücken, Nacken, Handgelenke, einschlafen, Prostata, Hüfte ist ein trike einfach super. Auch weil man sich nicht weiter schadet.
14. Stuhl immer dabei
15. Viele Reparaturen einfacher zu erreichen. Wird einfach auf die Seite gekippt.

Nachteile trike/Up
1. Der Fahrwiederstand eines trikes ist höher als der eines Up. Olli von o.g. Seite stuft sein trike etwa bei einem Trekking Rad ein. Ich sitze höher (54 cm). Ab und an mache ich einen Rolltest indem ich neben meiner Frau eine kleine schräge hinunterrolle. Mit allen Ups war ich beim ausrollen deutlich schneller. (Logo wieder mehr) mit dem trike bin ich bestenfalls gleich schnell. Zu bedenken ist aber, dass ich aus gesundheitlichen Gründen eine ungewöhnlich hohe Sitzhöhe habe was das Thema verschärft. Aber lässt sich alles durch Motor kompensieren
2. Wie oft beschrieben ist das bergauffahren auf einem trike schwerer. Warum genau habe ich immer noch nicht verstanden. Ich halte mich öfter unten am Lenker fest und kann dann über den Zug der Arme auch gut mitarbeiten. Eine Rolle spielt sicher das Gewicht. Mein E-trike ist ca. 6 kg schwerer als mein E bike aber das alleine kannst nicht sein. Fest steht es ist etwas schwerer. Ok man kann mit dem trike auch mit 3 km/h hochfahren und noch langsamer, das wird oft dann angeführt aber ab 5 km/h machts mir keinen Spaß mehr… Aber, lässt sich mit Motor kompensieren.
3. Abhängigkeit von der Fahrbahnneigung, gerade wenn man mal zu zweit nebeneinander fahren will ist das ein großer Nachteil, finde ich. Mir tut dann beizeiten vom schräg sitzen der Rücken weh.
4. Nebeneinander auf Radwegen etc. fahren um zu reden ist schwieriger - geht seltener als bei Up/Up, weil es einfach schmaler ist.
5. Weniger Ausblick durch tiefes Sitzen wobei ich Scorpion Plus hs Sitz fahre also hoch,
6. Mehr Schadstoff Konfrontation durch Straßenverkehr durch tieferes sitzen
7. Im Vergleich zu 26/28 Zoll Ups mit gefederter Sattelstütze & Starrgabel mehr rütteln auf Feldwegen
8. Nasser Rücken, für mich aber unwesentlich
9. Mehr Plattfüße. Wird sehr oft genannt. Habe ich auch.
10. Wege die einspurig sind, rechts und links Steine oder abfallend nicht machbar
11. Anstrengender in Kurven, weil man das Gewicht verlagern muss. Zudem fühlen sich die Seitenkräfte blöd an- der Kurvenspaß des Ups durch neigen entfällt. Blöd.
12. Hunde fühlen sich öfter provoziert.
13. Mehr Platzbedarf zum Abstellen zu Hause. Wer zur Miete wohnt, keine Garage hat kann das Teil nur auf die Straße stellen. Oh je
14. Schwierigeres Abstellen in der Stadt beim Einkauf bis es endlich wo festgeschlossen ist.
15. Schwierigerer Transport in Bahn und Auto
16. Teuer in Anschaffung und Unterhaltung das viele teure Spezialteile. Zudem durch Federung verschleiß intensiver. Grob in Summe Kauf und Wartung 2XUP
17. Feldwege schwieriger. Widerstand der 20 Zoll steigt enorm. Aber mit Motor kompensierbar.
Ok und es gibt Cross trike mit größeren Rädern dann aber andere Nachteile.
18. Durch das ewige rütteln auf Feldwegen immer wieder Klappert was, löst sich was usw.
19. Beim Up fährt im Prinzip eine Spur auf dem Weg. Beim trike 3. Entsprechend schwieriger ist das umfahren eines Schlagloches. Und; man kann nicht aus dem Sattel gehen. Abe durch die Federung ist ein trike schon so gut wie ein Up mit Federsattel
20. stütze
21. Kein Boschmotor für trikes erhältlich. Shimano ist ok, wenn er denn mal geht und wenn die Geräuschkulisse drum rum möglichst laut ist ...Ansonst summts in einer Tour vorzugsweise ab 85 Umdr.
22. Stressigeres balancieren bei Drängel Gitter & Absprerr Stöcken aber man gewöhnt sich dran.
23. Trike Rückwärts schieben ist schwerer
24. Ist der Weg schmal ist ein aneinander vorbeifahren trike/Up schwerer als Up/Up. Deshalb komme ich mir schon so vor als dass ich mir etwas mehr herausnehmen muss vom öffentlichen Raum. Kann verstehen, wenn Up Fahrer den Mund verziehen, weil sie anhalten müssen, wobei dies meist übertrieben ist, denn so breit ist das Teil gar nicht. Wird aber so empfunden.
25. Sonne und Autoscheinwerfer scheinen mehr in die Augen - blenden mehr
26. Da beide Vorderräder gebremst werden und dies nicht immer ganz gleichmäßig ist "schwänzelt" das trike immer mal wieder bei ordentlichen Bremsungen Berg ab. Bremsen sind gekoppelt wurde mir so empfohlen. Bei angekoppelten soll das nicht sein. Aber wohl andere Nachteile. „Offenbar Glaubenskrieg“
27. Schutzbleche bei 20 Zoll Rädern am trike verstopfen auf dreckigen nassen Feldwegen schneller als beim 26/28 Zoll Up mit vergleichbarem Spalt Reifen Schutzblech. Fällt aber nur bei lehmigem klebrigem Boden ins Gewicht. Normalerweise +/- 0
28. Scheibenbremsen haben deutlich mehr Schmutzprobleme als bei einem Up 26/28 Zoll. Habe ich mit einem Prallblech gelöst
29. Anstrich eines behinderten Rads insofern man behindert als unangenehm empfindet
30. Für manche Balance halten müssen. Für mich kein Thema.
31. Mein Werkstattraum hat eine Tür von 86 cm und liegt im Keller. Keine Chance. Also, Reperaturen in Garage, Winter… brrr…

