Re: Namibia 2018

von: Britta

Re: Namibia 2018 - 31.10.18 19:56

Büllsport nach Walvis Bay 4 Tage, 320 km

Wir brechen auf mit dem vorläufigen Ziel Solitaire. Der kleine Ort ist liegt mitten im Nirgendwo an einer Straßenkreuzung und ist damit vor allem für uns ein wichtiger Versorgungspunkt. Und siehe da – es geht doch. Radfahren in Namibia kann richtig viel Spaß machen! Die Piste ist auf diesem Abschnitt bestens präpariert, es geht leicht bergab mit lange nicht mehr gekannter Geschwindigkeit rauschen wir die 54km nach Solitaire.





Wir verlassen die Berge und vor uns breitet sich wieder die Wüste aus.



Schon am frühen Mittag erreichen wir Solitaire – und sind einigermaßen schockiert. Oder sagen wir besser überrascht….



Der Ort ist ein einziges Disneyland. Vor den 5 Häusern, die eine Tankstelle, ein Café, eine Bäckerei, ein Hotel und einen Tourenveranstalter beherbergen, parken mehrere Reisebusse und unzählige Mietwagen. Völkerwanderungen schieben sich von der Bäckerei zum Café und zurück. Und wo wir schon mal hier sind, machen wir natürlich mit – die Versorgungslage auf den nächsten 260km nach Walvis Bay ist schlecht, also nehmen wir alles mit, was da ist. Auch wir essen Kuchen, Burger und kaufen im kleinen Lebensmittelladen der Tankstelle für die nächsten Tage ein.



Wir unterhalten uns ein bisschen mit einer Gruppe südafrikanischer Motorradfahrer die uns einmal mehr bescheinigen, dass Radfahren hier ja irgendwie noch bekloppter wäre als Motorradfahren. Und ja, tatsächlich sind war langsam auch der Überzeugung, dass es geeignetere Verkehrsmittel für dieses Land gibt. zwinker
Wir machen noch ein paar der obligatorischen „Altes Auto im Sand“ -Fotos und brechen dann auf weiter gen Norden.



Laut unserem Reiseführer soll es 7 km nördlich von Solitaire einen Campingplatz geben, den wir ansteuern wollen. Hier hätten wir Rolands Buch etwas genauer lesen sollen, dann hätten wir schon gewusst, dass der CP nicht nur 7 km nördlich ist, sondern 7 km abseits der Straße – vielleicht auch nördlich. So aber kommen wir nach 1 km Fahrt an den Abzweig, der uns auf 7 km Sandpiste nach Osten weist. Auf die zusätzlichen Kilometer haben wir jetzt keine Lust. Wir fahren also nochmal zurück nach Solitaire, füllen die Wasservorräte auf und starten wieder nach Norden. Auf dem Weg nach Walvis Bay gibt es jetzt zur Wasserversorgung nur noch eine Lodge in etwa 50km Entfernung, ebenfalls 7 km abseits der Straße. Hier wollen wir auf jeden Fall nochmal Wasser tanken. Ganz kurz spielen wir auch mit dem Gedanken, sie heute noch zur Übernachtung zu erreichen. Da Piste und Wind uns allerdings schon bald wieder auf 12-14 km/h runter bremsen, haken wir diese Idee nach wenigen Kilometern ab.





Wir finden ein schönes Plätzchen für das Zelt und beschließen den Besuch der Lodge auf morgen zu vertagen.



Weiter geht’s am nächsten Morgen durch zugegebenermaßen nicht sehr abwechslungsreiche Landschaft.



Die Lodge erreichen wir gegen halb 11 am Vormittag. Der Weg dorthin zieht sich zwar etwas hin, bietet aber einige wirklich schöne Ausblicke.



