Re: Probleme nach FSME-Auffrischimpfung

von: Martina

Re: Probleme nach FSME-Auffrischimpfung - 24.05.12 21:12

In Antwort auf: brotdose
Um darüber überhaupt sinnvoll reden zu können müsste man wissen wieviel Prozent der Menschen in den FSME Gefahrengebieten geimpft sind. Vielleicht liegen ja die wenigen Toten an einer hohen Impfquote insbes. hoch Gefährdeter (z.B. Waldarbeiter).


Das kenne ich anders:

- auch in sogenannten Hochrisikogebieten sind längst nicht alle Zecken infiziert
- auch eine infizierte Zecke überträgt den Erreger eher selten, FSME ist längst nicht so ansteckend wie Borreliose
- ein Großteil der FSME-Infektionen verläuft symptomlos oder mit unspezifischen Symptomen, wird also in der Regel gar nicht bemerkt
- auch wenn die Krankheit ausbricht, kann sie folgenlos verheilen.

Das Tückische ist, dass es kein Heilmittel gegen die Krankheit gibt, der Verlauf also kaum bis gar nicht zu beeinflussen ist.

Meine Quellen sind leider offline und bestehen aus besagter Infowand in der Apotheke und einer hervorragenden Abhandlung über Zecken in einem schwedischen Wald-Museum. Dort wurde sachliche Aufklärung geleistet ohne zu beschönigen oder Panik zu schüren. Wie gesagt, *ich* bin *für mich* zu dem Schluss gekommen, mich nicht imfpen zu lassen. Wenn ich an FSME sterbe, war dieser Entschluss falsch.

Martina