Re: Vorschläge für die Strecke München - Camargue

von: Alexander Ausserstorfer

Re: Vorschläge für die Strecke München - Camargue - 08.07.18 06:53

In Antwort auf: Holger
Es gibt schöne Wege durch die Poebene, sie ist nicht überall dicht besiedelt. Zumindes ist das mein Eindruck aus Reiseberichten von iassu oder Hansflo. Wenn Italien Dein Favorit ist, dann mach das.

Straßenpässe gibt's nicht viele. Ich kenne zwei, Montgenevre und Agnel (den aber in Richtung I). Agnel fand ich deutlich schöner, ist aber auch einer der höchsten Pässe der Alpen. Montgenevre ist deutlich niedriger, aber das Susatal ist ziemlich verbaut und verkehrsreich. Weiter südlich gibt's noch den Col de Larche (Schreibweise korrekt?), den kenne ich nicht. Bei allen dreien brauchst Du keinen weiteren Pass.

Viele Grüße
Holger


Den col Agnel /colle dell Agnello merke ich mir vor. Ob ich den aber mit meinem Simplon Kagu samt 20 - 30 kg Gepäck kratze, weiß ich nicht. Bin sowas Hohes noch nie gefahren. Recht interessanten und informativen Film fand ich hier: https://www.youtube.com/watch?v=UYXl8GM8NWs Die meisten fahren sowas aber scheinbar nur mit Rennrädern. Und ohne Gepäck. Habe nix dergleichen. Und dann stellt sich natürlich immer die Frage nach dem Wetter. Wenn man schon soweit unterwegs ist, dann noch tagelang auf besseres Wetter warten, bis man hochfahren kann? Am Lago di Castello scheint es einen Zeltplatz zu geben. Zurückfahren macht dann wohl keinen Sinn mehr, wenn man schon soweit reingefahren ist. Aber deshalb muss ich das auch alles im Vorfeld wissen. Damit ich mich richtig verhalten kann. Andererseits wäre der Agnello einer einmaligen Reise (und meinen Kusinen) angebracht. Etwas zu machen und zu erleben, was man nie mehr vergisst. Was steht oft bei uns auf den Gipfelkreuzen? Zur Ehre Gottes. Respekt vor der Schöpfung und der Natur.

Der Col de Larche scheint zwar hinsichtlich der Steigung einfacher zu sein weil flacher, ist aber vermutlich zu stark befahren. Irgendwo fand ich gar einen Hinweis darauf, dass er auf Grund des Schwerlastverkehrs für Radfahrer gesperrt ist.

Ich wollte weiter nördlich nach Frankreich hinüber (also nicht direkt am Mittelmeer), weil ich die Verdonschlucht sehen wollte.

Letzten Endes kommt es so, wie es kommt. Das ist ja auch der Reiz einer solchen Reise. Aber möglichst viel wissen und entsprechend vorbereitet muss man schon sein. Das ist die Eigenverantwortung, die man hat. Radlfahren ist nicht so einfach. Und deshalb fragte ich ja hier.

Ciao,

Alex