Die Variante "Hochrüstung des vorhandenen Rades" macht nur Sinn, wenn man das "perfekte" Reiserad noch nicht zusammenstellen kann, zusätzlich dafür nicht die hohen Kosten tragen will und dies darüber hinaus noch mit dem Risiko, trotzdem falsch zu wählen. Deshalb lautet der Vorschlag, das Rad günstig, aber zuverlässig hochzurüsten. Dieses Rad würde niemals mehr größere Umbauten sehen (sonst ist die Hochrüstung mißlungen), sondern dient als erstes Übungsgerät für das was man als "Radreisen" für sich entwickelt. Das Gerät wird gut laufen und funktionieren und man wird eine gehörige Weile damit auskommen und dabei Vorstellungen entwickeln, wie ein noch besseres Gerät aussehen wird. Das hochgerüstete Rad wird dann z. B. ein Alltagfahrzeug mit der einzigen Änderung, dass der Frontträger wieder entfernt wird. Sonst bleibt alles und es wird nichts ausgeschlachtet. Wer durchgebremste Felgen und den Tod von 26"-Material fürchtet, bestellt sich halt gleich 4 Felgen, anstelle von nur 2. Das spätere Umspeichen mit vorhandenen Speichen und Nippeln ist auch noch eine gute Übung. Und für das dann "richtige" Reiserad kann alles anders sein. Z.B. diese Fixierung auf Stahl aufzugeben. Wieso muss für 54kg Körpergewicht Stahl eingesetzt werden, wenn auch noch der vorhandene Stahlrahmen keinerlei Infos zum erlaubten Systemgewicht hergibt, was aber hier auch egal ist. Sich von der Kettenschaltung verabschieden, selbstverständlich Scheibenbremsen zu verbauen, die dann aktuellen Technikstandards zu verwenden, auf geringes Gewicht zu achten und zwar bei allen Teilen und Gepäck, damit es in Summe etwas bringt. usw. usw.