Re: Mit drei Trikes von Warburg nach Holle...

von: HeinzH.

Re: Mit drei Trikes von Warburg nach Holle... - 13.09.16 07:46

Moin moin,
zu den folgenden Aspekten unserer diesjährigen Fahrradreise weitere Anmerkungen:
In Antwort auf: HeinzH.

Zur Navigation: Dies war für mich die erste Fahrradreise, bei der ich für die Navigation ausschließlich das Smartphone benutzte. Da ich dank Sprachansage das Display nicht anschalten mußte, genügte zur Stromversorgung *eine* Powerbank.
Auf die Idee, fast ausschließlich nach Navi-Sprachansagen zu fahren, brachte mich eine Münchener Forumskollegin. In den osteuropäische Dialekt der NAVIKI-Ansagerin allerdings mußte ich mich erst hineinhören um alles *richtig* zu verstehen. Mein Smartphone trug ich in der Brusttasche meiner Polohemden, die Powerbank in der linken Hosentasche oder in der Reißverschlusstasche des Sitzbezuges.
Außer an einigen wenigen städtischen Hauptstraßen (Göttingen, Hildesheim) während der rush hour war die Ansage-Lautstärke immer "voll" ausreichend. Nur selten, bei komplizierten Abbiegesituationen, mußte ich das Display kurz anschalten, um mich visuell zu orientieren.
Ob ich bei der nächsten Fahrradreise wieder mit dem Smartphone navigiere oder mein Garmin HcX benutze weiß ich noch nicht. Es ist jedenfalls schön, über zwei verschiedene erprobte Navigations-Optionen zu verfügen.

In Antwort auf: HeinzH.
Zum Pedelec-Antrieb meines Trikes: Angesichts der summierten Höhenmeter hatte ich für diese Reise für mich zwei 36V/10Ah-Akkus mitgenommen. Tatsächlich fuhr ich dank häufigen Abschaltens und viel Eigenleistung an den Steigungen an keinem der vier Tage einen Akku leer. Zum Nachladen in den Hotels hatte ich mir im letzten Jahr ein besonders leichtes und lüfterloses Ladegerät gekauft.
Der hohe Eigenleistungsanteil an Steigungen war möglich, weil es meinem linken Knie (Kreuzbandanriss 2014) besser ging als auf unserer letztjährigen Fahrradreise. Außerdem habe ich mein Trike so konzipiert und aufgebaut, daß der eAntrieb und der muskulärer Pedalantrieb (3x9) voneinander entkoppelt sind. Der Controller erfährt vom PAS-Sensor lediglich, ob ich die Pedale bewege oder nicht. Aber nicht, wie stark ich hineintrete, dies hat ihn m.E. nicht zu interessieren zwinker
Grundsätzlich kann ich z.B. Steigungen ganz ohne, mit wenig oder mit mehr eUnterstützung bei natürlich unterschiedlichen Geschwindigkeiten und unterschiedlich eingebrachter Eigenleistung fahren. Die Reichweite unterscheidet sich in keiner Weise von der eines Fahrrad ohne eAssistenzantrieb, theoretisch ist sie größer.
Verschiedene Pedelecs, bei denen über Drehmomentsensoren der muskuläre Antrieb mit dem eAntrieb verkoppelt ist, habe ich ausgiebigst ausprobiert. Für andere ist dies offenbar o.k., für mich ist das nichts, die Verkoppelung macht mich schier wahnsinnig.

Und ja, Fahrradfahrer mit und ohne eAssistenzantriebe können gemeinsam reisen oder touren...


Bei stärkerem Regen sorgte mein altes, inzwischen etwas verblichene Dienstcap für trockene Brillengläser. schmunzel

Gruß aus Münster,
HeinzH.