Re: vonTrelleborg nach Orsa aber wolang?

von: bk1

Re: vonTrelleborg nach Orsa aber wolang? - 20.10.09 09:52

Ja, diese dreispurigen Straßen mit Metallzaun in der Mitte nehmen zu, ich kannte die E45 noch mit den zwei Spuren plus Randstreifen, was mir lieber ist. Aber man kann da trotzdem noch gut fahren.

Diese asphaltierte Radroute auf der ehemaligen Bahnstrecke von Karlstad nach Hagfors würde ich nicht empfehlen. Es ist schade, daß dieser an sich gute Ansatz durch ein paar Kleinigkeiten vermasselt worden ist. In Munkfors gibt es dauernd solche Gitter und Sperren, die ein vernünftiges zügiges Fahren behindern, vor allem mit einem Tandem oder mit Anhänger. Die Verbindungen zur Nationalstraße in Munkfors sind extrem schlecht, ich wollte dort wechseln, weil ich die Schnauze voll hatte von diesem Radweg, aber bei der Brücke über die N62 gab es keine Verbindung, man mußte ca. 1 km irgendwie durch Wohn- oder Industriegebiete von der Veloroute weg und paralle zur N62 in die falsche Richtung fahren, bis eine Verbindung kam.

Das schlimmste war aber, daß jeder noch so kleine Feldweg vor dem Kreuzen dieser Veloroute eine Asphaltstraße wird, die Vorfahrt hat. Kapiert es endlich, wir Radfahrer sind für die Verkehrsplaner Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse. Überall, auch in Schweden. Das fahrradfreundlichste, was realistischerweise heute zu haben ist, sind Straßen, wo man einfach auf der Fahrbahn fahren kann.

Also kurz gesagt, diese Veloroute ist unbrauchbar, ich würde die N62 oder die N26 fahren. Schön ist auch die N240 von Kristinehamn nach Hagfors. Man kann von Råda oder Hagfors oder so auf dem östlichen Ufer des Klarälven fahren, während die N62 auf dem westlichen Ufer verläuft, bis sie irgendwo zwischen Stöllet und Ekshärad rüberwechselt und dann auch nur noch sehr wenig Verkehr hat.