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#1043594 - 23.05.14 11:18 Von Bukarest nach Istanbul
Rasu
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 156
Dauer:19 Tage
Zeitraum:30.4.2014 bis 18.5.2014
Entfernung:900 Kilometer
Bereiste Länder:bgBulgarien
roRumänien
trTürkei

18 Tage Urlaub, mehr liess sich nicht herausholen, was also Anfangen mit der freien Zeit? Lange hab ich nicht Überlegt ich möchte auf jeden Fall eine kleine Radreise unternehmen. Wohin? Eigentlich auch nicht schwer, immerhin will ich seit Jahren mal nach Istanbul. Bis jetzt hat es mich nie dorthin verschlagen, aber 2014 ist es endlich so weit.

Wo soll ich starten? Ich lebe derzeit in Irland, Cork-Istanbul geht sich in der Zeit nicht aus, ich muss mich meinem Ziel also irgendwie annähern. Nach einigem hin und her entscheide ich mich schliesslich dafür von Bukarest aus zu starten. Neben der Tatsache dass ich günstig an die Flugtickets gekommen bin kann ich so auch ungefähr an meine letzte längere Tour anschliessen, damals gings von Wien nach Rumänien, diesmal von Rumänien über Bulgarien in die Türkei.

Wo soll ich lang fahren? Routenplanung ist immer eine interessante Sache, soviele Möglichkeiten - so wenig Zeit.... Ich entscheide mich nicht an der Schwarzmeerküste entlang, sondern eher durchs Landesinnere zu fahren. Eine große Hilfe bei der Routenplanung ist folgende Bulgariatravel]Link zu Karte Seite. Ich plane meine Route also entlang zahlreicher Ausgrabungen, Klöster, Naturschönheiten und was sich sonst so findet.

Letztenendes sieht due Route folgendermaßen aus.

(RO) Bukarest - Giurgiu - (BG) Ruse - Ivanovo - Byala - Veliko Tarnovo - Gabrovo - Kazanluk - Haskovo - (TR)Edirne - Lüleburgaz - Silivri - Istanbul

Link zu Karte


Fremdes Bild in Link umgewandelt. Zur Erläuterung siehe hier.



Eigentlich wäre ich gerne noch weiter in den Süden an die griechische Mittelmeerküste gefahren, und von dort weiter in den Osten, das wäre sich aber nicht ausgegangen, ab einem gewissen Zeitpunkt muss ich leider doch meinen Rückreisetermin im Auge behalten und die Route entsprechend wählen.

Die Flüge habe ich schon im Jannuar gebucht, viel zu viel Zeit für Vorfreude, Planung usw. aber der Tag der Abreise rückt immer näher, um ja keine Urlaubszeit zu verschwenden habe sitze ich am Tag der Abreise noch im Büro, nach der Arbeit gehts nachhause die bereits an Vorabend gepackten Sachen werden aufs Rad geschnallt und das Ganze in den Zug nach Dublin verladen, wo mein Flug am nächsten morgen startet.

Pass auf dich auf sagen Freunde und Kollegen, ob sowas nicht gefährlich sei, ganz alleine? Ich denke eigentlich nicht viel über mögliche Gefahren und Probleme nach, ich bin ja in Europa unterwegs, was soll schon passieren, einzig die teils wilden Geschichten die man über aggresive Strassenhunde hört machen mir ein wenig Sorgen, ich mag Hunde zwar, aber von einem Rudel gejagt zu werden wenns möglicherweise grad nicht bergab geht scheint mir doch irgendwie nicht so angenehm zu sein, trotzdem, mit Pfefferspray und ähnlichem will ich mich nicht bewaffnen.