So, und trotz alle dem fahre ich sehr gerne trike. Nicht nur weile gesundheitlich sein muss. Es ist ein Gefühl.

vG


Geändert von Durness (05.12.20 18:31)
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#1451513 - 05.12.20 18:37 Re: Erfahrungen mit einem trike [Re: Durness]
Durness
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 740
In Antwort auf: Durness

im folgenden Video ab 12:45 siehst du einen recht rupigen Streckenabschnitt de ich u.a. täglich fahre.
Ich bin nicht der Reisende, habe meinen Weg hier nur zufällig entdeckt


ups vergessen

Hier der Link
https://youtu.be/lIcu9aABqE8

Später bezeichnete er dieses Teilstück als das schlechteste zwischen Köln und Kroatien dass er gefahren ist. Dies deckt sich mit meinen beobachtungen. Meist fahren die allg. triker keine Feldwege.
vG

Geändert von Durness (05.12.20 18:37)
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#1451524 - 05.12.20 19:24 Re: Erfahrungen mit einem trike [Re: Durness]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.560
Wenn dieses Schotterstück solche Schwierigkeiten bereitet, stellt sich die Frage, ob bei kreativer Routenwahl mit möglichen Überraschungen ein einspuriges Liegerad nicht besser passen würde. Ich schätze diesen Abschnitt mit meinem alten Liegeradl nicht als problematisch ein. Aber Liegeräder haben natürlich wieder andere Nachteile, das ist klar.

lg!
georg
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#1451549 - 05.12.20 21:12 Re: Erfahrungen mit einem trike [Re: Durness]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.800
Ich bin zuerst mit gekoppelten Bremsen gefahren, weil ich nur einen Arm benutzen konnte. Heute habe ich ungekoppelte. Da schwänzelt dann nichts mehr. Man muss allerdings beide Räder meistens unterschiedlich bremsen. Das braucht etwas Übung. Aber dann ist das klasse.

Wenn ein Rad auf Asphalt fährt und eines auf Gras, musste du beide verschieden bremsen. Am Anfang ist das nicht ganz leicht, wird aber bald automatisch.

Obwohl meine Ärzte meinten, ich könne nur mit einem vollgefederten Trike fahren, fahre ich inzwischen Gekko. Das ist völlig ungefedert.
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#1456040 - 14.01.21 19:47 Re: Erfahrungen mit einem trike [Re: Durness]
Komposter
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3
Ich fahre nun einige Jahre Trike und deine Liste passt schon.
Einige deiner Negativpunkte kann man optimieren.
Auf so ein Gefährt muss man sich auch einlassen (können).

Meines hat eine so geniale Federung was dem Fahrkomfort sehr entgegen kommt.
Mit Netzsitz ist es auch im Sommer angenehm am Rücken.

