Re: Wildcampen in Island soll verboten werden

von: Fricka

Re: Wildcampen in Island soll verboten werden - 09.01.18 13:31

*grübel*

Die Campingplätze sind häufig ganz schön groß.

Grindavik, Zeltwiese: eine sehr große Wiese. Außen herum Zelte. Dazwischen jeweils mindestens zwei Meter Abstand. Die Mitte leer.

am Gulfoss: eine Wiese von der Größe eines Fußballfeldes. Etwa ein Drittel locker belegt. Auch hier große Abstände.

Vik: von der Größe mehrerer Fußballfelder. Nach mitteleuropäischen Maßstäben im mittleren Bereich normal belegt. Wer für sich sein will, rückt nach außen.

Höpn: ohne Campingcard. Belegt wie ein CM in Frankreich während der Sommerferien.

an den Ostfjorden: kleine Wiese. Wir die einzigen Besucher. Morgens entdecken wir noch ein Zelt im Wald nebendran.

Seydisfjördur: tooooootal überfüllt. An dem Tag war die Fähre angekommen und wollte am Folgetag wieder ablegen. Also doppelte Belegschaft.

Hljodarklettar, Nationalpark: drei Zelte, ein Wohnmobil, in der Nähe des Sanitärcontainers, jeweils mindestens 50 m Abstand untereinander.

In der Nähe des Myvatn: gut gefüllt. hauptsächlich Isländer. Zelte weit verstreut. Wohnmobile einmal im Kreis um eine große Wiese.

Siglufjördur: zwei Zelte

Hvammstangi: sehr groß, gut besucht. Reichte aber auch nur für außen herum.

Olafsvik: klein, stark frequentiert.

Kommt ein bißchen drauf an. Am Wochenende läuft halb Island ein. Dann wird es voll. Kann aber nicht sagen, dass uns das nicht gefiel. Eine gute Gelegenheit, mal jede Menge Isländer zu treffen.

Skaftafell zum Beispiel geht nicht mit CC. Als wir dort waren, war dort kein einziges Zelt und der Platz ist riesig. Kommt halt drauf an, wieviel Platz man braucht. Wir haben da eigentlich nur geschlafen.

Eine andere Frage ist, wie das mit den Sanitärcontainern aussieht. Die waren eigentlich immer gleich. Für Männer und Frauen jeweils zwei Toiletten und zwei Waschbecken. Manchmal Duschen. Bei zwei Zelten ist das üppig. Stehen da an die 100 - wird es eng. Manchmal gibt es dann zwei Container. Das macht den Kohl auch nicht fett. Sauber war es immer. Häufig gab es Küchen und Aufenthaltsräume. Danach habe ich meist die Plätze ausgesucht. Wir hatten fast durchgängig übles Wetter. Die ganz kleinen haben sowas selten.

Die Duschen kosteten meist happig extra und erforderten lange Wartezeiten. Wir haben meist das öffentliche Schwimmbad vorgezogen. Dazu hatten wir auch einen Katalog, so dass wir gerne in der Reichweite von den besonders schönen gecampt haben.