Am Tag der Abreise hab ich dennoch irgendwie ein mulmiges Gefühl, und plötzlich denke ich doch darüber nach was alles schiefgehen kann. Irre Axtmörder die nur darauf warten einsame Fahrradfahrer anzuspringen, Wölfe, Bären und wer weiss was sonst noch auf mich lauern könnte... Diese Reise ist ja erst meine zweite längere Tour, beim letzten mal hat alles gut geklappt, insofern werde ich mich auch jetzt nicht von einem flauen Magen aufhalten lassen, und als ich im Zug nach Dublin sitze ist die Nervosität auch schon wieder der Vorfreude gewichen.

Ein paar Worte zur Ausrüstung will ich euch nicht vorenthalten, ist auch für mich immer wieder interessant zu lesen was andere Leute so an Equipment auf ihren Reisen nutzen. Da ich nur ein Fahrrad habe fällt die Wahl nicht schwer, mein Surly wird mich hoffentlich ohne gröbere Probleme von A nach B bringen. Ausgestattet ist das Rad mit der laut Forenmeinung nicht reisetauglichen 11 Gang Alfine, BB7 Bremsen, Racktime Trägern vorne und hinten, breiten Kenda Khan Reifen, sowie einem bequemen Tourenlenker mit recht starker Kruemmung, persönlich finde ich das angenehmer als einen Rennlenker, aber da hat jeder seine eigenen Vorlieben.



Hinten drauf sind 2 recht kleine aber eigentlich ausreichende Altura Fuse Packtaschen, nicht 100%ig wasserdicht, aber ich hab noch ein Plastiksackerl und meherer wasserdichte Packsäcke drinnen, so bleibt eigentlich alles trocken. Im grossen wasserdichten roten Packsack befinden sich Schlafsack und Kochzeug sowie andere Campingutensilien. Zusaetzlich auch noch Werkzeug, Wasser, Nahrung, und allerhand kram den ich gerne schnell zur Hand haben will ohne die Packtaschen durchwühlen zu müssen. In der gelben Ortlieb Lenkertausche (erstaunlich was da alles reinpasst) ist die gesmate Elektronik ( iPad mini/Smartphone/Akkupack/ Ladegerät (Kamerakku und AA Akkus) / Reisesteckeradapter usw.) untergebracht und im türkisen Packsack sind Zelt (Wild Country Duolite) sowie die grosse faltbare und leiche Reisetasche in die das Ganze Gerümpel für den Flug kommt untergebracht.

Schön bunt die Sache, ich hoffe besonders dass der rote Packsacke und die orangenen Taschen mit Reflektoren hinten drauf für Autofahrer gut wahrnehmbar sind und so vielleicht ein wenig zu meiner Sicherheit beitragen.

Also gut, los gehts...

Tag 1

Büro - nachhause - ab zum Zug

Am Bahnhof in Cork drucke ich mein Ticket am Automaten aus, seit ich in Irland lebe hab ich immer den Bus nach Dublin genommen und gemeckert dass der Zug viel zu teuer und langsam ist, stellt sich heraus, das Ticket kostet inkl. Fahrradmitnahme unter 20 Euro und man ist in 2,5 Stunden auch schon in Dublin.
Beim Versuch durch die Schranke auf den Bahnsteig zu gelangen scheite ich, mein Ticket öffnet leider nicht Tür und Tor für mich und der freundliche Angestellte der Bahn weist mich darauf hin dass mioen Ticket für den morgigen Tag ist. Trotzdem darf ich mitfahren und muss auch nicht aufzahlen. Platz für das Fahrrad findet sich im letzten Wagon, wo ich es mit meinen Gummispannern sicher verstaue, leider rutscht mir dabei einer der Spanner ab und der Plastikhaken knallt gegen das Display meines GPS (Garmin Etrex 30), das Glass hat einen Sprung, aber das Geraet funktioniert noch, nur lässt sich das Display nicht mehr so gut ablesen.
Um das GPS vor Regen und Staub zu schützen kebe ich das Display mit transparentem Klebeband ab, was die Ablesbarkeit nochmals ein wenig verschlechtert. Überhaupt ist das GPS ein wenig zickig, ich habe mir zuhause allerhand Wegpunkte erstellt und über Basecamp importiert, die sollten leider im weiteren Verlauf der Reise verschwinden.

