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#1361033 - 03.11.18 17:53 Umbau Federgabel auf Starrgabel
ColoniaRulez
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 70
Hallo zusammen,

Meine Federgabel ist ein bisschen ausgelutscht, außerdem werde ich meine Tochter jetzt im Kindersitz hinten mitnehmen. Da brauche ich jetzt Lowrider , weil hinten dann ja kein Gepäck mehr drauf geht. Deshalb habe ich vor meine Federgabel durch eine Starrgabel zu ersetzen.

Mein Rad ist ein 7 Jahre altes sehr leichtes Diamant Trekkingrad mit Alu-Rahmen (elan super legere) mit Magura Felgenbremsen und 32-loch Laufrädern. (ca. 13 kg)

Ich bin recht leicht und immer nur mit wenig Gepäck Gefahren. Jetzt mache ich mir doch ein bisschen Sorgen hinsichtlich des Systemgewichts. Ich wiege ca 75 Kilo aber mit Kindersitz Kind und Spielzeug kommen da ca 25 kg drauf. Und das Kind wird noch ca. 10 kg schwerer in den nächsten Jahren.

Es gibt spezielle Gabeln für den Umbau von Federgabel auf Starrgabel.

Einige recht günstig und auch sehr leicht. Aber taugen die was? Habt ihr Erfahrung damit?

Z.B.

https://www.mega-bikes.de/davtus-28-trek...ygaAtU5EALw_wcB

https://www.cnc-bike.de/product_info.php?cPath=50_44_1062&products_id=12235

Keine verschlüsselten Links im Forum!

Ich finde auch die doppelte Verwendung von cantilever und Disc bremsen seltsam. Die auf die Gabel wirkenden Kräfte sind doch da ganz unterschiedlich, oder? Oder sollte man in meinem Fall eine stahlgabel wählen? Oder macht das gar keinen Sinn, einen Alurahmen mit einer Stahlgabel zu kombinieren?

Vordere Radnabe und Felge sind auch relativ ausgelutscht, sollten also sowieso ersetzt werden. Besser 36-loch, oder?

Oder seid ihr der Meinung, ich sollte den Umbau lassen und ein Zweitrad, Hollandrad oder ähnliches für den 'Schwertransport' nutzen?

Finde ich allerdings schade, weil ich mein Diamant Rad sehr mag, und zu meiner Tochter auch immer mit der Bahn fahre, dass heißt das Rad öfters auch inklusive Gepäck mal tragen muss. Da ist es schon angenehm, dass das Rad so leicht ist.

Vielen Dank für euer Feedback und ein schönes Wochenende.


Geändert von Toxxi (03.11.18 20:38)
Änderungsgrund: Verschlüsselte Links entfernt
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#1361041 - 03.11.18 18:23 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: ColoniaRulez]
Andreas
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 14.287
Hallo Colonia,

Gabeln mit Aufnahmen für Felgen- und Scheibenbremse sind nicht so ungewöhnlich. Sie müssen halt an beiden Punkten die Krafteinleitung vertragen.

Ob Du eine Stahl- oder eine Alugabel verwendest, ist in erster Linie Geschmackssache. Stahlgabeln gelten als minimal federnd und somit komfortabler. Und sind meistens schwerer. Insofern, wenn das Fahrrad leicht bleiben soll, nimm eine Alugabel. Die Gewichtsunterschiede sind enorm. Mein Dahon kam mit einer 2 Kilo schweren Stahlgabel, eingebaut habe ich eine 550 g schwere Carbongabel (ohne Lowrider-Ösen).

Apropos Carbon, da hast Du beide Vorteile zusammen, also leicht und nicht zu steif. Aber Carbongabeln mit Lowrider-Ösen dürften selten sein. Und teuer.

Dass Du auf die sogenannte Einbauhöhe achten solltest, scheint Dir bekannt zu sein, auch wenn Du es nur indirekt schreibst.

32-Loch halte ich für mehr als ausreichend. Hält bei uns am Tandem, sogar mit Scheibenbremse (welche die Speichen belastet). Nimm eine gute, nicht zu niedrige Felge und dünne Speichen.

