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#440155 - 21.05.08 13:05 Ritzelverschleiß messen
stax
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
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Beiträge: 1.840
Hat jemand eine Idee, wie man den Ritzelverschleiß messen kann? Ich weiß, dass es von Rohloff eine Messlehre gibt. Die ist aber angeblich nur für HG und IG-Ritzel geeignet, während ich seit neuestem z.b. auch Marchisio fahre. Außerdem ist das wieder so ein Teil, ähnlich wie der Caliber, wo man nur die Info bekommt: tauschen <-> nicht tauschen. Ich hätte aber gern einfach eine Messgröße. Macht es Sinn, die Breite der Zähne oben zu messen? Da habe ich den Eindruck, dass die von Breite bei Marchisio von Anfang an größer ist, könnte mich aber auch täuschen. Wenn es Sinn macht, weiß jemand Richtgrößen, wie breit die Zähne noch sein sollten, damit eine neue Kette nicht springt?
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#440159 - 21.05.08 13:12 Re: Ritzelverschleiß messen [Re: stax]
Hardliner
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 871
Als bestes Beispiel war es wenn die Zähne eines Kettenblattes eine Haifischflossenform haben. Dann sollte man das Blatt wechseln.

Kann demnächst ein Beispiel als Bild reinstellen. Wie es bei einem Ritzelpaket aussieht, kann ich dir auch nicht beantworten.

Sicherlich interessant für das Wiki.

lg

Danjel
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#440169 - 21.05.08 13:51 Re: Ritzelverschleiß messen [Re: Hardliner]
stax
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.840
Ja, so einen Auswechselpunkt findet sich schon. Mir geht es mehr darum, abschätzen zu können, wie lange es noch ist, bis ich die Ritzel auswechseln muss, wie sehr eine neue Kette unter alten Ritzeln leiden wird, usw.

[edit]: Beim Kettenblatt meines Reiserades ist die Hfff (Haifischflossenform) schon überschritten, da wird die Kette demnächst anfangen, am Kettenblatt durchzurutschen... grins

Geändert von stax (21.05.08 13:52)
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#440172 - 21.05.08 13:57 Re: Ritzelverschleiß messen [Re: stax]
Job
Mitglied
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Beiträge: 18.523
im Gegensatz zur Kette kann man eben leider den Verschleiß am Ritzel nicht in einem Messwert zusammenfassen. Mit einem Koordinatenmessgerät Könnte man den Verschleiß sehr gut messen und auch gleich per Software mit der Soll-Geometrie vergleichen.
Wenn Du es schaffst, so ein Gerät für 30-50EUR herzustellen und in Taschenmessergröße anzubieten, hast du in mir den ersten Kunden.

job
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#440173 - 21.05.08 14:00 Re: Ritzelverschleiß messen [Re: Job]
stax
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.840
Wieso kann man den Verschleiß nicht in einem Messwert zusammenfassen?

Koordinatenmessgerät brauchts ja eigentlich gar nicht, da man eine Erfassung in 2D genügen sollte, was sich sehr einfach über eine Kamera o.ä. regeln ließe.
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#440177 - 21.05.08 14:12 Re: Ritzelverschleiß messen [Re: stax]
Job
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 18.523
In Antwort auf: stax

Wieso kann man den Verschleiß nicht in einem Messwert zusammenfassen?

Bei der Kette summieren sich alle Verschleißanteile. Daher genügt die Längenmessung. Beim Ritzel ist die Abweichung von der Sollform entlang der Zahngeometrie unterschiedlich. Oben stärker als am Zahngrund.
Wolltest Du nur die Zahnbreite oben als Kennwert nehmen, bekommst Du z.B. ein Problem, wenn der Zahn durch den Verschleiß auch kürzer geworden ist. Theoretisch hast Du zwar noch die richtige Zahnbreite, da Du aber zu weit unten am Zahn misst, stimmts trotzdem nicht.
Der HG-Check ist schon der richtige Weg. Hier wird quasi eine Normkette mit einer definierten Kraft über die Ritzel gezogen. Wenn Sie rutsch, ist es verschlissen. Das ist das schon ziemlich gut.



In Antwort auf: stax

Koordinatenmessgerät brauchts ja eigentlich gar nicht, da man eine Erfassung in 2D genügen sollte, was sich sehr einfach über eine Kamera o.ä. regeln ließe.

