von: veloträumer
Re: Italien-Reise 2006 - 26.02.19 21:47
Teil 5: Verlassene Strände, rote Zwiebeln, griechische Adlernester und Lavaglut – das südliche Kalabrien zwischen Adria und Tyrrhenischem Meer mit Aspromonte und einem sizilianischen Finale am Ätna
Di, 11.7. Capo Rizzuto - Ísola di Capo Rizzuto (91m) - Capo Rizzuto (Ruhetag)
C: Pizzo Greco (FKK) 13 €, 19 km, 1:13 h, 105 Hm
reiner Strandtag, kurzer Abstecher in den Ort, abends sehr gutes Essen in ca. 2 km entferntem Restaurant in schönem Garten, nette Wirtin
Mi, 12.7. Capo Rizzuto - Catanzaro Lido - Soverato - Monasterace Marina - Stilo (400m)
H: Cittá del Sole 45 €, Zi. ordentlich, anonymes Ambiente, o.Fr., zu teuer
131 km, 7:37 h, 695 Hm
eher langweilige Küstenfahrt bis Catanzaro Lido, viel Verkehr, danach wird die Küste bald felsiger, Verkehr nimmt nach Süden immer mehr ab, viele Strände, immer mehr auch ohne die unsäglichen Stühle, Schirme und Umkleidebaracken, weniger Betrieb, viele Relikte aus alter Zeit, teilweise leichter Regen, auffällige Erdfalten vor Stilo, Stilo auch Wallfahrtsort und alter Bergbauort, die wenigen Hotels eher zu teuer, besser zuvor auf Camping in Monasterace Marina, Essen mäßig
Do, 13.7. Stilo - Passo di Pietra Spada (1335m) - Serra San Bruno - San Nicola - Pizzo - Briático - Tropea - Capo Vaticano
C: La Lanterna 6 €, Sanitär schlecht, kleiner Platz, kurzer Weg zum Capo
125 km, 7:21 h, 1400 Hm
auffällig dichte, dunkle Wälder, wasserreich, Südseite hinunter dann in helle Olivenhaine, schön anzusehneder See, aber ohne Bademöglichkeit, an Küste wieder viel Verkehr, Auf und Ab, teils schöne Felsküstenblicke, Tropea herrlicher Ort trotz vieler Touristen, Ort der roten Zwiebel (Zwiebelmarmelade etc.), Märchenschloss (Kirche) im Meer, romantische Abendstimmung am Capo Vaticano, ordentliches Essen in der Nähe des Campings
Fr, 14.7. Capo Vaticano - Santa Maria di Ricadi (0m) - Panaía (384m) - Nicótera - Gióia (0m) - Palmi - Sant Elia (579m)
C: La Pineta 10 €, Sanitär o.k., Clubcamping im Pinienwald, direkt am Monte Sant Elia
75 km, 5:17 h, 1135 Hm
nach kurzer Fahrt an Küste extreme Rampe nach Panaia, alternative Strecke (wieder etwas zurück vom Capo) möglich, längeres Flachstück mit weniger stark besuchten Stränden, Reifenpanne (Ursache unbekannt, wahrscheinlich in der Sonne am Strand zu heiß geworden?), neuen Ersatzschlauch in Gioia erworben, danach unerwartet langer Anstieg nach Sant Elia (nicht so schwer, aber Karte falsch gelesen), Zeit aufgebraucht, daher frühzeitig zum Camping, danach kein Camping mehr, Restaurant im Pinienwald, gut
Sa, 15.7. Sant Elia - Sant'Eufémia d'Aspromonte (450m) - Gambárie - Sella Entrata (1408m) - Mélito di Porto Salvo (0m) - Réggio di Calabria - Villa San Giovanni - Catona - Villa San Giovanni
H: La Conca 45 €, ordentliche Zi., Fr. gut (!)
