Re: Auf der Raise Teil 3

von: iassu

Re: Auf der Raise Teil 3 - 07.11.18 00:39

Es folgt eine gute Woche Rundfahrten auf dem mittleren Finger der Peloponnes, der Mani. Zuerst mußte ich noch einen Ruhetag in Kalamata überleben:









Fundsachen zum Thema Rad:







Alles Eisenbahnmäßige hat nur noch Museumsstatus:



Hier nochmal die nicht ganz senkrechte Felswand östlich der Stadt. Auf 900 m Höhe liegen ein paar verstreute Häuser:



Vor dem, welches man auf dem Bild ganz oben erkennen kann, haben sie eine Absprungrampe für Gleitflieger aufgeschüttet:



Man sieht Kalamata jetzt ähnlich wie aus einem Flugzeug:









Aller "Müßiggang" hat mal ein Ende und es geht weiter:









Suchbild:





Richtig: eine ganz normale Tarnkuhweide:





Ich übernachte in einem Bergdörfchen oberhalb von Kardamili am Rand einer Schlucht, durch die ich vor 13 Jahren mal von der anderen Seite her gewandert war:





Dann geht es eine Halbhöhenpanoramastraße entlang weiter nach Süden:





Der Weiler Miliá:



Dorfbewohner:



Blick auf das Itilo-Gebirge:



Bilder aus der Bucht von Itilo:









In Areópoli, die Stadt der Winde:









Und ich nähere mich der Südspitze der Mani mit ihren charakteristischen viereckigen Türmen:



Vathy:









Der Finger hat ganz unten noch ein Extraglied, abgetrennt mit einer Art Wespentaille. Hier der Blick auf deren westliche Bucht:



Und auf die östliche:



Dazwischen liegt das Kap Tenaro. An dessen südlichstem Eck befindet sich ein Leuchtturm, den man vom Schiff aus sehr prägnant erkennen kann. Diesesmal habe ich einen Fußmarsch vor mir:





Obwohl ich hier nicht zum erstenmal laufe, mache ich einen typischen Anfängerfehler. Ich unterschätze Weglänge, Tageszeit, Sonneneinstrahlung. Ohne Kopfbdeckung und nur mit einem halben Liter Wasser gehe ich los. Umkehren aber gilt nicht. Ich werde das schon überleben:



Das Ziel rückt näher, ich bin schon 40 Minuten unterwegs. In der Flasche sind noch Restschlucke:



Detail am Rande:



Fast da:



Ich lasse mich dort im Schatten nieder. Innen werkelt der Leuchtturmwärter, öffnet aber nicht die Türe. Kann ich auch verstehen. Wenn jeder der Touris bei ihm nach etwas betteln würde - lästig. Zu mir gesellt sich bald eine kleine Gruppe Italiener und einer davon macht mir vor, wie mein Rückweg ablaufen könnte: Hemd ausziehen und über den Kopf binden. So mache ich das und komme erheblich besser zurück als befürchtet. Der Blick zum heißersehnten Resto, welches ich dann sogar noch vor den Italienern erreiche, ziemlich angekrebst, mir aber egal. Der Kameragurt zaubert einen netten weißen Streifen diagonal über Schulter und Rücken:



Zwei Farbkleckse unterwegs:





Womit dieser dritte Teil beendet ist.

Winkewinke.