Da hast Du prinzipiell recht.
Es würde auch ein optisches Verfahren ausreichen. Z.B. so klassische Durchlichtgeräte.
Koordinatenmessgeräte sind einfach bequemer in der Handhabung. Zudem reagieren sie nicht so empfindlich auf Verschmutzungen am Messobjekt.
Auch lässt sich da recht einfach ein Programm teachen, das man ohne großes zutun dann hunderte Male ablaufen lassen kann.

Ach und nochwas: Um eine Prognose für den zukünftigen Verschleiß aus dem Ist-Zustand abzuleiten, müsstest Du ohnehin ein paar Versuchsreihen fahren. Ich vermute nämlich, das es da, wie bei den Ketten auch, Unterschiedde zwischen den Herstellern und auch noch innerhalb des Sortimentes eines Herstellers, und vor allem bei der zähnezahl der Ritzel gibt.
Das wird ganz schön aufwendig.

job

Geändert von katjob (21.05.08 14:23)
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#440184 - 21.05.08 14:25 Re: Ritzelverschleiß messen [Re: stax]
Kampfgnom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.495
Unterwegs in Deutschland

Trotzdem bleibt Dir nur die Analyse der Formabweichung, da die Zahnform keine parallelen Kanten zum konventionellen Messen besitzt und sich nach Zähnezahl des Ritzels unterscheidet. Man könnte demzufolge Formschblonen mit Neu- und Verschleißgeometrie anfertigen, müsste diese aber für jedes Ritzel neu ausarbeiten.
Gruß, Uwe!
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#440193 - 21.05.08 14:44 Re: Ritzelverschleiß messen [Re: Job]
stax
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 1.840
In Antwort auf: katjob

Wolltest Du nur die Zahnbreite oben als Kennwert nehmen, bekommst Du z.B. ein Problem, wenn der Zahn durch den Verschleiß auch kürzer geworden ist. Theoretisch hast Du zwar noch die richtige Zahnbreite, da Du aber zu weit unten am Zahn misst, stimmts trotzdem nicht.


Aber ob an den Zähnen verschleißen die Ritzel doch nicht, oder? Oder passiert das dann durch Schalten? Genau deswegen meinte ich, dass die Zahnbreite oben aussagekräftig wäre. Wie Uwe auch erwähnt, müssten Richtwerte dann vielleicht in Abhängigkeit der Zähnezahl gegeben werden, aber dann sollte es gehen...

Das mit den Verschleißschablonen ist prinzipiell eine gute Idee, vielleicht werde ich mich da mal dranmachen. Die brauchen leider auch ziemlich lange Messreihen...

Zitat:

Der HG-Check ist schon der richtige Weg. Hier wird quasi eine Normkette mit einer definierten Kraft über die Ritzel gezogen. Wenn Sie rutsch, ist es verschlissen. Das ist das schon ziemlich gut.


Warum können damit eigentlich nur Shimano-Ritzel gemessen werden? V.a., warum nicht das eigene Rohloffritzel? Wie gesagt, was mir an dieser Meßmethode nicht gefällt ist, dass sie binär abläuft, entweder gut oder nicht. Aber das spiegelt ja nicht den Ritzelverschleiß wieder. Vielleicht ist ein Messgerät in der Richtung schon ganz gut, aber man misst lieber, wie stark sich die Kette bei einer bestimmten Kraft abhebt, wie stark sie hin- und herrutscht wenn man mal in die eine und mal in die andere Richtung zieht oder ähnliches.
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#440439 - 22.05.08 08:35 Re: Ritzelverschleiß messen [Re: stax]
Levty
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.334
Hallo,
ich besitze den Rohloff HG/IG-Ritzelprüfer auch, benutze ihn aber nicht weil:
1. Die Handhabung viel zu umständlich ist. Mal eben schnell Messen wie mit der Kettenlehre ist nicht möglich.
2. Die Lehre zeigt mir Ritzel als verschlissen an die ich auch mit neuer Kette noch problemlos viele tausend Kilometer fahren kann.

Ich habe es aufgegeben den Ritzelverschleiß irgendwie messen zu wollen. Die Ritzel auf denen die neue Kette springt werden gewechselt und fertig.

Grüße
Thomas
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