LG
Mein Blog über Liegeräder &co.
www.Veloexperten.de
Viel Spaß
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#1456072 - 15.01.21 06:08 Re: Erfahrungen mit einem trike [Re: Komposter]
wpau
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 190
Ohne den Tipp von meinem Urologen mit dem Liegedreirad wäre für mich ab März 2019 kein Radfahren mehr möglich gewesen.
Durch den mittlerweile gezähmten Knochenkrebs durch meine Prostata Erkrankung habe ich aber immer noch leichte Gleichgewichtsstörungen und somit schlechte Voraussetzungen für ein normales Rad.
Selbst mehrmalige Test mit einspurigen Liegerädern waren unbefriedigend und mich stört es auch nicht mehr, das ich nun dauerhafter Liegedreirad Fahrer bin.
In 2019 konnte ich schon einige kleine Reisen mit meinem HP Velotechnik Scorpion FX 20" mit Go SwissDrive unternehmen.
Eine 5-tägige Reise im Juni 2020 unter Corona Bedingungen ließen waren mir zu nervig mit Zimmersuche und Gesichtsmaske und es wurden danach nur noch Tagestouren mit Selbstverpflegung.
Motorgeräusche kenne ich Dank dem Go SwissDrive nicht und ja, manchmal ist die Breite etwas hinderlich.
Was ich bei der ersten Tour in der Eifel beobachtet habe, war die erhöhte Rücksichtnahme der PKW und LKW Fahrer. Meinten sie vielleicht, das sie eine behinderten Person vor sich haben? Na gut, mir egal, Hauptsache sie halten schön Abstand.
Durch den Pedelec Antrieb ist man durch die Reisegeschwindigkeit mit Gepäck von 18-23 km/h auch keine Behinderung und das Rasen habe ich mir mit dem Rad abgewöhnt und mittlerweile bin ich eher Genussreisender.
Nachteil ist nur die Bahn- und Flugreise mit dem Liegedreirad. Mit dem Zug geht es noch, aber Flugreisen durch die Batterie sind leider nicht mehr möglich.
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#1456079 - 15.01.21 07:12 Re: Erfahrungen mit einem trike [Re: Durness]
joese
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 445
In Antwort auf: Durness



Nachteile trike/Up

2. Wie oft beschrieben ist das bergauffahren auf einem trike schwerer. Warum genau habe ich immer noch nicht verstanden.





Das Fahren auf einem Trike ist, rein physikalisch betrachtet, immer schwerer ( als auf einem Zweirad (ich nehme an, diesen Vergleich meinst Du))

Drei Räder haben nunnmal mehr Rollwiderstand als Zwei. So einfach ist das!
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#1456144 - 15.01.21 16:57 Re: Erfahrungen mit einem trike [Re: joese]
Durness
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 740
Hallo
danke an alle, habe gern gelesen

Ja drei Räder aber das macht sich in der Ebene anteilig mehr bemerkbar. Es muss was anderes sein.

Ich denke auf dem Up kann der Körper besser mitarbeiten. Im trike sitzt mach doch recht starr. Ich nehme öfter den Lenker ganz unten und zeihe dran - halte Gegenkraft. Das scheint mir für die Knie entlastend.


Jemand hat mal geschrieben dess die höher Lage der Beine dem Körper signalisiert er brauch nicht so viel Leistung geben.

In Antwort auf: Komposter
Ich fahre nun einige Jahre Trike und deine Liste passt schon.
Einige deiner Negativpunkte kann man optimieren.
Auf so ein Gefährt muss man sich auch einlassen (können).

Meines hat eine so geniale Federung was dem Fahrkomfort sehr entgegen kommt.
Mit Netzsitz ist es auch im Sommer angenehm am Rücken.

LG


Wleches trike fähsrt du?
Wie hast du einige Negativpunkte optimiert?