159 km, 9:59 h, 1545 Hm
vom Aussichtspunkt Sant Elia bereits Blick nach Szilien möglich, kurze Abfahrt, dann herrliche Buchenwaldauffahrt, wieder ab, dann von Sant'Eufemia steil aufwärst, unterhalte mich zuvor mit Australiern, die in Sant'Eufemia leben, wieder tolle Buchenwälder, Farnwälder, Gambarie Skiort, aber nicht sehr verbaut, Wandertourismus, wieder Buchenwälder, Südabfahrt dann immer trockener, erst Blütenbäume, dann Korkeichen, karg, alter Dörfer mit griechischen Dialekten auf hohen Felsen, unten sehr heiß, Küstenstrecke mäßig, Réggio ein Moloch außen, innen und an der Promenade elegant und schön, riesige Melonen, Campings in San Giovanni und Umgebung sind nicht mehr existent, daher nur tuere Hotels möglich - evtl. besser auch noch spät abends nach Messina übersetzen?, Essen gut, nahe Hotel laute Popgruppe
So, 16.7. Villa San Giovanni || 20 Min. || Messina - Santa Teresa - Giardini-Naxos - Gola Alcantara - Francavilla - Castiglione (621m) - Linguaglossa (550m) - Milo Fornazzo (750m)
H: B&B Lo Faro Lavinia 35 €, 2 große Zi. & Bad, Blick auf Etna, sehr freundl., Fr. super (Laubenterrasse!)
116 km, 7:53 h, 1400 Hm
nach Überfahrt gleißendes südliches Sonnenlicht, traumhafte wirkende Küstenstraße, Verkehr geringer als erwartet, wunderbare Isola Bella bei Taormina, Taormina nicht besucht (Auffahrt nötig, soll nicht unbedingt lohnen), Richtung Gola Alcantara deutlich weniger Verkehr, eigenartige Lavalandschaften, Schlucht auch von außen (und weiter oben) einsehbar, verzichte aus Zeitgründen auf Eintritt, statt einen muss ich zwei Bergrücken überwinden - nicht so schwer, frisst aber meine Zeitplanung, bei Dunkelheit Linguaglossa verlassen (keine güntsige Unterkünfte gesehen), ohne Zivilisation am Ätna-Hang, dann Böllern und der Berg spuckt Feuer - nur kleine Fontänen zu sehen, aber immerhin - so wird der beißende Anstieg im Dunkeln noch zum Highlight der Reise, Essen in Milo Fornazzo, dann direkt dort um Mitternacht bei B&B untergekommen, bekomme erstmal Fernglas zur Beobachtung des Ätnas - auch wegen der tollen geräumigen Zimmer und dem traumhaften Frühstücksambiente ein Super-Tipp!
Mo, 17.7. Milo - Zafferana (574m) - Etna Rif. Sapienza (1910m) - Nicolosi - Catania - San Giuseppe la Rena/Fontanarossa
C: Villagio Turistico Souvenir 12,50 €, Sanitär bescheiden, kleiner und lauter Platz (Straße/Fghfn!), eig. Strand
90 km, 5:59 h, 1335 Hm
leider Wolken Richtung Meer, erst Ätna noch klar, danach aber auch dort Wolken, tolle, schwierige Auffahrt durch die kosmisch wirkenden Lavafelder, immer wieder kleine grüne Haine und oben faszinierende Rosetten aus rosa Blüten auf schwarzem Geröll, am Rifugio kalt, verzichte auf Gondelfahrt zum Krater, tolle Abfahrt wieder durch Lavafelder nach Nicolosi, eingegrabene Häuser, aber auch schon erste neue Hotels, unten dann sehr heiß und schwül, Catania außen ein wüstes Verkehrschaos, innen eine ruhige Oase mit eleganten Einkaufsmöglichkeiten - Kontrast pur! typisch dunkle Lava-Fassaden, endlose Strände stadtauswärts, Camping nicht zu empfehlen, lohnt nur, wenn man etwas wegen dem nahen Flughafen sucht, Fahrt zum Flughafen unproblematisch, Abschlussessen in Fischrestaurant sehr teuer aber auch sehr gut, könnte man laut "Expertin" im Flugzeug aber auch günstiger kriegen, wenn man sich auskenntn oder länger sucht
