Re: USA Durchquerung / New York - Seattle

von: xasso

Re: USA Durchquerung / New York - Seattle - 28.08.10 20:12

Ich formuliere mein Ansinnen hier mal allgemein:

Man erlebt eine Reise, sammelt unendlich Eindrücke und kommt erfüllt nach Hause zurück. Dann setzt man sich hin und erstellt (für sich selbst, aber in erster Linie auch für die anderen) einen Reisebericht. Der flutscht nicht einfach so aus dem Ärmel, sondern das ist mit Arbeit verbunden. Thomas hat einen klar strukturierten und wie ich finde individuellen Bericht verfasst. Er hat sich Mühe gegeben und sich die Arbeit gemacht, für uns Leser!

Ich bin der Meinung, dass Reiseberichte so geschrieben sein sollen, wie derjenige es erlebt hat. Wenn ich einen schreibe, möchte ich mir keine Gedanken darüber machen müssen, ob den Lesern mein Spannungsaufbau zusagt, oder ob ich alle relevanten Aspekte einer schulbuchhaften Erlebniserzählung berücksichtigt habe.

Es gibt hier wahrlich schwächere Berichte als den hier. Und mir gefällt auch nicht jeder, aber dann brech ich halt das Lesen ab und denk mir "schade" und fertig.

Ich habe selbst schon einen Radreisebericht hier im Forum geschrieben. Man macht sich Gedanken, macht sich Arbeit und möchte das positive Erlebte auch den Gleichgesinnten hier vermitteln. Wenn mir damals jemand so schullehrerhaft "Verbesserungsvorschläge" hingeknallt hätte, hätte ich sicherlich keine Lust mehr, irgendwann einen weiteren zu schreiben.

Für mich sind die Reiseberichte das Salz hier im Forum und ich denke, das sehen viele genauso. Aus diesem Grund sollten wir uns freuen, dass sich da wieder einer die Mühe gemacht hat und uns übers Wesentliche amüsieren - die Reise.

Deshalb ist hier Kritik in dieser Form für mich fehl am Platz.

Argumentativ genug?