Grüße aus dem Bergischen Land
Andreas

Geändert von Andreas R (03.11.18 18:26)
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#1361045 - 03.11.18 19:07 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: Andreas]
ColoniaRulez
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 70
Vielen Dank. Dass du 32-loch auch am Tandem.fährsr beruhigt mich.

Ja, das Problem mit der Einbauhöhe ist mir klar.

Und ja, Carbon ist mir zu teuer. Aber auch zu anfällig. Mein Rad fällt mir schon von Zeit zu Zeit um!

Hat hier den jemand Erfahrug mit den Herstellern/Marken CNC oder Davtus?

Geändert von ColoniaRulez (03.11.18 19:08)
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#1361046 - 03.11.18 19:09 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: ColoniaRulez]
BeBor
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.748
Der „Davtus“-Gabel wurde in anderen Foren gern mal eine Neigung zur Kaltverformungsfreudigkeit nachgesagt.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#1361047 - 03.11.18 19:30 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: BeBor]
ColoniaRulez
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 70
Danke, habe jetzt bzgl.der Davtus einige recht aussagekräftige Bewertungen inklusive Bilder von Gabel-Brüchen beim großen Onlinehändler mit A gefunden. Owei.

Gibts auch Erfahrungen zu CNC?
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#1361051 - 03.11.18 20:38 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: ColoniaRulez]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Hallo,

mir ist nicht so ganz klar, ob es dir um ein Alltagsrad oder das Radreisen geht?

Grundsätzlich gilt, dass Kindersitze über dem Hinterrad den Radschwerpunkt sehr weit nach oben bringen und dadurch das Rad extrem umkippgefährdet machen. Da ist jeder unterschiedlich geschickt, damit umzugehen, aber für das Kind (und auch das Rad) ist es definitiv ein gewisses Risiko. Ein Hänger ist die sicherere Lösung, aber je nach örtlichen Begebenheiten im Alltag unpraktikabler (zwei Fahrzeugteile auf dem Weg in den Keller, Anhängerbreite). Das gilt es abzuwägen. Solange halbwegs organisierbar und wenn der Einkauf mit soll, tendiere ich zum Hänger.

Für eine Radreise sehe ich deutliche Vorteile beim Hänger. Denn da fallen dessen Nachteile nicht so ins Gewicht (vom Bahntransport u.U. abgesehen). Und das Gepäck lässt sich am Rad und auch im Hänger vom Schwerpunkt her wesentlich sinnvoller unterbringen. Die Idee 20kg Gepäck von hinten einfach in die Frontroller zu packen und hinten dann 15kg Kind in 1,2m Höhe anzubringen, halte ich vom Fahrverhalten her für extrem ungeschickt!

Was den Gabelumbau selbst betrifft: Du hast völlig recht, die Belastungen durch Felgen- und Scheibenbremse sind grundverschieden. Besonders die Kombination aus Alugabel und Scheibenbremse mit großen Scheiben (180mm aufwärts) ist mit extremer Vorsicht zu genießen. Das sage ich als einer, dem bereits zwei (zugegeben eher Leichtbau-)Gabeln im Einsatz verstorben sind. Der Klassiker ist, dass der Gabelholm direkt oberhalb der angeschweißten Scheibenbremsaufnahme abbricht. Wirklich stabile Starrgabeln mit Federgabelgeometrie zu finden, ist nicht leicht. Surly hat da wohl was, Velotraum auch. Aber halt immer genau schauen, welche maximale Scheibenbremsgröße ok ist. MTB-Einsatz, wo lediglich das Fahrergewicht zu beachten ist und das maximale Bremsmoment durch den Abgang über den Lenker begrenzt ist, ist nicht so herausfordernd wie Reiseradeinsatz mit viel Gepäck, wo der Abgang über den Lenker deutlich unwahrscheinlicher ist. Karbon halte ich vom Ansatz her für durchaus tauglich auf den Zweck auslegbar, zumindest eher als Alu mit der bekannten Schwachstelle oberhalb der Bremsscheibenaufnahme. Ich kann da aber kein konkretes Produkt empfehlen, die ganzen Gabeln für Sportgeräte (RR und MTB) scheiden aus.
Steckachsen sollten auch eine sinnvolle Idee sein, weil sie die Scheibenbremskräfte viel besser auf beide Holme verteilen als die althergebrachten Schnellspanner.

