Re: BMI Werte

von: Koriander

Re: BMI Werte - 11.10.06 06:24

Hallo ex-4158,

ich finde, Martina hatte da Recht, Körpergewicht schleppt sich anders als totes Gewicht, und der reine BMI ist nicht aussagekräftig in dem Sinne, dasss ein Kraftsportler meines Gewichtes und meiner Größe eben durchaus NICHT übergewichtig wäre. Als grobe Richtschnur allerdings taugt die BMI Berechnung schon, zumindest bei den Nicht-Bodybuildern grins

Klar, das Wohlstandsproblem Übergewicht verursacht gesellschaftliche Kosten. Und es hat auch mit Dingen wie Disziplin oder Härte zu sich selbst zu tun. (Manchmal hat es aber auch mit Suchterkrankungen zu tun).

Aber meiner Ansicht nach verkennst du, dass zumindest mäßiges Übergewicht neueren Erkenntnissen nach gesundheitlich vergleichsweise unproblematisch ist, insbesondere, wenn man sich dennoch bewegt. Sprich, das gesundheitliche Risiko ist für uns Hummeln (bis sagen wir richtschnürlich gesprochen ca. BMI 30) nicht höher als für dich, auch wenn wir garnicht oder nur langsam den Berg hochradeln können. Ich bin davon überzeugt, dass ich meinem Körper mit dem schnellen zu-, ab, und wieder zunehmen weit mehr zugemutet habe als mit dem Gewicht an sich.

Nun will Frederick im Ausgangsthread FIX die Berge hochradeln, insofern ist dein Hinweis da ja nicht verkehrt gewesen. Ob es günstig ist, aus einem idealen Gewicht heraus noch abnehmen zu wollen, (nur) um schneller die Berge rauf zu kommen, ist mir persönlich nicht nachvollziehbar, aber Frederick ist ja schon groß und kann das selber entscheiden.

Bei dir, ex-4158, allerdings wundert mich immer wieder, warum du das Bedürfnis verspürst, dich nicht nur an deinen eigenen Leistungen zu freuen (und, keine Frage, es ist gewaltig, was du mit dem Rad bewältigst), sondern andere Lebensweisen, Prioritäten, Leistungsniveaus oder "Körperparameter" (der Ausdruck hat es mir angetan) in recht abwertender Wortwahl abzukanzeln. Wer ist, was er sein möchte, wer mit sich selbst im Reinen ist, der ruht doch im Allgemeinen mehr in sich selbst.

Grüße,
Christiane