Di, 18.7. Catania || 10:20-12:20 Flug || Stuttgart
Di, 11.7. Capo Rizzuto - Ísola di Capo Rizzuto (91m) - Capo Rizzuto (Ruhetag)
C: Pizzo Greco (FKK) 13 €, 19 km, 1:13 h, 105 Hm
reiner Strandtag, kurzer Abstecher in den Ort, abends sehr gutes Essen in ca. 2 km entferntem Restaurant in schönem Garten, nette Wirtin
Mi, 12.7. Capo Rizzuto - Catanzaro Lido - Soverato - Monasterace Marina - Stilo (400m)
H: Cittá del Sole 45 €, Zi. ordentlich, anonymes Ambiente, o.Fr., zu teuer
131 km, 7:37 h, 695 Hm
eher langweilige Küstenfahrt bis Catanzaro Lido, viel Verkehr, danach wird die Küste bald felsiger, Verkehr nimmt nach Süden immer mehr ab, viele Strände, immer mehr auch ohne die unsäglichen Stühle, Schirme und Umkleidebaracken, weniger Betrieb, viele Relikte aus alter Zeit, teilweise leichter Regen, auffällige Erdfalten vor Stilo, Stilo auch Wallfahrtsort und alter Bergbauort, die wenigen Hotels eher zu teuer, besser zuvor auf Camping in Monasterace Marina, Essen mäßig
Do, 13.7. Stilo - Passo di Pietra Spada (1335m) - Serra San Bruno - San Nicola - Pizzo - Briático - Tropea - Capo Vaticano
C: La Lanterna 6 €, Sanitär schlecht, kleiner Platz, kurzer Weg zum Capo
125 km, 7:21 h, 1400 Hm
auffällig dichte, dunkle Wälder, wasserreich, Südseite hinunter dann in helle Olivenhaine, schön anzusehneder See, aber ohne Bademöglichkeit, an Küste wieder viel Verkehr, Auf und Ab, teils schöne Felsküstenblicke, Tropea herrlicher Ort trotz vieler Touristen, Ort der roten Zwiebel (Zwiebelmarmelade etc.), Märchenschloss (Kirche) im Meer, romantische Abendstimmung am Capo Vaticano, ordentliches Essen in der Nähe des Campings
Fr, 14.7. Capo Vaticano - Santa Maria di Ricadi (0m) - Panaía (384m) - Nicótera - Gióia (0m) - Palmi - Sant Elia (579m)
C: La Pineta 10 €, Sanitär o.k., Clubcamping im Pinienwald, direkt am Monte Sant Elia
75 km, 5:17 h, 1135 Hm
nach kurzer Fahrt an Küste extreme Rampe nach Panaia, alternative Strecke (wieder etwas zurück vom Capo) möglich, längeres Flachstück mit weniger stark besuchten Stränden, Reifenpanne (Ursache unbekannt, wahrscheinlich in der Sonne am Strand zu heiß geworden?), neuen Ersatzschlauch in Gioia erworben, danach unerwartet langer Anstieg nach Sant Elia (nicht so schwer, aber Karte falsch gelesen), Zeit aufgebraucht, daher frühzeitig zum Camping, danach kein Camping mehr, Restaurant im Pinienwald, gut
Sa, 15.7. Sant Elia - Sant'Eufémia d'Aspromonte (450m) - Gambárie - Sella Entrata (1408m) - Mélito di Porto Salvo (0m) - Réggio di Calabria - Villa San Giovanni - Catona - Villa San Giovanni
H: La Conca 45 €, ordentliche Zi., Fr. gut (!)
