Eine gute Liste, doch es stimmt nicht alles:
- man muß sich nicht mit dem Verdacht eines nachbearbeiteten Bildes herumärgern, das Bild ist zweifelsfrei so geschossen worden (mancher sieht das als Nachteil - hier fängt dann der Glaubenskrieg an!)
Stimmt meistens. Aber der richtig gute Profi hat auch bei der Analogfotografie eine breite Palette an Montage- und Retuschemöglichkeiten. Allerdings ist auch für ihn der Aufwand ziemlich hoch.
Für Computermuffel ist die Langzeitarchivierung simpel, man ärgert sich nicht mit ständig wechselnden Speichermedien herum. Eine Sicherungskopie entfällt.
Einfacher, aber nicht simpel. Wenn die Luftfeuchtigkeit nicht stimmt sind auch Dias und Negative schnell dahin.
Außerdem ist Farbmaterial nur begrenzt haltbar. Die Farbstoffe zersetzen sich langsam. (Kinderbilder von mir sind schon deutlich blasser geworden.) Wirklich dauerfest, die richtige Lagerung vorausgesetzt, ist nur Schwarzweißmaterial. Weil Metallkörnchen und keine Farbstoffwölkchen.
Gute Analogkameras sind m. E. einfacher zu bedienen als digitale, weil die z. T. irsinnig hohe Zahl von Belichtungsprogrammen und sonstiger Firlefanz entfällt.
Nö, der Wahnsinn mit den vielen Programmen und sonstigem Schnickschnack fing schon bei den Analogkameras an. Und es gab auch genügend Kameras wo man nicht auf manuelle Einstellung umschalten kann.
Bei einigen Digitalkameras ist der Sucher ein schlechter Witz und praktisch nicht nutzbar. Das Display ist bei schlechter Sonneneinstrahlung schlecht zu sehen. Bei analogen gibt es nur einen vernünftigen Sucher.
Falsch! Auch bei den Analogkameras gibt es unzählige mit miesem Sucher. OK, das sind dann zwar nur die billigen Knipskistchen, doch die Masse der Leute hat genau die benutzt.
Gruß Bernhard