Hallo, Flo,
vielen Dank fuer dein scharfes (oder zumindest schaerferes) Auge und deine Tips! Als Nicht-Fahrradingenieur muss ich aber nochmal nachfragen, ob ich die Ausdruecke richtig verstanden habe.
Schaltwerk = Umwerfer?
Schaltauge = Die Stelle, wo der Umwerfer festgemacht ist?
Also soll ich das Vorderrad von aussen in das Loch einsetzen, wo der Umwerfer sonst drinhaengt?
Und wenn zurueckbiegen: Hinterrad ausbauen und nur das Ausfallende zurueckbiegen?
Danke fuer jegliche Klaerung (auch von anderen Nicht-Fahrradingenieuren

!
Christoph
Genau, das Hinterrad würde ich aber gar nicht ausbauen, weil das den restlichen Rahmen bei der (vorsichtigen !!! ) Biegeaktion stützt und vor Verzug bewahrt.
Das Vorderrad übernimmt dabei 2 Aufgaben:
1. wirkt es als Hebel um das Schaltauge ( Gewinde wo der hintere Umwerfer, also das Schaltwerk dran geschraubt ist) wieder
schön langsam gerade zu biegen. Einfach das Vorderrad neben das Fahrrad mit dem Schnellspanner am Schaltauge eingespannen.
Evtl. findest du irgendwo eine fette Mutter o.Ä. als Distanzstück zum Einspannen zwischen Schnellspanner und Schaltauge.
2. Sieht man, wann es reicht, nämlich dann, wenn die Räder ungefähr parallel stehen.
Dabei sollte man immer mal kurz ein Stück weiterbiegen und nicht wieder zurück !
Je länger die Aktion dauert (vor allem die Pausen), um so besser. Also gemütlich angehen.
Warm machen vom Ausfallende kann auch helfen (z.B. Radl mittags in die Sonne legen) um Schäden zu vermeiden.
Evtl. hilft einer der (bestimmt anwesenden) Schaulustigen dabei, das Fahrrad am Boden festzuhalten, damit es nicht wackelt.