In Antwort auf: wpau
Ohne den Tipp von meinem Urologen mit dem Liegedreirad wäre für mich ab März 2019 kein Radfahren mehr möglich gewesen.
Durch den mittlerweile gezähmten Knochenkrebs durch meine Prostata Erkrankung habe ich aber immer noch leichte Gleichgewichtsstörungen und somit schlechte Voraussetzungen für ein normales Rad.
Selbst mehrmalige Test mit einspurigen Liegerädern waren unbefriedigend und mich stört es auch nicht mehr, das ich nun dauerhafter Liegedreirad Fahrer bin.
In 2019 konnte ich schon einige kleine Reisen mit meinem HP Velotechnik Scorpion FX 20" mit Go SwissDrive unternehmen.
Eine 5-tägige Reise im Juni 2020 unter Corona Bedingungen ließen waren mir zu nervig mit Zimmersuche und Gesichtsmaske und es wurden danach nur noch Tagestouren mit Selbstverpflegung.
Motorgeräusche kenne ich Dank dem Go SwissDrive nicht und ja, manchmal ist die Breite etwas hinderlich.
Was ich bei der ersten Tour in der Eifel beobachtet habe, war die erhöhte Rücksichtnahme der PKW und LKW Fahrer. Meinten sie vielleicht, das sie eine behinderten Person vor sich haben? Na gut, mir egal, Hauptsache sie halten schön Abstand.
Durch den Pedelec Antrieb ist man durch die Reisegeschwindigkeit mit Gepäck von 18-23 km/h auch keine Behinderung und das Rasen habe ich mir mit dem Rad abgewöhnt und mittlerweile bin ich eher Genussreisender.
Nachteil ist nur die Bahn- und Flugreise mit dem Liegedreirad. Mit dem Zug geht es noch, aber Flugreisen durch die Batterie sind leider nicht mehr möglich.



Die Rücksichtnahmekann ich nur bestätigen


Bei mir ist es auch so, dass ich nach 45 Jahren das Radfahren hätte aufgeben müssem. Deshalb ist es toll wenn es solche Teile gibt.


Was mir unklar ist warum jemand ein trike fährt ohne gesundheitlich dazu gezwungen zu sein. Denn es hat nun mal erhöhten Wiederstand.
Vor allem am Berg und auf Feldwegen das ist unbestritten.

Im Netz stehen Vidos von drei Schweizern die bis nch Asien 25000 jm gefahren haben. 2 Mit trikes 1 mit Up
Denke die beiden müssen ordentlich power haben um mit dem up mit zu kommen und warum nehme sie kein up?

Andererseits istdir erste Frau die den Südpol erreichthatmit eine trike dorthin gefahren



Geändert von Durness (15.01.21 17:05)
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#1456165 - 15.01.21 19:45 Re: Erfahrungen mit einem trike [Re: Durness]
Igor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 124
In Antwort auf: Durness
...
Was mir unklar ist warum jemand ein trike fährt ohne gesundheitlich dazu gezwungen zu sein. Denn es hat nun mal erhöhten Wiederstand.
Vor allem am Berg und auf Feldwegen das ist unbestritten. ...


Hallo Durness,

ich fahre seit 10 Jahren und rund 20.000km ein HP Gekko fx (ungefedert, ohne Motor, Netzsitz,3x9 Kettenschaltung mit Lenkerendschalthebeln) mit 3x20 Zoll und habe zum Glück keine gesundheitlichen Einschränkungen!

Warum?
+ Panorama-Blick
+ rasant schnelle Beschleunigung/Sprints, zumindest gefühlt
+ auch nach 120km geht man noch entspannt spazieren, gerade auf Reisen ein großer Vorteil
+ Gocart-ähnliches Fahrgefühl
+ entspanntes Gleiten, mit Sonnenbrille stört auch keine heißer Planet am Horizont
+ deutlich mehr Rücksicht durch Autofahrer (großer Vorteil auch im Ausland)
+ super bequem, auch in Pausen
+ problemloser Gepäcktransport und kein umfallen des Rades (mir reichen 2x20 Liter,
kleiner Packsack, Rahmentasche am Ausleger sowie Ortlieb Outer-Poket fürs Werkzeug
(1,8l) an der Rücklehne des Netzsitzes
+ gefaltet nicht problematischer als ein Up im Zugverkehr, fliegen sollte man aus
ökologischen Gründen so wenig wie möglich
+ Reparaturen vergleichbar mit dem Up, viele Bauteile sind gleich
+ unter vielen Drängelgittern und Schlagbäumen fahre ich einfach durch, ansonsten bin ich
bisher bis auf eine Ausnahme immer ohne Tragen durchgekommen
+ auch Feldwege lassen sich fahren, lediglich Kopfsteinpflaster versuche ich zu vermeiden
+ der Windwiderstand ist durchaus geringer als beim Up
+ die Reifenwahl und der Luftdruck beeinflussen den Rollwiederstand enorm. Fahre vorn BMX-
Faltreifen (Schwalbe Shredda, Maxxis DTH) mit um 5 bar
+ Pannen kommen natürlich vor, lassen sich aber an den Vorderrädern ohne Radausbau in
wenigen Minuten druch Tauschen des Schlauches repariren. Schläuche kann man abends nach
der Tour flicken, lediglich am Hinterrad achte ich etwas mehr auf Pannenschutz
+ ich bin nicht langsamer als andere Radreisende, komme natürlich mit Profisportlern auf
dem RR nicht mit, so what, die Säcke grüßen sowieso fast nie! Sind halt auf dem Up
völlig verkrampft grins
+ bei Hunden hilft für gewöhnlich einfach anhalten, dann ist der Jagdinstinkt weg. Zur
Abschreckung kann man im Zuge des Bremsvorgangs noch aus dem Sitz aufspringen, dann
ziehen die allermeisten Hunde beindruckt ab
+ deutlich höhere Libido und sexuelle Leistung grins (leider fehlt hier die
Signifikanz, da Probandengruppe zu klein), aber Einbildung hift diesbezüglich besonders!