Die Inhaberin erzählt uns später, ihr Mann sei Pilot gewesen und hätte sich diesen Platz quasi aus der Luft ausgesucht. Tatsächlich ist es wirklich sehr schön gelegen. Da wir heut noch weiter wollen, machen wir hier nur kurz Pause. Sie erzählt, dass nur 4-5 Radler im Jahr hier vorbeikommen. Was uns etwas überrascht, zumal sie sagt, dass Radler bei ihnen kostenfrei übernachten. schmunzel Wir dürfen die Dusche nutzen, was bei der Hitze und dem Staub herrlich ist, essen zu Mittag und füllen alle Wassergefäße auf, die wir haben. Insgesamt sind das nun etwa 27L. Bis Walvis Bay haben wir noch etwa 190 km zu fahren.


Bernds Rache und Angriff auf die Springbockpopulation Namibias

Um halb eins brechen wir wieder auf und die nächsten Kilometer werden wieder sehr zäh. Es ist heiß, die Straße sehr schottrig und es geht immer wieder auf und ab. Wir passieren den südlichen Wendekreis und den Gaub Canyon hinter dem sich die Straße elend lang leicht bergan zieht.







Ich bin ziemlich platt als ein Auto hält und ein paar Deutsche aus Hamburg fragen, ob wir was bräuchten. Ja, kalte Cola wäre toll – die haben sie leider nicht, aber kaltes Tonic Water wäre im Angebot. Super! Sehr lecker. schmunzel Wir unterhalten uns noch eine Weile brechen dann wieder auf. Mit frischer Kraft und Motivation geht es weiter.



Die Landschaft wird nun wieder etwas hügeliger. Wir nähern uns dem Kuisib Canyon.



Das Zelt schlagen wir auf einem kleinen Rastplatz abseits der Straße auf.



Erstes Ziel am nächsten Tag ist der Kuisib Canyon. Hier hat sich während des 2. Weltkriegs der deutsche Geologe Henno Martin mit seinem Freund und Kollegen Hermann Korn 2 ½ Jahre vor der drohenden Internierung versteckt. Seine Erlebnisse hat der in dem großartigen Buch „Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste“ beschrieben. Da wir beide das Buch sehr mögen, hat es uns auch interessiert, die Stelle zu sehen, an der die beiden gelebt haben. Den Abzweig zum Aussichtspunkt des Canyons und zum Shelter der Beiden erreichen wir nach ca. 15 km. Von der Straße führt der Abzweig etwa 7 km weg. Allerdings ist die Piste hier so maximal schlecht, dass für mich nach 2 km feststeht, dass ich das besser bleiben lasse. Da wir ja noch einige Kilometer bis Walvis Bay vor uns haben und die Wassermenge limitiert ist würde mich der Abschnitt zuviel Kraft kosten.
So hocke ich mich mit dem Gepäck an den Straßenrand und Bernd startet alleine ohne Gepäck durch.



Ich schau mir dann später die Bilder an – es war wohl gar nicht so einfach, die Reste der Unterkünfte überhaupt zu finden.



Es ist Mittag, als Bernd zurückkommt und wir uns auf den weiteren Weg machen. Die Landschaft wird immer offener und weiter. An einem Rastplatz treffen wir auf eine Busreisegruppe, mit der wir uns ein bisschen unterhalten. Der Bus fährt eine fixe Route, und die Teilnehmer können die Abschnitte die sie mitfahren beliebig wählen. Sie bieten uns an, Wasser aus ihrem Wassertank nachzufüllen, was wir sehr gern annehmen, denn es ist wieder sehr heiß und wir trinken sehr viel.





Leider ist die Strecke auf den nächsten Kilometern wieder kaum fahrbar. Es ist sehr sandig, viel Schotter und wir müssen immer wieder schieben.



Dazu bläst der Wind mal wieder von vorn. Es geht wieder nur langsam voran.


…hinter dem Horizont….

Am Nachmittag fragt ein Fahrer aus einem überholenden Auto, ob wir kaltes, frisches Wasser bräuchten. Der Mann kann Gedanken lesen. schmunzel Er ist Einheimischer und hat einen gekühlten 5L Kanister an Board den er uns in die Hand drückt. Und zu allem Glück auch noch 2 kalte Dosen Bier. Kurze Fotosession - er wünscht gute Fahrt und verabschiedet sich.



