von: schmadde
Re: Diabetes Typ 1 - 12.03.13 08:48
In Antwort auf: hanspeter
Jo, ich hatte überhaupt keine Empfehlungen gegeben.
Und wenn eigene Erfahrungen (nach denen die TO gefragt hatte) schon zu weit gehen, dann frag ich mich, was man hier noch schreiben darf.
Und wenn eigene Erfahrungen (nach denen die TO gefragt hatte) schon zu weit gehen, dann frag ich mich, was man hier noch schreiben darf.
O.k. wenn angekommen ist, dass das keine Kochrezept zum nachmachen ist, sondern ein eigener Erfahrungswert zum groben Orientieren, dann ist es o.k. Kam bei mir nicht so deutlich rüber. Gibt halt auch Leute die auf 20% reduzieren, andere reduzieren nur um 20%.
In Antwort auf: hanspeter
Eins kann ich aber ganz konkret sagen: Außer zu Testzwecken für die eigene Statistik oder zur Neueinstellung in den ersten Wochen der Krankheit ist es absolut nutzlos regelmäßig nach Sport stündlich oder noch häufiger zu messen.
Ich meinte hier *während* des Sports. Danach ist eine so häufige Messung nicht unbedingt nötig, dennoch sollte man vorsichtig sein.
In Antwort auf: hanspeter
Selbst bei mäßig erhöhten Werten ist das sinnvollste dann meistens: Nichts tun.
Auf lange Sicht besser ist es die Wirkkurve des Insulins mal ohne Sport zu testen um überhaupt zu wissen wie lang es im Körper ist. Mit diesem Wissen lässt sich einiges anfangen und man kann viel besser rumprobieren.
Beim Sport wirkt Insulin meist deutlich länger. Und dann kann noch evtl. vorhandenes Restinsulin in der Remissionsphase zu einer längeren Wirkdauer führen. Bei mir war damals die Insulinwirkung ohne und mit Sport völlig unterschiedlich und ich konnte keine einfache Korrelation herstellen.
In Antwort auf: hanspeter
Was absolut nicht zur Nachahmung zu empfehlen ist: Keine Basis zu spritzen.
Kein Insulin, möglicherweise noch Essen, viel Bewegung, das ist der beste Weg ins Krankenhaus.
Ja, das sollte man keinesfalls einfach so nachmachen. Ich hatte da auch Bedenken. Aber es war eine Empfehlung von Ulrike (Autorin des o.g. Buchs und Diabetesberaterin bei meiner Ärztin in Berlin), weil ich immer extrem viel essen musste und trotzdem regelmässig in starke Unterzuckerungen gerauscht bin.
In Antwort auf: hanspeter
Und auch dann würd ich den Arzt erstmal festnageln, ob man wirklich in der Remission ist, oder nicht. Ich hatte nie eine Remission und bei vielen hält das nur sehr kurze Zeit an.
Es ist ein Spezialfall, nicht die Regel.
Naja, man kann ja C-Peptid bestimmen lassen. Aber ob das in der Praxis hilft? Mir hats nix geholfen, zu wissen dass 4 Jahre nach Erstmanifestation immer noch C-Peptid nachweisbar ist. Zumindest beim Sport wirds eher einfacher, wenn man keine Restproduktion mehr hat.