32 Loch vorn ist ausreichend. Viel wichtiger ist, dass das Laufrad hochwertig gebaut wurde und vor allem die Speichenspannung ausreichend hoch ist. Systemräder von der Stange sind oft zu lasch eingespeicht.

Zwischen Gabel- und Rahmenmaterial sehe ich keinen zwingenden Zusammenhang, theoretisch kombinierbar ist da alles. Die Frage ist, ob es einem optisch zusagt, neben der technisch möglichen Kombinierbarkeit (tampered, Gabelschaftdurchmesser und Gewindeschaft oder nicht).

Eine Idee, die ich noch in den Ring werfen möchte: Eltern-Kind-Tandem? Für den Alltag recht praktisch (Gepäckträger voll nutzbar, kein Gespann). Das Kind hat man vor einem stets im Blick, es ist ins Verkehrsgeschehen eingebunden, man kann sich super unterhalten. In der Regel gibt es für das Kind einen Freilauf, so dass es nicht mittreten muss. Aber es besteht die Gefahr, dass es einschläft, also eher nix für längere Touren (oder wenn dann nur mit Alternatiplatz im Hänger, etc.). Und der lange Radstand kann ein Nachteil sein, wobei ich so ein Tandem jetzt nicht für schlechter tragbar als z.B. ein schweres Pedelec halte.

CNC (als Hamburger Onlinehändler, nicht die Zerspanungstechnik) ist kein eigener Hersteller. Der Händler vertreibt im wesentlichen Restposten zu sehr attraktiven Preisen, einige werden mit dem eigenen Firmennamen gelabelt. Die announcierte Gabel kenne ich aber nicht.

Viele Grüße,
Sammy

P.S.: Kölner können gern bei mir vorbei kommen und sich anschauen und ausprobieren, was so in unserem Fuhrpark da ist. Einfach PN.

P.P.S.: Diese verkürzten Links verstoßen meines Wissens gegen die Forumsregeln. Setze einfach einen gewöhnlichen Link mit einer passenden Linkbeschreibung und alle sind glücklich. zwinker
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1361054 - 03.11.18 21:07 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: derSammy]
ColoniaRulez
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 70
Danke für die sehr ausführliche Antwort.

Nein es geht um den Alltagseinsatz, nicht um eine Radreise - noch! :-) Deshalb kommt der Anhänger auch nicht in Betracht. Ich bin Trennungs-Papa und fahre für einen Besuch bei meiner Tochter jeweils mit dem Zug.

Trotzdem danke für den Hinweis zur unterschiedlichen Sicherheit. Das war mir in dem Ausmaß nicht klar.

Die verkürzen Links habe ich gemacht, um den Text lesbarer zu halten. Der original Link geht über vier oder fünf Zeilen.

Für ein Eltern Kind Tandem ist die Kleine noch zu klein. Im Moment findet sie eigentlich nur die Klingel von ihrem Laufrad spannend - und den Helm! :-)

Zum Glück sind es unter 10 Kilogramm Gepäck. Kind und Kindersitz kommen im Moment auf ca 15 Kilogramm.

Das Systemgewicht liegt dementsprechend bei ca 115 kg - das heißt, dass ich eigentlich meine geliebten Marathon Racer durch andere Reifen ersetzen muss. :-(
(Wer hält sich eigentlich da sklavisch dran?)

P.S.: danke für das Angebot des Fuhrpark Tests. Komme ich gegebenfalls mal drauf zurück. Liebe Grüße aus Nippes
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#1361057 - 03.11.18 21:39 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: ColoniaRulez]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Dem Leser lange Links ersparen zu wollen, ist nobel. Das geht (wie sonst eigentlich auch üblich) aber mit dem Editor ganz gut, indem man URL und Titel des Links verrät, sieht dann so: Titel aus. zwinker

Eltern-Kind-Tandem wird richtigerweise erst so richtig spannend, wenn der Sprössling mittreten kann. Chauffieren geht aber schon deutlich eher, sobald beide Füße auf die waagerechten Pedalen kommen (und unterstellt, es gibt einen Freilauf). Je nach Größe des Kindes ist das ab etwa 2,5 Jahren. Zeitiger Beginn hat den Vorteil, dass bei der üblichen Lenkerkopplung das Kind sich dran gewöhnt, dass die Lenkung sich in Kurven bewegt, aber kein Rumturnen des Kindes an der Lenkung nötig/gewollt ist. Setzt man ein älteres Kind aufs Eltern-Kind-Tandem, muss man dem diese Unart womöglich erst aberziehen.

