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#1330334 - 05.04.18 07:50 Re: Portugal: Mit dem MTB auf der Via Algarviana [Re: talybont]
haegar
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Beiträge: 2.590
Erstmal Danke für alle Rückmeldungen grins ... ich denke, ich werde dann heute zum Höhepunkt kommen, dem Dach der Tour so zu sagen cool

In Antwort auf: talybont
Kannst Du ein wenig mehr zu dem Thule erzählen?


Kann ich machen … es ist der Thule Tour Rack mit 1,1kg durchaus eher im Bereich Moppel den UL unterwegs entsetzt … dafür scheinbar der einzige Träger, der überhaupt an das Rad passt.



Ich habe in Deutschland vor meiner Alpentour letztes Jahr versucht irgendeinen Gepäckträger zu bekommen, vielleicht weder kreativ noch intensiv genutzt, aber letztendlich bin ich dann zu meiner Alpentour 2017 ohne Gepäckträger gestartet entsetzt In der Rahmentasche u. a. Zeltgestänge und Heringe, Elektrokrams, Werkzeug usw. in der Lenkerrolle Matte, Schlafsack und die Bekleidung, davor dann kleine Extrarolle mit dem eigentlichen Zelt. ALLES andere inkl. Wasser, tlw. sehr viel Wasser war dann im Trekking-Rucksack, insgesamt dürfte der dann je nach Menge Wasser und Essen 10-12kg aufgewiesen haben. Mit dem Rucksack und ungefähr dem Gewicht habe ich sogar in D eine 195km Probetour gemacht, nicht unbedingt mein Traum, aber fahrbar. Auf der Tour dann sehr, sehr schnell leidvoll erfahren, dass es eine ganz andere Herausforderung ist. Die Bergaufpassagen, wo man sich irgendwann mit 4km/h hoch kämpft, lastet man viel mehr auf dem Sattel, als wenn man mit ein wenig Dynamik durch das Fahren entlastet. Die Anstiege dauern natürlich sehr lange und im Gelände prügelt auch noch ständig der Belag in Rücken und Gesäß. Sprich nach 2-3 Tagen hatte ich einfach so richtig Schmerzen im Sitzbereich traurig ausgelöst durch das Rucksackgewicht und damit durch die noch ungünstigere Belastung.

Zufällig bin ich dann in F in einem Intersport über das Angebot von dem Thule gestolpert, dort haben dann 2 Mechaniker gut 30 Min. gebraucht, um ihn passend eingestellt dran und fest zu bekommen.

Der Träger wird mit Riemen an vier Punkte festgezogen, das sind so Ratschen mit Rollen, die mit einem kleinen Inbusschlüssel gespannt werden. Inbus klingt ja erstmal gut, aber ich habe z. B. mit meinen Mini-Tool keine vernünftige Chance die Gurte unterwegs nachzuspannen, sprich ein entsprechend kleiner Inbusschlüssel muss zusätzlich mit. Zum Lösen braucht man einen sehr speziellen "Schlüssel", ich weiss nicht ob es da unterschiedliche Modelle gibt, aber ohne den bekommt man den Träger nicht mehr los. Also sehr sicher verpackt auch noch dabei.

Auf jedem Gurt sitzt ein Stück Gummi als unterer Rahmenschutz. Die Aufnahmen des Trägers sind im 90° Winkel gespreizt, damit recht sinnvoll für runde oder ovale Sitzstreben, aber an meinem Argon sind die quadratisch, damit sitzen besser stehen die Aufnahmen wie ein Dach über den Sitzstreben wirr das war einer der Gründe warum meine deutschen Mechaniker abgewunken hatten.

Zufällige passen die unteren Streben bei dem Argon recht gut zwischen die beiden Schweissnähte und auch wenn die rechnerische Max. Gräße erreicht ist, passen die Gurt noch gut rum. Dann wird gespannt, zunächst mal, dass er überhaupt hält. Alleine an einem Rad ohne Ständer ist das schon herausforderungsvoll. Zumindest mit der Erstmontage kann man dann mit den Querstreben den Träger in die Horizontale bringen.

Die auf dem Bild gefahrenen Conti XKing 2.4 passten auch mit Matsch dran noch gut durch die Streben durch und der Sattel liess sich gerade eben noch bis ganz unten absenken. Dieses Jahr war die Mini-Werkzeugtasche am Sattel schon zu viel und der Maxxis Ardent 2.4 schon deutlich zu dick und schliff immer mal wieder an der Strebe.

Während die Franzosen entweder ein glückliche(re)s Händchen bei der Montage hatten bzw. einfach gnadenlos festgeknallt haben, war ich vor der Portugaltour offensichtlich nicht so forsch. So rutsche er zunächst unbemerkt etwas nach unten und verzog / verdrehte sich dabei auch etwas, das führte natürlich zu schleifen und wackeln. In dem Moment musste die Gurte komplett aufgemacht werden, ohne den Spezialschlüssel wäre man aufgeschmissen gewesen. Das Problem beim Spanne ist, dass die Ratschen rastern, also man muss einfach dann noch bis zum allerletzten Klick durchziehen, auch wenn schon das Gefühl hat, dass sich der Inbusschlüssel verbiegt und die Sitzstrebe fast verdreht entsetzt Danach sass er auf Tour wieder fest.

Natürlich merkt man an einem ansonsten fast nackten Rad die 10kg so weit oben beim Fahren, zumindest bergab mit 40km/h ist schon eine instabilität zu spüren, wie weit das für einen noch vertretbar, muss wohl jeder selber entscheiden, auf den meisten Straßen fand ich es ok, im Gelände hatte ich dann den Rucksack sowieso auf den Schultern.

Der Träger ist bis 11kg Zuladung freigegeben, mit den montierten Seitenrahmen dürfte man auch noch insgesamt 18kg in den Seitentaschen dran hängen, zusammen max. 25kg … DAS finde ich sehr ordentlich, wie er dann zumindest in meiner unglücklichen Situation halten würde, wäre fraglich.

Auch auf Grund des Reifendurchlasses und des Problems mit dem Absenken des Sattels, aber auch, weil sie der neue explizite MTB-Rucksack deutlich leichter tragen lässt, würde ich wohl in Zukunft für eine klassische MTB-(Alpen)-Runde wohl eher versuchen den Rucksackgewicht deutlich zu drücken und den Träger zuhause zu lassen.

Für Reisen würde ich ihn wohl wieder montieren. Auch wenn sich jetzt gerade herausgestellt hat, dass es dieses Jahr nicht möglich sein wird traurig geistert mir immer noch ein Durchquerung des isländischen Hochlandes durch den Kopf. Ich denke dafür würde ich auch das Rad nehmen, dann Lenkerrolle wieder nach vorne, Rahmentasche, den Thule mit den Seitenteilen und z. B. den kleinen Frontrollern und einen kleineren und leichteren Rucksack auf dem Rücken … wäre wohl das ideale SetUp.
ciao Thorsten.
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Portugal: Mit dem MTB auf der Via Algarviana haegar 01.04.18 14:36
Re: Portugal: Mit dem MTB auf der Via Algarviana haegar 01.04.18 14:40
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