Wir freuen uns über jeden zusätzlichen Liter Flüssigkeit, weil wir bei der Wärme hier locker 7-8 Liter am Tag trinken. Und trotzdem klebt die Zunge am Gaumen.
Wir fahren nicht mehr allzuweit. Der Wind weht stark von vorn, es fehlt die Motivation und ausserdem wollen wir das Bier ja nicht allzu warm werden lassen. zwinker



Am nächsten Morgen ist es wieder windstill. Wir brechen um 8 Uhr auf und kommen jetzt besser voran. Die Landschaft ist nun eine endlose Ebene, es geht leicht bergab und die Piste wird langsam besser fahrbar.



Es läuft jetzt ziemlich gut und wir spulen die Kilometer nur noch runter. Walvis Bay, wir kommen! Etwa 50 km vor Walvis Bay wird der Straßenbelag fest und fährt sich jetzt fast wie Asphalt. Auch spüren wir deutlich, dass sich das Klima ändert. Keine trockenen 35-40°C mehr sondern es wird frischer und die Luft feuchter. Wir nähern uns der Küste. Etwa 30km bevor wir den Ort erreichen, erkennen wir ihn bereits am Horizont. Entsprechend zäh gestalten sich die letzten Kilometer. Je näher wir der Küste kommen, desto stärker bläst uns wieder der Wind entgegen. Jetzt wollen wir nur noch ankommen. Die letzten 10 km vor Walvis Bay geht der Straßenbelag in Asphalt über. Das hilft uns allerdings wenig, denn der Wind bläst inzwischen wieder so stark, dass wir für die letzten Kilometer fast eine Stunde brauchen. Endlich rollen wir in den Ort. Stoppen am nächstbesten kleinen Laden und kaufen Cola und Chips. Es ist Sonntag, früher Nachmittag. Wir suchen uns ein Hotel, bekommen ein riesiges Zimmer – quasi ein Appartement – und genießen erst mal den Luxus der Dusche. Völlig euphorisch dass alles so schön sauber und nicht staubig ist, waschen wir auch ein bisschen Wäsche und dekorieren das Badezimmer mit all den nassen Sachen. Wir spazieren durch den Ort und stellen fest, dass am Sonntagnachmittag in Walvis Bay absolut der Hund begraben ist.





Toter kann ein Ort kaum sein. Es ist wirklich eine reine Industrie-/Fischerei-Stadt, inzwischen eindeutig auch chinesisch vereinnahmt. Es gibt am Sonntagnachmittag kein einziges geöffnetes Café oder Restaurant mit Ausnahme der Hotelrestaurants der größeren Hotels. So brechen wir unsere Exkursion bald ab und essen bei uns im Hotel zu Abend. Als wir zurückkehren wird uns der enorme Klimaunterschied zum Inland einmal mehr bewusst. Unsere gewaschenen T-Shirts, die noch am Tag zuvor innerhalb von 10 Minuten getrocknet wären, hängen immer noch tropfnass an der Leine. Daran wird sich auch bis morgen früh nichts ändern.

Von Walvis Bay über Swakopmund nach Windhoek und Berlin 4 Tage, 42 km

Die Luft ist wirklich klamm, die Wäsche packen wir in etwa so nass ein, wie wir sie gestern aufgehängt haben. Wir starten auf die letzten Kilometer nach Swakopmund. Die Straße führt entlang der Bucht und einmal mehr hätten wir das Buch von Roland etwas gründlicher lesen sollen. Dieser Abschnitt ist der blanke Horror. Es ist sehr viel Verkehr, die Straße ist eng und ohne Seitenstreifen und die Mehrzahl der PKW und LKW donnert bei Gegenverkehr ohne jeglichen Abstand an uns vorbei.



