Hallo!

Ohne eine Empfehlung ab zu geben, sehe ich bei kursorischem Blättern im Internet ein paar Möglichkeiten:

Wenn deine Freundin v.a. auf Asphalt radeln will:
Rennrad Giant mit Stahlrahmen (Ich habe erst am Schluss heraus gefunden, dass Links zu ebay nicht gemacht werden können. Ich will hier auch nicht werben, nur Möglichkeiten auf zeigen. Daher kann ich die Funde nur so beschreiben.)
Ich habe meine langen Radtouren früher alle mit einem Rennrad gemacht, auch auf grobem Geröll. Die Stahlrahmen halten einiges aus.

Oder ein von der Technik her sehr interessantes Rad, das euch vielleicht vom Preis her nicht passen wird:

Maxcycles Steel Lite RH53 28 Zoll
Wenn ich zwischen einem Maxcycles und einem Kona entscheiden müsste, wäre für mich die Wahl leicht. Das Kona wäre es nicht.

Was ich vor schlage ist: Hängt euch nicht zu sehr an einem einzigen Modell auf. Dieses ist ja sicher gut, es gibt aber rechts und links davon viel mehr.

Ich würde den Fokus auf die Features legen, die deine Freundin braucht: Wahrscheinlich starre Stahlgabel, Stahlrahmen (wobei auch diese beiden Punkte diskutierbar sein könnten). Alle wichtigen Anlötteile für das Tourenrad. Rahmenhöhe und -länge so, dass deine Freundin auch mit einem Rennlenker in angenehmer Position radeln kann. (Das lässt sich leicht messen.)

Wer ein Tourenrad kauft, nicht nur gebraucht, muss auf jeden Fall mit Umbauten rechnen. Die macht er selbst, oder, gegen Aufpreis, der Händler. Von so Kleinigkeiten wie dem falschen Lenker würde ich mich bei der Kaufentscheidung nicht stören lassen. Wer sparen will, muss selbst etwas bei tragen, oder mit größeren, vielleicht zu großen Kompromissen leben.

Die Radhersteller haben ihre Rahmen - und Gabelsets so gut wie alle nicht selbst gebastelt. Ich habe z.B. ein hochwertiges Set aus Stahl von Kästle, einem Schi-Hersteller, im Keller, an dem gibt es nichts aus zu setzen. Ich würde mich also nicht gleich von der "falschen Marke" abschrecken lassen.

lg!
georg