Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia

von: Falk

Re: Rückfahrt Verona – Deutschland mit trenitalia - 10.07.17 08:55

Sag doch mal, was die trenitalia nun genau eingesetzt hat. MD-Mitteleinstiegwagen etwa in dieser Form?



Ob mit einem hochliegenden Führerstand, der etwas an die ersten Pendolini erinnert oder die »Karnickelstall«-Ausführung mit Wagenübergang, ist dabei unerheblich, der kleine Gepäckraum im Steuerwagen ist bei beiden Formen ziemlich gleich (und an sonnigen Sommerwochenenden hoffnungslos überfordert).
Ebenso ist mir nicht klar, wieso es den Ärger schon in Verona gab. Wart Ihr etwas spät dran und der Laderaum schon voll oder kam der Zug mit vollem Laderaum von Bologna? So richtig grün scheinen sich auch die beteiligten Regionen, die auch in Italien für den Regionalverkehr sind, nicht zu sein. Auch die Trenitalia hat Triebzüge von Stadler, mit denen der Fahrradtransport auf der Brennerstrecke kein Problem wäre, wenn man sie nur einsetzen würde. Vor fünf Jahren bediente auch die SAD die Brennerstrecke. Davon ist inzwischen keine Rede mehr.

Man kann es drehen, wie man will, gerade bei der Brennerstrecke ist man von einem zeitgemäßen, komfortablen und bedarfsdeckenden Regionalverkehr ziemlich weit entfernt. Die Ursachen für Eueren Ärger sind immer die Gleichen. Man nimmt dem Zugpersonal jeden Ermessensspielraum und fordert, die Unternehmensrichtlinien konsequent durchzusetzen. Wer dagegen verstößt, muss mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen rechnen und dass die Leitungen dann auch Kontrolleure losschicken, die als Reisende getarnt provozieren sollen, kennen wir leider auch von deutschen Betreibern. Die Folge ist dann das, was Ihr erlebt habt.