Mir rutscht mehrfach das Herz in die Hose wenn ich sehe, wie knapp die LKW an Bernd vorbeifahren und immer wieder flüchte ich mich in den sandigen Straßenrand. Ich hab wirklich Sorge, heil in Swakopmund anzukommen – wohl nicht zufällig ist der Straßenrand hier gesäumt von Holzkreuzen. Nach etwa 20 km machen wir an einer Tankstelle Pause um erstmal Luft zu holen. Es zieht etwas Nebel auf. Sei es deswegen oder sei es dass das Verkehrsaufkommen etwas nachgelassen hat, die weiteren 20 km bis Swakopmund werden etwas entspannter. Die Autos fahren langsamer, es werden weniger und tatsächlich wartet nun auch der ein oder andere den Gegenverkehr ab, bevor er überholt.
So haben wir nun doch auch noch etwas Muße, die schöne Landschaft – Meer links, Wüste rechts – zu bestaunen.



In Swakopmund angkommen entern wir erst mal das nächstbeste Café. Beim Stöbern in der Zeitung stoßen wir auf einen Artikel über Spinnekop – er ist inzwischen auch in Lüderitz angekommen! schmunzel

Wir schauen uns nach einem netten Guesthouse um und finden das im Meerkat Guesthouse – ein echt schönes, großes und sauberes Zimmer zentral gelegen. Wir checken ein und machen uns gleich als nächstes auf zum Bahnhof. Weil es mit der Fahrt nach Keetmanshoop so gut geklappt hat, wollen wir mit dem Zug zurück nach Windhoek fahren. Am Bahnhof angekommen allerdings leichte Irritation – irgendwas fehlt doch hier:



Im Gebäude finden wir eine Mitarbeiterin, die uns Auskunft geben kann. Über die fehlenden Gleise sollten wir uns keine Sorgen machen. Der Bahnhof befände sich im Umbau und der Einstieg wäre im Moment die Straße etwas weiter runter. – Aber wann wir denn fahren wollten? Morgen? Hm – da könnte sie nicht sagen ob das klappt, weil im Moment wäre die Bahn im Streik. Das ist wiederrum Pech für uns. Wir überlegen einen Moment, ob wir es trotzdem riskieren sollen und hoffen, dass sie morgen fahren – lassen es dann aber lieber bleiben. Wir gehen zur nächsten Tourist-Info und informieren uns über die Shuttle-Busse, die nach Windhoek fahren. Wir bekommen einen Transport für den nächsten Tag vermittelt. Um ein Uhr mittags sollen wir am Hostel abgeholt werden. Die Laufräder bitte demontieren, damit die Räder in den kleinen Anhänger des Busses passen. Prima – erledigt. Den Rest des Tages trödeln wir durch das Städtchen, flanieren am Strand und essen Fisch.


In Swakopmund gibt’s sogar Radwege.

In Namibia besteht prinzipiell Helmpflicht. Wie rum der Deckel auf dem Kopf sitzt spielt allerdings keine große Rolle. Diese Variante hier sahen wir häufiger.





Am nächsten Tag setzten wir morgens noch unseren Bummel fort, machen uns dann aber gegen Mittag abreisebereit. Um halb eins erreicht uns dann der erste Anruf des Busfahrers. Er hätte jetzt erst gemerkt, dass wir ja in Swakopmund im Hostel seien und nicht in Walvis Bay. Er fahre aber erst um eins in Walvis Bay los. Er würd sich dann nochmal melden, wenn er in Swakopmund wäre. Hm, naja, auch gut. Wir warten weiter. Um kurz vor zwei dann eine SMS dass er jetzt leider ausgebucht sei und ausserdem ein Rollstuhl den ganzen Platz im Anhänger einnehme.



Jetzt sind wir doch ein bisschen sauer. Schließlich sitzen wir hier seid anderthalb Stunden und warten auf ihn. Die Vermieterin des Guesthouses bekommt es mit, hängt sich ans Telefon und versucht noch eine andere Möglichkeit für uns zu finden. Für den heutigen Tag wird es leider nix mehr, am nächsten Tag hat sie aber einen Shuttle, der bereit ist uns und auch unsere Fahrräder zu transportieren. Abfahrt um 6:45 morgens. müde Da sie selbst die heutige Nacht ausgebucht ist, organisiert sie uns gleich auch noch ein Zimmer im Guesthouse einer Freundin. Wir ziehen dort ein und haben nun einen weiteren halben Tag in Swakopmund zu vertrödeln. Wieder spazieren wir ein bisschen am Strand und enden schließlich im deutschsprachigen Altstadt-Biergarten, den uns unsere Vermieterin empfohlen hat.



