Re: Island 2018

von: :-)

Re: Island 2018 - 29.01.18 19:04

In Antwort auf: HyS
Die Autos fahren in der Regel einfach geradeaus durch. Der eine eher links, der andere rechts, der Dritte in der Mitte. Ist ganz amüsant, wenn man an der Furt sitzt und das beobachtet.

Hab ich nie drauf geachtet was die machen aber bei entsprechender Strömung sollte man mit dem Auto auf jeden Fall schräg mit der Strömung durchfahren. Der Staudruck auf die vergleichsweise breite Autofront kann schon erheblich bremsen. Zu Fuß oder mit dem Rad ist das eher zu vernachlässigen.

In Antwort auf: HyS

Flüsse zu durchqueren, die eine so starke Strömung haben, das es dir fast die Beine wegreißt sollte man besser nicht queren.

Komische Aussage, klar muss man die Flüsse bewerten und eine angemessene und vernünftige Entscheidung treffen und gegebenefalls auch auf bessere Zeiten oder einen Lift im Auto warten. Aber genau davon reden wir doch, "wie kommt man sicher durch den Fluss?" Bei Flüsen ohne nennenswerte Strömung oder ohne nennenswerte Tiefe braucht nicht viel gesagt zu werden. Mit halbwegs Umsicht kommt man da in jedem Fall durch. Bei den anderen ist ein sicherer Stand logischer Weise mit das wichtigste.



In Antwort auf: HyS

Bei allen anderen ist man schneller und einfacher auf der anderen Seiten, wenn man mit der Strömung arbeitet und nicht gegen sie. Das ist auch ein Sicherheitsaspekt, denn je länger man im eisigen Flußwasser ist, desto schlechter.

Von den anderen hab ich nicht geredet. Aber "Sicherheitsaspekt" find ich jetzt etwas übertrieben, bei leicht zu querenden Flüssen ohne nennenswerte Strömung werte ich das eher als durchblutungsfördernde Kneipkur. Nichtsdestotrotz bin ich auch froh, wenn ich kalte Flüsse möglichst schnell durchquert habe. Aber wichtiger ist auch hier ein sicherer Stand.

In Antwort auf: HyS

Mit dem Rad steht man im Fluss vergleichsweise gut und kann sich abstützen und die Bremsen benutzen. Das ist noch mal anders als nur zu Fuß ohne Rad. Ohne Gepäck am Lowrider ist der Wasserdruck auf das Rad auch nicht sonderlich groß, deshalb ist es sehr wichtig, das Lowridergepäck an den Lenker zu hängen, sonst kann man wirklich mit dem Wasserdruck Probleme bekommen, egal an welcher Seite vom Rad man steht.



Da haben wir wirklich unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Als Wanderer hab ich schon einige Furten gequert, lange bevor ich die erste Furt mit dem Rad genommen habe. Furten (bei Strömung) mit Rad empfinde ich als deutlich anspruchsvoller. Jedenfalls hab ich mir angewöhnt die Furt (bei nennenswerte Strömung) erstmal zu Fuß zu queren, bevor ich das Rad mitnehme. Wenn ich (aufgrund von zu starker Strömung) die Taschen erst rübertrage und zum Schluß das Taschenlose Rad, dann ist die Querung mit Rad immer die anspruchsvollste gewesen.

Kurz, ich empfehle den Fluss erst Testweise zu Fuß zu queren (immer Vorrausgesetzt die Furt sieht anspruchsvoll aus) und erst dann zu entscheiden wie und wo man Rad und Taschen sicher rüberkriegt.

Als Wanderer ohne Rad habe ich jedenfalls schon Flüsse durchquert bei denen ich mit Rad sicherlich gepasst hätte.... Oder noch sehr viel länger nach einer geeigneten Stelle gesucht. Wanderstöcke sind in Furten wirklich eine sehr große Hilfe, das Rad ist dagegen eher ein Problem.