von: Igel-Radler
Streckenvarianten Trier - Köln - 05.10.06 14:32
Lieber Willi II und alle anderen Interessenten:
Da Eifelquerungen Trier-Köln wohl (zu Recht!) auf radfahrerisches Interesse stossen, hier eine Zusammenfassung der Möglichkeiten:
1. Die erste Variante ist die Kombination von Moselradweg Trier-Koblenz und Rheinradweg Koblenz-Köln): Die streckenmäßig längste und gleichzeitig die anspruchsloseste. Infolge des vielen Radverkehrs nur zuertragen, wenn man von den reichlich vorhanden Straußwirtschaften regen Gebrauch macht. Und wenn man danach nicht mehr geradeaus fahren kann: macht nichts, die anderen auf dieser Strecke können das genauso wenig.
2. Trier - Schweich - Wittlich - Bad Bertrich, dann über Vulkaneifelradweg an die Ahr, weiter gemäß Radweit-Strecke Trier - Köln: Ziemlich anspruchsvoll, mit reichlich Höhenmetern, vergleichsweise viel Autoverkehr, dafür wenig Radfahrer. Ich kenne nicht alle Abschnitte dieser Strecke, den Bereich um die Nürburg kenne ich nur vom Wandern. Allerdings sollte diese Strecke rennradgeeignet sein.
3. Trier - Köln auf der Diretissima gemäß Radweit: Eine Radweit-üblich gut recherchierte, und gut fahrbare Strecke, auch wenn ich die folgende Variante bevorzuge, da der Abstecher ins Ahrtal wegen des Autoverkehrs nicht so attraktiv ist.
4. Trier-Gerolstein wie oben, dann weiter Kylltalradweg bis Jünkerath, von dort über Landstraße und geteerte Feldwege nach Schmidtheim, weiter durch den Wald nach Bhf. Blankenheim (nur bei trockenem Wtter gut fahrbar, schwer zu finden, ist aber in den Garmin-Cityselect verzeichnet), dann weiter Urfttalradweg bis Kall, später der Bahnlinie folgen bis Euskirchen, dann weiter bis Köln wie oben. Etwas länger als die Radweit-Variante, dafür zwischen Gerolstein und Euskirchen etwas weniger Höhenmeter, deutlich weniger Verkehr und zumindest von Bhf. Blankenheim bis Nettersheim den schönsten Weg, den die Eifel für Radfahrer zu bieten hat.
5. Trier-Kall wie in Variante 3, dann weiter im Urfttal bleiben, entlang Urfttalsperre bis zum Rursee, weiter Rur-Radweg bis Kreuzau, dann via Stockheim, Jakobwüllesheim und Nörvenich auf Nebenstraßen und Feldwegen bis Köln. Wiederum etwas länger als Variante 4, führt dafür durch das Herz des Nationalparks Eifel.
6. Bis Bütgenbach wie Variante 7, dann weiter über Elsenborn nac Kalterherberg, von dort Rur-Radweg über Monachau und Heimbach bis Kreuzau, weiter wie in Variante 5. Im ersten Teil bis Kalterherberg anspruchsvoll und einsam, danach belebter und recht leicht. Wenig Navigationsprobleme.
7. Die westlichste Variante: Trier - Wasserbilligerbrück - Langsur - auf der Luxemburger Seite den Saurradweg über Echternach bis Wallendorf, dort auf deutscher Seite weiter auf kleinen Nebenstraßen bis Roth, dort auf die Luxemburger Seite wechseln, durch Vianden über Untereisenbach und Obeeisenbach bis Dasburg, dort heraus aus dem Tal und über Dahnen und Lützkampen zurück ins Ourtal bei Steffeshausen, dann der Our folgen über Auel, Hemmeres, Steinebrück, Alfersteg, Setz und Schönberg bis Andler, dort aus dem Tal heraus über Eimerscheid, Medendorf und Holzheim nach Büllingen und Bütgenbach. Von dort über Waldwege durch das Hohe Venn nach Rötgen (Wanderkarte dringend empfohlen, ohne gute Karten muss man die E412 bis Eupen nehmen, ziemlich ätzender Verkehr), weiter über Mulartshütte und Zweifall nach Gressenich, von dort Radweit Aachen - Köln folgen. Diese Variante ist landschaftlich reizvoll, überwiegend verkehrsarm, teilweise fast einsam, aber gleichzeitig die zweitlängste und anspruchsvollste Variante. Sie ist besonders zu empfehlen, wenn man von Trier nach Aachen will.