Bernd inspiziert noch die Fahrradabteilung des örtlichen Campingladens. Von billig bis edel ist alles im Programm – sogar eine Werkstatt gibt es.









Am nächsten Morgen klappt es diesmal prima. Der Fahrer holt uns pünktlich ab, die Räder passen ohne Probleme in den Anhänger und in nur drei Stunden Fahrzeit sind wir wieder in Windhoek. Auch dort werden wir vor unserem Hostel abgesetzt. Sehr bequem. schmunzel
Zu großen Aktivitäten können wir uns aber auch in Windhoek nicht mehr aufraffen. Den letzten Tag schlendern wir noch mal durch die Stadt, kaufen ein paar Andenken und genießen – und das ist echt ein Tipp! - den Ausblick von der Dachbar des Hilton Hotels. Anders als befürchtet kostet das Bier hier keinen Pfennig mehr als überall sonst in der Stadt. Kann echt entspannt sein, so ein Radurlaub in Namibia. lach





Am nächsten Tag steht nur noch das Verpacken der Räder auf dem Programm. Wir plaudern noch ein bisschen mit den anderen Gästen des Hostels und werden dann nachmittags zum Flughafen gebracht. Diesmal ist der Flug pünktlich und wie geplant landen wir am Freitagmorgen wieder in Berlin Tegel. Dass mein Fahrrad erst drei Tage später eintrifft – vergessen wir’s.
Zur Statistik – geradelt sind wir 1640 km, die Strecke von Lüderitz nach Aus und über die D707, die wir mit dem Auto überbrückt haben waren in Summe 215km. Wollte man die Strecke also komplett radeln käme man auf rund 1850 km. Einen Track gibt es nicht, Höhenmeter haben wir auch nicht gezählt. Pannen oder Defekte am Rad: keine einzige!

Und das Fazit der Reise?
Es war superschön, es war sehr interessant und es gab für uns viele neue Eindrücke. Als erster Besuch in Afrika hat es in mir etwas zwiespältige Gefühle hinterlassen. Die Landschaft – ohne Frage beeindruckend – allerdings haben wir uns manches Mal gefragt, wie es gelingen kann, die Kluft von Weiß und Schwarz und Reich und Arm zu überbrücken. Es gab einige Situationen, in denen die uns gewaltig groß erschien was uns oft einfach ratlos gemacht hat.
Das Radfahren selbst war vor allem auf dem 2. Teil der Reise an manchen Tagen ganz schön anstrengend. Die Kombination von schlechten und schwer zu fahrenden Pisten, Hitze, Gegenwind und der nicht einfachen Versorgungssituation mit Wasser haben wir etwas unterschätzt. Denn letztlich hat es an manchen Tagen dazu geführt, dass die Tagesplanung nicht von der eigenen Bereitschaft oder Fähigkeit bestimmt wurde, sondern von der Wasserverfügbarkeit. Ein Riesenunterschied zum Beispiel zu unserer Tour durch das isländische Hochland wo die Pisten vergleichbar schlecht waren.
Es empfiehlt sich wohl, eher im Juli/August zu fahren, wenn die Temperaturen moderater und nach Aussage einiger Einheimischer auch die Straßen am Anfang der Saison in einem besseren Zustand wären. Dass der September einer der stürmischsten Monate in Namibia sein soll, haben wir bei der Reiseplanung auch irgendwie übersehen. Hinterher ist man immer schlauer. schmunzel
An dieser Stelle deshalb auch nochmal ein großes Danke an all die netten Menschen, die uns bei der Tour mit Wasser, kalten Getränken und auch mal mit ein paar aufmunternden Worten aus dem ein oder anderen Motivationsloch geholfen haben.
Aber wie immer, zu Hause vom Sofa aus ist dann die Erinnerung vor allem schön und irgendwie sind wir dann ja auch ein bisschen stolz, es so gemacht zu haben.

viele Grüße

Britta