- im Stadtverkehr ist ein Trike suboptimal, mit vorrausschauender Fahrweise geht es aber
ganz gut und im Zeifelsfall fahre ich auf dem Gehweg
- grober Schotter, Kopfsteinpflaster und trockener weicher (Strand-)Sand meide ich zumal
das Schaltwerk sehr tief sitzt (bisher jedoch erst 1 mal ein leicht verbogenes
Schaltauge)
- bergauf wird es mühsam, da man sein Körpergewicht nicht einsetzen kann wie beim Up, aber
ich fahre ja auch weil ich es sportlich nehme. Mit der richtigen Übersetzung kommt man
zwar langsam voran, aber meist trotzdem am Gipfel an
- wenn man nicht aufpasst, fieser Sonnenbrand an den Schienbeinen entsetzt ein knackig
gebräuntes Gesicht und einen weißen Hals (Schattenwurf vom Kopf)

Einige wenige Bilder des Rades auf meiner Reisen findest Du hier:
https://www.flickr.com/photos/149338209@N02/

Seit dem ich mein Gekko habe, steht mein Rohloff-Up nur noch in der Garage!

Gruß Igor

Geändert von Igor (15.01.21 19:47)
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#1456210 - 16.01.21 12:23 Re: Erfahrungen mit einem Trike [Re: Igor]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
Moin moin!
In Antwort auf: Igor
+ der Windwiderstand ist durchaus geringer als beim Up
Und es gibt besonders leichte, kaufbare Trikes, welche auf Minimierung des Luftwiderstands ausgelegt sind, z.B. die in Weida produzierten Velomo´s. Seit einer meiner Freunde sich ein Velomo selbst aufbaut, bin ich ziemlich angefixt: Jörgs individuelles Velomo-Trike. Auf Schwanzvergleiche mit anderen sportlichen Fahrrädern verzichte ich an dieser Stelle...

In Antwort auf: Igor
+ die Reifenwahl und der Luftdruck beeinflussen den Rollwiderstand enorm. Fahre vorn BMX-Faltreifen (Schwalbe Shredda, Maxxis DTH) mit um 5 bar
Das kann ich bestätigen, im Winter fahre ich ebenfalls Maxxis, im Sommer dagegen vorn Primo Comet (7 Bar), hinten Schwalbe Kojak in der Faltversion. Der niedrigere Rollwiderstand ist nicht nur fühlbar.

Als krasses Kontastprogramm zum Trikefahren empfehle ich das Flevo-biken. Einfach nur geil lach
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (16.01.21 12:29)
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#1456217 - 16.01.21 12:47 Re: Erfahrungen mit einem Trike [Re: HeinzH.]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.797
In Antwort auf: HeinzH.
Moin moin!
In Antwort auf: Igor
+ der Windwiderstand ist durchaus geringer als beim Up
Und es gibt besonders leichte, kaufbare Trikes, welche auf Minimierung des Luftwiderstands ausgelegt sind, z.B. die in Weida produzierten Velomo´s.
Welch ein Glück, daß es in Weida keinen Seitenwind gibt....
...in diesem Sinne. Andreas
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#1456463 - 18.01.21 09:37 Re: Erfahrungen mit einem Trike [Re: HeinzH.]
StefanMKA
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 223
Hallo HeinzH

Ich fahre aktuell zumeist ein ICE Sprint X26. Das ist auch schon ziemlich sportlich, und auch die Federung ist eher knackig.
Ich fahre es auch teilweise aus gesundheitlichen Gründen. Auch mit kojak Reifen ist es nicht das aller schnellste Rad. Aber was ich genieße ist die Enspanntheit mit der ich durch die Gegend Rolle.
Grüße Stefan
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