Die Belastungsangaben bei Schwalbe beziehen sich auf die Belastung des einzelnen Laufrades, alles andere ergäbe angesichts des Einsatzes dieser Reifen an Einrädern, Trikes, Lasten-& Liegerädern, Ein- und Mehrspuranhängern usw. auch keinen Sinn. Da gehört schon grober Vorsatz dazu, das gesamte Systemgewicht auf ein Rad zu bekommen und selbst dann droht wohl nur bei Andauern dieser Situation echte Überlastungsgefahr.
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Geändert von derSammy (03.11.18 21:40)
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#1361058 - 03.11.18 21:53 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: derSammy]
ColoniaRulez
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 70
In Antwort auf: derSammy


Die Belastungsangaben bei Schwalbe beziehen sich auf die Belastung des einzelnen Laufrades, alles andere ergäbe angesichts des Einsatzes dieser Reifen an Einrädern, Trikes, Lasten-& Liegerädern, Ein- und Mehrspuranhängern usw. auch keinen Sinn. Da gehört schon grober Vorsatz dazu, das gesamte Systemgewicht auf ein Rad zu bekommen und selbst dann droht wohl nur bei Andauern dieser Situation echte Überlastungsgefahr.


Haha, hab ich auch gerade gemerkt. Sonst hätte ich nämlich 18kg abnehmen müssen um mich wieder auf mein Gravel-Bike mit den G-One setzen zu dürfen. wirr
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#1361075 - 04.11.18 09:08 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: ColoniaRulez]
19matthias75
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 3.329
Unterwegs in Deutschland

Ich habe vor einigen Jahren auch die alte Federgabel am Alurad gegen eine günstige Starrgabel aus Stahl (war von Rose) getauscht. Machte bis zum Schluss keine Probleme. Das Rad ging volljährig in Rente, d.h. alles abgebaut und Rahmen verkauft. Der Nachfolgebesitzer fährt allerding wieder ein Federgabel.
Nur Bargeld ist richtiges Geld und FREIHEIT!
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#1361078 - 04.11.18 10:04 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: ColoniaRulez]
mgabri
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 9.334
Trekker und Felgenbremse ist doch eine leichte Übung. Du solltest nur darauf achten daß die Einbauhöhe bei 42cm liegt, denn unkorrigierte Gabeln haben nur 39...40cm. Das geht auch, macht allerdings das Fahrverhalten recht sportlich.
Ob Alu oder Stahl ist jetzt nicht so wesentlich und die billigen Chinagabeln verformen sich eher mit Scheibe. Mit Felgenbremsen sind sie unauffällig.
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#1361080 - 04.11.18 10:24 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: ColoniaRulez]
Lord Helmchen
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.471
Hi, ich dachte auch zuerst an einen Anhänger als einzig sinnvolle Lösung. Gibt es da keine klappbaren Versionen? Oder ein Extrawheel für das Gepäck, um das Vorderrad zu entlasten? Kannst Du bei der Mutter keinen Anhänger unterstellen? Es ist doch im Interesse des Kindes, dass Ihr zwei mit dem Rad rumkommt schmunzel Oder sonst Hilfe vor Ort finden, um den Anhäger zu lagern? Nachbarn, Eltern, Kellerabteil mieten oder sowas? Hier im Forum nachfragen? Gibt es ein Forum für Trennungseltern(/väter)? Die sind bestimmt hilfsbereit.