Gegen Mitternacht komme ich am Flughafen in Dublin an, mien Flug geht am nächsten morgen gegen 7 Uhr. Hier gibt es Wlan, und zur Not einen 24 Stunden MaDonalds, es lässt sich also die paar Stunden lang durchaus aushalten.
Nachdem ich das Rad reisefertig gemacht habe versuche ich ein wenig zu rasten, aber ich schlafe kaum und bin entsprechend müde als ich endlich in Flieger sitze.



Am frühen Nachmittag komme ich in Bukarest an, mein Plan war eigentlich gleich loszufahren und am Abend in der Gegend um den Comana Nationalpark zu campieren, aber da ich auch im Flieger nicht wirklich geschlafen habe und seit mehr als 24 Studnen mehr oder weniger wach bin beschliesse ich doch ein Zimmer zu nehmen. Online buche ich also das erstbeste Hostel und lande damit einen Volltreffer.

Die fahrt vom Flughafen in die Stadt ist recht problemlos, ich fahre einfach immer die Hauptstraßen entlang, der Verkehr hält sich in Grenzen und das Hostel ist schnell gefunden. Als ich mit dem Fahrrad auftauche begrüsst mich Christian überschwenglich und sichtlich erfreut, das Hostel hat er erst vor einigen Monaten gemeinsam mit seiner Frau Dana eröffnet und offenbar bin ich der ertse radelnde Gast. Christian ist selbst Mountainbiker und zeigt mir gleich seine und die Räder der Familie, geparkt wird ganz selbstverständlich im Haus. Zur Begrüßung gibts auch gleich einen Schnaps sowie Kaffee. Nach einer Dusche und kurzen Rast mache ich mich mit Christian auf in die Stadt, er will mir Bukarest im Rahmen einer kleinen Radtour zeigen und das nehme ich natürlich gerne an.





Abends kocht Dana fuer die Familie sowie zwei weitere Hostelgaeste und mich, bei einigen Bieren wird noch Chaqmppionsleauge geschaut und geplaudert und so endet der ertse Tag miner kleinen Reise durchaus erfreulich und spätestens jetzt scheinen die Sorgen der Vortages schon ganz weit weg zu liegen.

Aus dem zeitigen Aufbruch wird nichst, erst gibts noch Frühstück und viel Kaffee, mehrmals habe ich im Verlauf des vorigen Abends sowie am Morgen versucht für das Zimmer (Bett im Schlaafsal)zu bezahlen, aber davon wollen Christian und Dana nichts wissen, sie freuen sich einem Radreisenden weiterhelfen zu können und werden von mir kein Geld annehmen. Irgendwann gebe ich meinen sanften Widerstand auf und mache mich dankbar für so viel Gastfreundschaft auf den Weg.










Geändert von Rennrädle (24.05.14 19:06)
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Betreff von verfasst am
Von Bukarest nach Istanbul Rasu 23.05.14 11:18
Re: Von Bukarest nach Istanbul Rasu 23.05.14 13:56
Re: Von Bukarest nach Istanbul Rasu 23.05.14 14:52
Re: Von Bukarest nach Istanbul Rasu 23.05.14 16:02
Re: Von Bukarest nach Istanbul Rasu 23.05.14 16:36
Re: Von Bukarest nach Istanbul Rennrädle 24.05.14 19:20
Re: Von Bukarest nach Istanbul Rasu 28.05.14 11:59
Re: Von Bukarest nach Istanbul Rasu 28.05.14 13:34
Re: Von Bukarest nach Istanbul freidurchatmen 28.05.14 18:20
Re: Von Bukarest nach Istanbul Rasu 29.05.14 11:00
Re: Von Bukarest nach Istanbul indomex 29.05.14 12:29
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