von: derSammy
Re: Tagestouren u. Corona, was ist erlaubt ? - 30.03.20 01:44
Naja, ein Interview ist eine recht dürftige Quelle und der Unmut des Kreises Pirna da womöglich eine Heerschar von Wanderern/Bergsteigern kontrollieren zu müssen ist ja nicht gleich das Verbot die formalen Grenzen der Stadt zu verlassen. Konkret wohne ich schon recht nah am Dresdner Stadtrand, 15min tiefentspanntes Radeln und ich bin im Kreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge. Und es wäre schon reichlich unpraktikabel dies zu unterbinden, weil da die kanonischen Wege zu Sport und Bewegung an der frischen Luft hin führen.
Ich hab die sächsische "Ausgangssperre" im Wortlaut überflogen (die ist recht zweckmäßig formuliert), schärfere Vorgaben durch die Stadt Dresden sind mir nicht bekannt. Und ganz ehrlich, die Kreisgrenze geht hier teilweise quer durchs Wohngebiet. Wo genau die verläuft, dürften die wenigsten ohne Blick auf eine entsprechende Karte wissen.
Ganz grundsätzlich finde ich diese Diskussion sehr befremdlich und auch irgendwie "ziemlich deutsch". Es geht doch darum Infektionen zu verhindern. Kann man sich nicht darauf konzentrieren? Anstatt die Hundegassigehrunden nach irgendwelchen formalen Regeln und ohne Praxisnutzen zu beschränken? Das Infektionsrisiko mit anderen Personen draußen geht doch bekanntlich gegen null. Kontaktinfektionen sind extremst unwahrscheinlich, Transpirationströpfchen verbläst der Wind und solange ich nicht jeden entgegenkommenden Wanderer in einen Plausch verwandle, dürfte auch bei geringerer Annäherung als 1,5m die Expositionszeit kaum für eine Infektion ausreichen. Der Nutzen all dieser Einschränkungen dürfte nach allem Dafürhalten also absolut vernachlässigbar sein.
Ich hab die sächsische "Ausgangssperre" im Wortlaut überflogen (die ist recht zweckmäßig formuliert), schärfere Vorgaben durch die Stadt Dresden sind mir nicht bekannt. Und ganz ehrlich, die Kreisgrenze geht hier teilweise quer durchs Wohngebiet. Wo genau die verläuft, dürften die wenigsten ohne Blick auf eine entsprechende Karte wissen.
Ganz grundsätzlich finde ich diese Diskussion sehr befremdlich und auch irgendwie "ziemlich deutsch". Es geht doch darum Infektionen zu verhindern. Kann man sich nicht darauf konzentrieren? Anstatt die Hundegassigehrunden nach irgendwelchen formalen Regeln und ohne Praxisnutzen zu beschränken? Das Infektionsrisiko mit anderen Personen draußen geht doch bekanntlich gegen null. Kontaktinfektionen sind extremst unwahrscheinlich, Transpirationströpfchen verbläst der Wind und solange ich nicht jeden entgegenkommenden Wanderer in einen Plausch verwandle, dürfte auch bei geringerer Annäherung als 1,5m die Expositionszeit kaum für eine Infektion ausreichen. Der Nutzen all dieser Einschränkungen dürfte nach allem Dafürhalten also absolut vernachlässigbar sein.