Re: Knotenpunktsystem

von: sugu

Re: Knotenpunktsystem - 15.09.21 08:41

In Antwort auf: bk1
Ich bezweifle nicht, dass man das System irgendwie verstehen und verwenden kann.

Ich denke nur, dass man statt künstlich "Zielpunkte" zu konstruieren lieber Routen mit Nummern versehen sollte,

Das Problem mit den Routen ist halt, dass sie eine vorgefertigte Strecke bedienen. Cyclerps hat den Wunsch, von A (Roermond) nach B (Amsterdam) zu kommen. Den Wunsch, auf einem sinnvollem Weg von A nach B zu kommen habe ich auch öfter und natürlich liegen dort irgendwelche netten Radrouten am Wege, aber keine von denen passt wirklich. Die reinen touristischen Radwege fahren auf netten, aber in Summe langen Umwegen hübsche Ziele an. Das Netz der wenigen überregionalen Radwege sind so dünn, dass man Glück haben muss, einen nehmen zu können. Ich hatte am Niederrhein mal über den NRW-Routenplaner vor der Einführung der Konten eine Strecke geplant, die las sich so ähnlich wie "5 km Niedrrheinroute, 3 km Niersradweg, 7 km Zweiländer Route, 500 m Radweg, 1 km Niederrheinroute, ... ". Heute sind es wenige Nummern und ich kann im Planer für mich interessante Zwischenziele auswählen und werde nicht so lange wie möglich auf Touri-Strecken geroutet, sondern (im Rahmen der Knoten) zielgerichtet. Wobei die Dichte des Knotenpunktnetzes in den Niederlanden eine andere ist, als im südlichen Rheinland ...

Für Roermond - Amsterdam ist der durchschnittliche Knotenpunktabstand 2 km. Er berücksichtigt natürlich nichts, was links oder rechts der Route liegt. Aber da sind die Vorlieben der Radler noch unterschiedlicher, als bei der Wahl der Wege.