Gruß
Igel-Radler
Da Eifelquerungen Trier-Köln wohl (zu Recht!) auf radfahrerisches Interesse stossen, hier eine Zusammenfassung der Möglichkeiten:
1. Die erste Variante ist die Kombination von Moselradweg Trier-Koblenz und Rheinradweg Koblenz-Köln): Die streckenmäßig längste und gleichzeitig die anspruchsloseste. Infolge des vielen Radverkehrs nur zuertragen, wenn man von den reichlich vorhanden Straußwirtschaften regen Gebrauch macht. Und wenn man danach nicht mehr geradeaus fahren kann: macht nichts, die anderen auf dieser Strecke können das genauso wenig.
2. Trier - Schweich - Wittlich - Bad Bertrich, dann über Vulkaneifelradweg an die Ahr, weiter gemäß Radweit-Strecke Trier - Köln: Ziemlich anspruchsvoll, mit reichlich Höhenmetern, vergleichsweise viel Autoverkehr, dafür wenig Radfahrer. Ich kenne nicht alle Abschnitte dieser Strecke, den Bereich um die Nürburg kenne ich nur vom Wandern. Allerdings sollte diese Strecke rennradgeeignet sein.
3. Trier - Köln auf der Diretissima gemäß Radweit: Eine Radweit-üblich gut recherchierte, und gut fahrbare Strecke, auch wenn ich die folgende Variante bevorzuge, da der Abstecher ins Ahrtal wegen des Autoverkehrs nicht so attraktiv ist.
4. Trier-Gerolstein wie oben, dann weiter Kylltalradweg bis Jünkerath, von dort über Landstraße und geteerte Feldwege nach Schmidtheim, weiter durch den Wald nach Bhf. Blankenheim (nur bei trockenem Wtter gut fahrbar, schwer zu finden, ist aber in den Garmin-Cityselect verzeichnet), dann weiter Urfttalradweg bis Kall, später der Bahnlinie folgen bis Euskirchen, dann weiter bis Köln wie oben. Etwas länger als die Radweit-Variante, dafür zwischen Gerolstein und Euskirchen etwas weniger Höhenmeter, deutlich weniger Verkehr und zumindest von Bhf. Blankenheim bis Nettersheim den schönsten Weg, den die Eifel für Radfahrer zu bieten hat.
5. Trier-Kall wie in Variante 3, dann weiter im Urfttal bleiben, entlang Urfttalsperre bis zum Rursee, weiter Rur-Radweg bis Kreuzau, dann via Stockheim, Jakobwüllesheim und Nörvenich auf Nebenstraßen und Feldwegen bis Köln. Wiederum etwas länger als Variante 4, führt dafür durch das Herz des Nationalparks Eifel.
6. Bis Bütgenbach wie Variante 7, dann weiter über Elsenborn nac Kalterherberg, von dort Rur-Radweg über Monachau und Heimbach bis Kreuzau, weiter wie in Variante 5. Im ersten Teil bis Kalterherberg anspruchsvoll und einsam, danach belebter und recht leicht. Wenig Navigationsprobleme.
7. Die westlichste Variante: Trier - Wasserbilligerbrück - Langsur - auf der Luxemburger Seite den Saurradweg über Echternach bis Wallendorf, dort auf deutscher Seite weiter auf kleinen Nebenstraßen bis Roth, dort auf die Luxemburger Seite wechseln, durch Vianden über Untereisenbach und Obeeisenbach bis Dasburg, dort heraus aus dem Tal und über Dahnen und Lützkampen zurück ins Ourtal bei Steffeshausen, dann der Our folgen über Auel, Hemmeres, Steinebrück, Alfersteg, Setz und Schönberg bis Andler, dort aus dem Tal heraus über Eimerscheid, Medendorf und Holzheim nach Büllingen und Bütgenbach. Von dort über Waldwege durch das Hohe Venn nach Rötgen (Wanderkarte dringend empfohlen, ohne gute Karten muss man die E412 bis Eupen nehmen, ziemlich ätzender Verkehr), weiter über Mulartshütte und Zweifall nach Gressenich, von dort Radweit Aachen - Köln folgen. Diese Variante ist landschaftlich reizvoll, überwiegend verkehrsarm, teilweise fast einsam, aber gleichzeitig die zweitlängste und anspruchsvollste Variante. Sie ist besonders zu empfehlen, wenn man von Trier nach Aachen will.
Gruß
Igel-Radler