Sonst denke ich an ein (Lasten)Rad mit langem Hinterbau, da gibt es verschiedene Hersteller. Kindersitz und Taschen passen auf den verlängerten Gepäckträger. Ich finde gerade nur dieses hier:
https://www.e-lastenrad.de/backpacker/yuba-boda-boda-v3
https://www.e-lastenrad.de/du-bist/mutter-vater

Oder Du hälst die Übergangszeit aus mit überladener Starrgabel (& Rahmentasche). Nachteile hat das nur bei der Fahrdynamik, die Gabel und die Bremse juckt das wenig im Rahmen der Belastbarkeit des Frontgepäckträgers. Das geht, bis die Kleine sich auf einem Rad halten kann, ab dann kannst Du ein FollowMe&Kinderrad als modulares Tandem nutzen.
http://family-cycling.com/followme-funktionsweise/


Geändert von Lord Helmchen (04.11.18 10:25)
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#1361135 - 04.11.18 20:20 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: mgabri]
habediehre
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.403
In Antwort auf: mgabri
Trekker und Felgenbremse ist doch eine leichte Übung. Du solltest nur darauf achten daß die Einbauhöhe bei 42cm liegt, denn unkorrigierte Gabeln haben nur 39...40cm. Das geht auch, macht allerdings das Fahrverhalten recht sportlich.
Ob Alu oder Stahl ist jetzt nicht so wesentlich und die billigen Chinagabeln verformen sich eher mit Scheibe. Mit Felgenbremsen sind sie unauffällig.
Ich habe das so verstanden, dass der TE ein Rad mit 622mm-Laufrädern hat. Da beträgt das Einbaumaß für Federgabelkorrigierte Rahmen so ca. 450-460mm. Mit 430mm ist die von Dir beschriebene "sportliche" Fahrweise vorhanden (habe ich einige Jahre praktiziert), mit 400mm wird das Ganze mutmaßlich unfahrbar.

Gruß Ekki
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#1361334 - 05.11.18 22:20 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: ColoniaRulez]
Schamel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 563
Hi,

Die CNC-Gabel ist ordentlich, hatte die auch an meinem Brevet-Reise-kombirad.
Gewichtmässig hatte ich sie noch etwas härter rangenommen. Montiert und genutzt war Lowrider. Gebremst mit V-brakes, Scheibenbremsaufnahmen waren aber auch vorhanden.
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#1361336 - 05.11.18 22:33 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: Schamel]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
Felgenbremsen sind deutlich schonender zur Gabel als Scheibenbremsen. Fraglich ist, ob die CNC-Gabel die Kombination Lowrider+Scheibenbremse mitmacht und wenn ja, welche Bremsscheibengröße dabei ok ist.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1361406 - 06.11.18 11:47 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: derSammy]
Lord Helmchen
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.471
Hi, ich würde sagen, der Lowrider ist uninteressant für die Gabel was Gewichtsbelastung angeht. solange der Lowrider nicht überladen ist (und dann wird der Aufbau ja sowieso auffällig schwabbelig). Sonst wären da keine Lowriderösen dran. Auf Weltumrundung könnten die zusätzlichen Vibrationen die Gabel vielleicht schon nach 20 statt nach 40 tkm ins Nirvana schicken schmunzel

Scheibenbremse - es sollte eine Herstellerangabe dabei sein oder erfragt werden können. Sonst ist man mit 160mm gut beraten, das ist der Normalfall. Mit einer zeitgenössischen 160er Bremse ist man sehr gut versorgt, wenn man keine Schwerlast- oder MTB-Allüren pflegt oder lange Passabfahrten gängig sind.

Also: Wenn die Gabel kein besonderer Leichtbau ist, würde ich einen Lowrider dranmachen, 160er Scheibenbremse, und mich des Lebens freuen. Wenn denn der Lowrider genug Kapazität hat für das ganze Gepäck.

Geändert von Lord Helmchen (06.11.18 11:49)
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#1361940 - 09.11.18 19:18 Re: Umbau Federgabel auf Starrgabel [Re: Lord Helmchen]
MichiV
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.649
Du kannst auch bei Rose anrufen.

Die haben die Gabel zwar nicht im Katalog bzw. Online, dennoch kann man die Starrgabel des Rose Activa einzeln bestellen.

Hab ich damals auch gemacht. Mein MTB auf Starrgabel mit der Gabel des Activas umgerüstet. Gibt es auch in der Version mit Aufnahme für VBrakes UND Scheibenbremse.

Die konnten mich am Telefon toll beraten.

Das Activa ist ja eigentlich unter anderem Namen und anderer Ausstattung ein MTB.

Geändert von MichiV (09.11.18 19:21)
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