159 km, 9:59 h, 1545 Hm
vom Aussichtspunkt Sant Elia bereits Blick nach Szilien möglich, kurze Abfahrt, dann herrliche Buchenwaldauffahrt, wieder ab, dann von Sant'Eufemia steil aufwärst, unterhalte mich zuvor mit Australiern, die in Sant'Eufemia leben, wieder tolle Buchenwälder, Farnwälder, Gambarie Skiort, aber nicht sehr verbaut, Wandertourismus, wieder Buchenwälder, Südabfahrt dann immer trockener, erst Blütenbäume, dann Korkeichen, karg, alter Dörfer mit griechischen Dialekten auf hohen Felsen, unten sehr heiß, Küstenstrecke mäßig, Réggio ein Moloch außen, innen und an der Promenade elegant und schön, riesige Melonen, Campings in San Giovanni und Umgebung sind nicht mehr existent, daher nur tuere Hotels möglich - evtl. besser auch noch spät abends nach Messina übersetzen?, Essen gut, nahe Hotel laute Popgruppe
So, 16.7. Villa San Giovanni || 20 Min. || Messina - Santa Teresa - Giardini-Naxos - Gola Alcantara - Francavilla - Castiglione (621m) - Linguaglossa (550m) - Milo Fornazzo (750m)
H: B&B Lo Faro Lavinia 35 €, 2 große Zi. & Bad, Blick auf Etna, sehr freundl., Fr. super (Laubenterrasse!)
116 km, 7:53 h, 1400 Hm
nach Überfahrt gleißendes südliches Sonnenlicht, traumhafte wirkende Küstenstraße, Verkehr geringer als erwartet, wunderbare Isola Bella bei Taormina, Taormina nicht besucht (Auffahrt nötig, soll nicht unbedingt lohnen), Richtung Gola Alcantara deutlich weniger Verkehr, eigenartige Lavalandschaften, Schlucht auch von außen (und weiter oben) einsehbar, verzichte aus Zeitgründen auf Eintritt, statt einen muss ich zwei Bergrücken überwinden - nicht so schwer, frisst aber meine Zeitplanung, bei Dunkelheit Linguaglossa verlassen (keine güntsige Unterkünfte gesehen), ohne Zivilisation am Ätna-Hang, dann Böllern und der Berg spuckt Feuer - nur kleine Fontänen zu sehen, aber immerhin - so wird der beißende Anstieg im Dunkeln noch zum Highlight der Reise, Essen in Milo Fornazzo, dann direkt dort um Mitternacht bei B&B untergekommen, bekomme erstmal Fernglas zur Beobachtung des Ätnas - auch wegen der tollen geräumigen Zimmer und dem traumhaften Frühstücksambiente ein Super-Tipp!
Mo, 17.7. Milo - Zafferana (574m) - Etna Rif. Sapienza (1910m) - Nicolosi - Catania - San Giuseppe la Rena/Fontanarossa
C: Villagio Turistico Souvenir 12,50 €, Sanitär bescheiden, kleiner und lauter Platz (Straße/Fghfn!), eig. Strand
90 km, 5:59 h, 1335 Hm
leider Wolken Richtung Meer, erst Ätna noch klar, danach aber auch dort Wolken, tolle, schwierige Auffahrt durch die kosmisch wirkenden Lavafelder, immer wieder kleine grüne Haine und oben faszinierende Rosetten aus rosa Blüten auf schwarzem Geröll, am Rifugio kalt, verzichte auf Gondelfahrt zum Krater, tolle Abfahrt wieder durch Lavafelder nach Nicolosi, eingegrabene Häuser, aber auch schon erste neue Hotels, unten dann sehr heiß und schwül, Catania außen ein wüstes Verkehrschaos, innen eine ruhige Oase mit eleganten Einkaufsmöglichkeiten - Kontrast pur! typisch dunkle Lava-Fassaden, endlose Strände stadtauswärts, Camping nicht zu empfehlen, lohnt nur, wenn man etwas wegen dem nahen Flughafen sucht, Fahrt zum Flughafen unproblematisch, Abschlussessen in Fischrestaurant sehr teuer aber auch sehr gut, könnte man laut "Expertin" im Flugzeug aber auch günstiger kriegen, wenn man sich auskenntn oder länger sucht
Di, 18.7. Catania || 10:20-12:20 Flug || Stuttgart